Mein erstes "richtiges" Heimkino

  • Ok:).

    Hatte schon recht viele Filme geschaut bis ich jetzt gedämmt habe, man gewöhnt sich auch dran. Ist in der Tat eine Umstellung, aber äußerst positiv.

    Ich glaube die Szene in M&C Kapitel 4 wenn die Schiffskanonen loslegen habe ich gestern 10 mal gehört, kann man irgendwie auch "süchtig" nach werden.:shock:

  • Jedoch denke ich auch das du schon stärker infiziert bist als du denkst:zwinker2: Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit:poppy:

    :rofl:


    Und der Strudel dreht gemütlich seine Kreise und zieht auch dich immer tiefer:zwinker2:


    Das ist ja das schöne an den ganzen Maßnahmen!


    Habe reichlich Spaß. Du wirst einige Filme sicher nochmal schauen müssen. Da werden dir jetzt nach und nach immer mehr Details auffallen. (Positiv natürlich)

  • Siehe mein letzter Satz:


    RE: Mein erstes "richtiges" Heimkino (Planungsphase)


    Wir machen Dir ja keine leeren Versprechungen hier. :):sbier:

  • Ich würde erst einmal alles ausreizen und zueinander optimieren. Danach die Pegel anpassen, eine Weile hören und erst dann über solche themen wie sounding / spasskurve nachdenken.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Genau. Du fängst sonst auch mit einem ewigen Gefrickel an, weil Du den EQ nach jeder Veränderung neu einstellen musst.


    Ich würde erstmal die "Grundakustik" des Raumes halbwegs fertig machen und solange ggf. immer mal wieder mit Audyssey einmessen. Separater EQ ggf. später.


    Vermutlich wird der Unterschied mit/ohne Audyssey auch immer geringer werden und irgendwann evtl. auch nicht mehr zugunsten Audyssey ausfallen... :zwinker2:


    Ich habe bei mir übrigens auch nur ein recht simples raumakustisches Konzept, was für mich ausreichend gut funktioniert, mal so als Beispiel:


    1. DBA

    2. 30cm tief Steinwolle an der Rückwand (mehr geht nicht)

    3. Eckabsorber vorne

    4. Erstreflexionen an der Decke absorbiert

    5. Diffusoren an der Decke mittig

    6. Vorhänge rechts und links, links MUSS als Verdunkelung wegen Fenster, rechts wegen der akustischen Symmetrie

    7. Sitzsäcke vorne liegen vor der Leinwand als Absorber für die Bodenreflexionen

    8. 2 Helmholtzresonatoren auf die 29,7Hz Mode bei mir abgestimmt (habe ich nur, weil der Platz eh da war und ich neugierig war die auszuprobieren)


    Ich kann dann allerdings vollaktiv noch einiges mit dem EQ einstellen.

  • Ich habe jetzt mal noch folgendes gemacht.

    Und zwar die beiden Subs höher gestellt (50cm) , sie standen ja vorher auf dem Boden.


    Das hat ,für mich auch hörbar ,nochmal deutlich was gebracht :)


    Habe das nochmal gemessen:


    Subs auf dem Boden, mit der Dämmung und pure Direct.Also alles aus.

    Dazugehöriger Wasserfall


    Und das gleiche ,nur Subs jetzt 50cm höher gestellt.


    Wasserfall dazu


    Dann neu eingemessen 300ms


    Und 600ms


    War ich ja vorher schon nicht unzufrieden (also vor dem Dämmen und dem Messen) bin ich jetzt wirklich sehr glücklich.

    Mehr muss es wirklich nicht sein für mich, es ist sehr knackig, spaßig, sehr klar ,nichts nervt etc.

    Das bleibt jetzt erst einmal so.


    Die Subs höher zu stellen war keine so schlechte Idee . Extrem wenig Aufwand, sehr hoher Ertrag.


    Bezüglich des Messens und der generellen Beratung diesbezüglich möchte ich mich an dieser Stelle nochmal herzlich bedanken bei allen die ihr Input dazu gegeben haben. Gerade auch an Moe.:sbier:


    Wir haben festgestellt dass ich zu einigem Anderen ,abseits des Themas Heimkinos, doch deutlich andere Ansichten vertrete, das finde ich jedoch überhaupt nicht schlimm. Man muss nicht in allem einer Meinung sein. Bin da ganz entspannt.:zwinker2:


    Lg

    Kai

  • Hallo!

    In letzter Zeit hatte ich (zum Glück) beruflich viel zu tun, deshalb wenig Zeit gehabt fürs Kino. In jeder Hinsicht:(


    Ich habe nochmal eine Frage zu meiner letzten Messung.


    Diese hier:


    Nach meiner Einschätzung ist der eingekreiste Bereich der, der vornehmlich noch Optimierungsbedarf hat.

    Sprich, der Abfall ab ca. 80 Hz ist nicht ganz optimal. Hier müsste es halbwegs linear weiter gehen bis 120Hz.

    Ist das korrekt?


