Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Ja, ich fand ihn auch gut. Hatte wohl die passende Laune damals.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Nun habe ich ihn ein zweites Mal gesehen und er hat mir viel besser gefallen als beim ersten Durchgang. Wen man weiß, was auf einen zukommt, wird man mit einem gelungenen Märchen belohnt, der einfach nett anzusehen ist. Klar, Charakterzeichnung, Story und Drama gibt es kaum, aber ich habe ihn gerne gesehen.

    8/10 ( beim nächsten Mal gibt es dann 9/10:big_smile:)


    Bild: Schön scharf und ruhig, tolle Farben. Besser geht es kaum.

    9,5/10

    Einmal editiert, zuletzt von suke () aus folgendem Grund: Oh Mist, falscher Thread. Ich habe die 4K-Scheibe gesehen. Egal...

  • :sbier:

    Zitat

    ..

    Manchmal denke ich, ich bin schon alt und weich

    imo eigentlich ne gute Alternative zum sonst propagierten Altersstarrsinn.. :opi:

    Nichts wirkt souveräner, als einfach mal locker zu bleiben und nicht zwanghaft der erste oder härteste sein zu wollen..

    - ich kann auch die Ghibli-Märchen jederzeit schauen, ohne hinterher Angst vor nem Testosteronmangel zu haben..:boss:

    Einmal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

  • Nur als DVD erhältlich:



    Following


    Film 6,5/10 interessantes Erstlingswerk von Nolan, danke für den Tipp

    Bild 4,5/10 s/w, vermutlich auf 16mm gedreht

    Ton - gab es auch, ja :zwinker2:


    Toll, wie Nolan mit verschiedenen Zeitebenen spielt und so nach und nach die Story durchscheinen lässt. Dies macht auch eine im Grunde banale Handlung durchaus interessant und sehenswert. Dann muss ich doch glatt mal wieder Memento schauen, der ist noch mal deutlich besser.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • The Autopsy of Jane Doe


    Vater und Sohn, beide Leichenbeschauer, sollen im Auftrag des Sheriffs, über Nacht, die Todesursache einer unbekannten weiblichen Leiche klären, die am Tatort eines Mehrfachmordes gefunden wurde. Diese weist keinerlei sichtbaren Verletzungen auf.

    Im Lauf der Autopsie treten immer mehr mysteriöse und unerklärliche Details zu Tage.


    Spannend, wenn man sich auf den, für mich unerwarteten, Richtungswechsel einlässt.


    Film 7/10

    Bild 7/10

    Ton 8/10

  • education entertainment recrearion new order.


    Gestern neu aufgeschlagen bei mir und gleich reingezogen. Ein Konzert voll nach meinem Geschmack. Sowohl Bild und Ton sind auf einem sehr ordentlichen Niveau.


    Tschüss gut


    Rammstein

  • Ohhh danke für den Tipp! Hab grad die Tracklist durchstöbert und auch ein paar Klassiker von Joy Division entdeckt...die muss ich mir besorgen. Gute Konzert BDs aus dem Punk/New Wave Genre gibt's ja doch nicht so oft.

  • Hell or High Water

    Bild: 6/10 - Sehr schönes gesättigtes 2,39:1 Bild in mit relativ mildem Korn (kommt wohl aus der Post, da digital mit der Arri Alexa XT gedreht). Schwarz zieht bisweilen einen Tacken nach unten, genau wie Weiß hier und da einen Tacken nach oben ausbricht. Werte ich als Stilmittel für "Texas, die Sonne scheint, kneif' die Augen zusammen!". Passt wunderbar. Allerdings gibt es kaum eine scharfe Einstellung, seien es close ups oder Totalen und wenn das auch ein Stilmittel sein mag, so ist es doch eines, was mir zuviel des Guten war. Wer hier gnädiger ist, kann ob der schönen Farbpalette ein bis anderthalb Pünktchen drauf geben, die ist wirklich prachtvoll.


