DIY S8 Kickbass-Subwoofer

  • Moinsen,


    kurz zur Vorgeschichte... nach dem man ja vermehrt liest das ein 2-Wege Bass immer mehr Anklang findet dachte ich mir, so was will ich auch.
    Ziel ist es den Kickbass mehr zu betonen. Also hab ich mir 2 Burmester S8 Chassis (8 Ohm 1000 Watt), eine iNuke 3000, Holz, Leim und etwas Lautsprecher Dämmwolle besorgt. Vorher hatte ich bei zwei Foren-Mitgliedern gelesen, dass sie dasselbe Chassi mit etwa 50L Volumen (Geschlossen) verwenden.
    Also wurde meine Gehäusegröße auch für 50L berechnet. Nach etwas Staub, Leim, Lack und Schwarz-Matter-Folie sah das Ganze dann so aus.






    Ich wollte mein kleines (DBA 2x2) was ganz gut funktioniert. Vorne etwas entlasten und mit den Kickbass Subwoofern verstärken. Also die SVS Subwoofer vorne von 20-50hz spielen lassen und dann ab 50-120hz die Kickerbass-Subwoofer anbinden. Also im MiniDSP für vorne und hinten einen XO Filter LW 48db eingestellt und die erste Messung gemacht. Hallo Raummode, da bist du ja wieder. . Meine erste Raummode war fast komplett wieder da. Wie kann das sein dachte ich mir. Also mal die Kickbass-Subwoofer ausgeschaltet und nur die Vorne bis 50hz gemessen. Die Raummode war immer noch da, also liegt es schon mal nicht an den Kickbass-Subwoofern. Es liegt an der Steilheit der XO Filter mit der Ich die Subwoofer trenne. Stelle ich die Steilheit von 48db/oct auf 12db/oct dann verschwindet die Raummode wieder. Das hilft mir leider nicht weiter weil die Subwoofer sich dann zu lange in bestimmten Bereichen überlagern und bestimmt Frequenz auslöschen. Hier muss ich mir noch was überlegen.


    Heute habe ich einen von den beiden Kickbass-Subwoofern mal in den Garten getragen und dort gemessen, wollte mal schauen welche Frequenzen ich evtl. noch etwas anheben muss und wie er so im Freifeld spielt.
    Hier die Messung.





    Was mich wundert… warum er ab 60hz schon abfällt? Sollte er nicht weiter hinunter kommen? Ok im Raum gemessen, da hilft der Raum natürlich noch etwas. Ich werde mal noch etwas mit der Aufstellung und den Einstellungen spielen. Was sagen die Profis zum Frequenzgang?


    VG Norman

  • Schöne Gehäuse die Du da verbaut hast.


    Na Ja, linear ist was anderes. Ich habe ja zwei DIY Subwoofer mit den gleichen Chassis Zuhause.
    Der Burmester Sub hat eine Endstufe mit extremer Leistung verbaut. Die Chassis können damit ein in kleinen Gehäusen sehr tief spielen. Voraussetzung ist allerdings die Anpassung mit einem DSP auf Raum und Gehäusegröße. Hast Du die Chassis mit ihrer Resonanzfrequenz gut einwobbeln lassen? Das hat bei mir auch nochmal einiges gebracht.


    Meine Subwoofer spielen auch nur bis zur tiefsten Mode, wo sie durch das Infrahorn abgelöst werden. Ich drücke Dir die Daumen, dass die SVS Subs den Tiefbass besser können als die DIY Subs. Vergleiche einfach mal den Klirrfaktor bei 100 dB miteinander. Das würde mich auch interessieren.

  • Hi Andi,


    danke, :sbier:


    stimmt, Linear sind die nicht wirklich, interessant wäre natürlich wie sich andere DIY Subwoofer mit den S8 Chassis schlagen.
    Ich hatte zuletzt die iNuke im Bridge modus auf 1500 Watt am an 8 Ohm laufen. Hätte jetzt erstmal gedacht das reicht für das Chassi.
    Einbobbeln? Ist das so was wie einspielen lassen? Ne, hab ich noch nicht gemacht. Könnte ja mal eine bestimmte Frequenz einstellen und sie einfach mal laufen lassen.


    Mit was für einer Steilheit trennst du deine DIY Subwoofer?
    Wieviel DB würdest du den Subwoofern untenrum denn noch hinzugeben? Leistung sollte ich ja eigentlich genug haben und durch die Geschlossene Bauweise sollten sie ja vor Überlastung geschützt sein.

  • Zitat

    Ich hatte zuletzt die iNuke im Bridge modus auf 1500 Watt am an 8 Ohm laufen. Hätte jetzt erstmal gedacht das reicht für das Chassi.



