Das "SMASH" entsteht

  • Zitat

    gehört weit mehr als Bass, denn auch der Hoch-Mittelton muss erst mal diese Pegel und Klangqualität erreichen.


    Und die hier erreichte Brillanz muss erst mal von einem Treiber erreicht werden! Vor allem auch noch so sauber bei den Pegeln. :heilig:


    Hier triffst Du es auf den Punkt und das war auch meine Ursprungsüberlegung.
    Der erste Gedanke beim Bau des Kinos war nämlich: Welches Sub System Bedarf es um bei den Mains mithalten zu können?
    Die Mains sind vom Wirkungsgrad ca. 94db schon enorm und der Bass schafft es nicht diese zu übertünchen.


    Ein anderer Besucher (Steve) hat mal geschrieben

    Zitat

    Audiotechnisch ist das ganze System absolut stimmig, es nicht der totale Bass überdickte Overkill wie man auf den 1. Blick eigentlich denkt- sondern wirklich super abgestimmt, hochauflösend mit richtig viel Energie in jedem Bereich, einfach beeindruckend.


    Zitat

    Worauf beziehen sich 3DB dann ? Mit Sicherheit nicht die Abweichung von einem normalen zu deinem Setup, denn dazwischen liegen mit Sicherheit Welten was Pegel und Headroom ansich angeht. ;)


    Berechtigte Frage.



    Die Lautsprecher sind mit ca. 80-83db eingemessen. Wie man also erkennen kann spielt der Bass im "Senkenbereich" ca. 12-15db lauter und dann kommen noch die 3-4 db in den erwähnten Bereichen hinzu.


    Zitat

    Mit Sicherheit werden wir uns mal gegenseitig besuchen und mit Sicherheit werden wir beide Spaß haben. :)


    Sollten wir für 2020 definitiv einplanen Andy. Nur so kann man das Geschriebene auch besser einschätzen.


    VG Jochen

  • Also so wie Du hier (scheinbar) je nach Lust und Laune an den Settings drehst frage ich mich irgendwie was das eigentlich noch mit der Fairland Konfiguration zu tun hat.
    Aber ich denke auch - wie Jochen schon sagt - das muss man dann mal selber hören. Leider ist gerade keine Ostsee-Zeit, sonst würde ich mal vorbei kommen. ;)


    Moin,


    ich habe doch hinreichend beschrieben warum ich das mache und es sollte auch klar zu erkennen sein, das ich hier nicht kreuz und quer an den Settings drehe.
    Nochmal ich kompensiere gewisse Defizite in der Aufnahme (nach Geschmack) basierend auf einer neutralen Abstimmung und das findet zu 95 % im Bassmanagement statt.
    Daher ich kann z.B. einer Snare Drum mehr Kontur verschaffen (Dynamik Punsch), wenn ich das 12 er dba im Pegel erhöhe (oder auch LCR oder beides) Thats it.
    Höre ich den gleichen Interpreten (Musik mal als Beispiel) auf meiner alten MFSL CD Sammlung, auf Platte (ja habe ich auch noch) oder als Tidal "Dienst", dann klingen die Aufnahmen kompl. unterschiedlich. Kommt dann ggf. noch ein Live Konzertmitschnitt dazu oder auch eine reine Konzert Club Aufnahme, dann ist es nochmal anders.
    Daher höre ich die MFSL CD, schöner Bass mit allen Drum und dran, aber zuwenig KOnzert Atmosspäre im Raum. Dann schalte ich auf die Konzert Abmischung, nur diese hat oftmals zuwenig Substanz im Bass, im Gegensatz zur Studiabmischung, gerade bei älteren Konzerten.
    Dann drehe ich gezielt am Bassmangement und bekomme in den "Abhöre" beides Konzertklang schön im Raum mit Wumms im Basskeller oder authentischen Clubsound (alles nur Beispiele).
    Für mich hier herrvorragende Möglichkeiten gewisse Dinge eben gezielt zu beeinflussen und nicht wildwest.
    Was ist daran dann "verkurbelt" ? Das ist leider das Problemn an den untersch. Aufnahmen.


    Also bitte diese Dinge einmal vom anderen Tellerrand betrachten, als gleich alles in Frage zu stellen. ;)


    ANDY


  • Nun ja, das beste der besten aller Wohnzimmerkinos kenne ich tatsächlich nicht. Aber mit 50+ besuchten Kinos aller Leistungskategorien (inkl. D-Box und Kinoprojektor) habe ich schon ein bisschen eine Vorstellung, was geht (und auch, wie es sein soll). ;)


    Dann sollte das Prozedere was ich hier praktiziere doch nicht unbekannt sein oder bin ich da soweit weg vom ggf. "Mainstream" ?
    :respect: mit 50 Kino Sichtungen bist du vielleicht schon etwas gesätigt ? ;)



    Auch hier kenne ich mich sicher viel weniger aus als Du, aber nenne mir dann mal ein professionelles Tonstudio, welches Shaker im Abmischraum hat und den Ton (!) dahingehend mischt.


