BLACK AND BLUE
Film: 10/10 Punkte
In ihrer ersten Nachtschicht im neuen Polizeirevier in New Orleans filmt Officer Alicia West mit ihrer Bodycam, wie ein junger Drogendealer erschossen wird. Die Täter: Kollegen aus der eigenen Wache. Diese schieben ihr die Tat in die Schuhe, so dass Alicia nicht nur vor den eigenen Kollegen flüchten muss, sondern auch noch vor den Mitgliedern des Drogenbande, die Rache nehmen wollen.
Regisseur Deon Taylor schuf einen temporeichen und megaspannenden Action-Thriller. Allgegenwärtiger Rassismus, Machtmissbrauch und überaus nachvollziehbarer Hass der farbigen Einwohner gegenüber Polizisten sind zu einer stimmigen Geschichte verwoben. Naomie Harris (James Bond) spielt die junge Alicia West überaus glaubwürdig. Platte Gut-und-Böse-Klischees nehmen erst zum Ende hin zu. Das kostet zwar ein wenig Spannung und Atmosphäre, in sich bleibt die Story aber durchweg glaubwürdig.
Tipp: Unbedingt ansehen!
Bild: 9/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer besticht mit sehr guter Schärfe und ausgewogenem Kontrast. Vor allem die Nachtaufnahmen besitzen viel Zeichnung in dunklen Inhalten. Hautfarben sind natürlich und verregnete Panoramaaufnahmen lassen sogar einzelne Tropfen erkennen.
Ton: 9/10 Punkte
Der 5.1-Mix gefällt mit natürlichen Umgebungsgeräuschen. Seien es Hubschrauben, die das Auditorium umkreisen, nächtliche Grillen, die Zirpen, und spektakuläre Schusswechsel. Die Kugel pfeifen einem öfters um die Ohren. Das Bassfundament ist tief und druckvoll. R&B-Songs haben die nötige Wucht, Schüsse krachen lautstark. Inmitten der Action-Szenen sind die Dialoge bestens zu verstehen.
Fazit:
Regisseur Deon Taylor schuf einen temporeichen und spannenden Action-Thriller, der allgegenwärtigen Rassismus und Machtmissbrauch glaubwürdig thematisiert. Bild und Ton sind auf sehr gutem Niveau. Tipp: Unbedingt ansehen!
Black and Blue
FSK 16, 107 min
Aloha!
Naomie Harris spielt ihre Rolle wahrlich hervorragend, das ist schon ein Grund, sich diesen ansonsten recht typischen Copfilm anzuschauen. Weniger ist es die abscheuliche Gangster-Rap-Musik, die viele sicher für passend erachten; womit sie insofern recht haben, dass die handelnden Personen aus dem Schwarzen-Ghetto fast alle erneut 100 % klischeehaft pseudocool und prollig-primitiv bis zum Gehtnichtmehr agieren. Der Bass gefiel mir an der Tonspur sehr gut.
Film: 2
Ton: 2+
Bild: 2
Hallo MickeyKnox,
danke für Deine ständigen Filmbewertungen.
In der Annahme ich stehe nicht alleine da... Ich benutzte den dunklen Skin und da ist das Blau welches Du für den Filmtitel benutzt sehr schlecht zu lesen. Würde es Dir etwas ausmachen, die Farbe beim nächsten Post zu ändern? Danke 
Tatsächlich habe ich schon öfter überlegt genau das gleiche zu schreiben! Ich schließe mich daher deiner Bitte an, Doxer!
Du sprichst mir aus der Seele, DoXer !! 
Ist wirklich schlecht zu lesen.Nix für ungut , MickeyKnox
Ich kann das ehrlich gesagt mit dunklem Skin (und ohne Lesebrille) sehr gut erkennen. Habe die Helligkeit aber immer weit aufgedreht.
Aloha,
ich nutze auch die dunkle Variante, aber nutze traditionell diesen Blauton. Zur Not markieren ...
In einem Thread zu einem bestimmten Film bräuchte man den Titel eigentlich gar nicht nochmal als Überschrift.
Auch das ist mir bewusst, ich habe mich aber im Sinne der Einheitlichkeit dazu entschieden, auch, weil viele hier Titel unterschiedlich schreiben, z. B. in Versalien. Wer also die blaue Schrift schlecht lesen kann, erfährt den Filmtitel mehr oder minder auch aus dem Fadentitel.
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