Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Wenns seicht und öde sein soll, kann ich Eternals empfehlen- da bleiben Puls und Blutdruck stets im Normbereich.

    :rofl:


    Ich wollte gerade schreiben, wie Du den Film empfehlen kannst. Aber beim zweiten Mal lesen habe ich es nicht nur gelesen sondern auch verstanden. Seicht und öde. Genau das ist es. Evtl. kommt noch etwas Aufregung über verschwendete Lebenszeit dazu.

  • Tapetenabrisse zu veschenken...


    verschiedene Größen ....


    von Hand selektiert ...


    :rofl:


    ne ganz so schlimm is es nit. Dank des schönen Wetter kann man ja auch in den Garten. ... da is immer was zu tun. Auch wenns anstrengender als gewohnt ist... keienr meckert wenn man mal ne Stunde Pause machen muss ... paar Sträuche schneiden geht immer.

  • Residen Evil: Welcome to Racoon City


    Der Film fängt gut an, fand die erste Stunde sehr gut, wird aber hinten raus etwas mäßig, hätte man mehr daraus machen können.

    Was mich allerdings beeindruckt hat , war der Ton. Ich musste beim Bass 7 DB rausnehmen, weil in den Nebenzimmern die Möbel gewackelt haben.

    Der DTS Ton ist sehr präzise, die ersten Szenen spielen im Regen und man hatte wirklich das Gefühl, man steht im Regen und es plätschert auf einen herunter.

    Bildtechnisch war er okay, was mir immer mehr bei UHD auffällt , ist das starke Filmkorn in manchen Szenen, garnicht mein Ding.


    Film 7/10

    Bild 7/10

    Ton 9,5/10

  • Coraline


    Film: 10

    Bild: 9

    Ton: 8


    Wer die Story nicht kennt: Das Mädchen Coraline zieht mit ihren Eltern in eine Wohnung in einer obskuren (pinken) Villa, die von noch obskureren Nachbarn bewohnt wird.

    Die schwer beschäftigten, schriftstellernden Eltern haben keine Zeit für das fordernde Mädchen, das daraufhin das Haus erkundet und eine Tür in eine Gegenwelt findet, in der es Mutter und Vater gibt, die behaupten, sie seien in Wirklichkeit die ihren.

    Und die ihr alle Wünsche erfüllen.

    Natürlich ist alles ganz anders, als es scheint...


    Coraline ist ein im Stopmotionverfahren hergestellter Trickfilm, hat aber nichts mit dem Shaun das Schaf Knetlook zu tun.

    Für mich ist es einer der besten, atmosphärischsten und am liebevollsten detailliert gefertigten Filme dieser Machart.

    Übrigens fiel die Release seinerzeit gerade in eine der periodischen 3-D Hysterie-Phasen und liegt mehrdimensional vor.

    Wobei die Technik wie üblich bei Einsatz nur auf Effekt aus ist und ohne dramaturgische Notwendigkeit.

    Wir schauen Coraline immer in 2D.


    Als kleine, wie immer persönlichgeschmackliche Randbemerkung: Neil Gaiman gehört zu den wenigen Autoren, deren literarische Werke durch filmische Umsetzung extrem gewinnen, statt zu verlieren.

    Das war bei Stardust so wie auch bei Coraline und auf jeden Fall bei Good Omens.

    Nur American Gods war nicht mal als Serie zu retten...


    Ach so, die Technik noch.

    Bild ist 9, weil man sich ja noch Luft nach oben lassen muss - aber da ist nix wirklich zu meckern.

    Ton direktional aktiv und ab und zu rummst es auch mal. Mangels Notwendigkeit aber eher selten.

    Wie immer bei mir bezieht sich das auf den O-Ton.

    Keine Ahnung, wie es auf teutonisch klingt.

  • Das war bei Stardust so wie auch bei Coraline und auf jeden Fall bei Good Omens.

    bei Good Omens sehe ich das nicht so- da fand ich das Buch doch ungleich besser, den Doktor hin oder her.

    Auch Sternwanderer fand ich schöner zu lesen, als anzuschauen.

  • bei Good Omens sehe ich das nicht so- da fand ich das Buch doch ungleich besser, den Doktor hin oder her.

    Auch Sternwanderer fand ich schöner zu lesen, als anzuschauen.

    Bei Good Omens hatte Terry P. ja seinen (erheblichen) Anteil.

    Bei Sternenwanderer kann ich das Lesevergnügen nicht nachvollziehen, mäandern da doch zwei bis drei Handlungsstränge reichlich beziehungslos nebeneinander her, ohne große Berührungspunkte. Das hat der Film genial repariert.

