JVC DLA-N5/N7/NX9, native 4K Projektoren 2018-2020

  • Ich meinte nicht "im kommen", sondern "die Technik, die aktuell entwickelt wird, dann in ausgereift". Ich sage gar nicht, dass das Mainstream-Technik werden wird, aber es wird halt irgendwann ausgereift sein und immerhin billiger, als es aktuell ist. Hey, auch 10 jahre sind irgendwann mal rum und ich bin gespannt.


    Aktuell finde ich die Entwicklung seit der Einführung von HDR halt schwierig: Offensichtlich ist das primäre Entwicklungsziel Helligkeit. Ein für mich wesentlich sinnvolleres wäre Kontrastumfang gewesen, denn Helligkeit kann man, wie schon geschrieben, auch mit retroflektiven Leinwänden erreichen. Eine Steigerung von bis zu 300 % sind da realistisch machbar und zwar, ohne, das der Kontrast in irgend einer Form leidet. Diese Leinwände waren "früher" mal in Mode, zu einer Zeit, als die Helligkeit der Projektoren einfach noch nicht ausreichend war. Mit dem Aufkommen ausreichend lichtstarker Projektoren haben sich die Käufer schnell gegen diese Leinwände entschieden, weil sie ja doch mit einigen Kompromissen bezüglich der Aufstellung einher gingen. Wenn ich aber mal gucke, was inzwischen für Kompromisse beim Kontrast eingegangen werden, um wenigstens einigermaßen HDR Effekte zu erzielen, denke ich, dass diese Art Leinwände an sich reif für eine Renaissance wären. Das denke ich ganz einfach, weil ich hier so ein Ding hängen habe und sehe, was damit sowohl an Helligkeit als auch an Kontrast rauszuholen ist. Leider Gottes sind praktisch keine mehr zu bekommen, oder aber zu exorbitanten Preisen und dann glaube ich auch nur noch von einem Hersteller. Faktisch ist das Zeug also tot. Ein Jammer.

    Das Argument mit der Leinwand finde ich interessant, aber einige Sätze vorher bemängelst Du den schlechten Schwarzwert der JVC. Ist dieser dann nicht ein Kompromiss durch die Verwendung Deiner Leinwand?


    Nutzt Du diese in einem schwarzen Kinoraum oder in hellerer Umgebung?

    Gruß
    olli


    The DARK-ROOM homecinema
    Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, Cinemascope-Projektion, 9.4.6 Multichannel, 24m² Sternenhimmel, Schallschutz + Akustikausbau, EIB-Steuerung

  • Guten Morgen alle zusammen,


    danke für die vielen Meinungen und Anregungen, Da hab ich ja ne Richtige Diskussion entfacht, aber bitte nicht streiten :-) Ist doch unser Hobby und das Verbindet uns:sbier:


    Dank der vielen unterschiedlichen Meinungen bin ich jetzt noch unschlüssiger wie vorher:zwinker2: Aber ist ja auch nicht schlimm, gut ding will weile haben. Bin ja erst jetzt in die 4 K Materie eingestiegen, und auf ein Paar Wochen, Monate oder Jahre kommt es auch nicht an. Bin gespannt wie sich das mit den Preisen noch entwickelt, wobei Billiger wird in der Regel nichts im leben.


    Die Idee vorher einen N5/N7 vorher anzuschauen ist sehr gut, nur wo ? Und vor allem mit dem ganzen Corona Scheiß. Falls wer im Umkreis von 72393 einen der beiden hat wurde ich mir die gerne mal ansehen, Rest per PN. Meinen Damaligen X 7000 bzw. X 7900 hab ich blind gekauft und nichts bereut, aber da Kam ich von einem Benq 1080ST:big_smile:


    Grüße und Danke:respect:

  • Moin zusammen,


    ich bin noch ziemlich am Grubeln ob ich mir den Epson 9400 oder JVC N5 hole. Weniger finanzielle Frage, eher die Anwendung.

    Wie vielleicht aus meinem Bauthread bekannt, ich bin noch unschlüssig ob ich wirklich einen etwas helleren Raum baue, wo ich dann auch arbeiten kann (Computertisch) oder ich verzichte drauf, mache so gut wie alles schwarz und fertig.

    Mit "etwas" heller ist gemeint zB. nicht schwarze Decke sondern vlt. dunkel Beige oder so. Wände und Decke vorne schwarz, hinten heller (dort wo sich der Arbeitsplatz befindet).

    Beleuchtung im Keller gibt es genug, auch wenn schwarz.


    Nun, ich weiß dass der 9400 höhere Helligkeit hat und eher für hellere Räume wie abgedunkeltes WZ ausgelegt ist. Dafür ist er auch um eine Ecke lauter. Man braucht unbedingt eine Hushbox...

    N5 ist etwas dunkler, dafür natürlicheres Bild, auch mit HDR, hat natives 4K (spielt aktuell keine allzugroße Rolle, aber wird sicher Zukunftsthema werden), und braucht ggf. einen dunklen Raum, wodurch auch besseres Schwarzwert zu erwarten ist. Sollte auch im hohen Lampenmodus leiser als 9400 sein.