    Was wäre, allein auf Grundlage dieser Messung noch zu optimieren. Und zwar nicht nur aus Messtechnischer Sicht, sondern in Hinblick darauf dass hörbare Verbesserungen zu erwarten sind?


    Ich spiele mit dem Gedanken noch 2 Subs dazu zu nehmen. Also dann 4 in der Front. 2x in den Ecken, 2x auf dem Boden aus 1/4 und 3/4 Raumbreite.

    Im Zweifel kann ich natürlich einfach die zwei Subs kaufen, und wenn es nichts oder zu wenig bringt, wieder zurück geben, schon klar.

    Jedoch sind sie nicht gerade handlich und leicht. Falls man also aus irgendwelchen Gründen bereits vorher mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen könnte, dass keine spürbare Verbesserung zu erwarten ist, würde ich mir das Hin und Her gern sparen.


    Könnt ihr da eine Einschätzung abgeben? Auch überlege ich mir ein minidsp 2x4 HD zu zulegen.


    Lg

  • Will keiner, oder kann keiner was dazu sagen :think:


    Ich schließe nochmal eine Frage an, evtl. eine "blöde".


    Mir ist noch nicht ganz klar, wie genau ich mit einem minidsp zb. die Front LS korrigiere.

    Meine aktiven Subwoofer haben ja Cinch Eingänge, und minidsp entsprechend Cinch Ausgänge.

    Aber wie schließe ich meine passiven LS an den minidsp an?


    Und wenn ich 4 Subwoofer habe, und das minidsp 2x4 HD 4x Output, und ich schließe an den 4 Ausgängen eben die 4 Subs an, wo und wie würde ich die Fronts anschließen?

    Ich lese gerade dazu viel im Netz und hier im Forum. Stoße aber ,wie so oft, auf ein generelles Problem heutzutage des Internets.

    Und zwar dass es zuviele Informationen gibt.

    Manche Threads sind sehr lang zu speziellen Themen, und oft steht dort auf ewigen Seiten viel was wenig oder nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, und nicht weiter hilft.


    Vielleicht kann mir hier einfach nochmal jemand kurz diese wahrscheinlich einfachen Fragen beantworten.:)


    Lg

  • Um die Fronts mit einem externen DSP zu korrigieren, müsstest du für die Fronts externe Endstufen nehmen. Dann kannst du zwischen der Endstufe und den Lautsprecher Vorverstärkerausgängen (wenn dein AVR sowas hat) den DSP anschließen.


    Mit noch 2 Subs in der Front wirst du den Abfall ab 80Hz vermutlich nicht in den Griff bekommen. Du kannst die mal hinten aufstellen und als Multisub oder DBA laufen lassen. Mit den DSP hast du ja alle Parameter die du zum einstellen brauchst.

  • Um die Fronts mit einem externen DSP zu korrigieren, müsstest du für die Fronts externe Endstufen nehmen. Dann kannst du zwischen der Endstufe und den Lautsprecher Vorverstärkerausgängen (wenn dein AVR sowas hat) den DSP anschließen.


    Mit noch 2 Subs in der Front wirst du den Abfall ab 80Hz vermutlich nicht in den Griff bekommen. Du kannst die mal hinten aufstellen und als Multisub oder DBA laufen lassen. Mit den DSP hast du ja alle Parameter die du zum einstellen brauchst.

    Wenn ich die 2 zusätzlichen Subs hinten aufstelle, kann oder soll ich dann das Sonorock drin lassen an der Rückwand oder muss das dann raus?

    Also bei einer evtl. Multisub Lösung mit 4 Subs (2 vorn ,2 hinten) würde dann die Dämmung der Rückwand wieder entfallen?


    Lg

  • Man sagt ja bei den Tiefen Frequenzen " viel hilft viel " bezüglich der Dämmung.


    Dazu eine Frage.

    Wenn ich zb.60cm Sonorock direkt an die Wand Stelle oder zb.50cm Luft lasse zwischen Rückwand und Dämmung, ist die Dämmwirkung dann stärker je mehr Luft zwischen dem Sonorock und der Rückwand ist?

  • Man sagt ja bei den Tiefen Frequenzen " viel hilft viel " bezüglich der Dämmung.


    Dazu eine Frage.

    Wenn ich zb.60cm Sonorock direkt an die Wand Stelle oder zb.50cm Luft lasse zwischen Rückwand und Dämmung, ist die Dämmwirkung dann stärker je mehr Luft zwischen dem Sonorock und der Rückwand ist?

    Jein, viel hilft viel, wenn's das richtige Material ist.

    Bezogen auf Sonorock mit 6kPa. erreicht es seine maximale Wirkung bei 60cm, danach sind mit mehr Abstand keine Verbesserungen zu erkennen und messen.

    Mit einem "weicheren" Material bzw. geringeren längstbezogenen Strömungswiderstand von 3kPa. sind ab 60cm aufwärts enorme Absorbtionswerte bis in den Tiefstbass zu erreichen.

    Siehe hier:

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