Ein Wohnkino entsteht

  • Statt der Messungen ist nun etwas Optisches passiert. Die Vorhänge aus Adamantium sind im vorderen Teil eingezogen. Da diese auch die Akustik beeinflussen, wollte ich erst Mal alles soweit fertig haben was die Messungen irgendwie beinfusst. Für hinten sollen die Vorhänge aus Akustisch transparent sein, da hier auch LS stehen.



    Es ist echt richtig dunkel. Unglaublich dunkel. Aber hier meldet sich auch ganz klar die Decke als Schwachpunkt. Hat jemand eine Idee dafür?

  • Um Ideen zu entwerfen, müsste man die Raumsituation kennen.


    Ich habe alle 20 Seiten des Threads durchgescrollt aber kein Bild von der Front im hellen gesehen.


    Außerdem müsste man wissen, wie es werden soll. Einfach schwarz wahrscheinlich nicht, weil Wohnzimmer. Soll es maximal schwarz werden aber nur im Filmbetrieb? Der Aufwand gering oder groß zum "Umbau" vor dem Film? Oder ein wohnzimmertaugliches Schwarz oder Dunkel oder wie auch immer?


    Grüße


    Andreas

  • Wie wäre es mit einem Deckenmodul das quasi ein Dreieck ist und an der Leinwand aufhört? Könnte man günstig und schnell aus Kanthölzern zusammenschrauben. Das ganze mit schwarzen oder zumindest dunklem Stoff bespannen. Sollte schon massiv helfen. Reflektion direkt an der Leinwand sind ja am störendsten.

    Eventuell so 40cm lang? das es direkt am Leinwand Rahmen endet. Sieht so aus als ob das so 20cm? hoch sein müsste dafür?


    Hoffe du verstehst was ich meine :D

  • Lamellen-Decke ist definitiv eine coole Lösung.

    Diese Lösung hier kann man sicher noch optisch etwas verbessern, aber sie macht schonmal einiges dunkler:

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    Sonst müsste man mit schwarzem Stoff arbeiten. Ich habe die 70cm vor der LW in schwarz, den Rest in grau (hier hinter verschwinden auch Atmos LS und Akustik-Segel). Wenn ich nochmal neu planen würde, würde ich mehr als 70cm nehmen …

  • So sieht das bei einem Film aus. Ich musste sehr lange belichten und sehr auf die Decke zielend damit die Decke überhaupt so hell wirkt.



    Und nochmal mit Leinwand Beleuchtung eingeschaltet, damit man sehen kann wo die Decke überhaupt anfängt.


    Edit:

    Hier noch das Wohnzimmer bei geschlossenen (aber damals noch ungekürzten) Vorhängen an der Fensterfront. Die wand links neben der LW wird durch den Vorhang komplett schwarz.


  • Ja es stimmt es sind keine Bilder vom eingerichteten Wohnzimmer. Das ist seitens der Regierung aus so gewünscht. Leider.


    Ansonsten ja es ist ein Wohnzimmer also einfach nur Schwarz ist nicht so toll. Die aktuellen Deckenpaneele sind nur als Provisorium zu betrachten. Damit die Decke final fertig gestellt werden kann, musste vorher die Front und einiges mehr noch fertig gestellt werden. So ist diese Lösung entstanden. Bekannter weise hält nichts so lange wie ein halbwegs gut gemachter Provisorium. Die aktuellen Decken Module sind hier schon beschrieben. Die ursprüngliche Idee war es die Decke aus den Gelochten, oder Geschlitzten Gipskartonplatten zu machen. Die große Frage ist, wie kann sowas nur im Kinobetrieb Schwarz gestaltet werden und sonst Weiß?


    Bisher habe ich alles versucht so zu konzipieren, dass es vom jeden mit einer Fernbedienung bedient werden kann. So zum Beispiel die Vorhänge, die kommen (sobald das Kino gestartet wird) automatisch hinter dem Leinwand hervor. Ich habe kein Problem damit wenn es etwas dauert, aber es sollte wenn möglich automatisiert ablaufen.

    Die Lamellen Lösung schaut interessant aus. Richtung Leinwand ist es Schwarz gestrichen?

  • Lamellen-Decke ist definitiv eine coole Lösung.

