Beiträge von marc_b_koeln

    Folglich variiert mMn der Klang von DAC´s auch durch Schnittstellen-Jitter, also je nach Spektralinhalt, Pegel und Dynamik der Musik. Unterschiedlich klingen DAC´s mMn also immer, die aber nur durch unterschiedliche Filter Implementierungen hervorgerufen werden. Ganz gewaltige eingriffe machen Konzeptbedingt FPGA DAC´s ,diese z.B. klingen daher niemals gleich, jeder Entwickler stimmt nach seinem Gschmäckle den DAC ab ;) kein Unterschied würde ich daher nicht sagen...
    Nur mein 2Cent dazu ...

    Also wenn Hersteller die DACs bewusst sounden, dann sollte die Diskussion sich ja eigentlich nur um diese speziellen Modelle drehen, und diese wären dann auch eher was für Leute die da in dem Bereich was "Spezielles" suchen. Akustisch transparente DACs sind ja neutral und verändern nichts am Klang und sollten auch nicht Teil der Diskussion sein. Bei akustisch transparenten DACs ist es ja unkritisch, dass die jeden Blindtest bestehen werden (sprich: man wird sie nicht unterscheiden können). Könnte man sie unterscheiden wären sie ja nicht mehr akustisch transparent (was ja die Definition des Begriffes aussagt).

    Zumal jedes Instrument andere Freqenzen und Obertöne bedient, weswegen ein Symphonie-Orchester so viel Sinn macht :) Ich würde auch vermuten, es ist nur eine blumige Verkaufsargumentation um Placeboeffekte auszulösen. Im Hifi Laden wird ja niemand stundenlang Messungen mit dem Kunden durchführen um die angeregten Frequenzen individuell durchzugehen, wieso sein persönliche favorisiertes Instrument nun so gut klingt.

    Natürlich nicht - das ist ja auch die Sample Rate. :)

    Ja das weiss ich ;) Für 22 Khz (hörbare Grenze bei sehr guten Ohren) reichen ja 44Khz als Abtastrate um Abtasteffekte/Fehler zu vermeiden (daher wurde das ja für die CD Qualität gewählt). Aber ein Processing auf 96Khz hat halt gewisse Vorteile in der Fehlertoleranz im Produktionsprozess, also wenn man diverse Filter/Plugins etc drüber bügelt schlagen sich Rechenfehler nicht ins Hörbare nieder :) Und wenn die Daten schon vom Studio mit 96Khz kommen, wieso sie nicht gleich so abspielen? Ich brauche da auch kein Zwischenformat mehr in 44Khz :)

    Aber das sind doch genau die Aussagen die oft einen falschen Schluss nahelegen.

    Kommt wiederrum aufs Gerät an. Digitale Signalfehler kannst du leicht nachweisen durch einen Nulltest auf digitaler Ebene. Analog gibts dazu ja ein paar gute Videos ab welchem Wert Jitter wirklich hörbar wird. Aber hier gibt es wie gesagt belegte Grenzwerte durch Studien. Wenn ein Gerät diese Werte überschreitet hört man es definitiv. Müsste man halt messen welchen Jitter ein Gerät konkret produziert.

    96Khz kann man eh nicht hören. Praktisch ist es aber (dies nativ abzuspielen), da Musikstudios oft ein 96Khz Processing haben. So spart man sich eine zusätzliche Wandlung des SIgnals, dh es macht die Processingkette kürzer/einfacher :) Ich denke es erleichtert auch das was Wilfried vorhatte: Auro3D-Livestreaming von Konzerten direkt ins Wohnzimmer oder an andere Orte.


    Ebenso wird Storage einfacher. Man hat immer nur die 96Khz Version aufm Server und nicht zusätzlich noch eine mit 44 oder 48Khz, die man getrennt ausliefern muss. Man kann quasi immer mit dem Rohdaten arbeiten.

    Im Rundfunk nutzt man das Augendiagramm um die Stabilität der Lesbarkeit eines digitalen Signals zu ermitteln oder ob Kabellängen zu viel dämpfen. Kann das Augendiagramm rekonstruiert werden, ist die Kette stabil genug für eine digitale Übertragung :)


    Ist es eine Rohdatenübertragung sind Bitfehler sofort als Fehler im Klang zu hören (macht den Klang also direkt kaputt). Sofern dort noch Fehlerkorrekturmaßnahmen drauf sind oder im IP bereich (TCP resend), dürften digitale Übertragungsfehler jedoch sehr selten auftreten. Müsste ich mich aber mal erst noch informieren inwiefern AES/EBU Übertragung noch Fehlerkorrektur im Protokoll enthällt. ggf kann noch jemand Infos beisteuern der das Thema schon recherchiert hat.


