Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Genau. Und dann gibt es so blöde Sammler wie mich, die sich auch diese hinstellen :big_smile:

    :sbier::freu:


    ... du bist nicht allein .... :beat_plaste ... ich bestelle mir gerade für 133€ drei Schallplatten Alben ... obwohl ich weiß das es nur für meine Sammlung ist ... und ich werde sie waschen und abspielen... und damit für Sammler "entwerten" ... weil ich so bekloppt bin wie Du ...


    ... du bist nicht allein .... :poppy:

  • Die 50-Jahre-Edition hab ich vor zwei Wochen bei eBay erstanden, die 75,- € sind dabei sehr gut angelegt! Eine 4K-Edition für alle Teile würde ich mir auch antun - mehr als 200,00 € am PrimeDay o.ä. wären aber nicht drin.


    Ich hab mittlerweile James Bond 1-18 durch.


    Seltsam fand ich das Bild - die ersten Teile waren gefühlt besser, gerade in den letzten beiden Moore-Teilen war es plötzlich im Vergleich teilweise unscharf. Kann aber auch daran liegen, dass es dort mehr Panorama-Aufnahmen gab.

    Ab Teil 5 sind die Filme in 21:9 (oder so ähnlich, jedenfalls mit Balken bei einer 16:9-Leinwand oben und unten). Altersbedingt körnig, aber sehr gut anzusehen!


    Ab Teil 17 (GoldenEye) merkt man die voranschreitende Technik - es rummst wieder etwas, die Bassshaker melden sich. Die waren in 1-16 (dem Alter der Filme geschuldet) eine reine Stromverschwendung. Auch das Surroundsystem bekommt wieder Arbeit (ab Teil 5 oder so war es zwar auf 5.1 remastered, so viel kam da aber nicht bei raus - dafür aber stimmig dezent verbessert zum Stereo (oder war das sogar zum Teil sonst Mono?) und keine Stimmen von hinten etc.).


    Von der Art her:

    Die Connery-Filme waren ein wenig ernst mit einer Prise Humor, die „Verführung“ der Damen ging teilweise über Belästigung doch stark hinaus.


    Die Moore-Filme waren mehr mit Humor - die letzten beiden dabei aber in Teilen sehr zwanghaft und für mich nicht passend, auch die Stories etwas seltsam. Gerade in seinem letzten Film merkt man auch das Alter (58 Jahre?) von Connery - das passte nicht mehr so richtig. Seine ersten Filme waren dafür für mich die besten der ganzen Reihe (mit etwas Nostalgiebonus).


    Die beiden Dalton-Filme waren ernster, ich wurde sehr gut unterhalten. Der zweite (Teil 16) hatte mit der Reihe allerdings weniger zu tun - Bond auf Rachefeldzug auf eigene Faust. Trotzdem nicht schlecht.


    Der eine Lazenby-Film (Teil 6) war auch ernst und unterhaltsam, hatte aber eine für meinen Geschmack etwas seltsame Story und das Dnde gefiel mir nicht.


    Die Brosnan-Reihe (17-20) habe ich gerade gestartet. GoldenEye fand ich (aus der Erinnerung heraus, Teile 19 & 20 folgen heut Abend) am besten (Nostalgiebonus - erste Kauf-VHS meines Lebens und Erinnerungen ans gemeinsame Schauen mit meinem Onkel), wobei auch Tomorrow Never Dies sehr unterhaltsam war.


    Mit der Craig-Reihe wurde ich (im Vergleich) nie so richtig warm. Der Schauspieler macht seinen Job gut, keine Frage! Die Effekte passen, die Stories sind ok. Mit einer weiblichen M hatte ich bei Brosnan schon kein Problem, der junge Q hat sich entwickelt. Aber mir hat James Bond als nicht-depressiver Agent besser gefallen. Und die Schurken waren in den alten Filmen für meinen Geschmack auch noch richtige Größenwahnsinnige mit „vernünftigen“ Zielen (Weltherrschaft, Vernichtung der Menschheit, Macht, Geld) und nicht einfach nur durchgeknallte Spinner.


