Erfahrung mit günstigen Class-D Verstärkern

  • In der Theorie richtig, aber hast du das mal wirklich verglichen?

    Ich habe lange gesucht, lange mit Leuten geschrieben, aber so einen richtigen Vergleich habe ich da nicht gefunden.

    Wenn ich bedenke was meine kleine 3000er Inuke bei mir im Keller macht, da sind schon so einige Kinnladen nach unten gefallen und hat quasi den DBA Boom ausgelöst...


    Wenn ernsthaft mehrere Leute interesse an so einem Test haben, dann könnte man sich gerne zusammen tun. 2-4 Leute bestellen je eine Endstufe und dann vergleichen wir einfach mal was in der Praxis am Ende übrig bleibt.

  • Ich bin auch total Class-D Fan. Wenn das Rauschen und Ploppen nicht gewesen wäre und mir die XA-800 nicht vor die Füße gefallen wäre, würde ich die nach wie vor nutzen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • In der Theorie richtig, aber hast du das mal wirklich verglichen?

    Ich habe lange gesucht, lange mit Leuten geschrieben, aber so einen richtigen Vergleich habe ich da nicht gefunden.

    Wenn ich bedenke was meine kleine 3000er Inuke bei mir im Keller macht, da sind schon so einige Kinnladen nach unten gefallen und hat quasi den DBA Boom ausgelöst...


    Wenn ernsthaft mehrere Leute interesse an so einem Test haben, dann könnte man sich gerne zusammen tun. 2-4 Leute bestellen je eine Endstufe und dann vergleichen wir einfach mal was in der Praxis am Ende übrig bleibt.

    Das wäre sicher interessant! Und würde evtl. Endlich Licht ins dunkel bringen ....

  • Moin zusammen,

    ich betreibe ein SBA mit 4 KT 18 und einer Proline 3000 und bin zufrieden.

    Meine Refenzen waren Rotel Endstufe und Inosic RAS 300 Submodul.

    Diese beiden lieferten Werte wie Dämpfungsfaktor und slewrate (Ausgangsspannung Anstiegsgeschwindigkeit in V/Mikrosek. die ich für Subwooferbetrieb für notwendig halte.

    Nur etwas mehr Leistung sollte es sein. Und so landete ich bei der Proline 3000.


    Sie bietet mir 2*1100 W@8 Ohm (mindestens)

    Einen Dämpfungsfaktor von >1000@8Ohm und eine slewrate von über 60V/Mikrosekunde.

    Und der Preis passt auch gut.

    Alle anderen waren entweder schwächer (Leistung zweitrangig wenn sie sie nicht halten können) oder Preis zu hoch.

    Meine Beschreibung: Es klingt so als könnte ich damit Gebäude einreißen.

    Wichtig fand ich auch die Dimensionierung der Gehäuse der KT18.

    Errechnet habe ich als CB 350L und es wurden 290 L da sonst zu Groß. Dazu extrem versteift. (innen sternförmig)

    Dazu trenne ich bei 71Hz 3Ordnung (Raumbedingt)

    Die restlichen LS gehen mit vollem Pegel bis mind 66Hz.

  • Dazu sei gesagt,

    Das Schwächste Glied der KT18 ist der für die Membran und dessen Aufhängung zu schwacher Antrieb.

    Zwar könnte man das mit Leistung etwas kompensieren, aber zu viel Leistung verträgt die Spule auch nicht. Über 600Watt fängt sie an zu rauchen (habe ich Mal von einem Test gehört)

    Dh das Betriebsfenster ist Recht eng.

    Funktioniert bei mir trotzdem gut. Kann die ohnehin nicht überlasten, denn das überlebe ich in meiner Druckkammer nicht. :big_smile:

  • Dazu sei gesagt,

    Das Schwächste Glied der KT18 ist der für die Membran und dessen Aufhängung zu schwacher Antrieb.

    Zwar könnte man das mit Leistung etwas kompensieren, aber zu viel Leistung verträgt die Spule auch nicht. Über 600Watt fängt sie an zu rauchen (habe ich Mal von einem Test gehört)

    Dh das Betriebsfenster ist Recht eng.

    Funktioniert bei mir trotzdem gut. Kann die ohnehin nicht überlasten, denn das überlebe ich in meiner Druckkammer nicht. :big_smile:

    Schön das du auch schreibst :sbier:

    Du trennst aber auch schön früh und hast mit dem Bassmanagement über die Trinnov andere Möglichkeiten.

    Darüber steigt scheinbar der Leistungsbedarf recht stark.

  • mir passt die frühe Trennung gut und hat auch mit dem Denon und Marantz davor auch gut funktioniert.

    Allein vom Gefühl her, würde ich solche massive Subs am liebsten nur bis 50Hz laufen lassen. Ab 50Hz spielen ohnehin viele LS gut. (sollte klar von Pegel passen)

  • In der Theorie richtig, aber hast du das mal wirklich verglichen?

