(Gebrauchte) Profi-Beamer vs. High End Consumergeräte: Vor- und Nachteile, Empfehlungen, Austausch

  • Da müsste ich echt mal einen Projektor eurer Klasse sehen.

    Ich habe nun schon so oft mit Leuten Tests gemacht mit Gewebe, Lochung, glatter Leinwand usw...

    Keiner konnte aus ca. 3,5Meter Entfernung bei 3,30er breite einen Unterschied in der Schärfe sehen. Zumindest ich war dieses Jahr noch beim Optiker und habe über 100% Sehschärfe in dem Bereich.

    Das gilt aber nur für die Consumer PJ.

    Nabend,


    diese native Schärfe können aber die Consumer PJ´s so nicht (eben), daher kann es dann auch Keiner so sehen.

    Und das wird immer deutlicher, je größer das Bild ausfällt.

    Insofern das ist kein Spruch mit der besseren Schärfe oder Besitzerstolz, das ist Fakt.:zwinker2:


    ANDY

  • Grundsätzlich gilt doch, je größer die LW (bzw. die Sichtentfernung) um so weniger ausgeprägt ist das Problem. Ab einem bestimmten Punkt hat es dann gar keine Relevanz mehr, was aber sicher subjektiv unterschiedlich ist.

    Nein das ist nicht der Fall. Du siehst aus der größeren Entfernung und in Verbindung mit mehr Licht, sehr wohl eine Gewebestruktur.

    Das Thema hatten wir doch schon mehrfach.

    Auch aus 10m Entfernung sehe ich das Gewebetuch. Natürlich weniger oder ggf. gar nicht bei Helligkeiten im Bereich 30 - 50 Nit.

    Und auch aus 10m Entfernung wird das Bild auf dem Gewebetuch "weicher".

    Bei der Folie ist diese aber dann nicht mehr in der Lochstruktur, aus der entspr. Entfernung, zu erkennen.

    Insofern stellt sich in diesen Konstellationen auch gar nicht die Frage Gewebetuch oder Folie


    ANDY

  • Und das wird immer deutlicher, je größer das Bild ausfällt.

    Eine Erklärung dazu fehlt mir immer noch. Denn wenn die höhere Helligkeit die Unregelmäßigkeiten besser sichtbar macht (was ich ja auch schrieb), dann müsste es bei immer größeren LW (wodurch zwangsläufig das Bild dunkler wird) dann eher weniger auffallen. Dass mit größerem Bild auch der Sichtabstand steigt, muss natürlich angenommen werden, aber das ist eigentlich selbstverständlich. Also was wird dann anders?

    Insofern stellt sich in diesen Konstellationen auch gar nicht die Frage Gewebetuch oder Folie

    Die habe ich auch mit keinem Satz gestellt.

  • Teil 4


    Wow, 96% DCI P3, schwarzwert von 0,0091 und das ohne schärfeverlust. Farbtemperatur von 7500 auf 5900 eingestellt und auch die darstellung von weiß bleibt erhalten.



    Bildtiefe bei dunklen szenen ist jetzt da, klar bei einen schwarzwert von 0,002 wäre das noch besser, doch welcher PJ kann das schon?

    Da der VW5000 und sein nachfolger ja oft erwähnt wird möchte ich auch darauf eingehen, das auch diese PJ ihr problem beim schwarzwert haben.

    Die beiden sony haben einen nativen kontrast von max. 16000:1, also auch der 10000lm kammerrad hat einen dopelt so hellen schwarzwert. Eine einstellbare Iris haben die beiden auch nicht, also kann man nicht kontrast mit helligkeit kaufen. Die dyn. Lasersteuerung muss man so betreiben wie das sony sich ausgedacht hat, da kann man nichts mehr einstellen. Neben dem kontrasteinbruch der nach spätestens 3 jahren den schwarzwert schlechter macht als bei meinem ´getunten´ pana, wäre auch der preis, der gebraucht eher höher liegt als beim pana, dann nur das echte 4k panel eine bereicherung.


