Kino P12 von Planung bis Einzug mit Wall Of Death Mini :-)

  • Wobei ein 8" Chassis ja aufgrund des üblichen Feder-Masse Verhältnisses sehr viel weniger Bass bei 20Hz als bei 120Hz produziert. Man hat nun drei Möglichkeiten:

    1. Man erhöht die Membranmasse um eine niedrigere Resonanzfrequenz zu erhalten

    2. Man verringert die Stärke des Antriebes um ein grösseres Qts zu erhalten.

    3. Man fügt dem Chassis per EQ oder Sensorregelung mehr Leistung im Tiefbass hinzu.

    Da widersprichst Du Dir aber ein bisschen selbst. :-) Denn 1. und 2. sind ja nichts anderes als Eigenschaften eines spezifischen Chassis. D.h. "ein 8" Chassis" gibt es gar nicht bzw. die Verallgemeinerung macht nicht so viel Sinn.


    Siehe als Beispiel z.B. ein JL Audio 8W7, der definitiv auch Tiefbass produzieren kann.

  • Da widersprichst Du Dir aber ein bisschen selbst. :-) Denn 1. und 2. sind ja nichts anderes als Eigenschaften eines spezifischen Chassis. D.h. "ein 8" Chassis" gibt es gar nicht bzw. die Verallgemeinerung macht nicht so viel Sinn.


    Siehe als Beispiel z.B. ein JL Audio 8W7, der definitiv auch Tiefbass produzieren kann.

    Keine Angst, ich widersprechen mir nicht. Ich erkläre nur nicht immer genau genug.:zwinker2:

    Der Kontext hier ist doch, ob viele 8 Zoll Subwoofer im Bereich von 20Hz -120Hz angeblich "besser" als weniger grössere Chassis sind weil Sie ein besseres "Leistungsgewicht" besitzen. Also ein besseres Verhältnis aus Antriebsstärke zu bewegter Masse.

    Also Chassis mit relativ starkem Antrieb und geringer bewegter Masse.

    Darauf bezog ich mich.

    In der Regel möchte man die bewegte Masse ja klein halten. Der Antrieb wird bei einem Chassis in der Regel so ausgelegt, dass eine sinnvolle Bassreflex Abstimmung möglich ist. Also nicht zu stark und nicht zu schwach. Je stärker der Antrieb, desto mehr Membrankontrolle aber auch umso weniger Pegel im Tiefbass . Das ist leider physikalisch bedingt.


    Wenn Du dieses Design verändern möchtest um mehr Pegel im Tiefbass zu erhalten, musst Du in anderen Bereichen in der Qualität abstriche machen. Siehe Punkt 1-3 Oben.


    Danke für das Beispiel mit dem JL Audio 8 Zöller.

    Bei diesem Chassis wurde genau das gemacht. Die Membranmasse ist höher als bei dem oben beschriebenen 8 Zöller .

    Gleichzeitig ist aber auch der Antrieb schwächer als bei dem oben beschriebenen 8 Zöller.

    Dein Beispiel zeigt sehr schön, dass man die vermeintlichen Vorteile eines 8 Zöllners ( besseres Verhältnis aus bewegter Masse zu Antriebsstärke, weniger Reibungsverluste durch eine verlustärmere Spinne und Sicke) gegenüber z.B. eines 12 Zöllers verliert, wenn man das Chassis so designed, dass es Tiefbass fähig ist.


    Mir ging es darum aufzuzeigen, dass eine Grundsätzlich richtige Beobachtung: kleine Chassis besitzen in der Regel ein besseres Verhältnis aus bewegter Masse zum Antrieb, durch einen Randparameter ausgehebelt wird.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

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  • Hallo Mitstreiter,


    vielen Dank für eure Eindrücke. Auf einige Fragen oder Anregungen kann ich noch nicht eingehen.

    So gibt es z.B. kein Budget - ich habe ja noch ein ganzes Haus mit herzustellen :-)

    Technik kann auch immer eher upgraden als den grundsätzlich angelegten Raum wenn ich mich erholt habe.

    Welche LCR ich einsetze weiß ich noch nicht - ich habe in der engeren Auswahl (nur mit kurzer Recherche) Jamo D600, KCS S-1200.

    Oder Nils Höllerers HKL-01 wenn ich das irgendwie organisieren kann.

    Ich bin jetzt aber auch nicht unfassbar audiophil.


    Ich habe die Anregung aufgenommen und das Interior um 180° gedreht.

    Damit wäre ich bei meiner ersten Idee mit DBA zu der ich vor ein paar Tagen fragte (Link).

    Der Absorber ist dann auch gewandert und nun 280cm hoch.