    Was hat das Tonstudio mit Zusätzen wie "D-motion, Shaker etc" zu tun ? Klar das ist basierend auf deren Abmischung im Bass, mehr aber auch nicht.
    Alles Extras für das HK zu Hause oder im Kino oder eben nicht. Man muss es nicht nutzen, nur du versuchst solche Setup´s anscheinend in den Widerspruch zu einer "anspruchsvollen" Wiedergabe zu setzen, was leider mehr als einseitig betrachtet ist. Das Eine hat nichts mit dem Anderen zu tun.



    Soll ich das jetzt wörtlich nehmen, also dass Jochen "gar nicht merkt, was da abgeht im Pegel"?


    Auch hier willst du es wieder falsch verstehen, ja Jochen merkt nichts mehr oder wie oder was ?
    Aus dem Kontext (Rest Text der nicht zitiert wurde) geht es auch klar hervor....man merkt den Pegel nicht WEIL die Anlage nicht verzerrt, dröhnt etc.
    Zu oft ist Pegel = es wird zu harsch in der Hütte. z.B.....


    Also sehe das hier nicht immer so Schwarz/weiß bitte. :) Ich zeige nur andere Möglichkeiten auf, was gut funktioniert und natürlich nicht der heilge Gral darstellen soll. Nur vielleicht muss man von festen Regeln (Eh relativ) auch mal abweichen....


    ANDY


  • Berechtigte Frage.


    Die Lautsprecher sind mit ca. 80-83db eingemessen. Wie man also erkennen kann spielt der Bass im "Senkenbereich" ca. 12-15db lauter und dann kommen noch die 3-4 db in den erwähnten Bereichen hinzu.


    Hallo Jochen,


    ja das dachte ich mir es sind effektiv eben doch mehr als diese 3-4 DB mehr. ;)
    In Summe dann bis 19 DB, daher war ich ja gar nicht soweit weg mit meiner Einschätzung.
    Und erklärt auch deine Bedenken, bei gewissen Abmischungen.



    Sollten wir für 2020 definitiv einplanen Andy. Nur so kann man das Geschriebene auch besser einschätzen.


    VG Jochen


    Ja das sollten wir machen, denn ich glaube das man gegenseitig davon profitiert.
    In diesem Sinne viel Hörvergnügen auch weiterhin... :)


    ANDY

  • Hallo Andy (cres),


    ich kann mir Deine Vorgehensweise irgendwie gar nicht so richtig vorstellen.


    An welchen Parametern machst Du fest, dass Dir ( z.Bsp.) der Bass nicht genügend Punch hat?


    Beispiel: Weil Du die MFSL CD ansprachst: Du legst Rebbecca Pidgeon ein, hörst 20 sec "Spanish Harlem" und stellst fest, der Kontrabass schnurrt Dir nicht laut genug. Also "Knopf X" gedrückt und alles unter 55 Hz ( beispielhaft!) wird 5 dB lauter. Jetzt bist Du mit dem Kontrabass zufrieden.


    Im nächsten Track mag dann aber der Kontabass viel zu präsent sein und du nimmst den "Knopf" wieder raus?


    Beim übernächsten Track, dann der Knopf mit der Einstellung, welche das große DBA 8 db lauter ( beispielhaft!) und das kleine DBA 2 dB leiser ( beispielhaft!) macht ???.


    Wo bleibt da der Spaß und die Freude am Musikhören?


    Beim Filmhören/-sehen ist das doch auch nicht anders: Woran machst Du fest, dass der Pegel dir nicht ausreicht? An der ersten Filmszene mit viel Bass?
    Bei der nächsten Szene mag Deine "Anpassung" dann aber vielleicht viel zu viel sein...


    Bitte nicht falschverstehen, ich will dich nicht kritisieren, ich möchte nur Deine Vorgehensweise nachvollziehen können.


    LG :sbier:


    Uwe

  • Zitat

    Ein anderer Besucher (Steve) hat mal geschrieben
    Audiotechnisch ist das ganze System absolut stimmig, es nicht der totale Bass überdickte Overkill wie man auf den 1. Blick eigentlich denkt- sondern wirklich super abgestimmt, hochauflösend mit richtig viel Energie in jedem Bereich, einfach beeindruckend.




    Das unterschreibe ich so 100%

  • Bitte nicht falschverstehen, ich will dich nicht kritisieren, ich möchte nur Deine Vorgehensweise nachvollziehen können.


