Das Kellopolis - Ein weiteres Kellerkino

  • In der Summe muss man festhalten, dass das aber schon sehr ordentlich aussieht. Optimierungsmöglichkeiten gibt es ja immer, aber das Ausschwingverhalten als solches finde ich schon sehr stark :respect:

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  • Ok sieht doch gut aus mit dem Linken. Jetzt weis ich auch wo der NH von 70-200hz herkommt. Mach dann mal ein WF von den Subs alleine, sieht bestimmt dann noch besser aus.

    Und ein FQ einzelnt mit Übererlappung der Subs und dem Linken inkl.Summe.

    Aber wie Moe schon sagt sehr ordentlich 👍.

    Moe hast du ein Tip in dem er die Täler in der Summe wegbekommt.

  • Wir stecken gerade mitten in Rapunzel. Musste dafür das Mic wieder abbauen.


    Ich bin eigentlich sehr zufrieden, wenn man bedenkt, dass ich da "Audyssey" hab drüber laufen lassen und in der App bzw. das Tool von Ratbuddyssey etwas angepasst bzw. die Target Curve entsprechend angepasst habe.

    Das DBA ist mit dem T.Rack DSP natürlich vorher verzehrt worden.


    Mir ist bewusst, dass ich mit einem seperatem DSP und einer manuellen Einmessung noch ein besseres Ergebnis erreichen kann.


    Die Täler wundern mich allerdings auch. Da muss ich tatsächlich noch einmal ran.

  • So ich kam noch nicht zum Messen, aber bin ein bisschen mit dem Maßband durchs Kino getigert. Die 370 Hz Senke, sowohl beim FL, C komischerweise nicht so ausgeprägt und FR, könnten mit dem Deckenfries zusammenhängen.

    Der HT ist genau 90 cm von der Unterkante Deckenfries entfernt. Deckt sich komischerweise ziemlich genau mit Wellenlänge :waaaht:

    Die Senke bei 1130 Hz ist genau mit dem Abstand vom HT zum Knick der BaffleWall identisch :dribble:

    Was nun tun?


    Edit: So ich heute nacht ein paar Quick and Dirty Messungen mit dem FL gemacht. Mir kam oben geschriebens doch sehr merkwürdig vor. Also es scheint nicht von der Decke oder Boden oder der Wände zu kommen.

    Ich habe mit der Position des FL in der Ausparung der Baffle Wall gespielt, sowie mit einem Streifen 10 cm dicken Basotect rund herum. Es ergab keine Änderung. Erst, als ich mit dem Mikro etwas von der Rückenlehne gerutscht bin, Messe so 20 cm vor dem oberen Bereich der Rückenlehne (Kopfhöhe) hat sich die Senke verändert. Gleiches Spiel beim FR.


    Im Großen und Ganzen empfinde ich meinen FQ allerdings als sehr wellig. Ich hatte gedacht, dass sich das durch die ganze Akustikmaßnahmen geben linearisieren würde.

  • Moin,

    ......... Erst, als ich mit dem Mikro etwas von der Rückenlehne gerutscht bin, Messe so 20 cm vor dem oberen Bereich der Rückenlehne (Kopfhöhe) hat sich die Senke verändert........

    ich habe diesen Satz gerade gelesen, allerdings nicht Deinen kompletten Thread. Von der Messerei habe ich auch noch nicht sonderlich viel Ahnung, aber was Mikrofonaufstellungen und Einflüsse anbelangt, da kenne ich mich ein bisschen aus.


    Ich gebe zu bedenken, dass Messmikrofone im allgemeinen eine Kugelcharakteristik haben. Je nachdem aus welchem Material die Rückenlehne des Sofas besteht, hat das erhebliche Auswirkungen auf die Messung. Ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik direkt vor eine Wand gepackt ergibt eine Grenzflächencharakteristik, mit völlig anderen Werten und anderem Klang.


    Schöne Grüße

    Frank

  • Erst, als ich mit dem Mikro etwas von der Rückenlehne gerutscht bin, Messe so 20 cm vor dem oberen Bereich der Rückenlehne (Kopfhöhe) hat sich die Senke verändert. Gleiches Spiel beim FR.


