Der Trinnov Altitude Thread

  • Zitat

    Daher auch die Frage wie konkret die Pläne in die Richtung bei Trinnov sind - falls diese HDMI Version unterstützt werden soll müsste es ja entsprechende Infos bzw. eine Art Zeitplan o.ä. geben.


    Das würde schon ein Stück Sicherheit bringen für grundsätzliche Überlegungen ...


    Die theoretische Sicherheit besteht ja auch nur zum Zeitpunkt der Ankündigung.
    Soweit ich mich erinnere ist das HDMI Board ein OEM von MDS. Dürfte auch das Gleiche bei Datasat, Storm usw sein.
    Trinnov ist da vom Zulieferer und dessen Lizenzvereinbarungen abhängig. Das ist aktuell alles auf Schiene, es gibt keinen
    Grund das anders zu sehen. Was die Sicherheit betrifft gibts im Notfall ja auch Helferlein à La HD Fury. Das Upgradeversprechen
    ist super und rundet das Paket ab, Kaufentscheidend wars für mich nicht. Das war der Audioteil der Trinnov. ;)

  • Das Upgradeversprechen ist super und rundet das Paket ab, Kaufentscheidend wars für mich nicht. Das war der Audioteil der Trinnov. ;)


    So sehe ich das auch. Kaufentscheidungen für technische Geräte fälle ich immer auf Basis dessen was das Gerät zum Zeitpunkt des Kaufs kann. Von Upgradeversprechungen würde ich mich nie leiten lassen.
    Gerade bzgl. Bildzuspielung bin ich da entspannt, habe auch lange eine Audionet MAP2 gehabt und die rein für den Ton genutzt, Video geht dann halt vorbei.

  • Nabend,


    nutze auch einen HDMI Eingang zur On Screen Anzeige auf dem Beamer, der das sehr bequem per PIP (Größe und Position veränderbar) umsetzt und somit in den laufenden Film etc. einblenden kann (wenn ich das möchte).
    Finde ich zudem sehr gut, dass jegliche Information am Gerät nicht einfach live immer im On Screen erscheinen (Zwang). Letzteres stört mich massiv beim Filme schauen.
    Auch nutze ich ein i-pad, Win Surface und Crestron dafür. Somit auch auf der Ansteuerseite wirklich gelungen und praxisorientiert das Gerät.


    Auch die Beschränkung auf das Wesentliche (im Bild) macht Sinn, denn das Ist und sollte auch ein ansonsten reines Audiogerät bleiben. Wäre beides zusammen in einem Gerät, würde ich kein Geld investieren wollen, zumal ich dann auch HD SDI Eingänge bräuchte, wo wieder die Gretsche zwischen Home und Professional Gerät getroffen werden müsste.


    Alltagsbetrieb bisher :
    Bisher keine Abstürze gehabt. Auch sollte das Gerät normal im VNC (oder ähnli.) abgeschaltet werden und nicht "hart" per Stromlosschaltung.
    Letzteres kann schon zu Fehlfunktonen führen, was mir so mitgeteilt wurde.
    Praktisch ist auch (ich finde immer mehr) das Eingriffe in das LS Setup (egal wo) ebenso praktisch per Preset festgehalten werden können.
    Und das dann per "Lite" Umschaltung schnell zwischen den Presets gewechselt werden kann, um den Unterschied sofort zu hören.


    Konkret kann ich so (in meinem Beispiel) nicht nur die beiden DBA´s im Pegel abspeichern, sondern auch die Übergänge in den Frequenzen unterschiedlich abspeichern, dazu eine andere Targetkurve mit oder nicht einfließen lassen und das hintere Gitter mal nicht invertiert aufspielen lassen.
    Das Ganze immer auch mit einer Messkurve begleitend neu rechnen lassen und zu guter Letzt daraus die versch. Presets generieren.
    Dann habe ich eine Umschaltfunktion (Presets) die eine umfassende Hörprobe sehr sehr komfortabel gestaltet :big_smile:
    So hört man sofort die versch. Auswirkungen im Raum oder auch generell anhand einer Testszene usw. usw.
    Kann dann "Live" die Targetkurve verändern oder ein Preset "live" verändern und kommt so Schritt für Schritt in die Fähigkeiten der Anlage, wie weit das Ganze nach oben getrieben werden kann.
    Im Prinzip kann so tagelang noch weiter verfeinert oder grundsätzlich optimiert werden, was ich allerdings schon hinter mir habe....ich verfeinere nur oder mache gewisse Presets dazu. :D


