Das "SMASH" entsteht


  • Jochen hat es ja schon beantwortet. Der Anfang klingt bei hoher Lautstärke richtig geil... auch als ich das von mir schon als laut bezeichnete ;)


    Freut mich sehr das euch allen der Bericht gut gefällt :kiss:
    Der Gegenbesuch würde zwar aller Wahrscheinlichkeit nach eher zu einer "umplan-einstell-messorgie" werden aber ich würde mich natürlich trotzdem riesig freuen... oder gerade deswegen ;)
    Aber die Unterhaltungen waren auch super nicht nur die Vorführung.


  • Vielleicht noch kurz zu Godzilla. Viele Filme sind zu fett im Bass aufgenommen und das mag meine Anlage gar nicht. Neben Godzilla ist dies auch noch minimal bei Bohemian Rapsody, Aquaman (ganz schlimm) und z.B. Hans Zimmer Live. Das macht mir dann auch keinen Spaß diese zu sehen und ich schalt meist nach der Hälfte ab.


    Nabend Jochen,


    ja das wird schon fetzen bei Dir ;)
    Aber das hast du schon einmal in einem anderen Thread erwähnt, warum klingt "Bohemian Rapsody" bei Dir nicht so überragend ?
    Für mich im Moment die beste Vorführszene (Live Act in 7.1 DTS gehört, von der Bonus Seite gespielt, da sind noch 2 weitere Songs drauf, die nicht im Film auftauchen) um eine Konzert "LIVE" Klangkulisse mit allen Facetten ins eigene HK zu bringen/zu zeigen.(Bild auch super, aber hier zweitrangig).
    Daher von überzogenen Bass kein Spur, im Gegenteil.


    Godzilla, ja ist schon basslastig, nur Setup ändern und fertig (T... ;) )
    Aquaman geht teils tief hinab und es folgt bisweilen ein gewisser Bass Grundteppich, mit weniger Differenzierung.
    Nur auch das wäre ja zu "entschärfen" (bin da mittel glaube ich gefahren an meinem Grundsetting).


    Nur wie hörst du diese Filme grundsätzlich ?
    3D Sound nativ oder mit Upmix oder gar nicht 3D Sound ?





    Für mich eine Referenz in Sachen Bass Differenzierbarkeit ist R.P.O = Ready Player one im speziellen das Rennen (Kapitel 2). Auch die Surroundbühne ist dermaßen geschlossen, dass selbst ich immer wieder grinsend aus meinem Kino gehe.


    Das werde ich auch mal hören
    Kapitel 2 kompl. oder nur bestimmte Stelle ?


    ANDY

  • Zitat

    klingt "Bohemian Rapsody" bei Dir nicht so überragend


    Ich sags mal so. Wenn ich da jemand mit nicht geschultem Ohr reinsetze und das vorführe wird er definitiv begeistert sein.
    ABER: Der Bass ist wirklich an der Grenze bzw. ich bin der Ansicht minimal übersteuert aufgenommen obwohl ich da 2db sogar wegnehme (bei "Radio Gaga" hört man es).
    Von daher ist das für mich keine Referenz.


    Zitat

    Godzilla, ja ist schon basslastig, nur Setup ändern und fertig


    Ja, aber auch hier kommt der Bass nicht sauber strukturiert am Platz an. Das ist m.E. ein einziges gewummre.


    Zitat

    Nur wie hörst du diese Filme grundsätzlich


    Vorstufe steht bei mir IMMER auf "Pure direct". Was nicht auf der Tonspur ist wird auch nicht künstlich erzeugt. Ich mag diese "Effekthascherei" überhaupt nicht.
    Upmixer kommen für mich gar nicht in Frage.


    Ein vom Tiefbass her gut aufgenommener Film ist für mich (aber ich drehe da 4db Bass raus) Deepwater Horizon. Auch die Atmos Spur weiß sehr zu begeistern.


    Ready Player One ist für mich ein Referenzfilm. Gemeint ist das Rennen. Also, Kapitel 2 starten und laufen lassen.


    VG Jochen


  • Kein Wunder, das ist ja dann das genaue Gegenteil von dem, was Andy bevorzugt (mMn). Da werdet ihr nie zusammenkommen.


