Beiträge von Lukas1704

    Danke für den Input schon einmal!

    Ich gebe auch zu bedenken, das bei den Epsons Moiree bei Geweben immer ein Thema sein kann. Unbedingt testen oder das Material so gross bestellen, dass es verdreht (ca. 15-20 Grad) aufgezogen werden kann.

    Dann vernichtest du aber auch wieder akustischen Vorteil, wenn du ein Backing installierst. Ich denke, wenn du von einer gelochten Folie kommst und die gut findest, wird das Gewebe ein Rückschritt sein. Das 5HG finde ich beim Frank auch fantastisch, aber die Lochung ist schon wirklich grob. Das hält mich auch etwas ab. Curved ist dann aber Pflicht, ja. Der Moiré tritt beim XY nicht auf?

    Habe ich soweit es möglich ist mit den Mustern getestet und konnte eigentlich nichts feststellen. Das mit dem Rückschritt macht mir auch ein wenig Sorgen, aber zumindest im Bewegtbild kommt es mir nicht so dramatisch vor. Der Schritt zurück zum Gewebe hängt auch mit dem Umbau meines Wohnzimmerkinos zusammen, nach dem ich ggf. ~3m Sitzabstand habe und man da die Löcher doch etwas sieht. Vielleicht sollte ich das ganze auch in meinem verwaisten nicht mehr aktuellen Thread noch einmal aufrollen und dort vertiefen...

    Aber Moire bei einer gelochten Folie? Das habe ich noch nie gehört. Das tritt eigentlich nur bei Gewebe auf. Sicher das es kein Banding oder so ist?

    Also ausschließen möchte ich es nicht. Meine Erfahrungen dahingehend sind auch gering - ich werde wenn ich zuhause bin mal ein Foto/Video aufnehmen mit dem Effekt den ich meine, könnte ja auch etwas anderes sein.

    Hallo, eine kurze Frage hier:


    Ich schwanke zwischen Soundmax 4k und 8k - grundsätzlich wird hier ja das 4k empfohlen, da es doch ein wenig heller ist. Ich habe aktuell eine perforierte Folie (Gammalux Micro) und bin mit der eigentlich auch sehr zufrieden, auch wegen der Helligkeit. Seit ich den LS12000 habe, tritt aber leider Moire auf und ich würde deswegen im Zuge eines Umbaus gerne das Tuch wechseln. Auch werden die Lautsprecher ab dann sehr dicht hinter der Leinwand stehen - eventuell ein Grund eher auf das 8k zu gehen statt dem 4k?


    Aktuell habe ich Muster von beiden Tüchern hier, die habe ich fix auf weiß vorbespannte Keilrahmen gespannt und kann keinen riesigen Helligkeitsunterschied feststellen, ist bei A3-Mustern aber vermutlich auch nicht so einfach.


    Mein Frage ist, ob ihr davon ausgeht, dass man die Helligkeitsdifferenz des 8k zum 4k durch ein weißes Backing ein wenig verringern könnte? Es wirkt auf das Auge für mich aktuell so, aber das kann ja täuschen...


    Um vielleicht auch noch etwas zum Topic selbst beizutragen:


    ich habe ebenfalls Muster der gelochten Folien von XYScreens bestellt. Einmal das Soundmax 5 und das Soundmax 5 HG. Im Vergleich zum Gammalux Micro sind beide viel gröber gelocht. Würde deshalb das Gammaxlux Micro dem Soundmax 5 vorziehen. Wenn allerdings die Voraussetzungen stimmen (ausreichender Sitzabstand + ggf. curved Leinwand?) würde ich auf das Soundmax 5 HG setzen, das fand ich vom Bildeindruck den übrigen Tüchern/Folien überlegen.


    Viele Grüße


    Lukas

    Hoi, der Boden ist dunkelgrau und die ersten drei Meter der Decke/Wände sollen durch einen Vorhang tiefschwarz werden bei Bedarf (MVEL22, oder wie der Stoff heißt, habe ich dazu auch bereits hier). Würdest du trotzdem von einer großen Leinwandabsehen? Dachte gerade der LS12000 sollte dafür eigentlich hell genug sein im Zusammenspiel mit MadVR.


    Gruß

    Lukas

    Hoi Andreas,

    vielen Dank für die Willkommensgrüße.

    Bezüglich des Abstands: Ist schwer zu erklären. Eigentlich sollte es ja egal sein, ob man nah an einer kleineren oder weiter weg von einer größeren Leinwand sitzt, solange das Abstandsverhältnis gleich bleibt. Mir jedoch gefällt ein größeres Bild einfach besser, kann nicht genau beschreiben warum. Vielleicht würde sich das ändern, wenn der Raum komplett schwarz wäre und man außer der Leinwand keine Bezugspunkte mehr hat. Die Montage der Auro-Lautsprecher im korrekten 30°-Winkel wäre aber natürlich einfacher wenn ich näher an die Leinwand rücke, das würde noch dafür sprechen. Wenn mir hier nicht alle konsequent davon abraten, würde ich allerdings bei der größeren Leinwand mit größerem Abstand (1:1 bleibt der Abstand ja auch dadurch) bleiben. Das mit dem weiter nach vorne rücken wird auch kritisch, wenn die Leinwand selbst durch eventuelle Dämmung auch weiter nach vorne käme.