    ich kann im jetzigen Zwischenfazit nur nochmal ganz klar posten, die Leute die ggf. etwas mehr Anspruch an die Anlage haben und spez. viele und auch potente LS einsetzen, sollten das Trinnov Teil zur Pflichtübung (bzw. Kauf) machen !!!!!!
    Die Möglichkeit überhaupt so defizil und fein abstimmen zu können, mit den wirklich sehr umfangreichen Manipulationen innerhalb der Settings und Presets und natürlich der "ober" genialen 3D Raumeinmessung nebst Korrektur, sucht absolut seinesgleichen.
    So eine Vortsufe (und ich hatte schon Viele) ist mir bisher für die entscheidenen Klangperformance noch nicht untergekommen.
    Also ich teste weiter und berichte... :respect:


    ANDY

  • Zitat

    Konkret kann ich so (in meinem Beispiel) nicht nur die beiden DBA´s im Pegel abspeichern, sondern auch die Übergänge in den Frequenzen unterschiedlich abspeichern, dazu eine andere Targetkurve mit oder nicht einfließen lassen und das hintere Gitter mal nicht invertiert aufspielen lassen.


    Machst Du das Xover für die DBAs auch in der Trinnov oder mit externen Weichen?
    Bin da schon auf Deine ausführliche Projektbeschreibung gespannt. Raum vs 2x DBA.


    Zitat

    Auch die Beschränkung auf das Wesentliche (im Bild) macht Sinn, denn das Ist und sollte auch ein ansonsten reines Audiogerät bleiben. Wäre beides zusammen in einem Gerät, würde ich kein Geld investieren wollen, zumal ich dann auch HD SDI Eingänge bräuchte, wo wieder die Gretsche zwischen Home und Professional Gerät getroffen werden müsste.


    Soweit mir bekannt kriegst HDMI und HD SDI offiziell nicht unter einen Hut in einem Consumergerät. So toll SDI war, bin ich doch froh nur mehr eine Schnittstelle zu haben. Zwar nicht die Beste Lösung, aber das umbauen und modifizieren fällt weg. (Lötzinn-Geruch verliert halt Attraktivität ;) )

  • Ich würde gerne hier noch einmal mal kurz auf das Thema ungewöhnliche Lautsprecherlayouts zu sprechen kommen und hätte da die Frage ob die Trinnov sinnvoll einen "Back Center" ansteuern kann - also 3 Backsurrounds (zwecks geschlossenerer Surroundkulisse hinten).


    Es gibt ja Bilder im Netz (ich hatte in einem anderen Forum mal eines verlinkt) mit zahlreichen Lautsprechern auf der Hörebene - dort sind es im Backsurround Bereich sogar deren 5 (ebenso wie hinter der Leinwand - statt der dort üblichen 3).
    Ich persönlich habe in Erinnerung dass die Trinnov dass sinnvoll kann und einen Mehrwert draus macht (Stichwort "Stützlautsprecher").
    Wir hatten das (an anderer Stelle) ja ähnlich schon einmal diskutiert.


    Ich hatte das damals sinngemäß so verstanden dass der LS hinten mittag dann nicht nur ein "Summensignal" der anderen beiden Backsurrounds wiedergeben würde sondern ein wie auch immer sinnvoll errechnetes Signal.
    Habe ich das auch richtig in Erinnerung das dies die Trinnov unabhängig von der Signalalquelle (objektbasiertes Tonformat oder nicht ) macht?


    Man konfiguriert dann das komplette Lautsprecherlayout (oder kann es) entweder gleich völlig frei oder ergänzt z.B. in einem vorgegebenen Setup also einen LS hinten mittig?


    Viele Grüße
    Theoden

  • Zitat

    Man konfiguriert dann das komplette Lautsprecherlayout (oder kann es) entweder gleich völlig frei oder ergänzt z.B. in einem vorgegebenen Setup also einen LS hinten mittig?


    Durch die 3D Einmessung weiß die Software genau wo die Lautsprecher im Raum stehen und errechnet daraus die optimale Signalverteilung.
    Die Auswahl gibt die Anzahl der verwendeten LS vor. Die Pos. in der Setupgrafik ist schematisch (dann halt mittig) der Rest wird gemessen und errechnet.


    Trinnov arbeitet doch mit allen Formaten. Soweit mir gekannt gibts keine Einschrenkung.

  • Durch die 3D Einmessung weiß die Software genau wo die Lautsprecher im Raum stehen und errechnet daraus die optimale Signalverteilung.