    Fazit: wer mit echten Stunts ohne CGI und ohne Basseffekte auskommt, dem kann ich die James Bond-Reihe sehr empfehlen!

  • Kleiner Nachtrag:

    Ich habe jetzt Teil 19 & 20 auch noch durch. Ich wurde generell gut unterhalten, Teil 20 war aber etwas drüber: zu viel CGI, die Story war wirr - man wollte für meinen Geschmack zu viel. Teil 19 hat mir da, auch die kleinen Humoreinlagen, besser gefallen. Dass allerdings beide im Ranking 2012 des Rolling Stone-Magazine ganz (Teil 20) bzw. fast ganz unten (Teil 19 Platz 20 von 24) gelistet sind, kann ich für mich nur bedingt nachvollziehen.

  • Es gab wieder jede Menge Filme die letzten Tage.


    Vier Fäuste für ein Halleluja


    Bud Spencer und Terence Hill. :big_smile:


    Das Bild der Blu Ray ist grottenschlecht, der Ton nur in Mono. Aber immerhin sieht und hört man was.


    Fantastic Four (2005)


    Netter Superheldenfilm. Habe mir den neuen nie angetan. Bin mit den beiden zufrieden. Teil zwei wird demnächst auch mal wieder gesichtet.


    Das Bild ist nicht besonders aber natürlich um Längen besser wird das der vorherigen Disk. Der Ton ist irgendwie in 5.1. Nix besonderes.


    Aliens


    Ich mag alle drei Teile. Jeder ist irgendwie besonders. Beim zweiten ist es die typische Actionhandschrift von James Cameron. Der Film begeistert mich heute immer noch.


    Das Bild ist OK, der Ton aus den 80ern. Es gibt Rumpelbass und ein paar Surroundeinlagen.

  • Lovecraft Country (2020)


    TV-Mini-Serie:

    Hu ... schwierig.

    Ich würde sagen: Für Jordan-Peele-Fans ein Fest, für Hellboy-Fans ein Desaster. :-)

    Da ich beides bin, bin ich hin&her gerissen.

    Am besten ist man sich von vorneherein bewusst, dass sich ALLES um (us-amerikanischen) Rassismus dreht. Einiges wird direkt gezeigt (rassistisches Verhalten, systemischer Rassismus, ... gegenüber den Protagonisten durch ihre Mitmenschen / Umstände).

    Anderes wird in diversen Parabeln oder Allegorien durch die fantanstischen, magischen, paranormalen, ... Elemente vermittelt.

    Wer ein Problem mit "der Message" (oder damit, wenn sich ein Werk ganz einer solchen verschreibt) hat, hat nicht viel Freude an der Serie, wer sich darauf einlassen kann, bekommt eine Menge geboten.


    Während die gesamte Serie eine bestimmte (abgeschlossene) Story erzählt, nimmt sich jede Episode ein ganz eigenes "Phänomen" vor - da gibt es eine Episode rund um ein "Geisterhaus", eine rund um Monster, eine rund um "Gruselzwillinge", ....


    positiv: Technik, Darstellung, Ausstattung, ... sind absolut grandios. Das Ganze sieht extrem gut aus, klingt toll, ... und die Parabeln/Allegorien teilweise richtig gut und regen lange zum Nachdenken an.

    So, wie man es von Jordan-Peele-Filmen kennt.


    weniger: Dadurch, dass alles "der Message" untergeordnet ist, sind einige Abschnitte etwas zäh, wirr, redundant, inkonsistent, ...insgesamt nicht optimal spannend erzählt.

    Ebenfalls so, wie man es von Jordan-Peele-Filmen kennt.


    Vermutlich werde ich mir die Serie irgendwann nochmal ansehen - mit dem nachträglichen Wissen könnte es sich runder anfühlen.