    Aber das ist (für mich) das alte Gaiman Problem bei seiner langen Prosa. Er reißt jede Tür auf - und lässt es meistens dabei. Irgendwie verliert er für mich immer völlig den Überblick.

    Seine kurze Prosa dagegen ist um drei bis vier Klassen besser.

    Und jetzt wieder zurück zum Programm des Tages...

  • Terminator 1


    ... meine erste Berührung mit dem ... Kult, oder?


    ... irgendwann muss man ja damit mal anfangen. Hab mir die Tage alle Blurays bestellt und heute war dann man Zeit für Teil 1.


    Der Anfang war schwer. Sich fallen zu lassen, in so einen alten Schinken. Von wann ist der? 1984... Tja, das awr noch hohe Kunst. Nix CGI.... Ich denke das war noch StopMotion Technik?

    Bin mal auf die weiteren Teile gespannt.


    Bildqualität war gut. So muss das sein.


    Grüße,

    Tom

  • Singin' in the Rain / Du sollst mein Glücksstern sein

    Film: 8/10 - I’m singin’ in the rain, just singin’ in the rain, what a glorious feelin’ I’m happy again.
    I’m laughing at clouds. So dark up above, the sun’s in my heart and I’m ready for love.



    Jeder kennt die ikonische Szene - sei es bewegt, als Poster oder Postkarte - in der Gene Kelly durch den Regen tanzt; im Übrigen eine recht herausfordernde Szene, während einer schweren Wasserknappheit draußen gedreht, mehrere Häuserblocks mit schwarzem Vorhang verdeckt damit es nach Nacht aussah - und keineswegs in einem Studio. Tatsächlich war es sogar dieser Song, der als Inspiration für diesen Archetyp eines Leinwand-Musicals diente. Doch in den rund 100 Minuten Laufzeit gibt es so viel mehr zu sehen und zu hören, dass es schade wäre wenn man den Fehler machen und den Film auf jene fünf Minuten reduzieren würden.
    Singin' in the Rain ist neben Musical auch Komödie, Romanze, Feel-Good-Movie. Er ist Inspiration für manche Szene wie etwa Mel Gibsons Tanz in "Was Frauen wollen", Gene Kelly gar für eine Menge nachfolgender Kollegen wie z.B. Jackie Chan. Was zunächst merkwürdig klingt, wird schnell offenbar, taucht man in die bunte Technicolor-Welt des frühen 50er Jahre Hollywoods ein.
    Die Art und Weise in der die Tanzeinlagen choreographiert und dargeboten werden sollte man nicht einfach nur gesehen haben. Kombiniert mit perfekt getimetem Slapstick und mühelos aussehenden Artistik-Einlagen, perfekt zu zweit, dritt oder ganz vielen Personen synchron dargeboten macht das Ganze einfach tierisch gute Laune. So sehr, dass sich selbst dem abgeklärtesten Filmliebhaber immer wieder mal ein Lächeln ins Gesicht schleicht. Denn neben all diesem ist dieser Film auch eine Liebeserklärung an Hollywood und den Film selber. Und ihr wisst es schon, mit solchem Material kriegt man mich eigentlich immer.

    Dieses Mal mogele ich mich drumherum, überhaupt irgend etwas zum Plot zu verraten. Der ist nett, simpel gestrickt, vor allem aber das Material, dass die Musicalnummern zu einem Ganzen zusammenhält, die mit heftigem 50er Flair, Charme - oder wegen mir auch Naivität - auf die heimische Leinwand getanzt werden. Das passt hier aber einfach zu gut und wenn die Darsteller nicht bisweilen merkwürdig befremdlich anmutend grinsend auftreten würden, es würde etwas fehlen.


    Bild: 7/10 - Das auf 35mm gedrehte und in 4:3 gecroppte Technicolor-Material hat geschmeidige 70 Jahre auf dem Buckel und sieht dafür ziemlich gut aus. Natürlich weitab von der Schärfe durchschnittlicher 2020er Produktionen, das gaben Film und Kamera so gar nicht her. Aber wunderbar bunt und satt und passend zum bunten Flair, dass der Film verströmt.

    Manche Kamerafahrt ist ein wenig holprig, dafür wird der Zuschauer mit sehr vielen wunderschönen, liebevollen Bildern und Kompositionen belohnt. Auch ein paar Tricks dürfen nicht fehlen, die einfach nett gemacht sind und mal "in echt", mal "in der Post" entstanden sind. Da komme ich gleich wieder ins schwelgen!