    So bin ich erst mal mit meiner helligkeit, farbraum und schwarzwert richtig zufrieden! Erst einmal lasse ich versuche mit einer Iris, kommt aber sicher noch, ein wenig licht kann ich noch vernichten. Der filter hat ja schon einiges vernichtet, doch habe ich immer noch reserven, so das ich den PJ wirklich mal 5 jahre laufen lassen kann ohne das mir die reserven ausgehen. Auch die laser verlieren licht, nach 20000h 50%, nach 10000h 25%, nach 5000h 12,5%...


    Zum fehlenden 4k panel. Der pana shiftet 4 fach was eine auflösung von 5120x3200 pixel auf seinen 16:10 panel ermöglicht. Ja 16:10, auch für diese panelgröße gibt es anwendungen. Ich aber vermisse mein 17:9 panel, da dieses zu meiner CS-linse passt, hier musste ich ein wenig tricksen um meine LW komplett zu füllen und weitere dafür pixel opfern.

    Da der sinn dieses 17:9 panels ja gerne in frage gestellt wird auch dazu ein paar worte.


    Eine hochrechnung von pixeln die vertikal und horizontal dazukommen verändert die geometrie des bildes in keinster weise. Während eine keystone korrektur durch das ganze bild verläuft und keine gleichmässigkeit der pixelazahl zulässt.


    Wenn ich eine andere bildquelle wähle bekomme ich von pana ein bild, was kleine blöcke als pixel erkennen lässt. Ob das jetzt HD pixel größe oder 2. oder 4. pixelblöcke sind habe ich noch nicht rausgefunden. Diese pixel tabelle wird egal ob shift an oder aus, egal welche auflösung zugespielt wir, immer absolut in der wage vertikal wie horizontal dargestellt. Meine CS-linse gleicht die krümmung der LW ja optisch aus.

    Benutze ich aber keystone oder die geometrie anpassung sieht das muster gar nicht mehr schön aus. Ob das jetzt im filmbild so sichtbar ist, ist eine andere sache, ich möchte das aber nicht haben und bin froh das ich die geometrie anpasssung nicht benötige.

    Also hochskalieren nicht mit keystone anwendung gleichstellen.


    Einen großen unterschied erkenne ich nicht, ob ich jetzt shiften lasse oder nicht. Das finde ich gar nicht schlimm, sondern im gegenteil. Es zeigt wie gut und scharf selbst eine HD auflösung sein kann. Bestimmt wir ein 4k panel eine besser auflösung haben, direkt im film habe ich meine seid 2012 genutzten 4k panels aber noch nicht vermisst. Das objektiv des pana lässt eine bessere schärfe erkennen, als noch von meinen guten VW1000 oder Z1, klar es ist ja kein zoom-objektiv. Ob allein die besser schärfe des objektiv die fehlende auflösung weg macht würde ich gar nicht behaupten. Ich möchte gar nicht wissen wie scharf die ganze sache wird wenn es dann 3 chip-dlp in 4k gibt. Den ersten kammerrad gibt es jetzt von pana, leider mit 50000lm!

    Behaupten würde ich aber, das schärfe und auflösung zu einer besseren bildtiefe beiträgt, wenn nicht sogar der wichtigste punkt ist.


    So dann gibt’s ja noch die FI...

  • Bei einem größeren Bild verbessert sich die Pixelgröße vs. Strukturgröße der Leinwand, müßte also besser werden, statt schlechter.
    Dazu der größere Sehabstand, womit die Strukturen für das Auge weniger auflösbar wird.

    das ist alles richtig. doch muss man eben die oberfläche der leinwand berücksichtiugen wie sie das licht zurückwirft :zwinker2:

  • Laut

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    soll der Raptor im Schwarzwert besser als der 5000er sein, bei 3facher Helligkeit, siehe ab 14:00

  • Jo, nun muss man sich nicht mehr entscheiden zwischen Licht und Farbe.

    Der 5000er brauchte für DCI-P3/BT2020 ja noch einen Farbfilter der viel Licht schluckte, der 380er kann da alles raushauen was er hat.

