Beiträge von marc_b_koeln

    Selbstbau Chassis mit Dynacords oder ähnlichen Endtsufen (wie sie im Forum hier oft auftauchen), haben diese Limits ja nicht. Das gilt nur für den Fall dass du dir das 16 aktive SVS-Subs hinstellst. Die wenigsten die vom DBA kommen haben das. Also mir wäre es jedenfalls neu.

    Ich kann mir vorstellen, dass es schon im Algorithmus Maßnahmen gibt, dass zb eine Grenzfrequenz nicht überschritten wird, oder dass Subwoofer auch "geschont" werden, wenn überfordernde Hübe gefordert wären. Das kannst du ja im Processing abfangen, unter der Akzeptanz einer gewissen Fehlerrate. Ich denke das macht es schon komplex und es gibt Race-Conditions die man finden und limitieren muss. Wenns super easy wäre, gäbs es schon lange mit etwas Spucke und einem MiniDSP.

    Da hat er nicht unrecht: wird einem mit der Option, unterschiedliche Hörpositionen wählen zu können, hier nicht Schlangenöl verkauft ? Egal, was der AVR messen und korrigieren mag, er versaut sich damit die gerade gemachten Optimierungen an anderer Stelle! Dito mit Laufzeitjustagen.

    Vulgo: man kann nur ein Mittel bilden, alles andere ist Augenwischerei und den Aufwand nicht wert.

    Würdet ihr die Aussage teilen - und damit die ganzen Aufwandsorgien ad absurdum führen, die man so macht?

    Oder übersehe ich da was?

    Ja und nein. Wenn du einfach nichts machst, hast du egal wo du sitzt die gleichen Abstände (Default 3m im Denon) und dann klingt es total grottig, es ist auch nichts eingepegelt und die Lautstärke ist absolut nicht mehr gleichmässig. Faktum: Es klingt so schlecht wie es nur sein kann. Habe die Erfahrung auch gehabt jetzt paar Tage, Kino zuende verkabelt, AVR Reset und einfach gehört.


    Dh Pegel und Delay musst! du machen. Dann die 2. Frage: Brauche ich EQ?


    Auf jedenfall, hast du einen stark nicht linearen Frequenzgang, zb +20db bei 400hz und -20db bei 900Hz, hörst du das natürlich. Kannst dich dran gewöhnen, aber das ist nicht das Ziel. Hier kannst du bei den +20db per EQ eingreifen (es ist geschenkter Raumpegel) und bei -20db nur durch Positionierung im Raum (Du selbst sitzt anders oder stellst die Boxen um). Oder über Akustikmaßnahmen wenn dies Auslöschungen sind die durch Reflektionen im Raum entstehen.


    Ich selber habe heute mit Dirac MultiSub eingemessen und es ist wirklich gut geworden. Grad weil ich eine stark dröhnende Ecke hatte (bzgl Nachbarn) die ich nie rausbekommen hatte. Dirac schafft es aber hier meine 2 Subs (einer in dieser Ecke und einen in der Front) so anzugleichen, dass die Ecke nicht mehr dröhnt, aber am SItzplatz gut was ankommt. Ist aber sicher auch für Könner von Hand und MiniDSP möglich. Ich persönlich hab es nicht hinbekommen.


    Thema Sweetspot: Bei keiner Einmessung und bei keinem Raum wirst du einen 1,5mx1,5m Sweetspot hinbekommen wo alles in Pegel und Phase spielt. Den Tod muss man sterben. Sowas funktioniert nur auf einem Referenzplatz wo dein Kopf am besten noch angenagelt ist ;) Grad wenn dein Raum nicht gross ist, hast du Probleme. Lösung ist immer ein grosser Raum, am besten 10x10m wo dann die Lautzeituntereschiede auf dem Sitzquadrat sich bei Abständen von 5m zur Box nicht so stark auswirken. Problem ist nur: Keiner hat so einen Raum.