    Bild: 9/10

    Ton: 8/10

  • Hexen hexen (2020)


    Film 6/10

    Bild 7,5/10

    Ton 7/10


    Leicht gruseliger Familienfilm von Robert Zemeckis, hat den Mädels (Frau und Tochter) gut gefallen - ich bin irgendwann weggedöst (sorry). Die Hexen fand ich cool dargestellt. Das Original habe ich noch in grober Erinnerung, der neue ist ziemlich ähnlich.

    Gruß
    olli


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  • Peppermint

    Angel of Vengeance - Das System hat versagt. Sie nicht.


    https://www.themoviedb.org/mov…94-peppermint?language=de


    Bei einem Überfall wird Riley North schwer verletzt und fällt anschließend ins Koma, ihr Mann und ihre Tochter werden getötet. Als sie aus dem Koma erwacht, ist sie von Vergeltungsdrang getrieben: Sie lässt sich zur Killerin ausbilden, um zehn Jahre nach der Tat Rache an all jenen zu nehmen, die ihr Leben zerstört haben.


    Film 7,5 / 10

  • Ich finde den Film deutlich unterbewertet. Alle loben "Fisch namens Wanda" in den Himmel, aber Wilde Kreaturen habe ich 10mal öfter gesehen und jedesmal 10mal herzlicher gelacht.


    Ein paar Dinge sind ein wenig arg albern und nicht so gut gealtert, aber dafür gibt es immer noch sehr viele zeitlos grandiose Szenen, Oneliner & Dialoge und eine rührende "Change-of-Heart"-Story.

  • Panama


    haben wir gestern Abend gesehen und wurden, trotz schlechter IMDB Bewertung, gut unterhalten. Nun sehen meine Frau und ich auch Mel Gibson recht gerne, deshalb waren wir recht positiv gestimmt,


    Die US amerikanische Invasion Panamas und die Festnahme Noriegas erinnere ich noch recht gut aus den damaligen Nachrichten. Diese Vorgänge liegen der Handlung des Films zugrunde.


    Film: 3 (Schulnotensystem 1-6)


    ohne Bild- und Tonbewertung da auf dem TV geschaut

  • Wonder Woman 1984 (WW84)

    Film: 4/10 - Wie das so ist, nach einem richtig guten ersten Teil kann man die negativen Kritiken gar nicht verstehen, schaut den Film ... und versteht. Auf der Stranger Things Welle reitend verfrachtet man Diana / Wonder Woman nach 1984, trotz nettem 80er Feeling aber reines Marketing und ebenso durchschaubar/ärgerlich überflüssig. Rund 70 Jahre nach Teil I ist Diana noch immer nicht über ihren Trevor hinweg und lebt vor sich hin, bis ein Wunschstein auftaucht, der - man höre und staune - jedem genau einen Wunsch erfüllt. Den schnappt sich natürlich ein (seltsam overactender Pedro Pascal als dennoch blasser) Bösewicht und bringt damit den Film in Gang.

    Locker eine Dreiviertelstunde zu lang zieht sich manches wie Kaugummi, vor allem da von der kruden Wunschstein-Story nur notdürftig zusammengehalten. Manche Szenen liegen über der Schmerzgrenze (etwa mit dem Düsenflieger minutenlang durch das Feuerwerk zum 4. Juli fliegen ... hallo?!), das Ende säuft in lebendig gewordenen Grafik-Werkstatt Postkarten Kitsch ab und anstelle von gut eingesetzten Special Effects in Teil I kommt Jenkins hier leider mit dem Budget-Holzhammer und überschwemmt den Film mit sinnlosen, mitunter arg schlechten, CGI-Wonder-Woman-gegen-alle Sequenzen. Wo in Teil I vieles luftig-leicht augenzwinkernd daherkam, und die Botschaft "Gleichberechtigung/Emanzipation" mit Witz integriert wurde, reduziert es sich hier komplett auf "ich sehe nicht so toll aus wie Du, mein Bauch ist nicht so straff wie Deiner". Pine kämpft redlich gegen das schlechte Skript an, Gadot allerdings muss deutlich mehr als im ersten Teil schauspielern - was sie nicht so gut kann, das wird schmerzlich offenbar - und damit tut das Zuschauen einfach zu häufig zu weh.

