Welche 4K-Blu-ray war gestern bei Dir im Player?

  • Godzilla (1998)

    Bild: 7,5/10 - vermutlich werden viele hier den Herrn der Ringe in 4K gesehen haben. Diese Disc hier ist deutlich besser. Um es beiseite zu haben, ein negativer Punkt: es gibt ein paar Einstellungen, die richtig schlecht sind und DVD Flair verströmen. Mit ein paar meine ich vielleicht 2-5% der Gesamtlaufzeit. Kann man verschmerzen.

    Zu Beginn rauscht es wahnsinnig stark, was aber sehr schnell weniger wird. Nach der ersten Viertelstunde dann bekommen wir zumeist ein sehr gut aufgelöstes UHD Bild zu sehen was überwiegend eine wirklich tolle Schärfe hat. EInen erweiterten Farbraum gibt es höchstens sehr dezent, ein paar HDR Effekte, die aber wenig spektakulär daherkommen, dennoch sind Spitzlichter schön nach oben gezogen und funkeln bisweilen.

    Ende der 90er war die CGI mitnichten so weit wie heutzutage und so versteckt sich Godzilla, wie auch Spielbergs Dinos, im Dunkeln, im Nebel, im Wasser und wird nur selten ganz gezeigt. Die Szenen fallen stets gegen die effektfreien Shots ab, es hält sich aber im Rahmen und das Bild muss ich auch in diesen Momenten nicht verstecken. Unterm Strich ein tolles Bild, hätte ich so nicht erwartet.


    Ton: 7/10 (englisch TrueHD) - der Film kam schon mit diskretem Mehrkanalton in die Kinos (DD, DTS, SDDS) und so erhalten wir überwiegend einen spaßigen Mehrkanalton, der sich vor modernen Produktionen deutlich weniger verstecken muss, als die Riesenechse vorm Tageslicht.

    In den Actionszenen ist auf allen Kanälen richtig was los, auch sehr schön differenziert und verteilt auf alle Speaker. Den LFE Kanal empfinde ich als weniger potent abgemischt als in neuen Produktionen, geht aber in Ordnung. Was mir nicht so gut gefallen hat ist tatsäclich der Score, der streckenweise unharmonisch gegen den Filmton anläuft, mal etwas zu laut, mal etwas zu leise. Der Ton war zu DVD Szenen Demomaterial und macht noch heute Spaß.


    Film: 6,5/10 - dass das kein Meisterwerk ist, müssen wir sicher nicht diskutieren. Aber immerhin war es einem Ölbohrarbeiter-im-Weltall-Spektakel eine kleine Referenz wert. Zu einer Zeit, zu der ich sehr regelmäßig im Kino war und die späten 90er zumeist auch auf der ganz großen Leinwand erlebt habe, bin ich hier wohlmöglich romantisch verklärt.

    Emmerich macht, was er häufig macht, sein Stamm-Komponist Arnold läst Noten regnen (man hört es buchstäblich nach den ersten Takten) und der Cast enthält viele viele bekannte Gesichter aus dieser Zeit. Glücklicherweise muss es eine Knappheit an Fahnen gegeben werden, der häufig befremdlich anmutende Amerika-Patriotismus des Schwaben hält sich sehr in Grenzen. Ein paar Versatzstücke fügen sich nicht recht zusammen, andere sind so oberflächlich-dämlich, dass man sie lieber ganz beiseite gelassen hätte. Dass das Skript mehrfach radikal gedreht wurde und man die aus Geheimhaltungsgründen ausgelassenen Test-Screenings lieber durchgezogen hätte resultieren in einem Film, in dem möglicherweise mehr drin gewesen wäre.


    Am Box Office hat Godzilla nicht das gewünschte Ergebnis eingespielt, so dass geplante Fortsetzungen nicht zustande gekommen sind. Dennoch kann man sich das Ding in Abständen hin und wieder mal geben, in Zeiten von Transformers 13 und Fast&Furious 17 darf man bezüglich Handlung auch mal gnädig sein. Echt starkes Bild, durch die Bank solider Ton.