    Also ist alles was du machst mit Einmessung ein Kompromiss die Fehler des beengten Raumes bestmöglich zu korrigieren. Perfekt wird es aber nie. Was jedoch geht ist dass du verschiedene Sitzpositionen einmessen kannst und in Dirac auch umschalten. Aber nur für dich alleine! Niemals mit mehreren Personen. Es gibt also keine Einmessung wo vorne einer sitzt und hinten und beide bekommen eine perfekte Einmessung zugespielt. Je grösser der Spot den du einmisst (also wenn mehrere Leute schauen), ist es immer ein Kompromiss wo du viel verlierst und es geht auch nicht anders. Nichts machen wäre halt noch schlechter ;)

    Wunder können die Dinger eben nicht vollbringen. Ich wünschte auch ich hätte an meiner Hauptabhörpositioen den Bass, den ich nen halben Meter weiter habe. Geht aber nicht. Physik ist nunmal eine Bitch.

    Vllt. habe ich im neuen Wohnzimmer mehr Glück ;-)

    In der Tat, beim Besuch bei Hans-Ingo haben wir das auch festgestellt. Sitzplatz links, super Bass, Sitzplatz rechts, +12db Bass (gefühlt). Grad in Räumen wo sich kein DBA/SBA und Meterdick Steinwolle realisieren lassen, muss man den Abhörplatz der Physik unterordnen und das Sofa dann einen halben Meter nach hinten. Da machste nichts ;) 1/3 oder 2/3 Raumtiefe sind ja optimal. Ich denke in normalen Hörräumen muss man sich eher den Maßnahmen vom Tonstudio bedienen, da sind Sitplatz- und Aufstellungsoptimerung die allerersten Tugenden.


    Ich finde die Videos von:


    https://www.youtube.com/@AcousticsInsider


    auch sehr gut dazu. Da diese Maßnahmen auch für "normale Wohnzimmer" umsetzbar sind. Ich denke so bekommt man auch mit dem 4800er ein Top Ergebnis.

    Habt ihr beide denn gute Räume? Bzw habt ihr schonmal andere Kinos gehört?


    Ich denke viel, ob einem das Gerät gefällt, hängt vom Raum ab und ob das Ergebnis dem eigenen Hörgeschmack entspricht. Praktisch ist immer, wenn das zusammen kommt, so kann man dieses Hobby geniessen :) Finde das Gerät ist auch vom P/L ein Sweetspot, man bekommt viel fürs Geld.

    Es geht aber nicht um das Verhältniss der Abstände oder Delays, sondern um deren Unterschied.


    Bsp:

    LS1 ist 1m entfernt, LS2 ist 10m entfernt

    Das Delay wird jetzt aus der Differernz (9m) berechnet und nicht aus 1/10 des Delays von L2.

    Ja würde auch sagen das Thema ist durch. Wollte hier nochmal Stellung nehmen, aber es macht einfach keinen Sinn mehr. Tragt doch einfach 300m/s im REW ein und dann habt ihr alles was ihr braucht, egal wofür, innerer Monk etc... alles wird bedient ;)

    Solange die Verhältsnisse zueinander gleich sind, kommt der Ton auch gleichzeitig am MLP an. Daher ist doch egal was man nutzt. Tragt doch das ein was euch gefällt egal woher, es wird schon passen. Wenn du etwas anderen Werte aus REW in MEQX einträgst und es nicht die gleichen Werte sind, wie die App messen würde, ist es ja immernoch egal.


    Kannst es ja mal selber ausrechnen: Abstand_L / Abstand_R = X und das Ergebnis von X sollte für beide Einmessungen gleich sein (am Ende des Tages). Gleiche Rechnung wenn du den Delay hast also Delay_L / Delay_R = Y. Und wieder sollte das gleich sein für beide Systeme.

    Und sind die Abstände wirklich soo wichtig? Es muss doch nur das Verhältnis der Abstände zueinander stimmen und das ist immer gleich. Ich erwarte kein signifikates Auseinanderdriften von Ton und Bild bei paar Millisekunden unterschied. Und generell (je nachdem wie Lahm der Beamer ist) kann man das doch am Ende durch ein generelles Audio-Delay einmal sauber einstellen?