    Ton: 6/10 (englisch Dolby Digital) - zwischendurch bin ich mit den Ohren vor die Surrounds gegangen um zu schauen, ob die überhaupt mitlaufen. Taten sie, aber so dezent abgemischt, dass man es kaum mitbekommt. Ist hier nicht tragisch, genauso wenig wie das mittelalterliche Tonformat, denn in einem Film, in dem der Dialog die Musik macht ist das verschmerzbar. Apropos Musik, der Score bestehe aus einem Mix (teils melancholischer) Country-Western-Songs und ein paar instrumentalen Stücken. Sehr schön, passte wie die Klapperschlange in die Wüste!

    Last but not least, die Stimmen. Gedereht in New Mexico, aber spielen tut der Streifen in Texas und so nuscheln sich die Damen und Herren vor der Kamera durch die Dialoge dass es eine Freude ist. Teilweise kaum zu verstehen, aber gepaart mit dem Bild ein sehr effektiver Texas-Trip. Trägt eine Menge zur Atmosphäre bei, weniger geübte Ohren könnten ohne Untertitel indes verloren gehen.


    Film: 7,5/10 - der kommt langsam von unten her, der Streifen. Ein sehr ruhiges Setting, das mit jeder Filmminute Trostlosigkeit und eine gewissen nichts-zu-verlieren Attitüde atmet. Jeff Bridges spielt den kurzatmigen und leicht übergewichtigen Sheriff kurz vor seiner Pension, dass es eine Wonne ist - von der Anlage vielleicht ein bisschen vergleichbar mit seinem Pater in "Bad Times at the el Royale". Überwiegend alle Darsteller, auf die ich hier nicht näher eingehen will, machen ihren Jobs auch prima.

    Meinen Spaß hat ich mit Chris Pine, der - sehr wohltuend - abseits seiner üblichen Sunnyboy-Rollen gecastet wurde und tatsächlich so richtig schauspielert. Kurzer Exkurs: ich mag die Star Treks und eine Menge Chris Pine Gedönse, vor allem die grotesk übertriebene Zugfahrt mit Herrn Washington landet öfter mal im Player. Also weit entfernt von Bashing, ich hielt ihn schlicht bisher für einen der austauschbaren Chris' die es so gibt. Und, noch eine Randnotiz: da er parallel in Star Trek Beyond verhaftet war, hat er alle seine Szenen in zweieinhalb Wochen abgedreht. Respekt!

    Aber doch noch ein, zwei Sätze zum Film: eine ruhige Wildwest-Story, eigentlich ganz ohne Wildwest, nichtsdestoweniger mit Showdown. Zwei Brüder (Pine und Ben Foster) müssen auf den letzten Metern ein Darlehen zurückzahlen um zu verhindern, dass die Ranch ihrer Mutter in die Hände einer skrupellosen Bank wandert. So ungefähr. Ich denke, so viel darf verraten werden: sie rauben Filialen genau jener Bank aus, um die Kohle zurückzuzahlen. Jeff Bridges und sein Partner (Gil Birmingham) schnappen sich den Fall und heften sich an die Fersen der beiden Brüder.

    Trotz der eher kurzen Laufzeit von rund 100 Minuten nimmt sich der Film viel Zeit das Setting zu etablieren und spielt geschickt damit, die Sympathien des Zuschauern von einer Ecke in die Andere zu jagen, und wieder zurück. Wie ungefähr bei jedem zweiten Film, so kann man auch hier über den Showdown sicher geteilter Meinung sein. Den Epilog allerdings finde ich sehr gelungen und rund.

    In einem Sätzen: Trostlosigkeit, schön fotografiert. Ein Film dessen Handlung man so oder so ähnlich schon häufiger mal gesehen hat, der aber mit tollen Darstellern punktet.

  • SAS: Red notice


    Gestern gab es einen Nobrainer: Ein Trupp Söldner überredet Dorfbewohner, im Auftrag einer Gaspipeline Betreibergesellschaft, ihr Dorf für den Bau der Pipeline zu verlassen. Da die das so nicht möchten, setzten die Söldner Waffengewalt ein und werden dummerweise bei ihren Handlungen gefilmt.


