Beiträge von Armin289

    Das erste Video, ist das mit der 'begrenzt'-Einstellung, der korrekten Einstellung. 'Auto' wäre auch korrekt. 'Voll' ist bei Zuspielung von UHD-Player definitiv falsch. Ich vermute, das Smartphone hebt im Video die dunklen Bildpartien etwas an und das Gewaber ist noch stärker zu sehen, als auf der Leinwand wahrgenommen, richtig?


    Dennoch glaube ich Dir, dass das was man sieht, dennoch als recht störend empfunden wird. Das erste Video ist meines Erachtens sehr aussagekräftig und zeigt klar wo das Problem liegt.


    HLG ist ein anderes Gamma, bzw. EOTF, und ist auch nicht die Lösung für UHD/HDR-Zuspielung. Die durch Gammadrift nicht mehr korrekt funktionierende HDR10-EOTF ist die zugrundeliegende Ursache des Banding-Problems.

    Ein 'Hallo' in die Runde.


    Ich möchte Euch darauf hinweisen, dass ich meine Kalibrierungs-Aktion vom Vorjahr, primär für die von Drifts und Degeneration betroffenen Sony-Beamer der VW-Reihe, unter etwas veränderten Bedingungen, erneut und voraussichtlich längerfristig anbiete.


    Meine Kalibrierungs-Dienstleistung erfolgt weiterhin gegen eine Spende, aber deren Betrag und die gemeinnützige Organisation, die diese erhalten soll, sind festgelegt.


    Bereits Anfang Februar 2024 schaltete ich hierfür drei Anzeigen in 'Kleinanzeigen' auf die ich, die Details betreffend, hinweisen möchte. Eine davon stellvertretend: Kalibrierung für SONY-(HDR)-Beamer   

    Es gibt noch zwei weitere Anzeigen, für die anderen Modelle, sowie die reinen SDR-Beamer der HW/VW-Reihe (VW300 / VW500 / VW1000/1100) für einen reduzierten Betrag.


    Hier ein Beispiel eines 4,5 Jahr alten VW760. Das erste Testbild schickte mir noch der Nutzer zu, weil ihm das Bild an der Leinwand einfach nicht mehr gefiel. Das zweite Bild ist ein sehr ähnliches Testbild das ich hatte, aufgenommen nach Kalibrierung dieses VW760, bei mir zuhause:


         


    Wenn sich doch mancher denkt: "Wieso macht er das für eine Spende?" Ich antworte mal ganz offen. Zum Einen scheue ich die bürokratischen Aufwände die mit einer Nebenbeschäftigung verbunden sind, sowie das Gewährleistungsthema. Zum Anderen bereitet es mir ein gutes Gefühl, mit einer Tätigkeit, die mir wirklich Spaß macht, einen indirekten, sozialen Beitrag zu leisten. Nachdem ich seit einem Jahr in Rente bin, habe ich auch die Zeit dafür.


    Kleine Story am Rande: Nachdem durch die drei Inserate in 'Kleinanzeigen', zwar etliche Rat-Suchende, mit verschiedenne Bildproblemen, Kontakt mit mir aufnahmen, aber auch nach fünf Wochen keine Kalibrierung daraus erfolgte, bat ich einen Nutzer dessen VW570 ich bei der letzten Aktion bereits kalibriert hatte, um Unterstützung bei Facebook (wo ich keinen Account habe). Diesem Wunsch kam der Nutzer gerne nach, berichtete von seinen eigenen Erfahrungen und fragte bei den FB-Admins nach, ob ein Hinweis auf meine Anzeigen okay wäre. Er erhielt die Antwort ob er sich wirklich sicher sei, dass das ein seriöses Angebot sei - mit dieser Spende, und so. Ich hoffe, dass ich im HKV kein Problem mit der Glaubwürdigkeit und hier einige Fürsprecher habe, deren Beamer ich schon kalibriert habe.