    Was ist denn daran nicht zu verstehen? Er regelt sich den Bass halt wie es gefällt. Kann doch jeder machen wie ihm beliebt. Es geht doch um den Spaß an der Sache. Wenn er denkt, der Bass sei zu fett abgemischt und nimmt ne paar db raus .... was solls?
    Der nächste will ne Einstellung, die er nie wieder anpacken muss....
    Ich kann da rein garnichts verwerfliches dran finden.
    Und wir sind uns doch alle einig, dass es gute Abmischungen gibt und schlechte. Warum schlechte nicht etwas aufbessern nach eigenem Belieben und Empfinden?
    Und über Geschmack lässt sich nicht streiten.

  • Hallo Opa Uwe,


    ja dein Einwand ist konstruktiv, also alles OK :)
    Nun im Prinzip kann ich so verfahren, wie du schreibst. Nur wäre mir das auch zu umständlich und mache ich so in der Praxis nicht.
    Grundsätzlich habe ich feste Settings mit bereits anders vordefinierten Pegeln oder Einstellungen (Target etc.).
    Die sowohl für Musik und Film getrennt und auch entspr. bennant.


    Daher höre ich die betref. MFSL CD im Beispiel hängt es erstmal davon ab, wie höre ich heute überhaupt. ;)
    Höre ich laut oder höre ich in normaler Zimmerlautstärke, denn natürlich höre ich nicht ständig mit hohen Pegeln.
    Und daran mache ich meine Einstellung für diese CD fest und fasse dann ein geändertes Setting nicht mehr an, während der ges. Aufnahme usw.
    Daher auch der Unterschied laut/leise macht einen erheblichen Unterschied im Bass. Daher ich nutze diese Funktion auch als gehobene Loudness Funkton.
    Warum soll ich auf ein gewisses Bassvolumen bei leiser Musikkost verzichten. :)
    Ganz im Gegehteil macht das mehr Spaß, als sich damit abzufinden das es jetzt teils deutlich substanzloser klingt und ich nicht den Pegel insges. höher stellen will.


    Das Gleiche erreiche ich bei lauter und wirklich Konzert ähnlichen Pegeln bzw. bei Filmen.
    Auch hier habe ich das Grundsetting und 3 weitere feste Spaßsettings (neben noch anderen Settings), ähnlich wie im Auto
    (auto, comfort, dynamic und individual = Grundsetting, normal, mittel, hart) :big_smile:
    Daher auch hier habe ich einfach mehr Spaß an der "Konserve" und muss nicht ständig an den Settings rühren.
    Sowohl Musikstück, dito Filmkost, es ist sehr schnell feststellbar, was ich da an Settings wähle.
    Nur auch da ist ja kein Muss, da "auto" sprich das Grundsetting immer passt.


    Beispiel "Bohemian Rhapsody" =
    Ich habe dazu mal gezielt ein Setting verändert, während ich das Stücke gehört ab.
    So mit z.B., das 12 er DBA lauter eingestellt, was immer mehr das Schlagzeug markanter spielen läßt mit einfach mehr Druck und Punch, dann den Tiefbass Schritt für Schritt erhöht, nur da passiert weniger als im Kickbass Bereich. Zu guter letzt die Target Kurve in den höchsten Höhen etwas reduziert im Pegel, damit es bei den hohen Pegeln nicht in Richtung "harsch" geht.
    Und fertig ist ein Sound der unter die Haut geht in der veränderten Form mit unglaublicher Dynamik, Rauminformation und satt präzisem Bass Druck :big_smile:


    Das schöne daran ist, das der Trinnov Veränderungen in den Settings "live" neu rechnet und das solche Änderungen nicht neu eingemessen werden müssen.
    Allein das ist schon ein "Tool" der solche Sachen erst einfach ermöglicht.


    Im Fazit habe ich so viel mehr Möglichkeiten einen Film/Musik zu erleben und bin nicht immer davon abhängig, das die Abmischung gewisse Defizite hat.
    Nur auch das ist natürlich immer relativ zu sehen. ;)


    ANDY

  • Hallo zusammen


    da das Kino nun weitestgehend fertig ist (es fehlen noch 2 Dinge aber die sind nicht eilig), habe ich mich mal daran gemacht Ordnung zu schaffen worüber meine Frau auch mehr als happy war. Ich habe mir 5 CD Regale bestellt um mal einen Teil meiner Audio CDs (ca. 400 Stück), DVDs (ca. 200 Stück --> viele sind aussortiert worden) und Blue Rays (ca. 200 Stück) unter zu bringen.
    Was man für ein Zeug über die Zeit ansammelt.
    Auf jeden Fall bin ich ganz glücklich, dass jetzt mehr Ordnung herrscht.





    VG Jochen

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