    Gruß

    Lukas

    Hallo Mitforisten,


    Mein Name ist Lukas, ich komme aus der schönen Pfalz und bin frisch mit der Uni fertig. Ich bin schon immer Heimkinofan und habe seit meiner Jugend Projektoren, angefangen bei einem LG CF181D à JVC X35 à Sony HW40 à JVC X500 à X7000. Momentan wieder (leider) der LG (Gründe dafür später). Dank vorhandenem Budget (wegen Jobs) will ich mir endlich den Wunsch eines Wohnkinos erfüllen. Aufgrund komplizierterer Voraussetzungen des Raumes erhoffe ich mir hier eure Hilfe.



    Der Raum



    Wie ihr in der Skizze schon sehen könnt, ist der Raum eher suboptimal. Er ist 7,5m lang, an der breiten L-Seite 5,1m und in der schmalen Seite 3,6m breit. Das Bild projiziert werden soll an die lange Seite des L, also an die Wand der 5,1m (rot in der Skizze markiert). Raumhöhe um die 2,45. Zwei bis drei Sitzplätze sollen an die blau markierte Stelle, hinter den Plätzen steht der Esstisch, dahinter wiederum eine Arbeitsplatte einer offenen Küche. Dort soll auch der Projektor integriert werden. Nun habe ich einen Durchbruch in die Küche (der wird mutmaßlich im Laufe der nächsten Jahre vergrößert, das soll aber kurzfristig eher keine Rolle in der Planung spielen). Neben den Sitzen ist ein offener Flur (mglw. Würde ich hier eine Schiebetür einbauen, wenn das akustisch sinnvoll wäre). Das Haus ist alt, hat ungedämmte Wände und eine Kaiserdecke (keine Ahnung, ob das von Belang ist, wollte es nur einmal erwähnen).



    Das Bild


    Nachdem ich nun grob den Raum dargelegt habe, komme ich nun zum ersten der zwei großen Themenfelder, die ich behandeln möchte; dem Bild. Geplant sind 4m Breite, 21:9. Ich weiß, dass dies am maximalen oberen Limit der Lichtleistung von Consumer-Beamern liegt, besonders, wenn man dann auch noch eine akustisch transparente Leinwand nutzen möchte. Als Projektor habe ich momentan einen – noch nicht verfügbaren – Epson LS12000 geplant, auch wenn der Kontrast schlechter ist als ich mir das erhofft hatte. Sony scheidet wegen des Kontrasteinbruchs komplett aus, das ist für mich bei einem so hochpreisigen Gerät nicht akzeptabel. Falls ihr weitere Projektorenvorschläge abseits des LS12000 habt (kein DLP, extrem RBE-empfindlich, mag zudem FI sehr gerne), Budget um die 5k, gerne hier teilen.


    Kleiner Exkurs zu JVC


    So, wieder zurück zu meiner Situation: Da ich eine sehr breite Leinwand haben möchte, würde ich statt eines Tuchs wohl auf die Gammalux Micro-Folie umsteigen, das käme angeblich auch der Schärfe entgegen. Davon habe ich auch bereits ein Muster hier und es ist relativ kritisch mit den Löchern. Ich bilde mir hin und wieder ein, dass ich bei 3,6-3,8m Abstand zum Tuch die Löcher noch sehe, und das bei einem LG CF181D mit 5,5k Stunden auf der Lampe. Habe die Sorge, dass ich die Löcher bei einem helleren Projektor auch auf 4m Projektionsabstand noch sehe. Habt ihr denn noch weitere DIY-Tücher die einen mindestens ähnlich hohen Gain aufweisen wie das Gammalux Micro? (Ah, Budget für das reine Tuch beträgt ca. 1k, vllt etwas mehr, wenn es sich wirklich auszahlt).


    Generell stellt sich die Frage, ob die 4m Breite überhaupt Sinn ergibt. Oder ist es für aktuelle Consumer-Beamer einfach zu ambitioniert breit? Ich würde per MadVR zuspielen wollen, um die HDR-Darstellung zu unterstützen. Das Problem beim Gammalux Micro wäre, dass ich nicht auf bspw. 3,5 oder gar 3m Bildbreite wechseln könnte, weil ich da bei einem 1:1 Sitzabstand auf jeden Fall die Löcher sehe. Viel weiter als 4m kann ich mich wegen des Tischs auch nicht wegsetzen, müsste also darauf vertrauen, dass ich auch bei höheren Helligkeiten aus 4m keine Löcher mehr sehe (oder mir einbilde zu sehen).