    Bei BT709 liegt der 5000er ja bei knappen 190, da ist der Unterschied zum 380er dann ungefähr 1:2, also so wie es die 5000lm vs. 10000lm auf dem Papier vermuten lassen. (und das noch mit besserem schwarzwert)

  • Du verwendest den Hoya RA54 Red Intensifier? Wieviel reduziert sich dadurch die Helligkeit?

    richtig das ist der filter. ich hatte auch den Rollei probiert da kam etwas weniger rot raus.

    theoretisch reduziert sich die helligkkeit um 50%, dann aber auf RGB klaibiert (was mit den pana mit viel weniger lichtverlust möglich ist) sind es um die 30%


    Mankra , rechnerrisch kommt der dann auf einen kontrast von knapp 20000:1, ist aber noch unkalibirert. ein NX9 hat einen schwarzwert bei 0,004 mit offener blende, nur mal als vergleich :zwinker2:


    Die Zwei, wer barucht denn 10000lm auf der LW? selbst Andy benutzt dann esrt mehr helligkeit bei 3D.

    wenn der PJ eine einstelbare iris hätte dann wäre er doppelt so gut :sbier: ausser das der driftet...

  • ...

    Auch aus 10m Entfernung sehe ich das Gewebetuch. Natürlich weniger oder ggf. gar nicht bei Helligkeiten im Bereich 30 - 50 Nit.

    Und auch aus 10m Entfernung wird das Bild auf dem Gewebetuch "weicher".

    ...

    Meinst du damit die Struktur der Webung?

    Ich habe hier eine wo ich die Struktur im ganzen Raum sehe, jedoch wenn ich mittig sitzt allein die ~0,5m mehr Abstand (und Winkel) zu den Seiten hin weniger Struktur erkennen kann.


    Aber ich habe auch schon mal eine gesehen die auch aus nächster Nähe praktisch strukturfrei war.


    Oder meinst du eine Art "überstrahlen" im Gewebe selbst, also das ein Pixel dann eben kein scharf abgerenztes Pixel ist sondern eben größer, mit Verlauf nach außen hin ist, weil das Gewebe eine Art Lichtleiter ist?


    mfg

  • Wobei wir auch Kunden haben mit Leinwänden jenseits der 5m - die können die 10000lm durchaus gebrauchen. :zwinker2:

    ja, die soll es geben :zwinker2:

    das gebrauchen sehe ich aber eher als reserve, ich persönlich würde keinen laser mehr nehmen der nicht genug überschuss hat, aber anderes thema.

    wie gesagt, hat der sony keine manuele blende, nur so würde er sich deutlich, für unsere zwecke von den anderen profi PJ absetzten können. das ist leider eine schwache vorstellung von sony...bitte doch mal einen nachträglichen einbau von einer iris an :zwinker2:


    Oder meinst du eine Art "überstrahlen" im Gewebe selbst, also das ein Pixel dann eben kein scharf abgerenztes Pixel ist sondern eben größer, mit Verlauf nach außen hin ist, weil das Gewebe eine Art Lichtleiter ist?

    das trifft es schon ganz gut :sbier:

  • das ist leider eine schwache vorstellung von sony...bitte doch mal einen nachträglichen einbau von einer iris an :zwinker2:

    Ohne ein Gerät live gesehen habe, erlaube ich mir keine Aussage darüber.


    Mal kurz den Kalkulator bemüht:

    Auch hier: "Papier" ist geduldig.

    Der 5000er bringt ohne Farbfilter knappe 4500lm auf meine "nur" 4,3m breite Folie. Ich kann nicht behaupten dass das zu hell wäre.

    Vorher hatte ich einen 7500lm DLP (da allerdings noch mit einem anderen Tuch) - auch das war weit davon entfernt zu viel zu sein.

    Insofern finde ich jetzt 10000lm (die man ja nicht voll nutzen muss, schließlich kann man die Laserleistung ja reduzieren, kommt auch der Temperatur und der Lautstärke zu Gute) nicht soo far off....