    Nabend,


    warum ?
    Warum muss jetzt wieder diese ausgelutschte (IMO) "Lagereinteilung" herhalten ?
    Soweit sind Jochen und meine Person vom Ansatz gar nicht entfernt. Wir wollen gewisse Pegel im HK Setup u.a. erreichen und hören gern lauter und es muss mehr passieren im Setup (Dynamik, Druck, Auflösung etc.).
    Und für das Ziel oder der eigene Anspruch sind dann ggf. andere Prioritäten vorhanden.


    Während die meisten Anlagen hier mehr auf Filmton ausgelegt sind, fahre ich definitiv zweigleiisig, ich will auch Musik sehr hoch auflösend mit allen Facetten genießen, ähnlich macht es der Jochen auch.
    Und ich lege gern Hand an (technisch daher Trinnov) noch mehr aus der Anlage rauszuholen und gewisse Eingenarten in Content zu kompensieren.
    Daher sportlich hantierend, wähend Jochen mehr der Purist ist. ;)
    Nur vom Anspruch mit Sicherheit nicht weit auseinander :big_smile:


    Und auch das mit dem "upmixen" ist eben ein HIMMELWEITER Unterschied, welche Elektronik das macht.
    Insofern ist das auch nicht zu verallgemeinern, ich war vor meinem Umbau auch dagegen, nur wurde (bin) eines Besseren belernt und möchte da auch nicht mehr zurück.
    Insbesondere von einfachster PCM Kost mit Auro Upmixer....muss man hören und nicht versuchen das in "Lager" zu stecken. ;)


    ANDY

  • @René
    Vielen Dank für den tollen Besuchsbericht, den ich gerne gelesen habe. Es ist immer interessant auch mal ein anderes Heimkino zu hören :respect:
    Der Jochen legt mit seinem Heimkinosetup die Messlatte schon sehr hoch, aber bei Dir läuft es doch auch recht gut. Du kannst damit auf jeden Fall auch zufrieden sein. :sbier:


    Gruß Andi


  • Ich sags mal so. Wenn ich da jemand mit nicht geschultem Ohr reinsetze und das vorführe wird er definitiv begeistert sein.
    ABER: Der Bass ist wirklich an der Grenze bzw. ich bin der Ansicht minimal übersteuert aufgenommen obwohl ich da 2db sogar wegnehme (bei "Radio Gaga" hört man es).
    Von daher ist das für mich keine Referenz.


    Nabend Jochen,
    OK daher dein Grundsetup spielt ohnehin schon fetter quasi in Default Stellung, so würde ich es jetzt einordnen.
    Dann kann ich deine gewisse Ernüchterung zum Ton im Film auch besser nachvollziehen.
    Nur dann hast du generell einen zu hohen Bassanteil am Start ;) , der Dir bei vielen Filmen dann negativ reinspielen kann.
    Also es liegt daher nicht am Film, der ist eigentlich sehr neutral abgestimmt und ich habe mein Setting (hart..bei der Szene) was teils bis zu 20 dB mehr Pegel in gewisse LS frei macht. So klingt es absolut ausgewogen mit richtig Druck und Differenzierung + Kickbass satt.




    Ja, aber auch hier kommt der Bass nicht sauber strukturiert am Platz an. Das ist m.E. ein einziges gewummre.


    Ja und Nein. Der Film ist basslastig, hat aber auch besser differenzierende Bass Momente.
    Haut also in die gleiche Kerbe, das du im Default zuviel Bass in den Raum zelebrierst.
    ich sag ja (T....) damit hast du auch die Möglickeit das besser zu regeln, auch wenn du da puristischer zur Sache gehst.
    Nur was hilft das wenn der Ton dann doch sch... klingt ? :)




    Vorstufe steht bei mir IMMER auf "Pure direct". Was nicht auf der Tonspur ist wird auch nicht künstlich erzeugt. Ich mag diese "Effekthascherei" überhaupt nicht.
    Upmixer kommen für mich gar nicht in Frage.


    Anderes Bassmanagement oder besser umschrieben, präziser arbeitendes/korrigierendes System hat dann ja nichts mit Effekthascherei zu tun.
    Ganz im Gegenteil. Insbesondere dein Setup mit massiv "Headroom" schreit gerade dazu, wenn ich das mal so schreiben darf. :big_smile:
    Und gewisse Upmixer (anderes Thema) solltest du auch nochmal einer Chance geben (IMO).
    Das ist wirklich bisweilen drastisch der Unterschied.