    Was ich fragen will:

    Spielt es beim N5 wirklich eine große Rolle ein möglichst dunkles Raum zu haben?

    Und, ist beim N5 eine Hushbox eurer Ansicht nach notwendig? (hoher Lampenmodus)


    Danke!

  • Zitat

    Nun, ich weiß dass der 9400 ................Dafür ist er auch um eine Ecke lauter. Man braucht unbedingt eine Hushbox...

    Ist das tatsächlich so?

    Das wäre für viele ja ein Ausschlusskriterium.

  • Das Argument mit der Leinwand finde ich interessant, aber einige Sätze vorher bemängelst Du den schlechten Schwarzwert der JVC. Ist dieser dann nicht ein Kompromiss durch die Verwendung Deiner Leinwand?

    Wie der "Weißwert", so steigt oder sinkt auch der Schwarzwert mit mehr oder weniger Gain der Leinwand.

    Der Kontrast bleibt gleich, man verschiebt nur die beiden Werte nach oben oder unten.

    Und so, bei gleichem Kontrast, wie die Helligkeit mit höherem Lampenmodus, stärkerer Lampen auch die Helligkeit und Schwarzwert angehoben wird, gilt das auch für die LW.

    Die Beamer können per Blenden oder Lampensteuerung etwas nach helfen.

    Aber letztendlich bleibt immer das Problem: Die hoch ist der Kontrast beim aktuellen Filmbild.

  • Das Argument mit der Leinwand finde ich interessant, aber einige Sätze vorher bemängelst Du den schlechten Schwarzwert der JVC. Ist dieser dann nicht ein Kompromiss durch die Verwendung Deiner Leinwand?


    Nutzt Du diese in einem schwarzen Kinoraum oder in hellerer Umgebung?

    Der Schwarzwert ist eben so an Grenze, an der das für mich schon sehr gut aussieht. Bei den neuen Entwicklungen aber hätte ich mir natürlich eine Erhöhung des Kontrastes erhofft.


    Das Ganze spielt im Wohnzimmer, in dem die Wände dunkelgrün sind. Da kommt kaum was zurück, Decke ist hellgrau und Boden Holz. Da kommt an sich etwas zurück, aber durch die recht hohe Richtwirkung der Leinwand werden Decke und Boden wenig angeregt und das, was von dort zurück kommt, wird ebenfalls noch mal gedrückt. Damit ist das Ganze für ein Wohnzimmerkino schon sehr gut. Das sind die großen Vorteile dieser Leinwände. Nachteil ist eben die zwingend nötige Aufstellung des Projektors, idealerweise auf Deinem Kopf. Meiner spielt aus einem Regal an der Rückwand und das führt bereits dazu, dass der untere Bildteil heller ist (Hotspot, nur eben viel größer), bzw. der obere nicht den vollen gain abbekommt. Im Filmbetrieb fällt das aber nicht störend auf. Des weiteren verschenke ich damit halt etwas Gain. Wenn ich den Projektor direkt hinter das Sofa auf eine Kiste auf dem Esstisch stelle, so dass er kurz hinter meinem Kopf ist, ist der Hotspot komplett weg und ich fliege weg vor lauter Licht. Da komme ich dann eben auf deutlich über 300 Nits. Leider kann ich das im Wohnzimmer nicht dauerhaft so betreiben.

  • Es scheint - nach dem, was ich hier so lese - den meisten Leuten wichtiger zu sein, dass die hellen Bilder gut aussehen. Dafür werden wohl gerne teils recht große Kompromisse im dunklen Bereich in Kauf genommen.

    So ist es ja auch, denn bis zur Einführung der UHD bzw. HDR war schon immer der Schwarzwert eines Heimkino Projektors das Qualitätssiegel schlecht hin.
    Seitdem ist das aber anders und es geht bei sehr vielen um so viel Helligkeit wie möglich, auch wenn der Schwarzwert dadurch automatisch leidet.

    Ich bin vor 3 Jahren zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht von meinem X7000 auf die N Serie umsteige - nachdem ich die N Serie live und im direktem Vergleich zur X Serie in Augenschein nehmen konnte.

    Bis zur Einführung der JVC N-Serie, sprich der ersten nativen Projektoren von JVC (Z1 außen vor gelassen), beharrten jahrelang die JVC Anhänger, dass die nativen Sony Projektoren keinen sichtbaren Vorteil zu den JVC X-Modellen bzgl. Schärfe haben und selbst wenn, dies dann vernachlässigbar.
    Kaum sind diese dann von JVC X zu N Modellen gewechselt, sah und sieht die Welt ganz anders aus :)
    Mehr muss man(n) dazu ja nicht sagen :poppy:

  • Bis zur Einführung der JVC N-Serie, sprich der ersten nativen Projektoren von JVC (Z1 außen vor gelassen), beharrten jahrelang die JVC Anhänger, dass die nativen Sony Projektoren keinen sichtbaren Vorteil zu den JVC X-Modellen bzgl. Schärfe haben und selbst wenn, dies dann vernachlässigbar.
    Kaum sind diese Fans dann von JVC X zu N Modellen gewechselt, sah und sieht die Welt ganz anders aus :)

    Es gibt Fanboys, die das so propagiert haben - das ist aber nicht die Mehrheit der JVC Nutzer.