    Schon wieder das leidige Thema um die Inukes. :beat_plaste


    Nach endlosen Messungen unzähliger User steht seit langem unumstößlich fest,
    daß die Leistungsangaben nur unter Kurzschlußbedingungen für einige (Milli-) sekunden tatsächlich vorhanden sind.
    An 8 Ohm leistet die ca. 2x 300 Watt bei 1% THD und einem Sinus von 1 Khz.
    Unterhalb 40 Hz sinkt die Leistung weiter ab, bis auf ca.2x220Watt@10 Hz, was die als Endstufe für Subs eigentlich schon fast unbrauchbar macht.
    Du kannst mal getrost davon ausgehen, daß im Monobetrieb gebrückt an 8 Ohm da realistisch kaum mehr als 400-500Watt herauskommen.


    Die einzige Möglichkeit etwas Pegel zu erzeugen ist zwei Chassis parallel zu schalten und die Endstufe an 4 Ohm zu betreiben.
    Blöderweise ist die Inuke auch nicht wirklich 2 Ohm stabil, sonst könnte man da mehr herausholen.


    Wie genau hast du die Subs überhaupt verschaltet ?


    Gruß
    Junior

  • Hi Junior,


    ja das leidige Thema ;-), hatte eigentlich vor mir eine Inuke 6000 zu holen aber die sind gerade irgendwie alle ausverkauft.
    Ob ich das Problem mit der Inuke 6000 nicht hätte wäre halt eine andere Frage. Hab die 3000 halt ganz günstig geschossen. Zur not geht sie halt wieder weg uns es kommt was Amtlicheres.


    Genau so betreibe ich sie im moment, die beiden DIY -Subwoofer hängen im moment Parallel geschaltet an dem Bridge-Ausgang.


    Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, könnte das genau der Punkt sein, dass im unteren Frequenzbereich genau aus dem Grund (weniger Leistung = weniger Pegel) der Frequenzverlauf so einbricht?


    Gruß
    Norman

  • Zitat

    die beiden DIY -Subwoofer hängen im moment Parallel geschaltet an dem Bridge-Ausgang


    Damit wäre das nominell ein 4 Ohm Last und die Endstufenleistung würde sich auf ca. 1KW Gesamtleistung erhöhen.
    Da jetzt aber 2 Chassis daran hängen, muß man die auch wieder halbieren, womit man wieder bei ca. 500 watt liegt.
    Es bleibt aber der Pegelgewinn von 6 dB durch Addition der Schallquellen.



    Zitat

    Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, könnte das genau der Punkt sein, dass im unteren Frequenzbereich genau aus dem Grund (weniger Leistung = weniger Pegel) der Frequenzverlauf so einbricht?


    Nein, das wäre erst bei höherer Leistung und somit auch bei wesentlich höherem Pegel der Fall.
    Auf der Normalamplitude würde das erstmal "nur" ca. -2dB bei 10 Hz ausmachen und nicht bis zu 20dB, wie in deinem Fall.


    Auf keinen Fall kannst du den fehlenden Bereich auffüllen indem du den EQ in den positiven Bereich verschiebst.
    Das macht weder das Chassis mit, noch irgendeine Endstufe. Für eine +20dB Erhöhung wäre die 100fache Leistung notwendig die im übrigen Bereich anliegt.


    Im Moment bleibt da nur Ursachenforschung und ggf. absenken der Überhöhung(en).


    Zitat

    Also im MiniDSP für vorne und hinten einen XO Filter LW 48db


    Kannst du das mal in akustisch relevante Daten übersetzen ?


    Ich würde auch mal eine Einzelmessung der Subs am Sitzplatz durchführen.
    Hast du die Subs darußen so gemessen wie auf dem Photo abgebildet ?


    Gruß
    J

  • Okay, dann bleibt erstmal nur großflächiges Absenken des überhöhten Bereichs.


    Zitat

    Kannst du das mal in akustisch relevante Daten übersetzen ?


    Hier ein Screentshot was ich damit meine.



    Nein, für den Messaufbau von gestern habe ich einen DIY Subwoofer 1 meter entfernt vom Mikrofon aufgebaut.
    Den Subwoofer mit der PA-Endstufe verbunden und die Endstufe direkt mit dem Ausgang meiner Externen Soundkarte. Dann den Sweep per REW gestartet. Die Endstufe hatte ich so zu 40% aufgedreht.


    Bisher hatte ich immer nur beide Subwoofer am Sitzplatz zusammen gemessen. Kann aber auch nochmal eine Einzelmessung nachreichen.


