Günstige Sub-Chassis vs. teure Chassis im DBA-Betrieb

  • Die Frage, ob ein DBA gut klingt hängt in imho vom Chassis, Raum und vor allem von der Einmessung ab. Nur wenn alle 3 Faktoren passen, kommt eine entsprechende Qualität zustande.

    Ja, das würde ich auch so unterschreiben.


    unluckymonkey

    Dein DBA wurde doch von D. / the.real.obi eingemessen?

    D. versteht sein Handwerk, daher würde ich davon ausgehen, dass die Einmessung okay ist.

  • Bevor ich mein DBA gebaut habe, konnte ich mir 3 DBA anhören und alle klangen sehr unterschiedlich, da die Anzahl und Art der Chassis jeweils unterschiedlich waren.

    Ich würde auch jedem raten eigene Hörerfahrungen zu sammeln und selbst zu entscheiden, was der Unterschied einem wert ist. Dabei lernt man bestimmt auch die Nuancen rauszuhören, auf die man vorher nicht geachtet hat. Ich habe ein 4+4 DBA mit den besagten JBL Treibern und bin damit auch sehr zufrieden. Ich würde mich selbst aber auch zu Einsteigern zählen. Daher fehlt mir noch an Hörerfahrung. Wenn ich selbst einen signifikanten Unterschied bei einer hochwertigeren Installation raushöre, würde ich bestimmt auch upgraden.


    Das gute an unserem Hobby ist, dass es sehr gut budgetmäßig skalierbar ist.

  • Wenn ich selbst einen signifikanten Unterschied bei einer hochwertigeren Installation raushöre, würde ich bestimmt auch upgraden.


    Das gute an unserem Hobby ist, dass es sehr gut budgetmäßig skalierbar ist.

    Nur beim DBA ist es halt sehr ärgerlich wenn man hier zu Beginn zu tief ansetzt, dann Hörerfahrung sammelt und feststellt dass da doch was fehlt. Upgrade eines DBA ist halt in den meisten Fällen mit echt viel Aufwand verbunden.

  • Nicht wenn man zumindest die Menge und das Volumen so gestaltet, dass die üblichen Verdächtigen schnell eingesetzt sind :) Daher hatte ich damals direkt 180L gebaut und so tief, dass auch das favorisierte 18" Chassis im Zweifel noch passen würde :big_smile: Heute würde ich aber dennoch bei 4m Breite einfach 6*80-90L bereitstellen, auch wenn ich die JBL da reinklingel. Im Zweifelsfall mit Blinddeckeln um jedes Gehäuse mit 2 Chassis zu bestücken oder sämtliche Möglichkeiten eifnach adaptieren zu können.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Nicht wenn man zumindest die Menge und das Volumen so gestaltet, dass die üblichen Verdächtigen schnell eingesetzt sind :) Daher hatte ich damals direkt 180L gebaut und so tief, dass auch das favorisierte 18" Chassis im Zweifel noch passen würde :big_smile: Heute würde ich aber dennoch bei 4m Breite einfach 6*80-90L bereitstellen, auch wenn ich die JBL da reinklingel. Im Zweifelsfall mit Blinddeckeln um jedes Gehäuse mit 2 Chassis zu bestücken oder sämtliche Möglichkeiten eifnach adaptieren zu können.

    Jaaa, Du bist ja auch ein Fuchs. :big_smile:

  • Nur beim DBA ist es halt sehr ärgerlich wenn man hier zu Beginn zu tief ansetzt, dann Hörerfahrung sammelt und feststellt dass da doch was fehlt. Upgrade eines DBA ist halt in den meisten Fällen mit echt viel Aufwand verbunden.

    Bei einer Neuinstallation ist man natürlich mit den teueren Chassis auf der sicheren Seite. Da es nicht nur ein Gehäusevolumen richtig ist, sondern je nach Schwerpunkt der Auslegung das Volumen in einem gewissen Rahmen variieren kann, kann ein einfaches Chassiswechsel aus meiner Sicht schon ausreichen. Beim nachträglichen Upgrade wäre das für die jeweilige Chassis empfohlene Volumen (Erfahrungswerte) interessant, am besten min.-max. Angabe.


    z. B. JBL cs1214: häufig eingesetzte Volumen: 50L- 65L.

