Beiträge von FoLLgoTT

    We need to talk about Kevin


    Der Film spielt auf zwei Zeitebenen und zeigt in der Gegenwart eine gebrochene Mutter (Tilda Swinton), der irgendwas Schreckliches passiert sein muss, weswegen sie von allen verachtet wird. Dazwischen gibt es Rückblenden, die ihre Familienleben zeigen und wie ihr Sohn von der Geburt bis zum Teenager heranwächst. Es wird schnell klar, dass mit dem Sohn etwas nicht zu stimmen scheint. Mehr sollte man dann auch nicht verraten. Der Film ist sehr langsam erzählt. Gewalt ist selten und findet primär im Kopf statt. Mir hat er insgesamt recht gut gefallen, allerdings war für mich überhaupt nicht plausibel, dass


    Trotzdem ist der Film durchaus empfehlenswert und mit 7,5 bei IMDb erstaunlich hoch bewertet.


    Das Bild der Blu-ray hat ab und zu Fehler. Dann ist es etwas pixelig, als ob in einigen Szenen die Auflösung geringer wäre. Der Ton war unauffällig.


    Film: 3+

    Warum nicht?


    Ich wüsste keinen Nachteil, im Gegenteil ganze Win läuft eben auch in 21:9, alle Menüs, etc.

    Weil bei einer 2,4:1-Leinwand die Maskierung das Bild für kleinere Seitenverhältnisse (z.B. 1,85:1) weiter verkleinert und die GUI dann wieder in der Maskierung landet, wenn man die Auflösung nicht auch verkleinert.

    Reicht es auch wenn ich hier nur die Auflösungen eintrage ohne weitere Aufwände a la Moviestarter etc. ?

    Ja. Aber das ist eher mehr Aufwand als der MovieStarter, da du die Auflösungen per Hand erstellen musst. Der MovieStarter macht das für dich zur Laufzeit und für beliebige Seitenverhältnisse abhängig vom Film. Aber ja, das reicht.


    Mit GUI meinst du mein oben angesprochenes Menü vom Player am oberen Rand des Bilds ?

    Genau. Oder am unteren Rand.

    Ja, das ist der einzige Weg.

    Nicht ganz. Wenn man die Auflösung gleich dem aktiven Bildinhalt setzt, dann schiebt XySubFilter den Untertitel automatisch an den unteren Rand des Bildinhalts. Deswegen benutze ich ja (unter anderem) im MovieStarter die virtuellen Auflösungen. Aus meiner Sicht die deutlich elegantere Lösung als madVR (und Copy Back). Zumal die GUI dann auch im 2,4:1-Bild liegt.

    FoLLgoTT Die einseitige 1,5 kHz Aufweitung bei der inceiling Variante (S.15) ließe sich ggfs. durch (Teil)Abdeckung des LF-Treibers minimieren, so scheinen es jedenfalls die beiden oben gezeigten Beispiel von JBL und Perlisten zu machen. Das wird dann aber wieder andere Probleme mit sich bringen...

    Die Aufweitung stammt vor allem vom Tieftöner und nicht vom Hochtöner.


    Tieftöner:


    Hochtöner:


    Das Problem ist, dass der Tieftöner in dem Bereich kugelförmig abstrahlt und nicht bündelt. Man könnte zwei kleine Tieftöner einsetzen, die per Verzögerung ihre Hauptabstrahlkeule verschieben. Was dann aber wieder einen Kanal mehr kostet. Das hatte ich auch simuliert.


    Dann geht es gleich wieder an die Vermeidung von Nebenkeulen.


    10 cm Treiber in 20 cm Abstand (einer verzögert):




    Man kann da sicherlich noch sehr viel optimieren. Aber letztendlich sind es nur Deckenlautsprecher. Die unwichtigsten von allen. Von daher ist es fraglich, wie viel Aufwand sich da überhaupt lohnt. Meist reicht es ja schon, wenn überhaupt was von oben kommt. :)

    Gott sei Dank sind meine inzwischen aus "Paw Patrol", "Mia and Me", "Frozen" und "Bayala" raus. Dafür ist bei der Großen ganz hart "Harry Potter" angesagt. Und der Kleine beginnt langsam die Macht zu spüren. Das goldene Zeitalter beginnt! :thumbup:


    Vorgestern haben wir mal wieder "Shrek 2" gesehen. Der hat echt noch schönen Erwachsenenhumor und viele Anspielungen auf die Popkultur. Das haben die Kinder natürlich alles nicht verstanden. Aber bei sowas schaue ich dann gerne mit.


    Wir haben inzwischen übrigens eine Regel: jeder 2. Film muss noch unbekannt sein! Ansonsten läuft immer derselbe Mist in Dauerschleife. :big_smile:

    Um wieviel ist denn bei den asymmetrischen Schallführungen (S-14-16) die Achse (Winkel Hochtöner) verschoben? Sind das die 30° der Normierung?