    Mir begegnet da auch die ganze Bandbreite der Studio-Technik-Philosophien, sowohl die Budget-Kandidaten, als auch die "ich höre das Gras wachsen"-Fraktion.
    Aber Entstörungsmaßnahmen aller Art (und um die geht es ja beim "Tuning" letztlich) sind im Studio durchaus üblich...

    Für Entstörungsmaßnahmen bin auch sofort für zu haben, habe ich glaube ich schon öfters geschrieben. Stabilisierung der Kette durch Taktgeber oder Jitter-Korrekturauf der HDMI-Strecke sehr gerne. Aber idealerweise dann auch aber halbwegs bezahlbar ;) also betriebwirtschaftlich gut kalkuliert ohne unverschämte Margen :)


    Als jemand, der in den unterschiedlichsten Ton- und Mischstudios arbeitet, muss ich Dir leider sagen, dass auch in den Studios nur mit Wasser gekocht wird.
    In den seltensten Fällen hat der technische Leiter unbegrenzte Mittel zur Verfügung. Da wird das gekauft, was der Kunde auch bereit ist zu zahlen, mehr nicht.
    Und wenn man nicht gerade zu Stockfisch Records o.ä. ins Studio geht, dann findet man auch hier oft nur Mittelmaß...

    Aber dann macht es ja noch weniger Sinn zu Highend zu greifen, wenn Studios auch nur Mittelmaß an Content produzieren? Gibts da spezielle Zertifizierungen an der Musik, welche auch auf highend Hardware produziert wird? Wäre ja irgendwie sinnvoll... ansonsten müsste ich eine Liste von Labels pflegen.


    Ich persönlich will ja zuhause kein Highend Tonstudio haben, mich aber an der Technik bedienen die kein Voodoo hat, aber trotzdem sehr gute Qualität hat. Ich hab zb 2 Genelec 8330 (laut Amir haben selbst die messtechnisch noch Verbesserungsbedarf) digital an meinen PC angeschlossen (nutze also die internen DACs) und per GLM eingemessen und im Nahfeld kann ich jedes Detail, rascheln, Rauschen im Raum hören. Man hört sogar enorme Unterschiede in den Aufnahmen, dh es sind nicht die Boxen die hier entsprechendes Rauschen abgeben, sondern es ist in der Aufnahme. Ich habe auch sehr gute Aufnahmen gefunden, die sehr professionell abgemischt wurden und wahnsinnig gut klingen. Der Unterschied ist jetzt riesengross für mich im Gegensatz zu Dali Opticon + IOTA + Denon + Dirac... ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ich jetzt noch mehr Details hören will, wenn man schon alles hört (selbst was stört) in der Aufnahme. Ich habe hier somit ein Stereo-Set für all In 1900 Euro (inkl PC-Blech + Kabel) mit dem ich schon sehr zufrieden bin. Per Software könnte ich nun auch entsprechende Soundings drüber legen, wenn mir der Content zu Spitz klingt oder zu verrauscht oder ähnliches. Da hab ich alle Möglichkeiten dank dem PC :) Im Kino wirds da etwas schwieriger. Da stehen noch ein paar Lösungswege aus.


    Im Kino plane ich jedoch die besseren TheOnes einzusetzen, die auch auf grössere Entferungen (bis zu 2,50m) noch Nahfeld-Bedingungen abbilden können und sehr breite Abstrahlwinkel haben. Ich bin gespannt wie das wird.


    Trotzdem kann ich ja immernoch ne Trinnov oben drauf setzen, mit externen DACs wenn ich das möchte und es mir leisten kann ;) Schauen wir mal wo die Reise hingeht, vielleicht packt es mich auch irgendwann mal mit dem Highend, wenn ich es auch technisch einbauen kann.

    - die Natürlichkeit des Klangs (Vergleich eines reproduzierten Klaviers mit einem echten Klavier)
    - Detailtiefe (also höre ich z.B. beim Saxofon auch die Klappengeräusche, das An-Atmen, etc.)
    - Bühnentiefe (Wie weit ragt das Klanggeschehen in den Raum?)
    - Kontur der Instrumente (Kann man um den Bass "herumgehen", oder verschmilzt er klanglich mit dem Schlagzeug)

    Leider werden alle diese Kriterien durch alle anderen Komponenten mitbeeinflusst wie Raumakustik, Raumlayout, Lautsprecher und deren Abstrahlverhalten, Dimensionierung der Endstufen, mögliche Filterschaltungen in der Vorstufe und vornehmlich ganz stark dem (falschen) Einsatz von DSPs und billigen Einmessungen ;) Ich glaube kaum dass ein DAC alleine da so viel reissen kann, wenn man an anderer Stelle noch Probleme hat, selbst wenn er gesoundet ist.


