District 9ALPHA

  • Danke für den Tipp mit dem 7.1.4 werde ich noch ändern.


    [Klugscheissermodus] Der LFE-Kanal gibt nur tiefe Frequenzen zwischen 20 und 120 Hz wieder. „.1“ bedeutet ein LFE-Kanal, der nur Frequenzen mit 1/200 der generellen Abtastrate wiedergibt („.1“ müsste eigentlich .005 heißen, wurde aber auf „.1“ vereinfacht). „.1“ bedeutet also nicht, dass nur ein LFE-Kanal vorhanden ist, es gibt also kein 5.2.


    Hier her [/Klugscheissermodus]


    :respect: Michael

  • Du bräuchtest evtl. Cinch auf XLR vom AV-Receiver zur Endstufe.
    Von der Endstufe zum Lautsprecher (das wären dann die "LS-Kabel") sind es dann, je nach Endstufe, auch mal Neutrik-Steckverbinder.


    Meintest du die erstgenannte Verbindung?


    Hi Civer


    AVR -> Endstufe über Chinch-XLR hatte ich angenommen, da hätte ich dann zu gegebener Zeit nochmal zur Sicherheit nachgefragt. Geht mir eher darum von der Endstufe zum Lautsprecher, ob ich da dann die bereits verlegten OFC Kabel nehmen kann oder ob es dann andere Kabel braucht.


    Gruss
    Ronnie


  • [Klugscheissermodus] Der LFE-Kanal gibt nur tiefe Frequenzen zwischen 20 und 120 Hz wieder. „.1“ bedeutet ein LFE-Kanal, der nur Frequenzen mit 1/200 der generellen Abtastrate wiedergibt („.1“ müsste eigentlich .005 heißen, wurde aber auf „.1“ vereinfacht). „.1“ bedeutet also nicht, dass nur ein LFE-Kanal vorhanden ist, es gibt also kein 5.2.
    Hier her [/Klugscheissermodus]


    :respect: Michael


    Habs noch nicht verstanden warum genau 0.005 aber dass es nicht .2 sein kann ist mir jetzt auch klar, sind ja die gleichen Effekte und omnidirektional.


    Kann mir der Klugscheisser-Modus auch erklären wie man 11.1.8 (wie im Dolby Atmos HOME Theater Guide S. 50 Guide) mit einem AVR realisieren kann? Ist jetzt zwar offtopic, aber ist ja mein Bauthread :rofl: nicht dass ich das machen will, nimmt mich nur wunder.

  • Ja die Option kannst du dir ja offen lassen, manchen reichen die "Onboard" Endstufen aber auch so aus.


    Hast du denn Lautsprecher mit XLR Anschlüssen?
    Wenn ja, dann kannst du natürlich einen XLR Stecker "Male" am vorhandenen LS Kabel anbringen.

  • Zu deinem OT kurz:
    Mit einem üblichen AVR gar nicht, weil die Kanäle fehlen, wie dir vermutlich bereits aufgefallen ist. Theoretisch könnte man an einem Ausgang mehrere Lautsprecher parallel betreiben, das hat dann aber nichts mit den Vorgaben von Dolby zu tun, weil dann ja aus den parallel geschalteten Lautsprechern das selbe Signal rauskommt.
    Richtig realisierbar, sprich so, dass jeder Lautsprecher einzeln angesprochen wird, wäre das bspw. mit den preislich äußerst attraktiven Lösungen von Trinnov oder Datasat. :mad: Für die Preise einer dieser Vorstufen bauen hier aber Leute ganze Heimkinos, die dann bereits auf 95% des klanglich machbaren spielen. :rofl:

  • Ja die Option kannst du dir ja offen lassen, manchen reichen die "Onboard" Endstufen aber auch so aus.


    Hast du denn Lautsprecher mit XLR Anschlüssen?
    Wenn ja, dann kannst du natürlich einen XLR Stecker "Male" am vorhandenen LS Kabel anbringen.


