Welche Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Erlöse uns von dem Bösen


    Der Film fängt an als "Crime Story" an und nach und nach wird klar das es sich nicht um normale Fälle handelt...

    Ich empfand den Film als sehr unterhaltsam und kurzweilig.

    Das Bild ist gut und der Ton ist sehr dynamisch.


    Ach ja fast vergessen... Am Ende ist wohl der mit Abstand beste Exorzissmus den ich bis Dato gesehen habe - Gänsehaut-


    Viel Spass...


    Nico


  • Ich habe diesbezüglich mal bei Prof. Dr. Marcus Stiglegger nachgefragt. Seinesgleichen renommierter Filmwissenschaftler in DE. Falls ich eine Antwort bekomme zu Hereditary…

    Marcus Stiglegger hat folgendes geantwortet:


    Zu der Frage: Hereditary ist aus meiner Sicht ein Horrorfilm im Modus eines Familien Melodram. Man unterscheidet zwischen der motivischen Einordnung, die ganz eindeutig dem Horror Genre zugehört, und den Modellen zur Ordnung, also der Art, wie der Film inszeniert ist: und hier ähnelt er einem Familienmelodram.


    Oft höre ich, das sei ein Psychothriller, was Modal durchaus zu treffen könnte, jedoch sind die fantastischen Elemente eindeutig dem Horrorgenre zu zu ordnen.


    P.S.: eine sehr spannende Persönlichkeit. Wir werden versuchen, Stiglegger mal als Gast in unseren künftigen Podcast zu laden (Teaser / Werbung in eigener Sache). Reelle Chancen bestehen. Der Podcast wird sich aber eher nicht mit ‚Blockbustern‘ beschäftigen (na vielleicht ausnahmsweise einmal…).

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Lost City


    ganz unterhaltsam. Die Gags habe ich nicht als Gags empfunden weil sie einfach flach wie eine Nadelfilz Teppichfliese waren.

    Die waren so flach das ich sie nicht mal störend, sondern als „normale“ Handlung abtun konnte. Das hat gut getan, denn nach all den harten Kritiken und der Vorschau (Trailer) hatte ich Angst, das ich permanent wegen Fremdschämen aus der (potentiellen) Handlung gerissen würde. Wenn denn der Film überhaupt eine spannende Handlung bieten würde…



    Eine Sache hat mir besonders gut gefallen:


    Mein persönlicher Fazit: kurzweilig, Bullock spielt besser als erwartet - damit meine ich weniger peinlich als die Vorschau erwarten lies.


    Ton überraschte mich auch. Mal positiv… mal negativ.


    Positiv fand ich dem Sound insgesamt.

    Negativ fand ich das viele Geräusche wie Lampengelenk … abknickende Äste, Schritte… zu dominant waren.


    Gehört aber vermutlich zur „Dramaturgie“ einer Komödie. Wenn jemand im Comic hinfällt rumst es ordentlich.

  • wenn ich ob des Alters des Films nicht der Einzige hier bin der ihn noch nicht kennt

    13 Jahre ist doch kein Alter für einen Film.

    Ich denke aber, dass er nicht gänzlich unbekannt sein dürfte, war immerhin seinerzeit ein Oscargewinner (bester nichtenglischsprachiger Film). Gibt übrigens auch ein US-Remake davon, das allerdings nicht an das Original heranreicht.

  • Zwei Filme, die meine Frau unbedingt mit mir gucken wollte.


    Contra


    Vorhersehbarer aber sehr guter Film mit Christoph Maria Herbst.


    Manchmal ist ja der Weg das Ziel und daher hat mir es hier nichts ausgemacht, dass irgendwie klar war, wie es enden würde.


    Es ist nur eine Phase, Hase


    Ich hätte ihn abgeschaltet, da wir aber zusammen geguckt haben ging das nicht.


    Einige einzelne Gags waren lustig, ansonsten war es sehr langweilig und mit Thema (Beziehungsproblemfilm) kann ich eh nichts anfangen.


    Die einzige sehenswert Szene ist die, wenn er auf dem 50. Geburtstag "ausflippt".


    Beim Bild gab es jeweils schönes Banding (jeweils einmalig) ansonsten ist das Bild unauffällig gewesen.


    Bei Contra gab es noch "ordentlich" Musik, die etwas häufiger die Anlage gefordert hat und bei Es ist nur ... gab es zwei oder drei kurze Szenen, wo auch wieder die Musik etwas Leistung von den Amps gefordert hat, ansonsten ist tote Hose angesagt aber die Sprache war immer verständlich. Sind halt dialoglastige Filme. Da kann man nicht so viel erwarten.

  • The Gentlemen


    Film (9/10)

    Toller Film mit hervorragendem Cast, welcher sehr gut spielt. Der Film bietet einen Handlungsstrang, der zwar vorhersehbar erscheint, aber mit ungewöhnlichen Wendungen zu überzeugen weiss. Auch wenn es hier um einen kriminellen, teilweise mörderischen Protagonisten geht, empfindet man so etwas wie Sympathie für ihn. Die Erzählweise gefällt mir äusserst gut und man spürt die Handschrift von Guy Ritchie. Es gab auch einige Gags, die ich selber lustiger fand als meine Frau. Einer der besseren Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Meine Frau fand zwar, dass er sich, vor allem gegen Ende hin, zu sehr in die Länge zieht. Dieses Gefühl hatte ich nicht. Ich fühlte mich durch den Film prächtig unterhalten.