    Unterm Strich reiht sich der Film nahtlos in die Reihe der Bombast-Superhelden-Filme ein, der zwar kaum etwas zu erzählen hat, dafür aber 200 Mio $ verbläst. Lieber noch mal Teil I schauen.


    Bild: 7,5/10 - diesmal nur auf BluRay, ist das Bild prinzipiell ganz in Ordnung. Um dem 80er Setting gerecht zu werden, gibt's eine Menge Korn und Rauschen, was zwar okay ist, aber irgendwie so aufgesetzt wie der ganze Film wirkt. Farben schön satt, Schärfe geht in Ordnung. Eine typische moderne Produktion ohne große Schwächen, aber auch ohne große Stärken,


    Ton: 7/10 (deutsch TrueHD) - da haben wir's wieder, irgendwie wird die Wahrnehmung vom Ton ja doch auch vom Inhalt beeinflusst. Ähnliche Stärken wie in Teil I (es ist nicht alles gleichlaut, Subwoofer darf hier und da loslegen, ganz ordentliche Surroundkulisse), wirkt es insgesamt dennoch wie eine Klasse schlechter. Das Finale ist diesmal ermüdend, zu viele Sequenzen zwischendurch ergeben wenig Sinn so dass man sich eher darüber ärgert als am Ton erfreut. Der ist schon ganz in Ordnung und vielleicht auch besser als bewertet, der Kopf freilich denkt sich zu häufig "was ein Blödsinn", als dass er sich am Spektakel recht erfreuen könnte...

  • Midnight in Paris

    Film: 7,5/10 - Nach 2x (sehr oder eher nicht gelungenen) Wonder Woman gab es gestern abend spontan Kontrastprogramm, Woody Allens Hommage an das Paris der 20er Jahre. Der Drehbuchautor Gil (sehr leise und sympathisch zurückhaltend: Owen Wilson) reist mit seiner Verlobten Inez (Rachel McAdams) nach Paris. Er will sich für seinen ersten "richtigen" Roman inspirieren lassen, sie trifft dort ihre Eltern und zufällig zwei Freunde, mit denen sie fortan ständig auf Achse ist. Eines Abends will Gil nicht mit Inez und ihren Freunden um die Häuser ziehen und spaziert des Nachts zurück in sein Hotel ... verläuft sich und stolpert in ein Taxi welches in geradewegs ins Paris der 1920er bringt. Dort trifft er auf die Fitzgeralds, Ernest Hemmingway, Cole Porter, und viele weitere berühmte Persönlichkeiten ...

    Woody Allen brachte 2011 ein rund 90 minütiges Liebeslied an Paris auf die Leinwand, welches am ehesten als Liebesfilm oder sehr leise Komödie durchgehen würde. Der wunderbare Cast der sichtbar in den historischen Figuren aufgeht und vor Spielfreude sprüht steht stets in Kontrast zu dem nachdenklich-zurückhaltenden Gil, der in der Gegenwart aus der Zeit gefallen ist und in der Vergangenheit erst ankommen muss. Schwer zu beschreiben; wenn die Zutaten nicht abschrecken: einfach bei passender Gelegenheit selber schauen und nach Paris reisen.


    Bild: 6,5/10 - das 16:9 Bild wirkt stellenweise arg in Brauntöne getunkt, mit gerade noch okayer Schärfe passt es aber zum gewollt melancholischen Inhalt und geht in Ordnung.