    Ihr seht in den Skizzen mein Problem was ich beim SBA als auch DBA habe. Ich kann die LS nicht korrekt auf die Raumhöhe verteilen wenn ich mit der Baffle Wall in der 2m hohen Nische bin.



    Linke Hälfte ist mit 280/3 geteilt, die obere Reihe (rot) säße auf dem Betonüberzug.

    Rechte Hälfte ist 200/3 geteilt und das Gitter sitzt komplett unterm Überzug.


    Frage bleibt, ob mit dieser Raumgeometrie auch ein DBA umsetzbar wäre. Dann spare ich hinten Platz - aber kein Geld.


    Zu euren Fragen/Anregungen.


    kottan zum Thermo-Hanf. Ich habe damit keine Erfahrungen - er tauchte nur in der Liste poröser Absorber auf mit 3000 Rayls/m.

    Ich muss hier auch eine andere Lösung finden. Für die Menge nötigem Isobond kann ich mir locker ein DBA gönnen wie macelman korrekt feststellt.


    Mankra in Sachen Beamer bin ich noch keinen Schritt weiter. Ich bin jetzt 2-3 Wochen im Thema und habe mich vorrangig mit FoLLgoTTs Werken beschäftigt.


    An alle: diskutiert doch bitte die 180° Drehung. Ist es eine Verbesserung? Bin ich damit Lösungen akustischer Probleme beim SBA/DBA näher?


    MbG ROGO

  • Moin


    Klasse Vorraussetzungen:respect:


    Was wäre denn mit der Option, den Entwurf nur 90° zu drehen, den Bereich mit 2m Höhe abmauern und hier den Zugang seitlich ins Kino vorsehen? Dann könnte der Bereich mit 2 m Höhe als Vorraum, Barbereich, Technik, etc genutzt werden und der eigentliche Kinoraum kann optimal mit 6m tiefe und 5,60 Breite frei mit DBA geplant werden.:big_smile:

  • Moin


    Klasse Vorraussetzungen:respect:


    Was wäre denn mit der Option, den Entwurf nur 90° zu drehen, den Bereich mit 2m Höhe abmauern und hier den Zugang seitlich ins Kino vorsehen? Dann könnte der Bereich mit 2 m Höhe als Vorraum, Barbereich, Technik, etc genutzt werden und der eigentliche Kinoraum kann optimal mit 6m tiefe und 5,60 Breite frei mit DBA geplant werden.:big_smile:

    Das Kino um 90° zu drehen war meine Idee seit Entwurf des Hauses. Problem ist aber ich muss auf beiden kurzen Seiten reinkommen können. Da ist dann nämlich noch das Haus von meinem Schwager mit dran. Auf der Rückseite ist das gut möglich. Auf der LW-Seite müsste aber auch eine Tür rein - durch die Baffe Wall und durch die LW ;D

  • Und wie sehr ist der Schallschutz geplant, also das mögliche abkoppeln/trennen der Baukörper?

    Oder sitzt ihr dann immer gemeinsam im Kino?

    Die Normalkeller sitzen zweischalig am Kino. Überm Kino ist eine Terrasse. Neben dem Kino sind untergeordnete Räume.

  • Eine Bafflewall würde ich nicht bauen. Da bist du im nachhinein viel zu unflexibel.

    Ist i.m.A. den Aufwand nicht wert.

    Gruß


    kottan



    Wer schweigt stimmt nicht automatisch zu. Manchmal hat er nur keine Lust mit ... zu diskutieren.

  • Nabend,


    OK gleich umgesetzt mit der Drehung !:)

    So wie ich das aus der Zeichnung nun entnehmen kann, beträgt der Sitzabstand aus der ersten Reihe ca. 255 cm zur Leinwand. Bei der Leinwandbreite von 400 cm (super:zwinker2:) ergibt das ein Verhältnis von 0,64 :(.

    Das ist definitiv zu dicht. Selbst aus der 2 Reihe wäre es noch ca. 0,98, was dann so OK wäre.

    Dichter als 0,9 ist nicht zu empfehlen eigentlich, nur es muss dir natürlich in erster Linie gefallen.

    Daher die Leinwand sollte noch min 80 - 100 cm weiter weg rücken, was ja laut Tiefe der Nische auch gehen könnte.


    Dann das erste Podest (1 Reihe) streichen, du kommst dann hinten zu hoch, was zu Gunsten des besseren Winkel zur Leinwand (aus der 2 Reihe) so entscheiden werden sollte.


    Und dann wäre da noch die Sitzgelegenheiten. Ggf. hier in der ersten Reihe 5 Stück verwenden und diese ca. 20 cm noch nach hinten schieben. Hinten dafür 5 ggf. einfachere Kinostühle verwenden.