    Nein die Lautsprecher sind normale Anschlüsse (wie auch immer deren Namen ist) wo man die Kabel reinsteckt und festzieht :rofl: voll die Laienaussprache :side:

  • Ich habe mal die Lüftung meines geplanten Heimkinos versucht zu simulieren. Die erste Hürde war mal das Simulationsprogramm (falls es wen interessiert, kann ich hierzu mehr schreiben) zu verstehen, das dauerte ewig. Ob es 100% richtig ist, weiss ich nicht, aber habe ein paar Querchecks gemacht und grundsätzlich schaut es eigentlich ganz vernünftig aus.


    Im Prinzip muss man den «Luftkörper» konstruieren. Das ist nicht ganz ohne, wenn man nicht kapiert, wie man feste Körper im Simulationsprogramm verwenden kann. So musste ich alles rausziehen oder ausschneiden, um Podest, Leinwand, Rohre, etc. zu erstellen. War eine langwierige Sache.


    So sieht das fertige Modell aus:




    Unten links ist die passive Luftzufuhr von unter dem Treppenhaus (durch ein 100mm Rohr [125mm Rohr mit Schalldämpfung] und aus der hinteren Bassfalle raus). In der Mitte sieht man das Rohr wo der Schalldämpfer und dann der Motor sitzen wird, hier wird aktiv die Luft in den Nebenraum (Speisekammer) abgeführt. Hinten sieht man die Hinterlüftung plus die Fensternischen.


    In der Wireframe-Ansicht sieht man auch noch das Innenleben (sprich Deckenfries, Deckensegel und die Rohre. Auf die Sitze habe ich aktuell noch verzichtet, da ich wie gesagt, noch nicht die Simulation voll im Griff habe ;)



    Danach wird ein Mesh (Gitter) generiert, welches dann für die Simulation notwendig ist.




    Die limitierte Version ist auf 500'000 Flächen limitiert, so richtig genau kann man also nicht rechnen.


    Im Anschluss darauf muss man die Berechnung initialisieren. Hier wird «Flüssigkeit», in meinem Fall Luft, simuliert. Dazu kann man einen Eingang (passiv unten links) definieren und einen Ausgang oben rechts bestimmen. Hier habe ich einen Mass-Outlet-Flow gewählt, bei welchem man den Massenstrom angeben muss (kg/s).


    Und wie kommt man nun von der Leistung des S&P Typ TD 350/125 – SILENT (380m3/h) auf den Massenstrom?





    Ich habe das ganze gerechnet mit 20°C und Normaldruck und habe mit folgender Rechnung den Normvolumendurchfluss erhalten:
    (380/3600) * 0.9318 = 0.10555 * 0.9318 = 0.0983 Nm3/s


    Multipliziert mit der Luftdichte von 1.292 (kg/Nm3) ergibt das einen Massenstrom von 0.127 kg/s.
    Diesen trägt man dann in der Simulation ein, bestimmt noch die Temperatur und lässt dann den Computer eine Weile rechnen.


    Nachdem dann die Simulation fertig ist, kann man sich verschiedene Resultate anzeigen lassen, z.B. die Strömungsvektoren. Da hatte ich dann sehr hohe Geschwindigkeitswerte, welche ich initial nicht nachvollziehen konnte.
    Die Simulation zeigte sehr hohe Werte im Rohrknick und beim Motor. (hellgrün - 13m/s - am Motor und rot – 19m/s - im Knick), da wurde ich mir unsicher.




    Habe dann auch wieder anhand einiger Formel ausgerechnet, wie hoch die Geschwindigkeit beim Motor sein muss im Rohr drin. Dazu wurde die Formel Volumendruchfluss = Geschwindigkeit * durchströmte Fläche umgeformt und angewandt. (Volumendurchfluss / Fläche = Geschwindigkeit).
    Mei mir also (380m3 / 3600s) / (PI * 0.05m^2) = 0.1055 / 0.00785 = 13.4 m/s
    Dies wiederum sind fast 50 km/h, was mir sehr hoch vorkommt, aber grundsätzlich eigentlich schon sein kann (hab ich da was falsch gerechnet?).