    Grundsätzlich sollte das wohl so funktionieren, allerdings habe ich in keiner einzigen der vielen, vielen Positionierungsempfehlungen von Trinnov für verschiedenste Raum- und Sitzplatzsituationen im Backbereich immer nur eine gerade Anzahl LS gesehen, niemals eine ungerade.

  • Zitat

    Grundsätzlich sollte das wohl so funktionieren, allerdings habe ich in keiner einzigen der vielen, vielen Positionierungsempfehlungen von Trinnov für verschiedenste Raum- und Sitzplatzsituationen im Backbereich immer nur eine gerade Anzahl LS gesehen, niemals eine ungerade.


    Stimmt, die Vorschlägen sind halt die gängisten Layouts. Du kannst jedem Vorschlag LS hinzufügen, streichen oder ein Layout selbst definieren.


    Zitat

    Vielleicht weil die Trinnov Software immer min 2 LS zur Ermittlung der korrekten LS Position benötigt?


    Pro LS wird ja über die versch. Mikros das Signal gemessen und daraus dann Entfernung, Winkel und Pegel für jeden LS errechnet. Es wird auch jeder LS extra mit dem Testsignal angesprochen. (Ausnahme: manuelles routen das Signals)

  • Danke Euch allen :) , das hört sich doch gut an.


    Es war mir gar nicht bewusst das Trinnov immer eine gerade Anzahl hinten empfiehlt.
    Auf dieser Seite sind verschiedene Layouts zu finden die hinten 5 oder 7 Backsurrounds zeigen (in einer Installation aber auch 6)
    https://www.cnet.com/news/dolb…-works-and-how-to-get-it/


    Ich dachte daher bisher immer dass dies - analog zu vorne mit 3 LS oder eben 5 etc. hinter der LW bei solch großen Installationen wie gezeigt eher die Regel wäre eine ungerade Zahl an LS zu nehmen - daher erschien mir das im ersten Moment gar nicht soo ungewöhnlich.
    Ggf. muss ich mal wieder ins richtige Kino gehen und die LS an der Rückwand zählen ;)


    Hintergrund meiner Überlegung ist folgendes:
    Eventuell würde ich 3 LS hinten deutlich besser/einfacher/sinnvoller platzieren können wenn ich über die Installation eines DBA mit 4 "Säulen" nachdenke und die ausgewählten LS nicht (von der Höhe her) zwischen die untere und die obere Reihe der Subs passen sollten.

  • Theoden,


    zum Thema Surround Arrays hat doch ein User (ich glaube George Lucas?) ausführlich getestet. Kann mich zwar nur mehr dunkel erinnern,
    aber vl. ist da auch was brauchbares für Deine Überlegungen dabei.


    Nabend,


    mehr Surround LS verlangen auch eine gezielte Implementierung in das Setup, sprich der Verstärker sollte diese auch separat einmessen können.
    Alles Andere (an Arrays) halte ich persöhnlich für suboptimal, da gilt dann weniger ist mehr (IMO).


    Was beim Trinnov in der 3D Raumeinmessung noch dazu kommt, ist dessen virtuelle Verschiebung der LS in den versch. Hörebenen + Optimierung daraus.
    Man kann sich das wie "Kaugummi" vorstellen, wo jeder LS tonal optimaler zum Nächsten abgestimmt wird und somit ggf. Aufstell Lücken sehr wirkungsvoll kompensiert werden können.
    Exakt aus diesem Grund ist der reine Einmess Prozess auch absolut akurat und sauber durchzuführen (Mircro zigfach ausrichten mit Teilmessungen, Korrektur usw....bis dann tatsächlich gemessen wird.)
    Für das Prozedere gibt es grafische Unterstützung seitens Trinnov, wo sehr genau der Istplatz und der "bessere" virtuelle LS Platz sichtbar werden.
    Hier ist auf eine Balance zu achten, bevor dann die wirklichen Messungen stattfinden.
    Das Ergebnis so einer Messung erzielt dann im Fazit eine bessere tonale Ausgeglichenheit aller LS zueinander im 3D Raum.


    Insofern halte ich eine zu hohe Anzahl an Surround LS mit wenig Istabstand zueinander, auch für überflüssig. Wichtig sind natürlich entspr. LS, die eine gewisse Grundpotenz aufweisen. Konkret lieber größe LS, als zuviele kleinere in den besagten kurzen Abständen.
    Letzteres ist dann natürlich auch davon abhängig wie dicht diese von dem Hörplatz (bzw. Plätze) entfernt sind.