    Ton: 6,5/10 (deutsch DTS HD Master 3.0) - recht frontlastig spielt die Surroundautomatik den Score bisweilen in den Raum, Dialoge (einige verbleiben übrigens in französisch) aber gut verständlich. Ausgerechnet das Hauptthema ist etwas nervstrapazierend, aber viele französische Melodien sorgen auf den nächtlichen Straßen der Stadt für die passende Stimmung.

  • Weiter ging es mit den Moores:


    007 - Leben und sterben lassen

    Film 6,5/10


    007 - Der Mann mit dem goldenen Colt

    Film 7/10


    007 - Der Spion,der mich liebte

    Film 8/10


    007 - Moonraker

    Film 7,5/10


    007 - In tödlicher Mission

    Film 9/10


    007 - Octopussy

    Film 7,5/10


    007 - Im Angesicht des Todes

    Film 8/10


    Bild und Ton waren bei allen nicht so gut, ab „Der Spion…“ sind die Filme aber zum Glück in Cinemascope. Der Einstieg von Roger Moore gefiel mir mit dem ersten Film „Leben und sterben…“ nicht so gut, ab „Der Spion…“ wird es deutlich besser und meine Highlights sind die Filme unter der Regie von John Glen (der vorher ja schon in drei Filmen die Second Unit geleitet hat). Kein Wunder: „In tödlicher Mission“ war mein erster Bond (auf Video) und „Im Angesicht…“ der erste im Kino. Seitdem ist der Kinobesuch bei Bond Pflicht.


    Erwähnenswert ist noch die geniale Film-Musik - meistens komponiert durch John Barry - die das jeweilige Titelthema immer wieder passend im Film zitieren und zusätzlich mit den typischen Bond-Themen aufwarten. Mit den „Discoklängen“ von Bill Conti konnte ich nicht viel anfangen, aber man hielt sich damit ja auch zurück. Mein Titelsong-Highlight ist „A View to a Kill“…


    Die zwei Teile mit T. Dalton kommen die Tage… (haben nicht so gut in die umgekehrte Reihenfolge gepasst).


    PS: Gealtert sind die Filme schon sehr, gerade was Dialoge, hölzerne Kampfszenen und (z.T.) Tricktechnik angeht. Aber es war damals auf der Höhe der Zeit und die Stunts sind immer noch klasse. Und ich freue mich auch heute noch, wenn Filme international vor Ort gedreht werden… und nicht nur vor dem Green Screen.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Erwähnenswert ist noch die geniale Film-Musik - meistens komponiert durch John Barry - die das jeweilige Titelthema immer wieder passend im Film zitieren und zusätzlich mit den typischen Bond-Themen aufwarten. Mit den „Discoklängen“ von Bill Conti konnte ich nicht viel anfangen, aber man hielt sich damit ja auch zurück. Mein Titelsong-Highlight ist „A View to a Kill“…

    Bei Amazon Prime gibt es zwei Streams die sich mit der James Bond Musik befassen:


    The Sound of 007 ein Live Konzert in der Royal Albert Hall mit der James Bond Film Musik. Das Highlight sind "Diamonds are forever" und "Goldfinger" mit Shirley Bassey



    und


    Der Klang von 007 Zitat "enthüllt die Geschichte der Bond Musik"


    Gruß

    Jan

    Das Leben ist wie ein Spiel,

    mal verliert man

    und mal gewinnen die anderen!



    auch gewerblich als Tischlerei "Holzwerkstatt" unterwegs

  • Monsters vs. Aliens

    in 3D


    Der Film macht mir immer wieder Spaß, daher habe ich mir jetzt die 3D-BD gegönnt.


    Es gibt hier auch relativ viele Pop-Out-Effekte. Da sie aber immer nur kurz waren, gab es keine Augen- und Kopfschmerzen.


    Der Dolby 5.1 Ton hat viele und gute Surroundeffekte sowie ordentlich Bass. Die Körperschallwandler hatten gut zu tun und es hat immer gepasst. Das ist ja nicht immer so.