    Ganz interessant finde ich die Luftstromverteilung im Allgemeinen:



    Die beiden unteren Lüftungsrohre zur Hinterlüftung bewirken einen ziemlichen Luftstrom von ca. 4m/s (14km/h) am rechten Boden entlang und durch die obere linke Öffnung gibt es auch einen Diagonalen Flow.




    Ich muss mir dann die Werte mal noch in Ruhe anschauen, nicht dass man dann eine Ohrenentzündung kriegt, wenns einem immer mit 15km/h um die Birne weht.


    Ein wenig Sorge habe ich noch bei der Platzierung der unteren Rohre, da ist der Luftstrom um die Leinwand auch ziemlich stark, aber da kann ich ja allenfalls noch runterfahren mit der Power :)



    Erstaunt bin ich über die geringe Bewegung in der Hinterlüftung, da muss ich nochmal über die Bücher, was ich da noch verbessern kann um dort ein bisschen mehr Luftzirkulation hinzukriegen. jetzt wird es so um die 1-2m/s sein, schätze ich (die genauen Werte weiss ich noch nicht, wie ich die rauskirege aus der Simulation) :rofl:




    Beste Grüsse und gut Nacht
    Ronnie


    Quellen:
    Alle Formeln habe ich von hier

  • Hier noch ein Nachtrag, habs doch noch geschafft zum genaue Werte anzuzeigen (mit einer Anzeigeebene und einer reduzierteren Skala)


    So sieht's hinter der Bafflewall aus: dunkelblau ist stille Luft, je heller/röter desto schneller (bis zu 3.6km/h):




    Ich glaube da muss ich noch mit mehr Verteiler arbeiten um die ganze Luft besser zu bewegen.


    Ein paar Ideen habe ich noch, aber noch nicht die Musse es im Modell einzubauen :rofl:


    - zweiter Schlauch von der passiven Zuluft über das Deckenfries nach hinten links unten.
    - zweites rohr vorne oben rechts
    - passive Zuluft über Deckenfries direkt in die Hinterlüftung rein (links unten) braucht aber einen langen Schlauch einmal um den ganzen raum
    - mehr zuleitungen bei der Hinterlüftung und besser in der Höhe verteilt.

  • Hi Hocky


    Da ich bicht so viele ressourcen habe, plane ich lieber zuerst, und es hat, nachdem ich die ersten Hürden überwunden hatte auch Spass gemacht.


    Ich habe eine Bodenheizung, die ist aber normalerweise aus oder nur tief eingestellt. Und hinten habe ich nur 10cm und daneben gleich die Aussenwand (teilweise nicht im Erdreich). Deswegen habe ich ein wenig Angst vor Schimmelgefahr.


    Beste Grüsse
    Ronnie

  • Ich habe eine Bodenheizung, die ist aber normalerweise aus oder nur tief eingestellt. Und hinten habe ich nur 10cm und daneben gleich die Aussenwand (teilweise nicht im Erdreich). Deswegen habe ich ein wenig Angst vor Schimmelgefahr.


    Jaja, das hab ich schon verstanden. :)
    Ich hatte aber auch verstanden dass es laut Deiner Simulation nicht so einfach ist da richtig Bewegung in die Luft zu bringen.
    Deshalb mein Gedanke die Luft unten zu erwärmen, dann steigt warme Luft an der Wand hoch. Die warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und ist auch noch in Bewegung. Z.B. mit sowas hier.

  • Sorry, hab nicht so viel geschlafen ;) ist definitiv ein Ansatz welchen ich mal überprüfen/simulieren werde.


    Abstrahlung kann man auch gut simulieren, da muss ich mich aber noch einlesen :) vielleicht wäre auch eine Kombi denkbar, eine Lüftung brauche ich ja sowieso.