  • Der 5000er bringt ohne Farbfilter knappe 4500lm auf meine "nur" 4,3m breite Folie. Ich kann nicht behaupten dass das zu hell wäre.

    Vorher hatte ich einen 7500lm DLP (da allerdings noch mit einem anderen Tuch) - auch das war weit davon entfernt zu viel zu sein.

    Insofern finde ich jetzt 10000lm (die man ja nicht voll nutzen muss, schließlich kann man die Laserleistung ja reduzieren, kommt auch der Temperatur und der Lautstärke zu Gute) nicht soo far off....

    Ob die Helligkeit passt, kann man von zwei Seiten betrachten.

    A: Sie ist nicht zu dunkel

    B: Sie ist noch nicht zu hell


    Dazwischen gibt es eine große Bandbreite. Und bei B ist es nicht mal nötig, die Laserleistung zu reduzieren, das macht dann schon das Auge und zwar ohne dass es Dir bewusst ist. :zwinker2:

  • Eine Erklärung dazu fehlt mir immer noch. Denn wenn die höhere Helligkeit die Unregelmäßigkeiten besser sichtbar macht (was ich ja auch schrieb), dann müsste es bei immer größeren LW (wodurch zwangsläufig das Bild dunkler wird) dann eher weniger auffallen. Dass mit größerem Bild auch der Sichtabstand steigt, muss natürlich angenommen werden, aber das ist eigentlich selbstverständlich. Also was wird dann anders?

    Nabend,


    es muss ja nicht zwangsläufig dunkler werden, bei mehr Bildbreite. Ganz im Gegenteil.

    Insofern ist eine Struktur auch sichtbar, wenn der Abstand größer wird. Man sieht die Struktur einfach bedingt der höheren Helligkeit und auch dem anderem Reflexionsverhalten. Daher je heller der Content (z.B. Himmel etc.) dann siehst du es einfach, während die 120.000 Löcher Folie pro qm, dann nicht mehr wahrgenommen werden kann.

    Hinzu kommt die sichtbare unschärfere Darstellung mit dem Gewebetuch, auch das ist mit den nativ brutal "scharfen" PJ´s auch auffällig.

    Nur sollte das eben auf einer ganzen Leinwand beurteilt werden und nicht an kleinen Musterstücken.


    ANDY

  • Bei einem größeren Bild verbessert sich die Pixelgröße vs. Strukturgröße der Leinwand, müßte also besser werden, statt schlechter.
    Dazu der größere Sehabstand, womit die Strukturen für das Auge weniger auflösbar wird.

    Das ändert aber doch nichts daran, was ich im Post davor geschrieben habe. Die Pixelgröße ist völlig unabhängig zur anderen Reflexion der Struktur auf einem Gewebetuch.

    Das ist ähnlich zur Sichtung mit der Sichtbarkeit von Pixeln, s. LED Videowand. Je heller die ist, desto eher sehe ich noch die Pixelstruktur.

    500 Nit Pitch 1,56 mm sieht man nicht mehr aus ca. 3,8 m Entfernung. Bei 1000 Nit muss ich schon ca. 4,4m wegbleiben.


    ANDY

  • oto

    Danke für den weiteren Bericht, sehr interessant.:thumbup:

    Hast du zum Filter noch nähere Angaben ? Wie und wo hast du den eingebaut. Hast du das Teil anfertigen lassen (Passend) ?


    Ansonsten "dito", schön das diese Geräte eine Geometriekorrektur für alle Anpassungen an Board haben, sie kostet aber Schärfe...exakt !!

    So habe ich mich auch mit der sehr minimalen Restkrümmung mit der CS Linse abgefunden bzw. diese ist eh im Cash, daher so nicht sichtbar.


    Und ganz klar "ja" nativ 4K auf so einem 3 Chip DLP ist nochmal schärfer...s. Christie Eclipse oder oder.

    Das ist dann fast 1:1 mit einer LED Videowall, je nach Bildgröße.

    Aber Apropos 4K Wobble Chip. Auch das kostet etwas Schärfe dabei.


    Also bin gespannt was du noch zur FI schreibst.:zwinker2:


    ANDY

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