    Ein DAC soll ein Signal nicht bearbeiten, beeinflussen, etc. Das ist, wenn gewünscht, die Aufgabe eines DSP.

    Ein DAC soll möglichst genau das Analoge Signal in ein digitales Format übersetzen, oder umgekehrt.

    Das lässt sich recht einfach messen.

    Tun sie ja leider nicht. In einem Video, was ich mal verlinken könnte falls Interesse besteht, wird gesagt dass es für die Musikproduktion und Hifi unterschiedliche Maßstäbe gibt. In der Musikproduktion/Mastering ist Neutralität absolute Pflicht. In der Hifi-Welt gibt es keine Standards und man darf sounden und verändern, wie man möchte, um im Verkaufsraum den Absatz zu erhöhen. Nicht negativ verstehen, aber was es soll und was es tut ist ja einfach unterschiedlich. Und messen kannst du ja viel, aber SPL alleine reicht ja nicht dass diese linear ist, je nach Schaltungsdesign passieren ggf noch andere Dinge im Impuls oder Zeitverhalten. Aber klar, wenn alle bekannten physikalischen Messsgrössen identisch bei 2 DACs gemessen werden können und sich nichts mehr unterscheidet, müssen sie gleich klingen. Wenn nicht, gibt es noch Messgrössen die man bisher nicht kennt, die müsste man dann noch erforschen :)


    Wenn man ungesoundete DAC oder Komponenten will, würde ich einfach bei Studiotechnik ins Regal greifen. So mache ich das ja mittlerweile auch (deswegen verkaufe ich ja auch mein ganzes Hifi-Equipment in dem anderen Thread) ;) Ich will gar kein Sounding durch Komponenten und die volle Kontrolle über einen einzigen DSP (und maximal Sounding über meine Raum als einzigen Kompromiss).

    Darf ich fragen warum du dich so extrem in dieses quasi tote Format Auro 3D verbissen hast?
    Die Auromatic ist ja ganz nice, aber Auro 3D ist eigentlich Tot!

    Richtig, wegen der Auromatik und weil es in kleinen Räumen besser klingen kann als Atmos. Atmos ist eher in den USA beliebt wo die Deckenhöhe gerne mal 350cm+ ist oder Kinosääle. Dort ist es egal ob du anwinkelst oder nicht. Und die 30 Grad kannst du auch nicht einhalten, das geht dann eh immer Richtung 90°.


    Somit dient Auro (momentan) eher der Lautsprecheranordnung als dem Format (bis es genug passenden Content gibt). Dazu kommt die Marktmacht von Dolby und deren Formatdiktat dass sie durchbringen können (durch Verträge) und dagegen steht alleine Wilfried mit seiner kleinen Bude mit Auro3D. David gegen Golitah. Würde mehr in Auro3D abgemischt wäre es ja nicht tot (vom verfügbaren Content her), es wird von der Industrie bewusst getötet. Aber in der Musikindustrie ist der Markt wesentlich interessanter, und deswegen der Versuch es hier nochmal zu starten. Ich hoffe es setzt sich etwas mehr durch. Konkurrenz ist immer gut.


    Spannend ist auch, dass im letzten Grobi Video von FMAudio der Typ die Musik in Atmos auch komplett objektbasiert gemischt hat. Ein guter Ansatz. Dieses 7.1-Bett missfällt mir schon lange, weil es die Aufstellung der LS diktiert. Aber wenn selbst Stereo "Objekte" sind, kannst du bei jedem Layout und egal mit wieviel LS immer ein perfektes Objekt => LS - Mapping berechnen. Für mich geht da einiges in die richtige Richtung!

    Ja, da sind ja die extremen Leute die hier nur Unruhe stiften wollen. Da wurde ja jetzt mal wieder einer gesperrt. Aber dass ein DAC auch gesoundet sein kann, ist doch mal eine sinnvolle Aussage, warum Leute deren Klang auch erkennen können.


    Ich denke so Soundings machen extrem Sinn bei Stereo-Ketten ohne DSP. Wenn man seinen Raum optimiert hat, bleibt einem nur das "geschickte" Kombinieren der Herstellersoundings, um den Klangcharacter entsprechend einzustellen. Da gehe ich dann voll mit. Sobald man einen DSP drüberbügelt, der das Herstellersounding wieder korrigiert hat man ja nicht viel gewonnen :)

    Bei den 6 LS spielen die Top Middle bei Auro3D nicht mit (dafür gibts dann andere Positionen wie Center Height). Und die 6 wären nur für Atmos interessant, solange der Raum lang genug ist. Ich würde immer mit 7.1.4 oder 5.1.4 starten und später entscheiden ob man unbedingt 6 will, oder noch mehr. Ebenso das Feature dass die Top Middle nun als VoG laufen "könnten" ist nur auf dem Papier geil. Es verkauft mehr Boxen aber grundsätzlich legt der Upmixer da fast nie was hin. Hier wäre nativer Content gefragt (kommt vielleicht noch).