    Mir ist bewusst, dass die Anlieferung des Beamers nach Haar (München-Ost) das größte Handicap bei dieser Aktion darstellt, und es damit in gewisser Weise ein lokal begrenztes Angebot ist. Ein Versand des Beamers nach Garantieende stellt für den Besitzer aus meiner Sicht einfach ein zu großes Risiko dar. Dieses möchte ich auch nicht provozieren.

    Bis zu einer maximal zweistündigen Auto-Anfahrt, kann ich mir auch vorstellen zu einer Vorort-Kalibrierung zu kommen, aber über dies müsste man sich im Detail austauschen. Kontaktaufnahme über PN.


    Also, wenn auch hier im HKV die Sony-Beamer etwas unterrepräsentiert sind, viele von Euch haben Freunde, die vielleicht einen in Nutzung haben. Gebt diese Info gerne weiter. Sollte ich mich vor Anfragen nicht mehr retten können, gebe ich Euch Bescheid. :zwinker2:

    Die offizielle Empfehlung von Colourspace lautet den nativen Farbraum des Beamers für die 3D-LUT-Erstellung zu nutzen, denn dieser bringt die maximale Linearität mit. Das wäre "HighBright/Profile Off"


    Die vorangegangenen Autocal-Korrekturen sind bei 'Profile Off' nicht wirksam. Aber egal, die 3D-LUT korrigiert auch das Gamma.

    1. Hat jemand von euch dieselben Probleme mit seinem Beamer?

    2. Konntet ihr das irgendwie lösen und wenn ja, wie?

    3. Ist das wirklich ein Verhalten, dass ich akzeptieren muss?

    4. Ich habe gerade das Gefühl, dass mich der Sony Support über den Tisch ziehen möchte, so nach dem Motto. Wir tun jetzt einfach mal so, als ob hier kein Fehler vorliegt, vielleicht schluckt der Kunde ja die Kröte... Was denkt ihr darüber?

    5. Weiß jemand von euch, wie das Phänomen heißt?



    Zu 1: Ja, ich kenne einige Nutzer, die das selbe Problem haben, und bei mir um Rat oder um eine Re-Kalibrierung gefragt haben. Im letzten Quartal waren es fünf Nutzer.


    Zu 2: Das lässt sich mit einer Custom-HDR-Kurve auf einem freien Gamma-Speicherplatz lösen. Diese benötigt aber zusätzlich noch einer aufwendigeren Abstimmung der Farben. Für den Sony-Service kann das keine Lösung sein, denn die automatsiche Umschaltung auf HDR ist mit dieser Lösung nicht mehr gegeben. Denn man muss manuell ein anderes Preset als für SDR wählen. Es bleibt somit das Problem der originalen, implementierten HDR-Kurve, die nicht korrigierbar ist, aber mit der Zeit zunehmend dem Gammadrift unterliegt. Der Bereich der Schatten ist hier besonders empfindlich. Der Service kann, um es zu beheben, nur die Light-Engine tauschen, wenn Sony die damit verbundenen Aufwände trägt. Das hat den großen Vorteil, dass damit auch der originale Kontrast wieder hergestellt ist - das widerum kann kann die Custom-HDR-Kurve nicht. Diese behebt nur das Banding.


    Zu 3: In der Garantiezeit kann man nur hartnäckig reklamieren. Im Ergebnis ist das immer offen. Ich kenne Fälle, bei denen die Light-Engine getauscht wurde, andere konnten sich nicht durchsetzen.


    Zu 4: Ja, ich weiß, das heißt dann seitens des Service: "KEIN UNTERSCHIED ZU BAUGLEICHEN GERÄTEN" Traurig, aber wahr, die meisten Geräte (vor der XW-Serie) zeigen tatsächlich auch dieses Verhalten.


    zu 5: Es hat keinen offiziellen Namen, aber wir bezeichnen es als "starkes Banding in Schattenbereichen"

    Nits sind mit einem Luxmeter nicht direkt messbar. Dafür ist es nicht vorgesehen. Aber nachdem man die korrekten Lumen gemessen hat, kann man unter Einbeziehung des Gains der Leinwand auch ausrechnen wieviel Nits das ergibt. Lumen / Fläche m2 / 3,14 * Gainfaktor = Nits oder noch einfacher:

    Lux / 3,14 * Gainfaktor = Nits

    Die korrekte Messmethode für ein Luxmeter ist genau wie ich es beschrieb. Du spielst 100% Weiß zu, legst bzw. hältst das Luxmeter in der Mitte auf dem Leinwandtuch anliegend, die Diffusorkalotte in Richtung Projektor, und liest dann den korrekten Luxwert für die auf der Leinwand ankommende Lichtmenge ab.