    Genau, die Einhängebeschläge sind gut für seitliche Rahmen. Wobei seitlich auch Magnet oder Klett funktionieren, da die Kraft anders wirkt. Diese "Kompakt"-Kekus sind geil, die kannte ich noch nicht. Die anderen über Eck die ich genutzt habe tragen vom Abstand etwas auf (was mir hier zu gute kam), aber das bündige Verklemmen geht dann nur mit den kompakten Versionen. Die werd ich mir auch mal bestellen, für ein paar andere Baustellen im anderen Raum :)

    Alles steht und fällt damit, wie der Tragekomfort ist und ob man Bock hat auf die Brille ansich. Also nicht nur "mal ein Film" schauen, sondern diese ganzen Intergrationen für Meetings, Arbeiten etc zu nutzen, die hier als Mehrwert mit verkauft werden. Es wurde ja immer wieder versucht, aber der Habitus der Menschen ist einfach immernoch, sich frei in einem Raum zu bewegen und dann bei Bedarf auf einen Monitor zu schauen. In extrem kleinen beengten japanischen Wohnungen oder auf Reisen im Van, stelle ich mir die Möglichkeiten mit so einer Brille aber recht gut vor, um der Situation etwas zu entfliehen.

    Jo, ich würde über Kopf weder Klett noch Magnete verwenden.

    Entweder verschrauben oder irgendwie aufschieben auf eine Halterung.

    Am einfachsten geht das natürlich bei System, bei denen man am Ende erst den Stoff anbringt.

    Keku Schrankverbinder... damit hab ich sehr schwere Rahmen ohne Schrauben and der Decke. Man muss aber schon 4 Stück nehmen, ist aber enorm stabil. Und hier muss der Stoff auch am Ende ran, weil man die Dinger sonst nicht mehr anschrauben kann.

    Hat Holger (oder grobi) doch schon gemacht?

    Es ist halt noch Beta-Phase... später kannst du ja wie gesagt machen was du willst. Ich denke für mich vom wissenschaftlichen Standpunkt her und als Informatiker weiss ich dass bei Algorithmen oft die Randfälle die schwierigen sind. Ein DBA funktioniert ja grundsätzlich, aber es gibt immernoch Dinge am Raum die Probleme machen, wie Wellen im Wasser die sich an Kanten brechen zb.


    Hier spricht nun der Informatiker in mir, wie ich es mir wünschen würde (Beispiel 8+8 DBA an AL16):


    Je nachdem wie weit Trinnov erlaubt in die Ergebnisse der Messungen zu schauen, könnte man ggf Sub zusammenschalten die quasi (fast) das gleiche Signal bekommen. Also macht man erstmal eine Volleinmessung mit 16 dedizierten Subs (und Endstufen, kommt man nicht drumherum) um überhaupt erstmal an die komplette Messung zu kommen und lässt dann einen optimalen Aufbau durchrechnen. Somit hat man für alle Subs nun die finalen Korrekturdaten. Dann nimmt man nach und nach Kanäle raus/fasst zusammen (mit Hilfe der Software) die am wenigsten unterschiedlich sind, bis man genug Kanäle frei hat, dass man sein Surroundsetup unterbringen kann. Dh man steckt wirklich den Kanal ab und legt die dann kabeltechnisch zusammen (zb Y-Kabel) oder was ähnliches oder irgendein Routingwerkzeug wie MiniDSP.


    Sind dann im Ergebnis zb 8 Subwooferkanäle ausreichend könnte man ggf die Endstufenanzahl reduzieren bzw gezielt neu verkabeln, wie man das vom DBA gewohnt ist, so dass man mit einer Minimalanzahl an Endstufen auskommt. Aber sicher nur spannend für Sparfüchse und Bastler oder Leute die sehr teure Endstufen einsetzen wollen und hier eine Optimerung Sinn macht. Wenn man hier günstige Mehrkanal-Endstufen im Einsatz hat mit wenig Leistung pro Kanal, würd ich es dann einfach dabei belassen, mit der Chance nochmal neu einmessen zu können.

    Also die bekannten Händler bieten doch hier und im Internet umfänglichste Dienstleistungen an, egal wofür, immer gegen Bezahlung. Ich kenne das mit der Ablehnung bei so Dingen wie: Jemand bastelt sich eine Multisplit-Klimaanlage zurecht und möchte "nur" noch die Einstellung/Prüfung durch einen Klimatechniker machen lassen. Die lehnen dann gerne ab, da nicht selber gebaut. Ist aber auch eine Haftungsfrage.