    Hast du Erfahrungen mit der EP4000?


    Gruß
    Norman

  • Zitat

    Hier ein Screentshot was ich damit meine.


    NA, kein Wunder daß das nicht hinhaut. :shock:
    Stell mal die High Pass Filter Settings-->Cut off Frequency auf 10 oder drück Bypass
    und die Low Pass-Settings ->auf 200.




    Zitat

    Hast du Erfahrungen mit der EP4000?



    Ja, hab die selber zum Testen. Macht was sie soll, wenn man den Staubsaugerlüfter ignoriert. Obwohl der vermutlich bei den Inukes auch nicht leiser ist. :cray:
    Hat aber vor allem mehr Dampf als die Inuke. Danach gehts erst im vierstelligen Bereich weiter,
    z.b. mit ner Crown I-Tech, LAB Gruppen, RAM-Audio S, Hoellstern, o.ä.
    Der Jochen (Macelman) benutzt die ebenfalls für seine Infrasubs. :woohoo:


    Gruß
    Junior

  • Ich glaube wir reden aneinander vorbei.


    Der Screenshot ist von den Einstellungen die ich im MiniDSP gemacht habe um meine SvS Subwoofer von 20-50hz spielen zu lassen und dann meine DIY Subwoofer von 50-X hz.


    Bei der Messung im freien war kein MiniDSP im spiel.


    Ja stimmt wirklich leise sind die Lüfter nicht aber nach einen kleinen Mod sind sie nicht mehr zu hören ;-).


    Stimmt, hatte das bei Jochen im Thread auch gesehen, er treibt damit aber auch ganz andere Kaliber an ;-)


    Gruß
    Norman

  • Zitat

    Bei der Messung im freien war kein MiniDSP im spiel.



    Okay, wichtige Info.
    Schade eigentlich, das wäre einfach gewesen. ;)


    Zitat

    , er treibt damit aber auch ganz andere Kaliber an ;-)


    ....die auch nicht mal ansatzweise ihr volles Potential ausschöpfen können, ohne daß dabei jemand sein Hörvermögen riskiert. :dance:
    Letzten Endes kann man aber nie genug Leistung zur Verfügung stellen, nur zuwenig. :cray:


    Anscheinend gibt es auch für die Ep4000 einen Papst Lüfter(17€) der deutlich weniger Lärm machen soll.
    Habe ich aber noch nicht getestet.


    Gruß
    J

  • Moin,


    Hat aber vor allem mehr Dampf als die Inuke. Danach gehts erst im vierstelligen Bereich weiter,
    z.b. mit ner Crown I-Tech, LAB Gruppen, RAM-Audio S, Hoellstern, o.ä.


    Zwischen 330 Euro für die EP und den von dir genannten Endstufen gibt es aber noch unzählige Alternativen:
    gebrauchte Dynacord/PAS/Nova/Hertz/andere deutsche Fabrikate oder Kirstein Pronomic, Thomann Proline, etc


    Ich habe meine in Deutschland handgefertige PAS Endstufe (PCA 2402) für 150 Euro aus der Bucht geangelt. Hat aber nur popelige 600W pro Kanal an 4 Ohm.... :blush:


    Wofür braucht man aber bei einem Kickbasssubwoofer diese immense Leistung? Die Membran wird sich bei einer Trennung um 50hz sowieso nicht viel bewegen und somit bekommt man schnell thermische Probleme, gerade in einem geschlossene Sub. Zudem ist der Leistungsbedarf in dem Bereich sowieso nicht sehr hoch, lange lange bevor die thermischen Probleme auftreten ist dein Gehör geschädigt.


    Im Raum wird der Frequenzgang nochmal ganz anders aussehen, keine Sorge.


    Ich halte zudem nicht so viel vom 2 Wege Bass, will aber keine Grundsatzdiskussion starten. Infras unterhalb der ersten Raummoden ist da schon was anderes.


    MfG
    Chris

  • Junior
    Ich betreib ja ein DBA mit 8 LAB12 mit einer inuke 6000DSP an. Gibts da auch so "schlechte" Nachrichten?
    Kann eigentlich nichts schlechtes sagen hab aber natürlich auch keinen Vergleich.


    lg Alpi

  • Ich war letztes Jahr kurz bei einer Tour von Mitgliedern des AVSforums in Amerika dabei, dort stehen die total auf Infras und Nearfieldsubs. In den großen Räumen zweier Mitgieder (in Pappbauweise) gab es nicht einen so ausgeprägten Druckammereffekt, da waren die Infras unerlässlich für Pegel um und unter 25hz.
    In dem Bereich, in dem die angekoppelt werden, macht die erhöhte Gruppenlaufzeit auch nix mehr aus. Genau da sehe ich das Problem beim hoch getrennten zwei Wege Bass. Man will ja gerade einen knackigeren Kickbass. Die perfekte Überlagerung kann, wie hier gesehen ,auch Probleme machen. Zudem hebt man damit den Effekt eines DBA auf, auch wenn die ebene Wellfront bei einem 2x2 DBA meist nicht bis 100hz aufrecht erhalten wird.