    Glücklicherweise sind die meisten Nutzer recht objektiv und kaufen das Produkt, welches am besten ihre Anforderungen erfüllt - ob das nun JVC oder Sony heißt ist dabei nicht ausschlaggebend.

    Dass Sony in Verruf geraten ist liegt mMn v.a. an den Problemen mit der irreversiblen Paneldegradation.

  • sven29da

    Wer sind denn die besagten JVC Fanboys die behauptet haben, dass der Schärfegewinn der nativen Sony Projektoren gegenüber den JVC Shiftern vernachlässigbar ist und nachher das Gegenteil behaupten?


    In meiner Wahrnehmung wird das Thema eigentlich ziemlich rational gesehen und die überwiegende Mehrheit sieht den Mehrwert der N Serie bei anderen Parametern als bei der Schärfe bzw. dem nativen 4K Panel.


    Insbesondere hier in diesem Forum wird das Thema imho deutlich differenzierter betrachtet und ich kann mit solchen plakativen Aussagen wenig anfangen.

  • Hifi-was? Ist da etwa wer?:big_smile: (gehört das auch zu Facebook?)



    Jaja, sorry - stimmt natürlich!

    Mich hat ein Sony 760 damals auch mit seiner Schärfe geflasht und sowas habe ich mir von JVC immer gewünscht. Nun isses da :thumbup:

    Gruß
    olli


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  • Bei aller (alten) Liebe zum HF- mittlerweile (spätestens seit dem Besitzerwechsel) ist der Laden wirklich durch.


    Zwar sind dort immer noch etliche nette und/oder auch kompetente Leute unterwegs, aber der über die Jahre nicht zurückgeschnittene Nagelpilz des Doofen, in Form einiger 'Veteranen' , die die Lufthoheit dort gepachtet haben, hat die Struktur des Forums irreversibel gekillt.


    Und auch die Mod-Riege ist von diesem Befall leider auch so garnicht verschont geblieben..:shock:


    Wenn zur mangelnden Sachkompetenz noch die ebenfalls fehlende Sozialkompetenz kommt, ist die Zeit gekommen, die Server final runterzufahren.

    Schade, aber abzusehen.

  • Könntest ja direkt so einen leichten ND Verlaufsfilter vor den Projektor schnallen, der das ausgleicht.

    Das wäre tatsächlich mal 'ne Idee. Es ist schon geil, wenn man zu viel Licht hat und es kreativ vernichten kann.

  • Vorne schwarz und hinten hell funktioniert in meinem Raum ganz gut. Da können die Kinder den hinteren Bereich zum Spielen nutzen, dank 2x 4000 lumen Deckenbeleuchtung. Das stört abends beim Filme gucken nicht, da der hintere Wandbereich auch dunkel ist


    Danke, ich hätte gehofft dass es jemanden gibt, der so eine Kombination hat.

    Spielt es eine ausschlaggebende Rolle dass die Hinterwand dunkel ist, aber nicht die Decke? Wird mehr Licht von der Hinterwand reflektiert als von der Decke?

    Ich gehe davon aus, dass ein Stoff auch mehr Licht schluckt als eine Wand? Bspw. ein heller Stoff schluckt mehr Licht als die Wand in der gleichen Farbe?

  • Danke, ich hätte gehofft dass es jemanden gibt, der so eine Kombination hat.

    Spielt es eine ausschlaggebende Rolle dass die Hinterwand dunkel ist, aber nicht die Decke? Wird mehr Licht von der Hinterwand reflektiert als von der Decke?

    Ich gehe davon aus, dass ein Stoff auch mehr Licht schluckt als eine Wand? Bspw. ein heller Stoff schluckt mehr Licht als die Wand in der gleichen Farbe?

    Ich würde sagen ja, die Reflektionen von der LW werden von der Rückwand wieder auf die LW geworfen. Der Effekt ist aber nicht sehr groß. Wenn man die Decke vor der LW maximal lichtabsorbierend + Seitenwände mit einem dunklen Stoff gestaltet das bringt schon das meiste für‘s Bild.

  • Spielt es eine ausschlaggebende Rolle dass die Hinterwand dunkel ist, aber nicht die Decke? Wird mehr Licht von der Hinterwand reflektiert als von der Decke?

    Wenn man eine Hochkontrastleinwand mit grauer Grundfläche und lichtverstärkenden Partikeln verwendet, dann sollte die Rückseite tunlichst nicht Weiß sein, weil sich diese Fläche auf der Leinwand "spiegeln" kann.


    Die Folge: Das Bild auf der Leinwand kann aufhellen und dunkle Inhalte heller erscheinen, da diese in aller Regel das auftreffende Licht Einfalls=Ausfallswinkel reflektiert.

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