  • Falling Down

    Film: 7,5/10 - Michael Douglas alias William "D-Fens" Foster reicht es. Alles! Ob unnötige Staus, steigende Preise, die Kluft zwischen Arm und Reich oder matschige Burger - dank in-movie-weapon-updates macht er seinem Ärger zunehmend nachhaltiger Luft. Sicher kennt hier jeder den 93er Film von Joel Schumacher, der seinerzeit gar nicht mal so berauschende Kritiken erhielt, sich aber nach Veröffentlichung zu einem der Filme entwickelt hat, die man einfach kennt, meistens auch schätzt.

    Über knappe zwei Stunden wohnen wir der Transformation von Douglas bei, der zunächst einfach nur genervt vom Stau ist, dann aber zunehmend die Kontrolle verliert. Die Situationen, in denen er sich wiederfindet sind ausnahmslos Alltags-Szenen wie wir sie alle kennen, daher kann man prächtig mit dem zornigen Herren mitfühlen und denkt sich im Inneren "jawoll!!". Und na klar, er ist geschieden, es gibt ein Kontaktverbot zu Frau und Tochter, das Zusammentreffen mit der Gang, der Cop der es an seinem letzten Tag nochmal wissen will (Robert Duvall, dem Rachel Ticotin zur Seite gestellt wird) -- da ist doch einiges haarsträubend oder mindestens arg konstruiert. Dennoch gab es selten eine Figur, deren Sau-rauslassen vom Zuschauer derart wohlwollend begrinst wurde :)

    Douglas bezeichnet D-Fens als "die beste Performance seiner Karriere" und überhaupt ist es nur ihm zu verdanken, dass es den Film überhaupt gibt. Eigentlich wollte er, nachdem er gerade zwei Filme hintereinander weg gedreht hatte, eine Pause einlegen. Bekam dann aber das Skript in die Hände und war sofort dabei. Mehr noch, dem Film drohte der Abstieg zur TV-Produktion, da sich kein Studio finden ließ dass das Risiko auf sich nehmen wollte. Douglas war Feuer und Flamme und strich sein Gehalt zusammen um den Film überhaupt zu ermöglichen - gottseidank.


    Bild: 7,5/10 - ich war positiv überrascht ob des sehr sauberen und überwiegend scharfen 2,39:1 Bildes. Der Film hat es in Deutschland nach wie vor nicht auf ein HD-Medium geschafft, daher hab ich mir die UK Scheibe von 2009 ins Haus geholt. Prä digital grading wurde bei vielen Locations, Kulissen und Kostümen auf Brauntöne gesetzt, was die Hitze und gefühlte Tristesse gleichermaßen transportier. Bonbonbunt (selbst am Schluss am Pier) oder Kodak ist hier nicht angesagt, vielmehr ist das Bild sehr erdig und wirkt oftmals erschöpft, ganz der Stimmung von D-Fens entsprechend.


    Ton: 7/10 (englisch TrueHD) - im Discmenü als "englisch Atmos" gekennzeichnet sprechen alle Quellen von TrueHD 2.0, da muss ich glatt nochmal nachsehen, denn Stereo kann doch gar nicht sein. Zwar gibt es nur wenig Surround Aktivität, dafür macht der Score derart facettenreich Gebrauch von den vielen Kanälen, dass ich nicht glauben mag, dass das der Upmixer im Receiver macht. Mal kommt alles von vorne, mal wird der gesamte Raum mit Klängen gefüllt, mal baut sich der Score von hinten nach vorne auf. Die Musik von James Newton Howard bleibt weder im Ohr noch klingt sie besonders schön, es bleibt trotz Orchestereinsatz häufig bei Flächensounds die die Stimmung unterschwellig anheizen. Das allerdings macht sie hervorragend. Die Eröffnungssequenz startet fast ohne Ton, der dann, ganz langsam, aufgefahren wird. Dadurch, dass es mehrere Minuten lang dauert ist es fast ein wenig nervend - und dadurch brillant ;)

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