    Im Großen und Ganzen empfinde ich meinen FQ allerdings als sehr wellig. Ich hatte gedacht, dass sich das durch die ganze Akustikmaßnahmen geben linearisieren würde.

    In welchem Bereich fanden denn Änderungen durch die Mikroposition statt?

    Wenn es sich >1000Hz bewegt, dann lege mal mehrere Decken und evtl. 5cm Basotect o.ä. über die Rückenlehne/Kopfstütze, dann weißt du genau woher es kommt.


    Der Frequenzgang weicht bei dir im mittel um 5db ab, dass sind Differenzen von +- 2,5db und meiner Meinung nach keineswegs als Wellig zu betrachten. Bei +- 5db (also bis 10db Abweichungen) so Jochen Veith, bewegt man sich auf einem guten Niveau, was die Amplitude betrifft. Am wichtigsten seien die Erstreflexionen unter 10-15ms in den Griff zu bekommen, weil diese sich sonst mit dem Original Signal überdecken und eine Differenzierung für unser Gehirn in der kurzen Zeit nicht mehr möglich ist und das Signal verfälscht.

    Als zweiten Punkt eine möglich lineare und kurze Nachhallzeit (je nach Raumnutzung) und erst als dritte eine möglichst lineare Amplitude. Mit +- 5db kann seiner Meinung und der andere Akustiker nach, dass Gehirn/Gehör sehr gut mit umgehen.

  • So. Ich glaub ich muss da mal systematischer dran gehen.

    Step 1 von allen Lautsprechern extra Messungen und einmal sauber aufbereiten ETC und Impulse und so.


    Das was ich gerade mal so nebenbei herumtüftel ist nicht wirklich zielführend.


    Einmal für mein Verständnis. Wenn ich bei der Impulse Messung sehe, dass ich nach 2ms einen Peak habe. Also eine Reflexion. Und ich rechne mir dann den Weg aus. Also 2*34cm. Schlage ich dann um die Box einen Radius von 64 cm um zu gucken, wo diese Reflexion her kommt, oder um das Mikro. Ist vielleicht eine selten dämliche Frage. Oder halbiere ich den Weg, weil der Schall hin und wieder zurück benötigt?


    Der FQ schaut auch nur so aus, weil ich den auf 1/6 glätte. Sah so hübscher aus. Im normalen hab ich da extreme Zacken im FQ.


    Die Sofas sind aus Leder. Ich werde bei den nächsten Messungen, die vorderen Sitze flach legen und den hinteren Doppelsitzer mit Decken bedämpfen.


    Danke für Eure Hinweise

  • Du hast da einen Denkfehler mit deinem Radius. Es ist nur die Verzögerung der Reflexion. Die Ursache kann auch 1m von der Quelle entfernt sein und trotzdem kommt die Zacke nach "50cm". Weil der reflektierte Schall ebendiese 50cm länger braucht. Stell es dir eher wie ein Dreieck vor und der Direktschall ist die Hypothenuse.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • OK. Aber wie kann man denn dann bestimmen, ob es eine Decken Boden oder Seitenreflexion ist. Ich hatte das so verstanden, dass ich anhand der Wellenlänge den Ort bestimmen kann. Umgekehrt, dachte ich dann ich kann die beiden Abstände gleich setzen, also von der Verzögerung über den Abstand auf die Hz-Zahl schließen :dribble:


    Ich muss glaub ich noch mal von vorne anfangen zu lesen :silly:

  • Der Gesamtweg des Schalls ist länger um diese Strecke. Näherungsweise wird das meist schon passen. Wenn du an die vermutete Stelle mal 10cm Basotect legst, sollte sich die Zacke ja sofort deutlich verringern.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Meine Damen und Herren,

    das Kellopolis existiert nicht mehr. Heizung ist versetzt und der Rückbau schreitet voran.

    Interessant, wie sich ein przoedere über die Auswahl der Deckenlautsprecher auf ein gesamtes Kino auswirken kann :yoda:


    Folgende Komponenten stehen zum Verkauf :boss:

    3x Klipsch RB81 mkI in Wallnuss inkl. Abdeckung

    2x Klipsch RB81 mkII in schwarz inkl. Abdeckung

    4x Klipsch RB61 mkII in Eigenbaugehäuse inkl Abdeckung


    Den Rest brauche ich noch für :dance:

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