    Dieses Beweismittel setzt nun die britische Regierung unter Druck und ein SAS Team muss sich der Vertuschung annehmen. Eine Söldnerin kann entwischen und nimmt mit einem Team einen Zug samt Passagieren im Eurotunnel auf den Weg nach Frankreich als Geisel. Aber: Ein Mann kämpft noch!




    Film: 3- (noch durchaus unterhaltsam, beim Feierabendbier oder so)


    Keine Bild- und Tonbewertung da am TV geschaut.

  • Unhinged


    Film: 4/10

    Schlägt Russel Crowe nun auch den Weg von Bruce Willis und Nicholas Cage ein oder weshalb spielt er in solch einem Film bzw. meiner Meinung nach eher Machwerk mit? Mehr Logiklücken und völlig an der Realität vorbei geht ja kaum. Der Film wird ja ab und zu mit Falling Down verglichen. Da liegt qualitäsmäßig zu Gunsten von Falling Down aber mindestens eine Galaxie dazwischen.

    Mein Fazit: Man verpaast absolut nichts, wenn man ihn sich nicht nicht anschaut.


    Bild: 7/10


    Ton: 6/10

  • The Death of Stalin


    Satire über die letzten Stunden im Leben von Stalin und die Machtkämpfe innerhalb des Zentralkomitees direkt danach. Basierend auf einem französischen Comic. Fakten und Anekdoten wurden dabei dramaturgisch auf wenige Tage verdichtet.


    Formidable Besetzung, angeführt von Steve Buscemi als Nikita Chruschtschow. Mir hat’s gefallen, meiner Frau weniger, jedenfalls bleibt einem das Lachen öfter im Hals stecken.


    Film 7,5/10

    Bild 7/10

    Ton 7/10

  • Der Pianist


    Ein Roman Polanski Film


    Keine Erstsichtung für mich, aber das erste Mal in meinem Kino. Da ich den Film bereits kannte, wusste ich schon was mich erwartet. Lange habe ich ihn vor mich her geschoben, denn ich finde dass er kein Film für einen entspannten Kinoabend ist... man sollte sich schon auf ihn einlassen und das immerhin gut zweieinhalb Stunden lang. Dieser Film ist absolut schwere Kost, wenn man aber erstmal eingestiegen ist, lässt er einen nicht mehr los.


    Der autobiografische Film schildert das (Über-)leben des jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman (dargestellt von Adrien Brody) im von den Deutschen besetzten Warschau. Dabei wurde sehr eingehend auf das Schicksal der Juden, insbesondere auch im Warschauer Ghetto, und das in teilweise in sehr drastischen Bildern, eingegangen.

    Sehr eindrücklich wird hier der Überlebenskampf von Szpilman gezeigt, ständig auf der Flucht vor deutschen Soldaten, aber auch vor polnischen Denunzianten.

    Auch wenn Thomas Kretschmann direkt neben Brody in der Besetzungsliste steht, hat dieser jedoch nur eine Nebenrolle... die allerdings m.M.n. in einer sehr emotionalen Szene des Films.


    Erst nach Ende des Film habe ich ein wenig über den Film gelesen und dabei gelernt, dass er etliche Auszeichungen, u.A. drei Oscars, erhalten hat... wie ich finde, vollkommen zurecht.


    Das Bild im Format 16:9 ist sehr scharf und hat kein erkennbares Filmkorn.

    Auch der Ton ist sehr überzeugend. Dieser Film ist kein Kriegsfilm, und der Ton spielt eher eine untergeordnete Rolle, dennoch ist er sehr auflösend, vermittelt ein gutes Raumgefühl und gibt auch die wenigen Kampfszenen im Film eindrucksvoll wieder.


    Film: 10/10

    Bild: 8/10

    Ton: 8/10 (DTS-HD 5.1)

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