    Und nicht unerwähnt bleiben soll auch, dass die Einstellungen mitunter sehr lange währen und wenig geschnitten wird, was ob der komplizierten Schrittfolgen der Darsteller ganz schön bemerkenswert ist (Der arme O'Connor musste seine extrem anstrengede Nummer zweimal in den Kasten bringen, da beim ersten Mal die Blende falsch eingestellt war und der Film inkorrekt belichtet wurde. Der Gute hat sich nach der Wiederholung erst mal drei Tage ausgeschlafen).


    Ton: 6/10 (englisch DTS HD Master) - Die Tonwertung ist sehr wohlwollend. Der Receiver verkündet selbstbewusst "5.1", aber ich würde das eher als recht ordentliche Stereospur bezeichnen. Im Vergleich zur Deutschen (auch DTS HD) Monospur wesentlich weniger dünn, klingt sie ganz passabel - für das Alter - kann aber natürlich mitnichten mit neuen Produktionen mithalten. Es wurde sich redlich um einen ordentlichen Upmix bemüht, der glücklicherweise kein schlechtes Surround, aber gutes Stereo zu den Lautsprechern schickt.


    Wieder eine Bildungslücke geschlossen, diesmal mit einem Volltreffer! Musical-Freunde hingeschaut - das ist das Vorbild aller Zelluloid-gewordener Gesang- und Tanzeinlagen. Diese Woche wird übrigens eine UHD released, die trotz des Universal-Pictures-Feuers teilweise auf restauriertem Originalmaterial basierten soll.

  • Wieder eine Bildungslücke geschlossen,

    Tatsächlich noch nie zuvor gesehen? Kaum zu glauben.


    Frage zum Ton der BD: Gibt es darauf eine Spur mit deutschen Dialogen und englischem Gesang?

    mit perfekt getimetem Slapstick und mühelos aussehenden Artistik-Einlagen, perfekt zu zweit, dritt oder ganz vielen Personen

    Oder auch alleine, wobei ich diesbezüglich Donald O'Connor im Film noch viel beeindruckender als Gene Kelly finde.

  • "Ich seh, Ich seh" (2014) - Ein eher ruhiger, österreichischer Psychohorror der seichteren Sorte. Der Film lebt von seinen schönen Bildern, der kindlichen Perspektive und erzeugt eine interessante Atmosphäre, die mich gut gepackt hat. Der Film hängt jedenfalls noch ein wenig nach. Was ich von dem 08/15-Hollywoodkrempel nicht behaupten kann...

  • "Ich seh, Ich seh" (2014) - Ein eher ruhiger, österreichischer Psychohorror der seichteren Sorte. Der Film lebt von seinen schönen Bildern, der kindlichen Perspektive und erzeugt eine interessante Atmosphäre, die mich gut gepackt hat. Der Film hängt jedenfalls noch ein wenig nach. Was ich von dem 08/15-Hollywoodkrempel nicht behaupten kann...

    Oh schön! Den liebe ich - ein Slow Burner, den ich sehr atmosphärisch und mitreissend gespielt empfand. Falls du "The Lodge" noch nicht gesehen hast... ebenfalls empfehlenswert. Ist von den gleichen österreichischen Regisseuren (Veronika Franz & Severin Fiala).

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Oh schön! Den liebe ich - ein Slow Burner, den ich sehr atmosphärisch und mitreissend gespielt empfand.

    Ja, gilt aber keinesfalls für die zwei Sanitäter. Die kamen mir vor wie Laiendarsteller, da hätte man genauso gut die Sanis der Filmcrew einspringen lassen können.:zwinker2:


    Was mir leider den Film vermiest hat, war dass ich die "Überraschung" schon ziemlich früh im Film durchschaut hatte.

  • Kürzlich gesehen: "The Dead Center" - eine kleine feine Horror-Perle mit kleinem Budget mit Shane Carruth (Primer) in der Hauptrolle. Toll gespielt und packend inszeniert. Der "Antagonist" ist sehr sehr creepy. Ebenfalls ein Film, der mir immer noch nachhängt und auf billige Jump Scares und sonstige Horrortropes gekonnt verzichtet und eher Drama- und Psychologie-Elemente in den Fokus rückt. Sehr empfehlenswert - hat mich echt überrascht. Der 2018 produzierte Indifilm kam erst letzthin als schickes Mediabook auf den deutschen Markt.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

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