    Im PA Bereich gibt es einige Webseiten, welche die diversen Endstufen testen und die Erfahrungen aus dem PA Bereich. Natürlich sind dort ganz andere Lastanforderungen als bei uns im HK. Ok, wir hängen zwar auch ne ganze Menge an Subs ran, aber wir brauchen alle "nur" um die um die 120dB auf ca. 4m Entfernung und das eher nur als kurze Impulse. Da sind die Dauerlastanforderungen recht gering.
    Im PA Bereich, je nach Musikrichtung und PAX schauts dann anders aus. Zwar werden auch dort immer mehr Digitalendstufen eingesetzt, aber eher als Kompromiss aus Leistung und Gewicht.
    Da bei uns im stationären Betrieb das Gewicht nebensächlich ist, spricht IMHO nix gegen Class A/B Endstufen.

    Ein guter Test ist z.B: https://www.tools4music.de/ind…117c1fbbe4ebf3aac67201a42

  • Da bei uns im stationären Betrieb das Gewicht nebensächlich ist, spricht IMHO nix gegen Class A/B Endstufen.

    Naja, Strom kostet auch Geld... Ich bin sicher eine ProLine 3000 wir im Leerlauf eine andere Leistungsaufnahme haben als eine Digitale.

    Auch können immer mal wieder Probleme mit Trafobrummen usw. auftauchen.


    Im Test schneidet die Digitale ja auch nicht schlecht ab... Aber wie gesagt: Ich habe mich auch schon durch Foren gelesen. Einen richtigen Vergleich aufs Heimkino bezogen habe ich nicht gefunden.
    Man kann so einen Amp Test aber ja mal machen. Müssten sich nur einige Leute finden die Lust dazu haben und den geeigneten Raum.

    Meine 8x12 Zoll sind da weniger geeignet...

  • 36Watt zieht eine Proline im Leerlauf. (gemessen)

    Ein PC Netzteil zieht auch gern im StBy 30Watt. Dabei wäre es günstiger alle 3 Jahre die CR32 Batt zu wechseln 😁 und die Kiste ganz abzuschalten

  • bei der Proline haben mich nur die Lüfter gestört.

    Haben die ausgewechselt gegen welche die langsamer laufen und als 12V in Reihe geklemmt (die orig sind 24V)

    Jetzt ist sie so leise dass man daneben schlafen kann und nach 2 Std ordentlich Radau ist die gerade Mal Handwarm.

  • Ich habe absolut gar nichts gegen digitale Endstufen. Die letzte die ich eingerichtet habe (rein Subwoofer Betrieb) war die von Jan (Heritage)

    Die kanns auch sehr gut (4*2,5kW)

    Auch zuletzt mit den neuen Subs gehört, beeindruckend.

    Dazu kann evtl Heritage was schreiben.

    Diese darf aber nur im extra Technikraum betrieben werden (laut)

  • Ich betriebe für mein tiefes 2x 4 DBA (20 - 60 Hz) die Dayton UM 18-22 mit bis zu je 2 KW Leistung (Crown XTI 6002 4x an 8 Ohm gebrückt).

    Auch in ähnlichen Gehäusen von je ca. 350 li.

    Eine gute Endstufe ist immer besser gerade mit höherem Dämpfungsfaktor (>5000), insofern ist Leistung nicht Leistung.

    Nur sollte Sie im Peak zum Chassie passen, auch wenn das vielleicht nur manchmal für Filme/Musik beansprucht/gebraucht wird.:)


    ANDY

  • Bist du sicher, dass das Messgerät korrekt gemessen hat? Kommt mir schon sehr niedrig vor. Der Ruhestrom der vielen Transistoren dürfte schon mehr ziehen.

    Nein. Hatte den Strom gemessen und den mit der Netzspg multipliziert. (Leistungsmessgerät nicht vorhanden)

    Mir hatte es als grobe Angabe gereicht um zu wissen 30 oder 300 Watt.

  • Nabend,


    Das habe ich einmal gefunden dazu :


    "Im Zusammenhang mit dem Dämpfungsfaktor spielt aber auch folgende Überlegung eine Rolle: Man kann sich den Innenwiderstand des Verstärkers und den Widerstand des Lautsprechers als einen in Reihe geschalteten Spannungsteilervorstellen. Durch das Auf und Ab der Impedanz des spielenden Lautsprechers wird nun ein erratischer Spannungsverlauf am ihm erzeugt, der bei höheren Verstärkerinnenwiderständen relativ gesehen noch drastischer ausfällt. Anders ausgedrückt: Geringe Ausgangswiderstände sorgen für eine konstantere Spannung am Lautsprecher.

    Dies liegt darin begründet, dass bei in Reihe geschalteten Widerständen sich die Spannung Ugesamt an den Widerständen proportional im Verhältnis zu den jeweiligen Widerstandgrößen Rn aufteilt. Es ist daher logisch, dass ein frequenzabhängiger wechselhafter Impedanz- und Spannungsverlauf einen Einfluss auf die tonale Wiedergabequalität bzw. den Frequenzgang hat. Der Dämpfungsfaktor ist somit eine Größe, die auf die tonale Qualität der Musikwidergabe eines Lautsprechers wesentlich einwirken kann.


    Dazu kommt dann noch der Einfluss von langen Anschlusskabeln mit Querschnitt xy.

    Und insbesondere für den Bassbereich spielt der Dämpfungsfaktor schon eine nicht unwichtige Rolle dann.


    Man kann das auch ausprobieren mit anderen Endstufen, dann merkt man relativ schnell was mehr "Kontrolle" hat.:zwinker2:

    Ich persönlich würde das in diesem Zusammenhang nicht unterschätzen, so ist meine Erfahrung dazu.


    ANDY

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