    Bild (6/10)

    Ich hatte das Gefühl, dass dies jetzt nichts ungewöhnliches war. Die Einblendungen mit den verschiedenen Kameras / Filmformate fand ich sehr interessant, jedoch blieb es bei einer Szene und konnte so keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Schärfe etc. waren soweit in Ordnung, ich merke aber, dass ich unbedingt eine neue Lampe für meinen Beamer brauche (ist bestellt, Lieferung dauert aber länger...).


    Ton (6/10)

    Ebenfalls Standard für mich. Ich habe nichts herausgehört, was einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, weder positiv noch negativ. Ich habe den Film auf Englisch geschaut, was natürlich die einzelnen sprachlichen Gegebenheiten der Schauspieler noch stärker in den Vordergrund rückt (zB Colin Farrell).


    Ich kann den Film mit bestem Gewissen empfehlen. Hier noch der entsprechende Thread dazu.

  • Meine Frau wollte gestern Epos und so haben wir, nach ewig langer Zeit mal wieder, einen Abstecher ins alte Rom gemacht.


    Gladiator

    Film: 8,5/10 - vor wirklich langer Zeit das letzte Mal gesehen, hat nichts von seiner Faszination verloren und hält heutigen Sehgewohnheiten mühelos stand. Ich würde sogar weiter gehen: da viele moderne Produktionen trotz der gewaltigen Fortschritte in CGI stark nach Plastik aussehen, ist Ridley Scotts Werk von 2000 nur noch faszinierender. Viele echte Schauplätze, echte Kulissen, die sehr gut integrierte CGI diente dazu um das abzubilden was man schlicht nicht in vernünftigem Rahmen bauen kann. Oscars samt Nominierungen gab's reichlich und das verdient.


    Bild: 9/10 - die Erstauflage war dem Vernehmen nach richtig schlimm, die zweite Auflage dafür absolut großartig. Ich würde zwar behaupten dass hier viel nachgeschärft wurde - so krachscharf in den allermeisten Einstellungen ist nicht von dieser Welt - dank Virtuosen an den Reglern finden sich allerdings praktisch keine Artefakte. Dazu liegt noch ein leichtes Filmkorn drüber, was den Eindruck noch erhöht. Und wie wir wissen, was nicht scharf ist, kann man auch nachträglich kaum scharf machen. Es kommt also noch eine sorgfältige Kameraarbeit dazu, wo der Fokus überwiegend gut sitzt.

    Während mir vor langer Zeit im Multiplex in den vorderen Reihen schlecht wurde ob der Wackelkamera, muss ich das mittlerweile revidieren. In den Schlachten sichtbar als Stilmittel eingesetzt ist die Kamera lang nicht so furchtbar wie ich sie in Erinnerung hatte, da gibt's heute schlimmeres (und sinnfrei schlimmeres). Ein überraschend großartiges Bild!


    Ton: 9/10 (deutsch DTS) - gleiche Überraschung beim Ton. Hier und da mit einem leichten Hang zum Übersteuern ist beinahe durchgehend Party auf allen Kanälen. Der Ton ist ein paar DB über Referenz eingepegelt und hat nur wenig leise Stellen, in denen die Ruhe häufig durch den anschwellenden Score von Zimmer gefüllt wird. Zum großartigen Bild gesellt sich eine absolut spaßige Tonspur, von Intro bis Abspann.


    Kleiner Nachsatz noch: da ich mich doch sehr über die technischen Schauwerte gefreut habe, habe ich kurz mal geschaut, was das Netz zur UHD sagt, die mit der Neuauflage verglichen wird. Der Ton wurde im Format aufgewertet und klingt wohl noch besser als die schon großartige DTS Spur. Das Bild legt an Schärfe nicht oder kaum mehr zu, dafür ist das Grading komplett überarbeitet. Reminder: Gladiator hat relativ ausgeprägtes Grading (auch das jedoch noch im Rahmen, auch da gibt's heute schlimmeres), in Germanien blau, in der Wüste rötlich , im Kolosseum orange. Auf der UHD wurde das in allen Bereichen etwas zurückgefahren, so dass das Bild insgesamt homogener und gleichmäßiger aussieht. Ich denke, bei Gelegenheit werde ich mal upgraden.

  • Hast Du auch was zum Tonfehler auf der UHD gelesen?

    Den gab es meines Wissens nicht auf der BluRay. War für mich damals der Grund das 4K-Steel wieder zu verkaufen. Das Bild hat mir auch mit etwas zahmeren Grading (anders als HdR!!) gut gefallen, genau wie beispielsweise Matrix.

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Underworld 1 - 5 (außer Teil 3) in den letzten Tagen.


    Filme werden bekannt sein.

    Bild ist durchschnittlich für BRs, manche CGI Effekte wirken inzwischen Altbacken, sind bei kurzen Sehabständen deutlich sichtbar.

    Ton: Ist speziell bei Teil 1 und 4 ein Highlight. Teil 5 hat etwas weniger Dynamik, speziell bei Teil 4 sehr dynamisch. Da gibt es selbst von den Handfeuerwaffen schönen Druck. Knackig, kurz, ähnlich der bekannten JW Disco Szene.

  • "The Eyes of my Mother"


    Ein Arthouse-Horrorfilm in Schwarzweiß. Zur Handlung sollte man lieber nichts verraten. Ich konnte mit dem Film eher wenig anfangen. Ich kann nicht mal genau sagen, warum eigentlich. Irgendwie hat mich da nichts richtig mitgenommen. Es passierte alles einfach so. Es fehlte Spannung und die Perversion/Krankheit empfand ich auch nicht als verstörend. In der Hinsicht gibt es deutlich bessere Filme.


    Film: 4

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