    Ja, das müsste ungefähr hinkommen. Ich hatte das Modell vor einigen Monaten erstellt und steige jetzt nicht mehr auf Anhieb durch meine Formeln durch. Hätte ich wohl besser dokumentieren sollen. :beated:


    Das war ohnehin nur als Machbarkeitsstudie gedacht und ist nicht optimiert. Ich würde einen realen Deckenlautsprecher wahrscheinlich so gestalten, dass die Treiber diagonal auf der rechteckigen Schallwand angeordnet sind und diese dann so dimensionieren, dass sie zwischen die typischen akustischen Module passt (Absorber, Diffusoren). Die Schallführung würde dann in Richtung der Mitte der Sitzreihen zeigen, damit alles möglichst gut ausgeleuchtet ist.

    Würde die eher als Planare bezeichnen...

    Es gibt verschiedene Lautsprecherbauweisen, die alle häufig als Bändchen bezeichnet werden.


    1. Bändchenmagnetostaten (Aluminiumband im Magnetfeld)


    2. Folienmagnetostaten (Folie mit Leiterbahn im Magnetfeld)


    2. AMT (gefaltete Folie mit Leiterbahn im Magnetfeld)


    Alcon setzt 2. ein. Genauso wie Infinity bzw. Bohlener & Graebener damals. Die Dinger gibt es als Chinaderivate von GRS auch heute noch zu kaufen. Ich habe einige davon hier rumliegen. Sie lassen sich erstaunlich tief trennen und eignen sich hervorragend als Dipole oder Linienstrahler. Vor allem der

    schmale PT6816-8, der horizontal nicht so stark bündelt. Diese Folienmagnetostaten sind übrigens deutlich günstiger als die Bändchen und AMTs und lassen sich häufig auch noch tiefer trennen.


    Infinity hat damals übrigens auch runde Folienmagnetostaten gebaut, den EMIT-R. Und auch heute gibt es noch solche Bauformen von Monacor oder Dynavox.


    AMTs gibt es zwar nicht in Rund, aber dafür in quadratisch. Hier einer von Dayton:



    Allerdings sind diese Minimagnetostanten und -AMTs meist nur relativ hoch ankoppelbar, wofür sie für viele Anwendungen keine Option sind. In meinen Augen sind die mehr Spielerei als für ernsthafte Anwendungen geeignet. Gute Kalotten (die nicht teuer sein müssen!) sind tiefer trennbar und erzeugen geringere nichtlineare Verzerrungen.

    Wirklich interessant sind also vor allem die großen Folienmagnetostaten und AMTs. Die sind durch ihre Form aber so speziell, dass die eigentlich nur dann eingesetzt werden sollten, wenn das Gesamtkonzept des Lautsprechers es verlangt. Also Linienstrahler, Flächenstrahler, Lautsprecher mit starker vertikaler Richtwirkung oder Dipole.


    Einen Vorteil haben die Folienmagnetostaten übrigens noch: sie sind unglaublich flach! Die GRS besitzen eine Tiefe von gerade mal 8 mm.


    Ich haben ja schon länger ein Linienstrahlerkonzept für mein Wohnzimmer im Simulator, das ich bisher aus Kostengründen nicht umgesetzt habe. Es war damals so, dass 42 kleine Kalotten pro Lautsprecher günstiger waren als die Folienmagnetostaten von GRS. Und diese wiederum deutlich günstiger als günstige AMTs (von den teuren ganz zu schweigen). Das heißt, im Endeffekt ladet man auch da wieder schnell bei Kalotten, wenn es um das Preisleistungsverhältnis geht. :zwinker2:

    Als wir unser Haus gekauft haben, wollte ich mir die Pläne beim Bauamt besorgen. Überraschend stellte ich dort fest, dass der Ölkeller, der Anbau und der Wintergarten in den Plänen fehlten. Die Garage steht direkt an der Grundstücksgrenze, eine Baulast vom Nachbarn war natürlich auch nicht vorhanden.

    Zum Glück haben die Vorbesitzer das noch nachgenehmigen können. Deren Tochter war Architektin, von daher ging das alles problemlos vonstatten. Aber da sieht man, dass gerade früher einfach gemacht wurde und sich einen Sch... um irgendwelche Anträge geschert wurde.


    Ach ja, und unser Zaun hat mehr Fläche eingefriedet als wir gekauft hatten. Auch lustig, denn man kann den Unterschied zwischen 800 und 1000 m² als Normalsterblicher nicht einschätzen, wenn man es vor dem Kauf besichtigt und erwähnen tut es der Vorbesitzer natürlich auch nicht. Also hatten wir dann die Wahl, den Zaun zu versetzen oder die 180 m² nachzukaufen. Zum Glück galt es nicht als Bauland und war relativ günstig. Aber ärgerlich war es schon.


    Hat zwar nichts mit Heimkino zu tun, aber ich kann zumindest nichts Schlechtes vom Bauamt berichten. Die waren sehr kooperativ und hilfsbereit.

    Und draußen?