    Und "Pure direct" bist du ja generell nicht...oder ? ;) Dein Pure Direkt bedeutet für Andere (mal überspitzt formuliert) Abriss der Hütte. :big_smile:
    Also du bist doch schon "fetter" unterwegs, als es die Aufnahmen eingentlich auf der Scheibe bieten.




    Ein vom Tiefbass her gut aufgenommener Film ist für mich (aber ich drehe da 4db Bass raus) Deepwater Horizon. Auch die Atmos Spur weiß sehr zu begeistern.


    Ready Player One ist für mich ein Referenzfilm. Gemeint ist das Rennen. Also, Kapitel 2 starten und laufen lassen.


    VG Jochen


    Ja das "rausdrehen" hast du jetzt 2x beschrieben, nur das ist doch dann nicht differenziert ? Du machst lediglich den Gesamtpegel leiser, exakt das finde ich nur unzureichend, was den Eingriff in das Bassmanagement betrifft bzw. als alleinige Stellschraube.
    Oder was genau drehst du wo raus ?
    Insbesondere hier wird Performance (IMO) verschenkt, denn seien wir mal ehrlich 2 - 4 dB ist nicht wirklich viel Unterschied , um von klingt super passend, zu ach doch zu fett oder zu schrill, zu switchen, so ist zumindest meine Erfahrung aus versch. Eigen und Fremd Setups.



    ich schaue mir mal den Film an, der dann als gewisse Bass Orientierung dient..richtig ?
    Hast du auch eine besondere Musikszene, die dich richtig flascht ?



    ANDY


    PS
    Ich finde das spannend gewisse Hörerfahrungen zu teilen !!! :dancewithme

  • @René
    Vielen Dank für den tollen Besuchsbericht, den ich gerne gelesen habe. Es ist immer interessant auch mal ein anderes Heimkino zu hören :respect:
    Der Jochen legt mit seinem Heimkinosetup die Messlatte schon sehr hoch, aber bei Dir läuft es doch auch recht gut. Du kannst damit auf jeden Fall auch zufrieden sein. :sbier:


    Gruß Andi


    Freut mich das er auch dir gefällt! Ja klar "schlecht" ist mein geraffel nicht aber es ist immer nur so lange gut bis man etwas besseres hört ;)

  • Hallo Andy


    ja ich höre etwas Bassbetont, habe aber eine Badewanne, d.h. im Bereich 20-30hz 3db mehr und im Bereich 55-70hz 3 db mehr. Das ist meine Spaßkurve.
    Separat regeln kann ich nur den Bereich 30-10hz durch lauter oder leiser Stellen des Infra Subs, was ich z.B. bei John Wick tue (-5db).


    Zu meinen Musik Highlights:
    Da gibt es einige.
    Adele (Royal Albert Hall) --> Center
    Sting -live at the Olympia Paris (Englishman in NY, Message in a bottle) Kickbass
    David Foster Hit man (and Friends): Home (Tiefbass)
    Johannes Oerding Live (Kickbass auf den Fronts)
    Thalia (5.1 PCM genial!)
    John Mayer live (Free Falling) --> Abstimmung Center/Mains --> Gleichwertigkeit
    Carole King Tribute --> Lady Gaga (Klavier, Gesang)
    ....


    Schau Dir mal das Rennen von Ready Player One an. Eine meiner Bassmomente schlechthin, aber nicht nur das. Auch das Einbinden der surrounds, wenn z.B. Die Münzen gesammelt werden.


    Ich finde übrigens „ A Star is born“ klanglich besser als „Bohemien Rhasody“


    VG Jochen


    P.S.: Ich glaube wir sollten mal gegenseitig Probehören, denn Grau ist alle Theorie!!!
    Ernsthaft. Man muß das hören, damit man es einordnen kann.


    P.P.S. Ich möchte mein Kino nicht nur auf den Bass reduzieren. Der Mitteln und Hochton Bereich ist mir noch wichtiger! Sind auch meine dritten Lautsprecher im Heimkino und immer noch top zufrieden damit.

  • Zitat

    Warum muss jetzt wieder diese ausgelutschte (IMO) "Lagereinteilung" herhalten ?


    Hä, wer hat denn was von Lagereinteilung geschrieben?


