Heimkinobau der CINEBAR

  • Hallo Daniel,


    danke für Deinen ausführlichen Bericht. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Der Abend mit Dir hat mir wirklich Spaß gemacht.
    Natürlich geht es runter wie Öl so einen positiven Beitrag von Dir zu lesen. Du hast in Sachen Heimkino ja schon einiges gehört, gesehen und entsprechend Erfahrung mitgebracht. Rhein vom heute technisch machbaren geht heute inzwischen schon wieder mehr. Da ist die Cinebar ist schon ein weing in die Jahre geekommen und mit 5.1 und einem JVC 5000 nicht mehr ganz aktuell, aber mir macht das Filme schauen immer noch Spaß hier. Das ist glaube ich an unserem Hobby auch sehr wichtig. Nicht nur immer die Suche nach dem perfekten Bild und Ton.


    Heute haben wir uns >>> Der Mauretanier - (K)eine Frage der Gerechtigkeit angesehen.
    Das holt einen auch emotional ab. Den Film kann ich nur wärmstens empfehlen.


    Mir ist gar nicht aufgefallen welche Fotos Du da aus der Hüfte geschossen hast. Das mit dem DJ hat schon was. :rofl:
    Eines von Dir habe ich auch noch.



    Schön, wenn Du ein paar Musikanregungen mit nach Hause nehmen konntest. Was die Target Curve betrifft, so ist das natürlich auch Geschmacksache. Ich bin immer auf der Suche nach einem Spagat zwischen hoher Auflösung und vollem Grundtonbereich.
    Das ist halt auch immer in Abhängigkeit von der Lautstärke.


    Gerne haben wir Dich bei uns als Gast gehabt. :sbier:
    Schon jetzt freue ich mich auf meinen (unseren) bei Euch. Ich bin gespannt welches Film-Shushi ich von Dir serviert bekomme. :byebye:

  • Stephan V.ideo
    Du mußt wissen, dass Du bei mir dem Thema "Klang von DA Wandlern" schon auf offene Ohren stößt.

    Unsere Diskussion möchte mal zum Anlass nehmen, um meinen CINEBAR Thread auf den aktuell Stand zu bringen


    Über viele Jahre war ich sehr glücklich mit einer digitalen DSP Weiche NanoDIGI von MiniDSP und ingesamt 12 D/A Wandlern der Firma Matrix.

    Das hier sind die 8 Matrix DAC Pro mit 16 Kanälen von der Front gewesen.


    11059-rack-1-jpg


    Nach dem die Wandler nach und nach damit begonnen haben zu sterben, klaffte jetzt ein großes Loch an dieser Stelle.



    Natürlich ist es bequemer und weniger aufwändig, wenn man einen DSP verwendet, der die Wandler schon mit verbaut hat.
    Ob die DSP´s aus dem PA Bereich auch audiophil sind und klanglich überzeugen können ist allerdings fragwürdig.

    Ich wollte den MinDSP Flex hier mal eine Chance geben, weil man Ihnen gute Messwerte attestiert hatte.
    Im Bedarfsfall kann man die auch mit Dirac einmessen. Vielleicht werde ich das mal in diesem Winter versuchen. :think:


    Die beiden neuen MiniDSP Flex Eight ersetzten nun die 16 Kanäle in der Front.
    Die kleinen Gehäuse haben auch noch in meinem Rack mit den beiden Subwoofer Endstufen Platz gefunden.




    Alle Weichenfunktionen der NanoDIGI habe ich von Hand auf die Flex übertragen.

    Klingt es denn nun besser oder schlechter nach diesem Umbau? Ich würde eher sagen es war tendenziell eine leichte Verschlechterung. (nicht viel)
    Ich musste aber auch komplett neu einmessen und die Filter neu setzen. Dadurch kann es auch sein, dass die Einstellungen vorher etwas anders waren. Mit solchen DSP Weichen kann man viel richtig aber eben auch viel falsch machen.

  • Klar gerne. Danke für Dein Interesse,

    Insgesamt habe ich 3 Flex Eight im Einsatz. Einer ist noch im Rearbereich verbaut.


    Die Mains haben 2 x 3 Wege. Der Center hat 1 x 3 Wege. Für die Subs verwende ich 4 Kanäle.
    Insgesamt würden also 13 Kanäle ausreichen. Aktuell steuere ich aber jeden Bass einzeln mit einer Endstufe an, macht insgesamt 16 in der Front.


    Hinten habe ich dann noch einen weiteren Flex Eight verbaut. Der ist nur für die beiden Rears zuständig. Aktuell habe ich ja nur ein 5.1 System.

  • Stephan V.ideo
    Du mußt wissen, dass Du bei mir dem Thema "Klang von DA Wandlern" schon auf offene Ohren stößt.

    Da ich dir nun schon länger ‚folge‘ und um deine Akribie und Leidenschaft dem Thema Ton betreffend weiß, hätte mich eine anders lautende Aussage gewundert.


    Auf der Suche nach ‚wo und wie könnte man das Setup noch etwas mehr in die gewünschte Richtung pushen‘, kommen halt automatisch auch diese Fragen bezüglich AD/DA Wandlung auf.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass du die Qualität der Neuanschaffung für dich genau einzuordnen weißt. Auch glaube ich, dass es letztlich eine adäquate Lösung ist. Es gibt ja verschiedene Wege und du hast den einen für dich gefunden!