    In jedem Fall "spannt" Trinnov alle LS in das SEtup mit ein und macht daraus eine Gesamtabstimmung.


    ANDY

  • Nabend,


    ab jetzt besteht zudem die Möglichkeit, das der Händler direkt in das Gerät beim Kunden schauen kann (wenn er darf...netzwerktechnisch). Eine Art direkter VNC Zugang ohne Umwege über Team Viewer somit.
    Natürlich muss der Trinnov dazu am Netzwerk hängen.
    Wer sich als Endkunde da ggf. "verdaddelt" in gewissen Settings, Kurven, Presets etc. kann sofort (je nach Händler Reaktionszeit) Hilfe bekommen und kann es sogar "live" sehen, was da wieder "gerade" gebogen wird. :)
    Ist bei der Komplexität des Gerätes und der Materie ansich eine sehr sehr wichtige Hilfesleistung, ergo Support Option, die dann First Level Status erreichen kann.


    ANDY

  • ab jetzt besteht zudem die Möglichkeit, das der Händler direkt in das Gerät beim Kunden schauen kann (wenn er darf...netzwerktechnisch). Eine Art direkter VNC Zugang ohne Umwege über Team Viewer somit.
    Natürlich muss der Trinnov dazu am Netzwerk hängen.
    Wer sich als Endkunde da ggf. "verdaddelt" in gewissen Settings, Kurven, Presets etc. kann sofort (je nach Händler Reaktionszeit) Hilfe bekommen und kann es sogar "live" sehen, was da wieder "gerade" gebogen wird. :)
    Ist bei der Komplexität des Gerätes und der Materie ansich eine sehr sehr wichtige Hilfesleistung, ergo Support Option, die dann First Level Status erreichen kann.


    Geht das nicht schon lange?... :think:


  • Vielen Dank :) .
    Genau - gerade um das sinnvolle Einbinden zusätzlicher LS in das Klangbild ohne in einfaches "Duplizieren" o.ä. des Signals auf mehrere LS ging es mir.
    Dass es dabei auch wieder sinnvoll sein kann mit "weniger" (falls man das bei der Trinnov sagen kann ;) ) und besseren aber trotzdem sinnvoller (in Bezug auf den Abstand der LS zueinander und dem Abstand zum Hörplatz und den Winkelbeziehungen) platzierten Lautsprechern zu arbeiten erscheint mir auch schlüssig.
    Werden die Winkel zum Hörplatz zu klein könnte ich mir auch vorstellen dass es neben dem Aspekt dass es klanglich keinen allzu großen Vorteil mehr gibt sich ggf. die Lautsprecher auch sogar selbst untereinander negativ beeinflussen (vom finanziellen Aspekt und dem resultierenden Installationsaufwand mal ganz abgesehen) .
    Der Überlegung: etwas ( ;) ) weniger Lautsprecher, aber dafür bessere und vernünftig platzierte kann ich gut folgen.


    Da die Platzierung des Mikrofons für den Einmessprozess so wichtig ist - diese bleibt dann aber - wenn einmal perfekt ausgerichtet - für die komplette Einmessung aller LS gleich?


    Und die Trinnov verteilt dann also völlig unabhängig von der Art der Audioquelle (Atmos, Atmos (Edit: hier meinte ich Auro) , DTSX) das Signal dann auch auf alle dieser LS das Signal. Auch wenn es beispielsweise diesen Lautsprecher an dieser Position in einem z.B. Atmos Setup gar nicht gibt.
    Habe ich das so richtig verstanden?

  • Zitat

    Geht das nicht schon lange?... :think:


    Soweit mir bekannt, ging das schon immer bei der AL16 und min ab der equivalente Software der AL32.
    Richtiges Port freigeben - Sn N. Passwort ....


    Zitat

    ab jetzt besteht zudem die Möglichkeit, das der Händler direkt in das Gerät beim Kunden schauen kann (wenn er darf...netzwerktechnisch). Eine Art direkter VNC Zugang ohne Umwege über Team Viewer somit.
    Natürlich muss der Trinnov dazu am Netzwerk hängen.
    Wer sich als Endkunde da ggf. "verdaddelt" in gewissen Settings, Kurven, Presets etc. kann sofort (je nach Händler Reaktionszeit) Hilfe bekommen und kann es sogar "live" sehen, was da wieder "gerade" gebogen wird. :)
    Ist bei der Komplexität des Gerätes und der Materie ansich eine sehr sehr wichtige Hilfesleistung, ergo Support Option, die dann First Level Status erreichen kann.