    Hat schon jemand so eine Lamellen Decke selber gebaut?


    Würde mich mal interessieren ob es Erahrungswerte gibt bezüglich Material und Ausführung.


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Das Prinzip hier ist ja das Licht abzufangen und von dir weg zu Reflektieren. Solange die Lamellen also Licht von dir weg reflektieren ist alles gut.

    Winkel ist wichtig das du das Reflektierte Licht nicht an die Lamelle eins weiter vorne reflektierst und von da zu dir. Der Bereich der unsichtbar ist, würde ich mit einem schwarzen Stoff bespannen.


    Tiefe der Lamelle hängt vom Winkel ab, du willst nicht das die Lamellen so nah beieinander sind das du zwischen den Lamellen Decke siehst. Denn sonst kommt von da höchst wahrscheinlich reflektiertes Licht zurück zu dir.

  • Hallo Jan


    Der einzig mir bekannte aus dem Forum ist der Steffen.

    Danke für den Hinweis,


    ich habe mir das bei ihm mal angeschaut.

    Vom Prinzip her nicht schlecht.

    MDF schein mir aber dann doch etwas zu schwer und auch die Lösung mit den Winkeln, zum befestigen. wäre nicht so meins.


    Wenn ich das in dem Video von Hollywood zuhause richtig gesehen habe, dann nutzen die eine Leiste mit schrägen Nuten in der dann die Lamellen stecken.

    Das wäre eher was für mich.


    Muss ich mal weiter die Augen nach Inspirationen offen halten.


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

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    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Die Lamellen sollen das Licht ja gerade nicht reflektieren, sondern absorbieren. Deshalb Adamantium auf die Vorderseite. Wie lang die Decke sein sollte, welche Winkel und wie viele Lamellen sinnvoll sind, kann man am besten in einer maßstabsgerechten Skizze des Strahlenganges ermitteln (von der Seite gesehen).

  • Hier ein paar Bilder wie es aktuell aussieht.



    Die gestapelten Absorber in den Ecken und ein ca. 10 cm Spalt für den Vorhang. Dabei habe ich festgestellt, dass beim zurück fahren vom Vorhang, dass Adamantium gerne an den Absorber hängen bleibt. Da sowieso eine Abdeckung für die Absorber kommen wird, ist nur noch die Frage, was für Material da passt, damit der Vorhang sauber laufen kann?



    Das sind meine Versuche eine Lamelle zu simulieren, mit einem stück Stoff. Der Spalt zwischen den Vorhängen ist ca. ein mm und draußen ist Brüender der Sonnenschein. Selbst das gibt es nicht wieder wie dunkel das Zeug macht.

  • Endlich habe ich mal etwas Zeit, also nun gbit es ein paar Messungen. Das sind die ersten Groben messungen zum DBA seit dem die Dämmung drin ist.



    Das ist die Ausgagslage, also die alten einstellungen vom DBA mit EQ.


    21 ms Delay


    22 ms


    23 ms


    mit 24 ms Delay


    25 ms


    26 ms


    Welcher ist am vielversprechendsten?

  • Merkwürdig, das obwohl die Subs an sich ja na an den Wänden sind aufgrund der geringen Gehäusetiefe? Die Wände sind ja auch alle massiv oder?

    Bedämpfung ist ja jetzt auch größtenteils raus?

    Das passt alles irgendwie nicht zusammen:think:

  • Merkwürdig, das obwohl die Subs an sich ja na an den Wänden sind aufgrund der geringen Gehäusetiefe? Die Wände sind ja auch alle massiv oder?

    Bedämpfung ist ja jetzt auch größtenteils raus?

    Das passt alles irgendwie nicht zusammen:think:

    Hä, stimmt doch alles gar nicht…Die Subs wurden doch wieder gedreht, also ist das Chassis 60cm von der Wand entfernt und das Dämmmaterial ist doch grad erst reingekommen…

  • Hä, stimmt doch alles gar nicht…Die Subs wurden doch wieder gedreht, also ist das Chassis 60cm von der Wand entfernt und das Dämmmaterial ist doch grad erst reingekommen…

    Verdammte Axt sorry, war bei Kosta im Gedanken:beated:

    Dann ist es wie so oft, der zu weite Abstand der Membran bei offener oder poröser Schallwand.

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