    Peerless: 50L- 65L

    Scanspeak: 45L- xxx

    u.s.w.


    PS: Nur Zahlenbeispiel, kein Anspruch auf Richtigkeit

  • Das wurde dann aber deutlich vom letzten DBA getoppt, für das Nilsens verantwortlich war.


    Die Frage, ob ein DBA gut klingt hängt in imho vom Chassis, Raum und vor allem von der Einmessung ab.

    Was machen die Nielsens DBAs aus, dass sie so gut klingen? Einfach nur sorgfältig eingemessen oder sind sie gesoundet?

  • Naja, so ein richtiges BR-Chassis ist das für mich nicht. Der HF ist einfach weicher aufgehangen, dadurch eine tiefere Reso. Zudem im GG mehr Tiefgang und minimal weniger bewegte Masse.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • unluckymonkey

    Dein DBA wurde doch von D. / the.real.obi eingemessen?

    D. versteht sein Handwerk, daher würde ich davon ausgehen, dass die Einmessung okay ist.

    Guten Morgen,


    Ja genau, nicht nur eingemessen sondern Komplett geplant und Entwickelt.

    Ich hatte, dank Ihm das Glück es gleich beim Ersten mal richtig machen zu können:)

    Das Projekt hätte seine Meisterprüfung sein Können mit Bestnote +

  • Was machen die Nielsens DBAs aus, dass sie so gut klingen? Einfach nur sorgfältig eingemessen oder sind sie gesoundet?

    Ich denke, das man das nicht nur auf 1 oder 2 Faktoren reduzieren kann. Es ist die Kombination aus guten Chassis, individuell geplanten Gehäusen, Ausführung/Planung der Gehäuse (bei mir zum Beispiel 22mm MDF inklusive Querstreben) und die sehr ausführliche Einmessung. Außerdem verfügt er über extrem viel Erfahrung bei der Umsetzung eines DBA.


    In Summe ergibt das dann das besagte Ergebnis.

  • Ich hatte, dank Ihm das Glück es gleich beim Ersten mal richtig machen zu können:)

    Das Projekt hätte seine Meisterprüfung sein Können mit Bestnote +

    Das heißt du bist zufrieden und damit passt es ja dann auch.

    Das heißt aber nicht dass es mit anderen Chassis doch noch besser ginge:zwinker2:

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Für mich, der die beschriebenen Hörerfahrungen nicht gemacht hat, wäre die Differenzierung der verschiedenen genannten Chassis besser nachvollziehbar wenn mann sie mit objektiven Messungen begründen würde. Mir fällt da nur Frequenzgang, NAchhallzeit und Klirr ein. Im Vergleich zum Vollbereichlautsprecher scheint mir der BAss eine viel einfachere Aufgabe zu sein. Da hätte ich vermutet, dass das Gehör bei weitem nicht so sensibel ist wie insb. im Frequenzspektrum von Sprache. Diese Einschätzung mag völlig falsch sein.


    Es soll ja Leute geben, die die klanglichen Aspekte von Häkelschweinen loben ;-) Hier kann die Physik den Gegenbeweis führen, ein wirksamer Zusammenhang zwischen Häkelschwein und besserem Klang ist ausgeschlossen. Beim Kabelklang ist man schon ein bisschen näher am Wirkprinzip, dass der hörbar ist bezweifle ICH trotzdem.


    Das gilt beim VErgleich von MIvoc, JBL und Scan Speak nicht. Die GEräte haben relevant unterschiedliche Specs. Schön wäre es, wenn man nun die subjektive BEwertung in einen begründeten Zusammenhang damit bringen könnte. Sonst bleibt wieder nur der Glaube, der bekanntlich stärker ist als das Wissen.


    Gruß

    rumpeli

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