    Hängt natürlich davon an, wieviele Personen wirklich überwiegend Kino schauen.


    Leinwand dann bis Unterkante Sturz so weit hoch setzen (Abzüge. Cash) wie es geht.

    Dann passt es mit ca. 115 cm Mitte (vom Boden) auch zur 1 Reihe. sehr gut.

    2. Reihe muss dann etwas nach unten schauen.


    Soweit meine Einschätzung dazu.


    ANDY

  • Die Variante um 90° zu drehen und ggfs in den kleinen Technikraum die Türen zu legen so wie es steinbeisser vorschlägt finde ich auch am besten. Ergibt meiner Meinung nach auch stimmigere Proportionen, ich finde diese super breiten Kinos immer etwas komisch

  • Ein Punkt der ebenfalls für DBA und gegen SBA mit rückwärtiger Dämmjngen sprechen könnte:


    Wenn du vorhast Surround Back Lautsprecher zu benutzen bist du beim SBA recht dicht an den Sitzplätzen - vorzugsweise den hinteren.


    Wenn du beim DBA hingehen mehr Raum und damit Abstand nach hinten hast, haben die rückwärtigen LS einen gesünderen Abstand zu den Sitzplätze , was die Pegelunterschiede zwischen den Sitzplätzen aufgrund von Entfernung und Abstrahlcharakteristik senkt.


    P.S. +1 für 90 Grad Drehung und Zumauern der Niesche als Gang / Technikraum - bei einem Neubau muss das doch zu bewerkstelligen sein. Ein Symmetrischer Raum erstickt viele Probleme im Keim.


    VG Alex

  • Moin,


    er hat aber doch klar geschrieben das in die beiden Wänden noch zwingend 2 Türen rein kommen.

    Und daran ist ja nichts zu ändern baulich.

    Insofern ist doch eine 90 Grad Drehung eh schon raus.


    Und ein Technikraum (abgeschlossen) sollte dann auch den Projektor beeinhalten...eigentlich.

    Insofern die Nische dann so zu verkleiden macht auch nicht soviel Sinn (bei 90 Grad Drehung), aber wie beschrieben ist ja eh raus.


    ANDY

  • Ja, das auf der "kurzen" Seite noch die beiden Türen rein müssen habe ich gelesen, daher habe ich ja gefragt, ob diese nicht auch in den 2m hohen Bereich verschoben werden können.

    Da könnte dann die Technik stehen und im Kino hängt eben nur der Beamer.

  • Das glaube ich nicht, das es so gehen kann.

    Er schrieb ja das der Raum zwischen 2 Parteien liegt und das ist ja fix.

    Insofern keine Option oder eben "nur" mit Türen im Weg was PJ oder Leinwand stört und sicherlich mehr Aufwand

    (ggf verschiebbarer Gesamtkorpus) nachsich zieht.

    Aber klar würde auch das machbar sein, nur das wäre dann auf beiden Seiten umzusetzen.


    ANDY

  • Stimmt, der Raum liegt zwischen den beiden Parteien

    Aber da erst dieses Jahr die Baugenehmigung kommen wird, ist bzgl.der Türen doch noch nix fix, sondern Veränderungen möglich. Und dann natürlich auf beiden Seiten.

    Geht das nicht, macht die 90 Grad Drehung natürlich keinen Sinn, das ist richtig.

  • Noch ein Nachtrag.


    Wenn die Lösung doch die Rückwand (2m Höhe Seite) zum Tragen kommen sollte, ist die Position für einen Projektor sehr ungünstig.

    Der würde dann max Mitte Objektiv 1,8m von OK Boden projizieren.

    Bezogen auf die andere Wand mit der Leinwand würde es bedeuten das diese im optimalen Fall auch nur max 1,8 m von OK Boden enden sollte. Bei 4m Bildbreite entspricht das dann einem "ankratzen" der Leinwand am Boden, was so optisch super suboptimal wäre, zumal dort die Deckenhöhe 2,8 m beträgt.

    Hängt man die Leinwand dann höher passt es nicht mehr mit dem Offset jedes Projektor und eine Geometrie Verzerrung die Folge. Dafür dann eine Trapez Korrektur zu nutzen schlägt sichtbar auf die Bildqualität.


    Auch das ist also mit zu überdenken.


    ANDY


    PS

    5750 mm (abzügl. Vorbauwand vorn ca. 400 mm ; abzügl. Projektorlänge um 550 mm) verbleibt ein Abstand von ca. 4800 mm was dann an Platz VOR der Nische max machbar ist.

    Daraus würde bei den üblichen Throw Min. Distanz der gängigen Projektoren max 350 cm Bildbreite resultieren können.

    Das auch einmal als Gegenrechnung.

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