  • The Outpost - Überleben ist alles


    Der Außenposten Camp Keating, im Norden Afghanistans, wurde errichtet, um die Gegend zu befrieden und Kontakt mit der Bevölkerung herzustellen. Dabei ist die Lage des Außenpostens, aus militärischer Sicht, denkbar schlecht. Rundum von Bergen umgeben, können die Taliban, von den Berghängen aus, jeden Punkt des Lagers einsehen und unter Beschuss nehmen. Immer wieder kommt es zu kleineren Auseinandersetzungen mit der einheimischen Bevölkerung, auch wenn Captain Ben Keating um ein gutes Verhältnis bemüht ist.
    Ein großer Angriff der Taliban ist nur eine Frage der Zeit. …


    Starker Kriegsfilm ohne Pathos, basierend auf wahren Begebenheiten.

    Film 7,5/10

    Bild 7/10,

    Ton 8/10, leider nur 5.1, hier hätte sich 3D Sound eigentlich aufgedrängt

  • Du kannst hier auch etwas abonnieren, ohne dass jeder es als Beitrag erhält, der keinerlei Relevanz hat.

    Gruß Mickey

    Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

    Rezensionen und deren Bewertungen beruhen auf der BD-Fassung.

  • Harry Potter und die Kammer des Schreckens


    Bild 7/10

    Ton 8/10

    Film 8/10


    Hat gut unterhalten. Ich kannte den Film ja schon von der DVD und Bluray und die UHD legt da noch eine gute Schippe (Bild / Ton) drauf.

    Hab die Box (Steelbook) mit allen Teilen damals bei Saturn für knapp 80 Euro bekommen. Hat sich gelohnt.

  • Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

    Kinofassung


    Die Handlung sollte wohl jedem interessiertem bekannt sein.
    Etwas straffer und ein bisschen ernster hätte m.M.n. nicht geschadet, insgesamt gefällt er mir noch immer, den Kindern auch. Nächste Woche folgt wahrscheinlich Teil 2 mit den Kids.

    Technisch erstklassig.


    Film 8,5/10

    Bild 9/10

    Ton 9/10

  • Watchmen – Die Wächter (The Ultimate Cut)

    Ultra-HD-Blu-Ray


    Film: 9/10

    Bild: 7/10

    Ton: 9/10


    Auch nach knapp 12 Jahren noch immer eine der besten Comic-Verfilmungen.

    Vor allem vom erweiterten Farbraum profitiert die Bildqualität sichtbar. Leider hat kein nativer 4K-Scan stattgefunden, so dass nur vom 2K-Master hochskaliert wurde.

    Ein Film, der von Mal zu Mal schauen immer besser wird (zumindest empfinde ich das so). :)

  • Ein Film, der von Mal zu Mal schauen immer besser wird (zumindest empfinde ich das so). :)

    Genau mein Reden.


    Leider hat kein nativer 4K-Scan stattgefunden, so dass nur vom 2K-Master hochskaliert wurde.

    Hätte aber auch nichts gebracht, nachdem es eh nur ein 2K Intermediate gibt.

  • Hatte gestern abend mal Lust auf hirnloses Brimborium und Effekteoverkill :byebye:


    Independence Day - Wiederkehr


    Technisch sehr gelungen, wenn auch etwas arg überladen mit Action.

    Da blieb für die meisten Figuren leider nicht viel Zeit übrig.

    Hat mir zum Kopf-abschalten trotzdem recht gut gefallen.

    Natürlich kein Vergleich zum ersten Teil (der mir widerum aber zu Fremdschäm-patriotisch ist)

    Aber dort war die Geschichte wesentlich besser.


    Will Smith hat gefehlt, der "Sohn" war nur eine Statistenluftpumpe

    und Captain Kirk in der Hauptrolle auch ziemlich blass.


    Wieso hatten die sich eigentlich in der Wolle; Also Kirk und Smith Junior?

    Das hat sich mir nicht erschlossen. Aber ist ja eh irrelevant. Hauptsache, es hat geknallt :big_smile:


    Film: 2-3

    Ton: 2

    Bild: 2-3 (das geht auf 4k Scheibe echt besser)

  • Da bringe ich mal das Prequel zu DukeFelix - irgendwie mache ich gerade unbewusst eine Emmerich-Werkschau ;)


    Independence Day

    Bild: 7/10 - viele Ähnlichkeiten zum "Godzilla" aus gleicher Hand, inklusive Besetzung und Erscheinungszeitraum. So würde ich das Bild auch ähnlich bewerten. Aber ein wenig im Detail:

    Independence Day erschien zum Zeitpunkt, als CGI endgültig seinen Durchbruch hatte und Miniaturen im großen Stil ablöste. So hält ID4 vermutlich auf ewig den Rekord als Film mit den meisten Miniatureffekten. Das bedeutet für's Bild: auch die Effektszenen sind gut gealtert, nicht zuletzt durch das zeitlose Design von Schiffen und Aliens. Die Composites wurden augenscheinlich nur in HD erstellt und fallen in der Schärfe sichtbar ab. Auch hier ganz wenige Einstellungen die mega-matschig daherkommen, sie machen aber einen sehr kleinen Teil des Films aus und sind zu verschmerzen.

    Damit sind die Effektszenen abgehandelt und wenn Effekte Pause haben, bekommen wir überwiegend ein sehr schön aufgelöstes Bild zu sehen - Film enthält einfach viele Details, die durch die neue 4K Abtastung auch ihren Weg auf die Leinwand finden. Es gibt ein paar Szenen die extrem verrauscht sind, Menschen die es damit nicht haben seien gewarnt. Beschränkt sich aber auf ein paar Szenen, naturgemäß vor allem die in dunkler Umgebung. Scheint aber die Sonne oder sind Innenräume gut ausgeleuchtet ist das Bild sehr, sehr gut.

    Last but not least - lohnt das Upgrade zur alten(!) BluRay? Ja. Ich habe mir ein paar Stellen im Vergleich angesehen, Erinnerung und Augen spielen einem ja gerne einen Streich. Die 4K Scheibe ist um Klassen schärfer und zertrümmert die alte Bluray in Realszenen mit blauem Licht. Jawoll! Neben der Schärfe wurde die Farbgebung angepasst, die Szenen wirken nun insgesamt harmonischer und wurden in manchen Stellen entsättigt / im Weißabgleich korrigiert, in manchen Stellen bleibt es bunt. Was okay ist, denn wenn die Sonne scheint ist unsere Welt eine bunte. Erweiterter Farbraum und HDR sorgen zudem dafür, dass Schatten wesentlich besser durchzeichnet sind (in der Szene in der Militär Umkleide saufen die Schwarztöne auf den Gesichtern doch arg ab, in der UHD nicht mehr) und auch die Lichter nicht mehr überstrahlen (etwa die Lampen im Hotelzimmer zu Beginn oder das merkwürdige runde Fenster im weißen Haus kurz danach). Wer den Film mag, wird mit dem Update mehr als zufrieden sein.


    Ton: 6,5 / 10 (englisch DTS HD Master) - es mag sein, dass ich sehr kritisch bin, aber vom Ton war ich eher enttäuscht. Independence Day ist auch einer der Filme, die zu DVD Zeiten ein Garant für Spektakel vom Feinsten waren. Auf der Haben-Seite gibt es zahllose schöne Split-Surround Effekte, und die vielen Luftkämpfe, Schlachten und Zerstörungen bieten sich dafür auch ziemlich an. Auch der Score kommt über alle Speaker ins Heimkino und erfreut das Ohr. Oder vielleicht auch nicht so sehr. Erneut zeichnet David Arnold verantwortlich, der sich m.E. lange nicht von Stargate lösen konnte. Genau wie in Godzilla, so schleichen sich auch in Independence Day für meinen Geschmack zu viele Passagen ein, die arg nach dem Wüstenfilm (btw: natürlich, Emmerich :D ) klingen. Wo es in starget einfach großartig war, passt es hier häufig so gar nicht. Das mag jeder für sich beurteilen, die Ähnlichen sind jedenfalls mitunter frappierend.

    Bis hier klingt's nicht schlicht, eher geschmäcklerisch. Was fehlt? Wie so häufig in älteren Genre-Vertreten die Finesse und klangliche Ausgewogenheit. Zwar kracht es an allen Ecken, doch leider sind die Explosionen und das was sich auf der Leinwand abspielt häufig nur ... Krach. Scheppernd, kreischend/schrill/übersteuert in den Höhen, wenig ausdifferenziert in den Mitten und eher schwach im Abgang. Apropos: auch der Subwoofer kam mir eher müde vor, hier hätte es gerne mehr beben können. Da gibt es heutzutage sehr viel besseres auf die Ohren.