    Mir ging es nur darum festzustellen, dass Eure Ansichten/Philosophien unterschiedlicher nicht sein könnten. Jochen legt Wert auf einen ausgewogenen Klang mit einer moderaten Spaßkurve. Er versucht nicht, Abmischungen künstlich zu verändern, sondern akzeptiert sie so wie sie sind. Dann gibt es eben gute und weniger gute.


    Du schreibst von "teils bis zu 20 dB mehr Pegel in gewisse LS frei macht", setzt noch massiv Shaker ein, "die den Arsch versohlen", deren Einsatz ohnehin in keiner Abmischung vorgesehen ist (und die üblicherweise nur als Not-Subersatz gedacht sind). Nicht falsch verstehen, kann man machen, aber mit anspruchsvoller Wiedergabe hat das nichts zu tun, eher wieder (mMn) mit "Effekthascherei". Wo "nichts" ist, muss auch nicht immer zwingend was "dazugemacht" werden.


    Die einzige Gemeinsamkeit dürfte ein ordentlicher Pegel sein (Jochens Anlage kenne ich ja), aber das heißt ja noch nichts.


    Insofern wäre es sicher interessant, wenn ihr Euch mal gegenseitig besucht. Es würde mich aber sehr wundern, wenn Ihr auf einer Wellenlänge liegt.

  • Hallo Andy


    ja ich höre etwas Bassbetont, habe aber eine Badewanne, d.h. im Bereich 20-30hz 3db mehr und im Bereich 55-70hz 3 db mehr. Das ist meine Spaßkurve.
    Separat regeln kann ich nur den Bereich 30-10hz durch lauter oder leiser Stellen des Infra Subs, was ich z.B. bei John Wick tue (-5db).


    Nabend Jochen,


    OK interessant, nur 3DB mehr (Spaßkurve) ist ja auch nicht viel eigentlich. :)
    Worauf beziehen sich 3DB dann ? Mit Sicherheit nicht die Abweichung von einem normalen zu deinem Setup, denn dazwischen liegen mit Sicherheit Welten was Pegel und Headroom ansich angeht. ;)
    Insofern wirst du schon deutlich bassbetonter hören, als eben ein "normales" Setup her geben würde.
    Denn damit BR (der Film) im Bass kippt, müsste ich im Bereich Bass allgemein ca. nochmal 10 DB rauf packen, was sich mit dem ohnehin schon um ca. 15 DB angehobenen Pegel nochmal addiert (Wobei ich ja hier viel feiner die einzelnen Bass Zweige anheben oder absenken kann.)
    Nur um einmal dann eine Relation zu bekommen, wäre das DEfizit von "normal" hören dann schon locker um 25 DB + Differenz.
    Da sind die 3DB eben relativ wenig, absolut gesehen zu anderen "Normal" Setups.
    Insofern bist du da sicherlich extremer unterwegs (Grundsetting), das wollte ich damit ausdrücken.



    ....


    Schau Dir mal das Rennen von Ready Player One an. Eine meiner Bassmomente schlechthin, aber nicht nur das. Auch das Einbinden der surrounds, wenn z.B. Die Münzen gesammelt werden.


    Ich finde übrigens „ A Star is born“ klanglich besser als „Bohemien Rhasody“


    Danke für deine Musikbeispiele. ich versuche das Eine oder Andere mal zu hören, um das Gehörte auch mal zu verifizieren. :)
    Ja "A star is born" (allein schon der Anfang /INtro) ist auch absolut genial. :big_smile:
    Nur auch da bin ich im Bereich + 15 DB (Bass allgemein gesehen), damit das quasi "Live" in Konzertlautstärke mit richtig Punch, Präzision und Kick über die Bühne geht.
    Daher ich wundere mich das du lediglich 3DB Spasskurve verwendest, das ist absolut gesehen sehr wenig (IMO). ;)
    Zumal auch eine Reduzierung um "nur" 3 DB (IMO) viel zu wenig ist, um gewissen Filmen Gerecht zu werden.
    Die Spanne ist da (ich habe jetzt ja viel gehört die letzten 2 Monate...soviel wie normal im ganzen Jahr :big_smile: ) deutlich größer, rein vom Pegel generell und dann auch im generellen Bassaufbau (mal mehr Tiefbass auf der Scheibe, mal weniger Kick, dann gemischt weniger etc.).
    Daher meine Spaß Settings gehen bis zu 25 DB (absolut gesehen, da ich untersch. Basszweige verändern kann, nicht verwechseln mit generell mehr Basspegel) auseinander, insofern das ist die Dynamik die tatsählich im Unterschied (mal grob gesehen Filme) zum Tragen kommt.