    Ist ganz spaßig wenn alles rappelt und die Membranen wie wild tanzen oder man geföhnt wird.


    Wenn ich so recht nachdenke, muss ich meine Aussage wohl widerrufen, in einem Raum mit ausgeprägten Druckkammereffekt halte ich nen Infra für auch nicht nötig. Follgott z.b. schafft ja bei 10hz noch mehr als Referenzpegel und das ganz ohne Infras.


    Die Inuke 6000er besteht aus zwei gebrückten 3000ern, aber solange du keine Probleme hast, kannste doch ruhig schlafen :tire:


    Tschuldigung für so viel OT. Handwerklich gefällt mir dein Projekt übrigens gut :respect:

  • Hallo Norman


    hab mal eine Messung von mir eines Kickers am Referenzplatz getrennt bei ca. 55hz (muß ich nochmal genau checken) mit 48db!
    Die Trennung mache ich mit der größten Steilheit um keine Überlagerungen zum Tiefbass zu bekommen.
    Die Chassis an sich spielen im geschlossenen Gehäuse leider wirklich nicht so tief, was sie auch nicht müssen, denn es sind ja Kicker!
    Richtig tief spielen die als TL Subwoofer. Hab leider keine TSPs aber es gab schon mal jemanden der daraus einen gebaut hat.


    Welche Mode (wie viel Hz) wird denn bei Dir noch angeregt?
    Ich habe noch unterhalb von 50hz Filter gesetzt und breitbandig nochmal mittels EQ abgesenkt was geht.


    Vielleicht kannst Du nochmal schreiben was Dein genaues Ziel ist, damit ich Dir besser helfen kann.




    Zur Endstufe.
    Da es 8 Ohm Chassis sind brauchen die recht viel Leistung bis sich hier was bewegt. Ich baue da auf EISEN. Hab die LD Deep 1600 dran hängen (je 2 an einer Endstufe). 3/4 aufgedreht. Da geht echt was. Bin absolut happy mit der Performance.


    Zitat

    Zudem hebt man damit den Effekt eines DBA auf, auch wenn die ebene Wellfront bei einem 2x2 DBA meist nicht bis 100hz aufrecht erhalten wird.


    Das versteh ich nicht.


    Bei mir läuft das DBA super. Auch mit Kicker und Infra. Alles bestens.
    VG Jochen

  • Ok, schlecht formuliert: Je nach Positionierung, Trennung etc. der Kicker können wieder Moden durchschlagen.
    Wenn man z.B. eine DBA mit 4 Subs hinten und vorne hat, welches die ebene Wellenfront bis sagen wir mal 100hz aufrechterhält und dann bei 50hz an die Kicker übergibt, welche nicht so ideal positioniert sind und eben keine ebene Wellenfront anregen, verschwendet man theoretisch Potenzial.
    Holger Franz hat das konsequent durchgeführt und Tief- sowie Kickbass als DBA ausgeführt, die Gruppenlaufzeiterhöhung bleibt aber. Nun könnten wir uns natürlich noch über die Hörbarkeit streiten. Aber da ja viele Behaupten, schon den Unterschied zwischen Kabeln zu hören, müssen wir das ja garnicht ;)


    Was mich interessieren würde, ist ein Test DBA im Vergleich mit DBA+Kickbasssubwoofer, Multisub+ Kicksubwoofer etc
    Im Beisammenforum gibt es einen Thread über die "Taktilität" verschiedener Subwooferkonfigurationen:


    Beisammen


    Zudem habe ich ein paar generelle Fragen, die vielleicht eher was für einen eigenen Thread sind:


    - Warum soll es mit Kickbasssubwoofer besser sein bzw warum soll ein Subwooferchassis nicht den kompletten (kleinen) Frequenzbereich von x-120hz abdecken können? Wenn man dran denkt was ein TMT oder gar HT alles wiedergibt...