    Alternativ könnte man ohne akustische Transparenz arbeiten und RL neben die Leinwand stellen und den Center mit einem weiteren Center oben und unten anbringen. Käme das für euch auch in Frage oder ist das mit dem Center suboptimal gelöst?



    Raumakustik


    Ich würde jetzt gerne zum Ton kommen, was vermutlich nochmal komplizierter ist. Wie in der Skizze zu sehen, ist mein Raum was das angeht wohl mehr als suboptimal. Ich möchte das beste rausholen, was in Anbetracht der Nutzung des Raumes als Wohnzimmer realistisch möglich ist. Ein Deckensegel (gelb in der Skizze) und Absorber für die Erstreflektionen der Front sind auf jeden Fall geplant, mittelfristig über dem Hörplatz vielleicht auch Diffusoren.


    Gedanklich bin ich bezüglich des Tieftons bereits mehrere Optionen durchgegangen, die wohl teils eher unrealistisch sind. Momentan sind 8 JBL CS1214 (verpackt) vorhanden, nur als Anhaltspunkt. Ein älteres Umik-1 übrigens auch.


    Szenario 1

    Bedämpfung hinter der Leinwand mit ~50cm Sonorock + 10-20cm Luft bei gleichzeitiger Integration eines SBA (2x4 oder 2x3). Aber dort wäre dann die Dämmung in der selben Wand wie die Subwoofer, die Wellen würden den Raum also einmal hin und zurück durchqueren bevor sie auf die Dämmung treffen. Könnte das trotzdem (mit Einschränkungen) funktionieren oder bringt das wenig. Die Rückwand vollflächig zu dämmen kommt aufgrund einer Arbeitsplatte nicht in Frage, ich könnte allerdings zwischen Decke und Rückwand auf gesamter Breite der Wand 60x40cm Sonorock anbringen, wenn das etwas brächte.



    Szenario 2

    Ich hatte einmal von der Möglichkeit eines DBA in einem L-Förmigen Raum gelesen, möglicherweise käme das in diesem Raum in Frage? Man müsste aber zusätzlich an der Rückwand auf die Hälfte der Treiber verzichten und mit 2-X Treibern auf Raummitte arbeiten, dazu hatte ich im Zusammenhang mit alternativen DBA-Anordnungen auch gelesen. Insgesamt habe ich aber Zweifel, ob das alles in meinem Raum auch nur ansatzweise funktioniert.



    Szenario 3

    Wie Szenario zwei an der Rückwand in Raummitte 2-3 Treiber, an der Leinwand die 2x3/2x4-Anordnung, allerdings die Seitenwand (siehe Zeichnung) mit xx cm dämmen.


    Szenario 4

    Sich damit abfinden, dass das mit SBA/DBA nichts wird und versuchen mittels einer multisub-Anordnung das beste für den Raum rauszuholen. Ergibt da dennoch die Dämmung der Rückseite der Leinwand/Teildämmung der Rückwand Sinn?



    Die Lautsprecherkonfiguration


    Ich würde zeitnah gerne auf Auro in der Höhenebene gehen, in der unteren Ebene 5 oder 7 Lautsprecher (grün in der Skizze), das weiß ich noch nicht genau. Bei Auro strebe ich einen 30°-Winkel an, auch wenn dafür die Höhenlautsprecher an die Decke wandern müssten, was ja nicht im Sinne des Entwicklers ist. Ich denke der passendere Winkel trumpft in dem Fall die Montage an der Wand?


    Zu den Lautsprechern selbst: Bin ich noch sehr offen, eher Budget. Ursprünglich war ich relativ fixiert auf die Cinetor Evo von heissmann-acoustics, aber Mankra hat mich per PM darauf hingewiesen, dass leistungsstärkere/wirkungsgradhöhere Lautsprecher in meiner Hördistanz nötig sind und als Budget-Variante die ELX112 empfohlen. Wie seht ihr das denn, würdet ihr auch auf „lautere“ Lautsprecher gehen? Zusätzlich: Wie wichtig ist es denn, dass die Auro-Lautsprecher identisch mit den Frontlautsprechern sind? Stelle mir es schwer vor, die ELX112 erneut auch an der Decke zu verbauen (da müsste ich mir eine nicht-Murks-aussehende Lösung ausdenken, aber das bekomme ich schon hin).



    Uff, ist doch ein längerer Text geworden, falls es wer bis hierher durchgehalten hat: Schonmal vielen Dank fürs lesen. Ich hoffe, dass meine Gedanken nicht alle völliger Murks sind und ihr mir sagt, dass das alles nichts werden kann und freue mich auf regen Input von euch!



    Beste Grüße


    Lukas