    Film: 7 / 10 - auch hier trifft 1:1 ein Großteil all dessen zu, was man zu Roland und seinen Werken lesen kann. Ein deutlicher Tick mehr Hurrah-Patriotismus und Fahnen in allerlei Größen als bisher. Aber, mal ganz ehrlich: fällt uns ein deutscher Bundeskanzler(in) ein, dem man die Bill Pullman Ansprache in Roswell auch nur im Ansatz-Ansatz abgekauft hätte? Nein. Amis sind Showmaster bis rauf zum POTUS, also Schwamm drüber.

    Spektakel kann der Schwabe gut und es gibt wohl niemanden im entsprechenden Alter, der das ikonische "Weiße Haus wird mit blauem Laser zerbröselt" Bild nicht kennt. Smith war noch nicht hoffnungslos überbezahlt und abgedreht, hier gab's Spielfreude und Witz, was das ganze Setting meist eher auflockert, als es ins Peinlich abdriften zu lassen. Goldblum gibt - ganz was neues - den Wissenschaftler, der es allen erklärt, bekommt einen schrägen Kollegen und schrulligen Papa als Sidekick an die Seite gestellt. Mary McDonnell mimt die Präsidentengattin (die leider wenig Screentime hat) - und die habe ich seit ihrer Präsidentin in Battlestar Galactica so richtig ins Herz geschlossen. Und na klar, Brent Spiner zu der Zeit als TNG vom Fernseher auf die Leinwand gesprungen ist. Was kann hier schiefgehen? Wenig.

    Hirn aus, Popcorn rein, wirklich coole Miniatur-Effekte mir zeitlosem Design bestaunen (echter war's nie wieder), sich an einem bunten Cast erfreuen und sehnsüchtig an die Zeit zurückdenken, als man das Spektakel dank VHS Cassette *endlich* zu Hause sehen konnte. Mit Dolby Prologic Magic, Alter!!!!!

  • Mary McDonnell mimt die Präsidentengattin (die leider wenig Screentime hat) - und die habe ich seit ihrer Präsidentin in Battlestar Galactica so richtig ins Herz geschlossen

    Da bin ich bei Dir. Ich find die einfach klasse und sehr sympathisch.


    Sie war in BG mein Lieblingscharakter.


    Zuletzt gesehen in Fargo Staffel drei.

  • Bin gerade der letzten Folge S2.

    Habe mir die 4.Staffel zu Weihnachten bie Joyn gegeben und finde Sie auch sehr empfehlenswert !

    Spielt als reine Mafiageschichte in Fünzigern in Kansas City

    Ich bin betrunken vom Kitsch und bitter vor Neid.

    Frag ich den Regisseur, sagt er:Es tut mir leid,

    Das alles ist doch nur zur Unterhaltung gedacht.

    Was kann ich dafür, wenn ihr daraus ein Drama macht ?!“


    Aus dem Lied "Kintopp" von Keimzeit 1990

  • 300


    Film 7,5/10 fand ich mal besser

    Bild 7/10 grießelt wie gehabt extrem, dafür bessere Schärfe / Farben als die BR, aber bitte keine Wunder erwarten - 4K-Update tut nicht unbedingt Not

    Ton (d) 7,5/10 gutes DD5.1

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Ich gebe nur mal meinen ungefragten Senf dazu:

    - Independence Day: ziemlich dämlich, aber ein ganz netter Summer-Blockbuster Klassiker. Macht Spaß, wenn man nicht drüber nachdenkt. Prime Will Smith!

    5/10

    - Independence Day II : ziemlich dämlich und auch für Independence Day Fans eine Beleidigung. Schauspiel und Handlung waren echt fragwürdig.

    3/10

    Run:

    Wüst und vorhersehbar. Ich habe in den letzten 2 Jahren mindestens 3 Filme mit dieser „Krankes Kind, sorgsame Mutter - twist!!!“ Geschichte gesehen. Unsere Protagonistin stellt sich so doof und ungeschickt an, dass ich schlechte Laune bekommen habe. Für das Genre leider mittlerweile aber eher der Standard.

    4/10


    Watchmen

    Muss ich unbedingt mal wieder sehen. Hat mich damals ziemlich beeindruckt und gehört sicher zu den ikonischsten Filmen des Genres.

    Stand jetzt 7.5/10.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!