    Die Möglichkeit ist gut, scheitert in der Praxis meist an vielen Kleinigkeiten. Am Ende fährt der Dealer oft doch wieder hin. Da is dann doch ein Kabel nicht ganz drin oder durchs probieren die Kiste so abgeschossen, das nur mehr vor Ort was geht. usw usw


    Andy, mich hätte noch interessiert wie Du die DBAs steuerst. Weiche in der Trinnov oder eigener DSP?


  • Und die Trinnov verteilt dann also völlig unabhängig von der Art der Audioquelle (Atmos, Atmos, DTSX) das Signal dann auch auf alle dieser LS das Signal. Auch wenn es beispielsweise diesen Lautsprecher an dieser Position in einem z.B. Atmos Setup gar nicht gibt.
    Habe ich das so richtig verstanden?


    Genau damit kämpfe ich gerade. Habe zwei Front Wide Lautsprecher installiert. Momentan bekomme ich sie nur mit Atmos und DTS zum laufen.
    Unter Auro habe ich noch keine Möglichkeit gefunden sie anzusprechen.

  • Da die Platzierung des Mikrofons für den Einmessprozess so wichtig ist - diese bleibt dann aber - wenn einmal perfekt ausgerichtet - für die komplette Einmessung aller LS gleich?


    Jein.
    Für die erste Messung am Referenzplatz, ja, dass ist die wichtigste und erfordert enorme Sorgfalt zB mit einer Libelle, plus Gegencheck in der Software ,ob die LS-Positionen plausibel erfasst wurde
    Danach kannst Du weitere Messungen vornehmen und sogar im Nachhinein (und immer wieder aufs Neue) die Gewichtung der Messung untereinander festlegen.
    ZB 90% auf die Refernzmessung und 2% für 5 weiter Messungen "im Umfeld".


    Dabei kannst Du auch hingehen und Messungen weiträumiger streuen für den Fall das Du idR in der ersten Reihe zu zweit sitzt dann fasst Du die Messungen "enger" um die Hauptsitzpätze und legst diese auf ein eigene Preset.
    Für den Fall dass Gäste in der 2ten usw Reihe Platz nehmen, misst Du weiträumiger ein (und gewichtest die Messungen auch anders untereinander) und legst diese Messung auf ein weiteres PreSet.
    Und spättestens in diesem Fall ist ein starres Array deutlich im Nachteil gg eine Trinnov, die einzelne LS im "Array" dediziert ansprechen kann.


    Zitat

    Und die Trinnov verteilt dann also völlig unabhängig von der Art der Audioquelle (Atmos, Atmos (Edit: hier meinte ich Auro) , DTSX) das Signal dann auch auf alle dieser LS das Signal. Auch wenn es beispielsweise diesen Lautsprecher an dieser Position in einem z.B. Atmos Setup gar nicht gibt.
    Habe ich das so richtig verstanden?


    Ja, dazu dient das Remapping, hier lohnt es sich auch zu spielen je nach Art des Quellsignals, der Aufpolierer usw.
    Ich hab zB keine guten Erfahrungen mit dem "Autoroute" gemacht und wende das "3D Remapping" an, manchmal auch das "2D".
    Die Trinnov entscheidet anhand der Einmessung welchen LS sie mit welchem Signal anspricht.
    Obwohl meine Einmessung plausibel alle Positionen erfasst hat, schickt das Autoroute Remapping zB bei Stereo Zuspielung Signale auf die obere Ebene, das zieht mir zB die Phantomschallquelle einer mittigen Stimme zu sehr nach oben, daher nutze ich in diesem Fall das "2D" Remapping.

  • Zum Remapping der Trinnov eine Frage:
    Woher weiß die Trinnov wohin sie remappen muss, sprich Phantomschallquellen erzeugen muss?
    Es gibt von Dolby und in den Normen keine exakten konkreten Positionierungsangaben, sondern nur ranges, speziell bei Top-Lautsprechern, aber auch bei den Surrounds gibt es hier Unklarheiten.


    Könnte mal jemand mit unüblichem setup folgende Atmos-Testtöne abspielen: https://www.heimkino-atmos.de/…-Downloads-und-Testtoene/
    (nur 9.1.6 läuft auf meinem Oppo ganz durch, die anderen brechen vorher ab).
    Denke da z.B. an Aries, der ja keine direkten Side Surrounds hat wenn ich das gerade richtig im Kopf habe. Wo wird dann der Testton für die Side Surrounds bspw. (phantom)-platziert?

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