    Deswegen würde ich mit den 6 oben warten (ausser man ist Enthusiast oder so ein "Spinner" der einfach immer alles Outmaxen muss ;) was ja nicht schlecht ist, aber unwirtschaftlich) bis genug Content da ist so dass die allgemeine Einschätzung in der Community ist, dass es sich lohnt. Man kann natürlich Vorreiter sein, aber beim allerersten Kino ist das nicht nötig. Später kann man sich immernoch den Raum mit unten 7 und oben 8 vollknallen, aber nicht direkt am Anfang ;)


    Der Vorteil bei Auro: Da die Deckenwinkel immer gleich bleiben egal wieviele Boxen man anbringt hat man auch keine Nachteile mit 4 zu starten. Da immer nur Boxen dazu kommen und man nichts umbauen muss. Bei 5.1 vs 7.1 sieht es anders aus, da hier die Boxen hinten nochmal umgebaut werden müssten.

    Bei D&M AVRs ist es nun halt so, dass nach dem Update nun immer alle Lautsprecher mitspielen und nicht (wie früher) stumm bleiben wenn man da mit Surround/Rear Heights eine Unterscheidung hatte. Dh das One4All-Ding ist nicht mehr ganz so relevant an der Stelle, wobei die Positionierung der Boxen aber immernoch so gemacht werden kann. Wichtig sind die 30° Elevantionswinkel. Ob die Rear Heights nun in den Ecken oder mehr seitlich oder mehr nach hinten positioniert sind, ist nicht mehr kriegsentscheidend.

    Nach den aktuellen Updates bei Denon und co (ka was hier zum Einsatz kommt) ist eh jedes beliebige Layout freigegeben. Wozu Top Middle? Es bringt nicht so viel Mehrwert. Bei 7.1.4 mit den Auro-Positionen kann man problemlos Dolby Atmos abspielen. Atmos selber empfiehlt ja auch mittlerweile (zumindest wurde das in einem Grobi Video zu dem Update der Denons erwähnt) das Einwinkeln der LS. Somit fallen die Layouts eh zusammen.


    Also einfach Dolby Atmos über AppleTV geniessen und für Auro3D gibts mittlerweile diverse Musik-BluRays. Beim Thema Streaming benötigt man eine "Nvidia Shield" (momentan noch) wenn man jetzt diese Auro3d-Streaming App nutzen will. Das Auro3D-Setup machen hier die meisten auch nicht wegen nativem Content, sondern weil man alten Content mit der Auromatik so wunderbar upmixen kann (für mehr Räumlichkeit) aber dennoch Dolby Atmos nutzen. Dazu muss man aber auch sagen, dass auch bei Atmos nur eine sehr überschaubare Anzahl an Titeln gibt die auch effektreich in der Deckenebene abgemischt sind.

    Vielleicht musst du dir einfach ein "ManCave" mieten, wo nur du den Schlüssel hast :D Dann stört niemand was du so nebenbei machst. Ist sicher besser als ne neue Bude kaufen. In Köln hätte ich das auch gerne so gemacht, aber hier treffen "leider" (aber auch gut) tausende Kreative auf viel zu wenig mietbare Objekte... sprich es ist unmöglich in Köln was zu mieten.


    Hoffe du bist dann mit der Kompromisslösung dann auch zufrieden :)

    Hab ich versucht.. Meine Frau hasst Bilder und liebt weiße Wände.


    Leider habe ich hier keine Chance, nichtmal ein Bild mit Dackel drauf wurde akzeptiert - und sie liebt Dackel, hat aber noch keinen. :unsure:

    Basotect weiss beziehen, oder jede Art von Stoffrahmen ;) Wenn sie es jetzt noch "hasst", dass die Wand nicht durchgehen frei ist und dort auch keine Formen sein dürfen, dann würde ich wirklich eine andere Wohnung in betracht ziehen, wo du deinen Kinoraum bauen kannst wie du magst. Letztlich lebt man ja in diesem Raum/Wohnzimmer und ich denke deine Frau hat da den Punkt:


    Der cleane Look für die Entspannung des Kopfes zum Leben und Formen und Design, Farben und Chaos gerne im extra (Kino-)Räumchen ;)