    - Klar wird irgendwann eine Barriere in Form von elektrischer oder mechanischer Belastbarkeit auftauchen, aber wer erreicht die schon? (Kaum jemand wird immer mit Referenzpegel hören. Falls doch sollte das von Anfang an eingeplant worden sein und sich in der Dimensionierung zeigen)


    -Wird der Kickbasssubwoofer einfach lauter eingestellt? Könnte man den Effekt dann mit einem EQ und ohne Kickbasssubwoofer nachahmen?


    MfG
    Chris

  • Zitat

    Zwischen 330 Euro für die EP und den von dir genannten Endstufen gibt es aber noch unzählige Alternativen:
    gebrauchte Dynacord/PAS/Nova/Hertz/andere deutsche Fabrikate oder Kirstein Pronomic, Thomann Proline, etc
    Ich habe meine in Deutschland handgefertige PAS Endstufe (PCA 2402) für 150 Euro aus der Bucht geangelt.


    Danke für den Hinweis, da wäre ich auch selbst drauf gekommen, aber wo ist da die Alternative ?
    Die eine rauscht, die andere klirrt und die übrigen haben nicht ansatzweise eine vergleichbare Ausgangsleistung.
    Und ja, ich hab auch eine Endstufe für XXX€ in der Bucht gesehen. Was sollen denn solche Vergleiche ?


    Die Ep4000 liefert zuminest "echte" 2x850 Watt an 4 Ohm, oder 2x1100W an 2 Ohm,
    ist im Gegensatz zu vielen anderen tatsächlich 2 Ohm stabil (auch länger als 2 Sekunden).
    Trotzdem ist sie nicht besonders stabil, zumindest für meine Verhältnisse, genau wie alle anderen in der Preisklasse unter 1000€.
    Ansonsten würde die Leistung unterhalb 30 Hz nicht so abfallen und der Dämpfungsfaktor würde auch in einem anderen Bereich liegen.



    Zitat

    Wofür braucht man aber bei einem Kickbasssubwoofer diese immense Leistung?



    Für einen wohl eher weniger, für zwei aber schon doppelt soviel und so weiter...



    Zitat

    Zudem ist der Leistungsbedarf in dem Bereich sowieso nicht sehr hoch, lange lange bevor die thermischen Probleme auftreten ist dein Gehör geschädigt.


    Also, das ist nun wirklich absoluter Nonsens. :angry:
    Wieviel Leistung ein Chassis braucht ist von vielen Faktoren abhängig, hauptsächlich aber von den TSP des Chassis und noch mehr vom Sitzabstand.
    Wenn ich einen Dayton UM18 mit 1000 Watt betreibe, kommen bei mir am Sitzplatz gerade mal 100dB an. Bei 16 Hz sind es nichtmal 90dB.



    Zitat

    Follgott z.b. schafft ja bei 10hz noch mehr als Referenzpegel und das ganz ohne Infras.



    Was deine gesamte Theorie vom Leistungsbedarf über den Haufen wirft, weil der eine 12 Kilowatt Endstufe an den, (wieviel Chassis waren das gleich noch mal) verwendet, (summenaddition der Schallquellen) und auf die 150dB Maximalpegel nicht angewiesen ist und darum den Pegel im oberen Bassbereich um schätzungsweise 30dB abgesenkt hat und die Leistung für den Infrabassbereich nutzt :beat_plaste


    Diese Eiersalatvergleiche mit Erbsen und Möhren nerven echt kolossal, weil sie ständig andere Voraussetzungen und Wiedergabebedingungen als Ausgangssituation haben die kaum einem Vergleich standhalten. :choler:



    Zitat

    Ich betreib ja ein DBA mit 8 LAB12 mit einer inuke 6000DSP an. Gibts da auch so "schlechte" Nachrichten?


    Sollte man von ausgehen, der Aufbau ist ja vergleichbar.
    Natürlich wird die im Vergleich zur 3000 annähernd die doppelte Leistung bringen, aber stabile Stromversorgung sieht nun mal anders aus.
    Zumindest wird die Ep4000 da ansatzweise mithalten können und das zum Kampfpreis von unter 300€.


    Aber mal ganz ehrlich: 8 Subs an einer Inuke,...??? Im Ernst :cray:
    Habe ich ja oben schon erklärt: 8 Subs=8 facher Leistungsbedarf. In deinem Fall bis zu 6,4 KW. Und zwar kein Phantasie-Pseudowatt, sondern echte stabile ohne Klirr und Zicken über den Gesamtverlauf.
    Ich hätte da minimum 4 Endstufen daran gehangen, im Falle einer Inuke 3000 sogar 8 Stck.
    Es sei denn du hörst nur Zimmerlautstärke, dann spielt das natürlich kaum eine Rolle. :sbier:



    Gruß
    Junior

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