    So gesehen ist mir das auch erst bewußt geworden, wie unterschiedlich die Filmkost eigentlich abgemischt ist.
    Nun kann man diesen Umstand so belassen wie er ist, nur damit macht es mir persöhnlich keinen Spaß einen Aktion Film zu sehen, da dann Substanz fehlt.
    Gut nachvollziebar auch an den untersch. Tonspuren.
    Höre ich in deutsch dann ist es so La la, höre ich in Englisch geht buchstäblich die Sonne auf. (gibt es krasse Beispiele).
    Wer dann in Deutsch hört hat Pech ?
    Wer hier dann argumentiert, ja das ist so auf der Scheibe vorhanden. das geht nicht besser..... ?
    Doch hör mal in Englisch !!!
    Daher da passiert quasi das Gleiche, was ich mit meinen untersch. Settings "simulieren" kann. Ich kann somit der deutschen Tonspur zumindest den Basspegel wieder zurück bringen, ähnlich der englischen Tonspur.
    Was ist da dann "verkurbelt" oder gar am Original vorbei (wie Einige User ja so lapidar argumentieren) ?
    Im Fazit nur in die eigene Tasche gelogen (mal krass formuliert)., weil Sie es nicht besser wissen oder umsetzen können ;)



    P.P.S. Ich möchte mein Kino nicht nur auf den Bass reduzieren. Der Mitteln und Hochton Bereich ist mir noch wichtiger! Sind auch meine dritten Lautsprecher im Heimkino und immer noch top zufrieden damit.


    Exakt das sehe ich genauso, denn ein ausgeprägter Mitteltonanteil ist vielen Installationen hier leider fremd. Für Musik hören dann eigentlich schon ungeeignet (IMO). Auch für Filmton fehlt dann etwas, wundere mich das hier zu oft auf den ausgeprägten Präzensbereich verzichtet wird.


  • Hä, wer hat denn was von Lagereinteilung geschrieben?


    Mir ging es nur darum festzustellen, dass Eure Ansichten/Philosophien unterschiedlicher nicht sein könnten. Jochen legt Wert auf einen ausgewogenen Klang mit einer moderaten Spaßkurve. Er versucht nicht, Abmischungen künstlich zu verändern, sondern akzeptiert sie so wie sie sind. Dann gibt es eben gute und weniger gute.


    Nabend,


    nein du interpretiertst das schon wieder falsch. ;) Ich lege extrem Wert auf einen ausgewogenen Klang (was anderes hätte Fairland auch gar nicht installiert), nur ich weiß um den wirklichen Unterschied in den Spaßkurven jetzt (weil mein Setup in der Basis absolut neutral abgestimmt ist) und das sind nicht nur mal 3 - 4 DB mal grundsätzlich mehr oder weniger. Sorry da liegt viel viel mehr Würze drin. Und da schmeissen hier einige User mit entspr. Anlagen viel Potential weg oder nutzen es nicht optimal (IMO) ;)
    Alles Andere dazu hatte ich im Beitrag darüber beschrieben.
    Es verhält sich eben komplexer und ist nicht Schwarz oder Weiß zu sehen (das meinte ich mit Lagereinteilung).



    Du schreibst von "teils bis zu 20 dB mehr Pegel in gewisse LS frei macht", setzt noch massiv Shaker ein, "die den Arsch versohlen", deren Einsatz ohnehin in keiner Abmischung vorgesehen ist (und die üblicherweise nur als Not-Subersatz gedacht sind). Nicht falsch verstehen, kann man machen, aber mit anspruchsvoller Wiedergabe hat das nichts zu tun, eher wieder (mMn) mit "Effekthascherei". Wo "nichts" ist, muss auch nicht immer zwingend was "dazugemacht" werden.