    Das gute ist, dass mir meine neue Vorstufe erlaubt, die Samplingfrequenz anzupassen (48kHz, 96kHz und 192kHz). So ist sie auf 96kHz getaktet und damit an den DSP angepasst. Hört man es? Nein. Aber der innere Monk ist damit befriedigt. Und ich bin nun froh, dass für mich wie bei Nico erwähnt das Thema ‚Wandlung’ durch ist.


    Ob die DSP´s aus dem PA Bereich auch audiophil sind und klanglich überzeugen können ist allerdings fragwürdig.

    Ich weiß nicht, welche DSP‘s nun konkret damit gemeint sind. Mein Gerät bspw. wird vor allem in Studioprojekten von Jochen verbaut.


    Ich wollte den MinDSP Flex hier mal eine Chance geben, weil man Ihnen gute Messwerte attestiert hatte.

    Wie gesagt, ich habe keine Zweifel, dass nicht auch miniDSP tolle Lösungen am Start hat. Schön anzuschauen sind sie noch dazu.


    Vielleicht ergibt sich ja im neuen Jahr einmal die Gelegenheit, sich gegenseitig zu besuchen. Dein Ansatz, ein 5.1 kompromisslos umzusetzen, hat nämlich einen großen Reiz das selber mal erlebt zu haben.


    Übrigens, der Input von Moe ist auch wenn er vielleicht nicht bierernst war, gar nicht so abwegig. Denn du betreibst ja schon sensible Elektronik mit den beiden Flex und ‚mein‘ Jochen ist/war jedenfalls nicht happy zu sehen, dass ich den Xilica unmittelbar oberhalb der beiden Power Sequenzer verbaut habe. Nun, das wird im kommenden Jahr korrigiert.

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Jetzt habe ich mal Google Bard gefragt und der sagt das Gleiche wie unser Orakel Moe


    Wenn das Magnetfeld des Verstärkers stark ist und sich der DAC in unmittelbarer Nähe des Verstärkers befindet, kann es zu erheblichen Störungen des DAC-Signals kommen. In diesem Fall kann es zu Fehlfunktionen des DAC, Datenverlust oder sogar zu Schäden am DAC kommen.

    Um die Auswirkungen des magnetischen Feldes des Verstärkers auf den DAC zu minimieren, sollte der DAC in ausreichender Entfernung vom Verstärker aufgestellt werden. Außerdem sollte der DAC mit einem Metallgehäuse versehen werden, das das Magnetfeld abschirmt.


    Ich habe dann mal nach der Quelle gefragt, mit folgender Antwort:

    Zitat

    Gerne. Hier ist ein Link zur Quelle, die ich für meine Antwort verwendet habe:

    • "Elektronik-Handbuch" von Hans-Joachim Weidner (2016):

    In diesem Kapitel wird ausführlich über magnetische Felder und ihre Auswirkungen auf elektronische Geräte berichtet. Die Aussage, dass das magnetische Feld eines großen Verstärkers negativ für einen DAC sein kann, wird in diesem Kapitel auf Seite 240 bestätigt.

    Hier ist ein weiterer Link zu einer Quelle, die die Aussage unterstützt:

    • "Digital Audio-Anwendungen" von Peter K.L. Hui (2004):

    In diesem Kapitel wird auf Seite 15 darauf hingewiesen, dass magnetische Felder die Funktionsweise von DACs stören können.

    Was brauchen wir eigentlich die KI, wo wir doch schon den Martin Moe haben? :matrix:


    Ich glaube, die beiden Flex werden wieder in das Linke Rack umziehen selbst wenn es am Ende nur wegen dem guten Gewissen war,

  • Ich meinte das schon ernst. Bisher konnte ich ehrlicherweise keine Auswirkungen hören, achte aber immer darauf Vorstufen / DSP nicht direkt über oder unter Endstufen mit solch dicken Trafos zu platzieren und das gehört für mich dann schon dazu, auch wenn es nur für das Gewissen ist bei höherwertigen Installationen auf solche Dinge zu achten :)

  • Ich wollte hier auch nochmal kurz eine Rückmeldung geben. Mir war aufgefallen das mit dem Surroundlautsprechern irgendwas nicht stimmt.
    So war ich z.B. ganz entsetzt und enttäuscht weil AVATAR - The Way of Water eine so schlechte Tonspur hat.
    Es hat vor allem im Surroundbereich an Räumlichkeit und Brillanz gefehlt. Mir ist nun nach erneuter Prüfung aufgefallen, dass ich den HT und den MT von einem Lautsprecher verwechselt habe. Da hätte ich mal besser gleich mit REW Messungen auch die Surrounds messen sollen. :think:
    Aktuell bin ich sehr happy mit den neuen MiniDSP Flex Eight. (...und das obwohl die DSP Weichen noch immer zwischen den beiden Eisenschweinen stehen) Im Vergleich zu den DAC´s von Matrix Mini I Pro kann ich jetzt keine klangliche Verschlechterung mehr wahrnehmen.

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