    Beste Grüsse
    Ronnie

  • Also ich bewundere, wozu viele Leute fähig sind. Wäre auch nie auf die Idee gekommen, die Luftzirkulation im Raum zu simulieren. Ich habe eine passive Zufuhr vorne oberhalb der Leinwand und zwei Absaugungen hinten links und rechts auf Kopfhöhe. Damit wird der Raum perfekt belüftet, sodass man selbst mit etlichen Leuten im Raum keine Verschlechterung der Luftqualität feststellt und glücklicherweise auch keine Zugluft spürt..

  • Also ich bewundere, wozu viele Leute fähig sind. Wäre auch nie auf die Idee gekommen, die Luftzirkulation im Raum zu simulieren. Ich habe eine passive Zufuhr vorne oberhalb der Leinwand und zwei Absaugungen hinten links und rechts auf Kopfhöhe. Damit wird der Raum perfekt belüftet, sodass man selbst mit etlichen Leuten im Raum keine Verschlechterung der Luftqualität feststellt und glücklicherweise auch keine Zugluft spürt..


    Ja genau - bei einer richtig eingestellten Lüftungsanlage spürt man auch keinerlei Luftzug. Das würden die meisten auch als extrem unangenehm empfinden. Wenn man unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten braucht (ich möchte z.B. auch meine Hushbox und meine beiden Technik-Racks über die Lüftungsanlage versorgen), dann sollte man dafür einen extra Strang einplanen bei dem man dann die Strömungsgeschwindigkeiten über extra Ventile regeln kann.

  • Zitat

    ch möchte z.B. auch meine Hushbox und meine beiden Technik-Racks über die Lüftungsanlage versorgen


    Also die Hushbox ist bei mir auch diese Belüftung angeschlossen und wird vom gleichen Lüfter mit versorgt. Das funktioniert einwandfrei, solange man die gesamte Anlage entsprechend dimensioniert (160mm bei mir). Damit hat man selbst bei kleineren Umdrehungszahlen des Lüfters noch ausreichend Luftstrom, dass die Temp in der Hushbox, wenn überhaupt, nur um 2-3 Grad steigt..

  • Also die Hushbox ist bei mir auch diese Belüftung angeschlossen und wird vom gleichen Lüfter mit versorgt. Das funktioniert einwandfrei, solange man die gesamte Anlage entsprechend dimensioniert (160mm bei mir). Damit hat man selbst bei kleineren Umdrehungszahlen des Lüfters noch ausreichend Luftstrom, dass die Temp in der Hushbox, wenn überhaupt, nur um 2-3 Grad steigt..


    Das klingt ja schon mal super :respect: Ich habe eine Helios EC300KWL auschließlich für das Kino und den Technikraum, das sollte also passen. Die Anlage und die Verrohrung sind schon fertig, es fehlen aber noch die Einhausungen und die Ventile.

  • Mir macht das sehr Spass, ich wollte im Studium ein Fach Simunlation belegen, das wurde dann aber leider gestrichen aus Mangel an Interesse.


    Ich plane halt lieber vorher so detailliert wie möglich, da ich nicht so handwerklich begabt bin. Die Treppenstufe fürs Podest hat das wiedermal eindrücklich bewiesen :rofl: wobei der Baumarkt auch sehr ungenaues Holz geliefert hatte. Anstatt 8x8cm balken waren es mal 7.7x7.7 oder gar 7.1x7.1. Ich rede mir jetzt ein, dass man so ja nix gerades basteln kann. Ich machs dann nochmal neu mit OSB Platten.


    Das mit den Ventilen zum Regulieren finde ich eine super Idee :) muss ich mal schauen was es da so gibt und mal in meine Simulation einbauen :)


    Was ich auf jeden Fall schon mal verstanden habe, je kleiner die Rohre, desto grösser die Geschwindigkeit beim Einlass. Daher werde ich wahrscheinlich zwischen der BW und der Hinterlüftung keine rohre nehmen sondern einfach 20x20cm Durchgang pro seite nicht dämmen.

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