    Ich hatte hier die Wechselwirkung zwischen "Shaker" (und das wird meinem Setuo auch nicht Gerecht, da sind nicht nur Shaker drin ;) ) und Bass LS Power schon in anderen Beiträgen beschrieben, daher kann hier nicht von "Not Subersatz" geschrieben werden, im Gegenteil. Sorry auch hier versuchst du das Prozedere wieder in eine Schublade zu stecken, weil Dir der Vergleich fehlt.
    Und warum ist eine nochmal mehr "spürbare" Information (das kommt ja im Film vor) in keiner Abmischung vorgesehen ?
    Nein wenn du diese Ebene (analog auch zu d-Motion) nicht haben willst oder brauchst, dann ist OK, nur diskreditiere das dann nicht oder tetulierst das als "nicht anspruchsvollle Wiedergabe" :think:
    Genau das Gegenteil ist der Fall und macht so eine Toninstallation mit all ihren Wechselwirkungen nochmal schwieriger im Betrieb (Abstimmung etc.).
    Nur der Spaß steigt dann gehörig an, ich habe manchmal das Gefühl, das hier einige in Ihrem Setting seit ´Jahren stehen geblieben sind, was ich akzeptieren kann.
    Nur dann bitte nicht von der Seite solche Pauschalaussagen tätigen, die eben nur eine Seite der Medaille aufzeigen.
    Gutes Beispiel ist der Unterschied DEutsch zu Englisch Ton, da ist nichts mit extra Effekthasscherei.




    Die einzige Gemeinsamkeit dürfte ein ordentlicher Pegel sein (Jochens Anlage kenne ich ja), aber das heißt ja noch nichts.


    Insofern wäre es sicher interessant, wenn ihr Euch mal gegenseitig besucht. Es würde mich aber sehr wundern, wenn Ihr auf einer Wellenlänge liegt.


    Ja Pegel ist immer relativ. Das kann schnell nerven oder man merkt gar nicht was da abgeht im Pegel. Ich gehe davon aus das auch Jochen zum Letzteren gehört.
    Mit Sicherheit werden wir uns mal gegenseitig besuchen und mit Sicherheit werden wir beide Spaß haben. :)


    ANDY

  • nein du interpretiertst das schon wieder falsch. ;) Ich lege extrem Wert auf einen ausgewogenen Klang (was anderes hätte Fairland auch gar nicht installiert),


    Also so wie Du hier (scheinbar) je nach Lust und Laune an den Settings drehst frage ich mich irgendwie was das eigentlich noch mit der Fairland Konfiguration zu tun hat.
    Aber ich denke auch - wie Jochen schon sagt - das muss man dann mal selber hören. Leider ist gerade keine Ostsee-Zeit, sonst würde ich mal vorbei kommen. ;)

  • Zitat

    weil Dir der Vergleich fehlt.


    Nun ja, das beste der besten aller Wohnzimmerkinos kenne ich tatsächlich nicht. Aber mit 50+ besuchten Kinos aller Leistungskategorien (inkl. D-Box und Kinoprojektor) habe ich schon ein bisschen eine Vorstellung, was geht (und auch, wie es sein soll). ;)


    Zitat

    Und warum ist eine nochmal mehr "spürbare" Information (das kommt ja im Film vor) in keiner Abmischung vorgesehen ?


    Auch hier kenne ich mich sicher viel weniger aus als Du, aber nenne mir dann mal ein professionelles Tonstudio, welches Shaker im Abmischraum hat und den Ton (!) dahingehend mischt.


    Zitat

    Das kann schnell nerven oder man merkt gar nicht was da abgeht im Pegel. Ich gehe davon aus das auch Jochen zum Letzteren gehört


    Soll ich das jetzt wörtlich nehmen, also dass Jochen "gar nicht merkt, was da abgeht im Pegel"?

  • .


    P.P.S. Ich möchte mein Kino nicht nur auf den Bass reduzieren. Der Mitteln und Hochton Bereich ist mir noch wichtiger! Sind auch meine dritten Lautsprecher im Heimkino und immer noch top zufrieden damit.


    Gut das du das sagst. Natürlich ist er einmal der Bass der einen sofort beeindruckt, aber auch der Rest klingt einfach nur Fantastisch! Was sich mir sofort ins Hirn gebrannt hat, das war das Gitarren Spiel von Dolph Lundgren, hieß der glaube ich ;), das "anzupfen" der Gitarre habe ich so noch nie gehört. Auch zu so einem beeindruckenden Pistolenschuss, gehört weit mehr als Bass, denn auch der Hoch-Mittelton muss erst mal diese Pegel und Klangqualität erreichen.


    Und die hier erreichte Brillanz muss erst mal von einem Treiber erreicht werden! Vor allem auch noch so sauber bei den Pegeln. :heilig:
    Gruß Rene

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