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, ob ich das damals gemacht hatte. Mein Fokus lag auf der vertikalen Bündelung, daher war die Kalotte weniger interessant. Aber so ein Experiment ist ja leicht durchzuführen. Kann im Grunde jeder mit einem größeren Garten oder Acker zu hause machen. Und da nur Hochton gehört wird, reichen ein paar Platten Basotect für die Erstreflexion am Boden. :)

    Der größte Unterschied zwischen langem AMT und Kalotte liegt im Abstrahlveralten. Das ist im Raum mit Abstand der Parameter, der alles andere überlagert. Sofern identisch entzerrt wurde und Verzerrungen nicht zu hoch sind (was bei Zimmerlautstärke eher selten der Fall ist).


    Ich hatte damals einige Hörtests zwischen stehendem/liegendem AMT und Kalotte in einem relativ kleinen (und schlecht bedämpften) Wohnraum gemacht. Dafür hatte ich mir extra eine Anordnung gebaut, um die Ausrichtung zu hören und durch Drehung die Treiber zu tauschen. Die Klangcharakteristik wechselte dabei damit, ob der Treiber stand oder lag. Der Unterschied war allerdings nicht groß, aber gut hörbar. Draußen im Garten war der klangliche Unterschied übrigens komplett verschwunden.



    Eine Kalotte dagegen klang im Raum komplett anders, obwohl wenn ihr Direktschall identisch entzerrt war. Sie klang viel heller, breiter und weiter entfernt, weil sie durch ihre geringe Richtwirkung einfach den gesamten Raum beschallt und die Reflexionen durch andere Winkel auf das Ohr treffen (->HRTF).

    Wenn der Raum einmal voller Rauch ist, möchte ich sehen, wie da schnell geflüchtet wird. Nach zwei Bränden, Hochwasser und Einbruch im Haus bin ich inzwischen sehr viel vorsichtiger und würde das so nicht machen. Selbst bei den vertikal gespannten Stoffen ohne Flammenhemmung, wie sie meist verwendet werden, habe ich schon leichte Bauchschmerzen. Man muss sich nur mal die Videos anschauen, in denen gezeigt wird, wie schnell ein Vorhang die ganze Butze in Brand setzt. Das geht schneller als man erwartet.

    ganz verstehe ich nicht was mit symmetrisch/asymmetrisch gemeint ist.

    Das Symmetrisch/Asymmetrisch bezieht sich auf die Hauptabstrahlkeule.


    Symmetrisch = in Richtung 0°

    Asymmetrisch = in Richtung XX°


    Ich konnte es nicht wie bei bisherigen Untersuchungen horizontal und vertikal nennen, da es dies bei einem Deckenlautsprecher, der diagonal in den Ecken eines Quadrats angeordnet ist, nicht gibt. :)

    Ich habe mal ein paar Varianten untersucht, wie man die Hauptabstrahlkeule eines Deckenlautsprechers in Richtung Sitzplätze verschieben kann. Hintergrund ist der, dass Deckenlautsprecher in der Regel angewinkelt werden, damit sie in Richtung Hörer strahlen. Das Dokument vergleicht dabei verschiedene Konzepte im BEM-Simulator und zeigt das Abstrahlverhalten auf.

    Das lässt sich natürlich nicht nur auf Deckenlautsprecher anwenden, sondern z.B. auch auf Surrounds, die höher positioniert sind oder ähnliches.


    Das ist ein erster Wurf. Ich habe aktuell eher wenig Muße, mich damit stundenlang zu beschäftigen. Die Luft ist ein bisschen raus, zumal mir Deckenlautsprecher als nicht so wichtig erscheinen. Aber vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen. Anregungen sind gerne willkommen. :)


    Wand- und Deckenlautsprecher mit asymmetrischer Abstrahlung

    Borgman


    Niederländischer "Thriller" von 2013. Es ist schwer, den Film zu beschreiben. Es ist einer der wunderlichen Sorte. Teilweise surreal, etwas Home Invasion, die einen vermuten einen Science-Fiction, die anderen etwas Dämonisches/Mystisches. Und der Mainstreamer wiederum fragt gleich "Kann das weg?". :zwinker2:

    Zur Handlung: eine Art Landstreicher (was an sich schon zweifelhaft ist, da er mit anderen seiner Art unterirdisch im Wald haust und dort vertrieben wird) nistet sich bei einer reichen Familie ein und dann nimmt das Unheil seinen Lauf. Aber nicht so, wie man es erwartet und aufgeklärt wird eigentlich auch nichts. Der Film bleibt definitiv hängen, aber mir fehlte am Ende ein Twist oder zumindest eine wage Erklärung. Vieles bleibt rätselhaft und die Symbolik ist nicht zu übersehen. Die reichen Eltern sind eher unsympathisch, der "Böse" dagegen fast schon sympathisch. Die Kinder eher lethargisch. Aber das Geschehen ist durchaus interessant und man fragt sich die ganze Zeit, was der große Plan ist, den die Eindringlinge verfolgen.


    Wer auf krude, aber durchaus intelligente Filme abseits vom Mainstream steht, der ist hier nicht verkehrt.


    Ach ja, der Schwarzwert ist zu hoch. Das sollte man gleich beim Start des Films kompensieren.


    Film: 3+ (im Nachhinein würde ich ihn etwas besser bewerten als gestern Abend)