    Diesen Luxwert multpilizieren mit Länge x Breite der LW (Lux x 2,65 x 1,49) ergibt die Lumen die der Projektor abgibt.

    hab gerade mal Helligkeit gemessen, hoffe das war in etwa richtig.


    bei 100% komme ich auf ca. 270 lux, dann durch 3,1 (wie der ANDY_Cres mal schrieb) ergibt 87 nits

    bei 75% sind es ca. 190 lux also 61,3 nits auf der XY 4K



    Ich möchte mal nachfragen, wie Du die 270 Lux ermittelt hast. Denn bei einer Lichtmessung wird der Gainfaktor der LW nicht mit einbezogen, denn man misst ja in Richtung Projektorlinse. Das Luxmeter oder der Sensor mit Diffusor liegen dabei auf der Leinwand auf.

    Die Berechnung der Lumen ist auch denkbar einfach. Man mulitpliziert die gemessenen Lux mit der Leinwandfläche (bei Dir 3,95 qm) Das wären also sogar nur 1067 Lumen. Deshalb frage ich nochmal nach, weil mir hier der Verdacht einer Fehlmessung kommt.

    Bei der LW Größe ist der NZ8 zu dunkel, selbst ein NZ9 ist eher an der untersten Grenze. Bei dem schon investierten Budget, fällt der Aufpreis zum NZ9 eh nimmer ins Gewicht.

    Es ist eine Falle, in die ich auch immer mal wieder tappe, die persönlichen Bildvorstellungen auf andere Nutzer zu übertragen. Normalerweise würde ich Dir zustimmen, zumindest was die Helligkeit angeht, und auch weil es ein neu geplantes Kino ist. ABER: Wie beim Kontrast ist es auch bei der Helligkeit so, dass die Leute ihre eigenen Präferenzen haben. Der NZ8 hat schon mal die doppelte Helligkeit eines LS10500. Das ist doch schon mal was, wenn man vorher 32 Nits hatte (und zufrieden war) und dann sind es 65 Nits. Den Aufpreis eines NZ9 sollte man nicht bagatellisieren, dafür kaufen sich andere 2 neue, gute Laser-Beamer.


    Btw: Das Kino finde ich schon sehr beeindruckend. Eine tolle Leistung.

    Die Durchzeichnung in dunklen Bildbereichen wird auch in Mitleidenschaft gezogen da dunkle Töne nicht mehr ausreichend differenziert werden.

    Ja, die Differenzierung nimmt etwas ab, aber dem kann man gut mit einem angepassten Gamma zwischen 0 und 20% Helligkeit gegensteuern. Schattendifferenzierung ist in höherem Maße davon abhängig wie rasch die Tonwerte in diesem Bereich ansteigen.


    Die kontrastabhängige Bt.1886-Gammakurve wurde genau aus diesem Grund eingeführt.


    Ja, klar, ich schätze dieses satte 'Schwarz' des JVC mittlerweile auch. Aber als ich noch einen SONY hatte, begann mich die Aufhellung des Schwarzwerts erst zu stören, als der Kontrast nach 5 Jahren unter 3000:1 fiel. Deshalb kann ich auch die Leute verstehen, die diesbezüglich andere Ansprüche/Erwartungen haben und auch mit Kontrastwerten in diesen Regionen absolut happy mit dem Bild sein können.

    Bei dunklen Szenen fällt der niedrige Kontrast schon auf.

    Was auffällt ist nicht der niedrige Kontrast, sondern der höhere Schwarzwert in großflächig dunklen Bildpartien. Es leidet doch nicht die Erkennbarkeit des Bildinhalts - im Schwarz gibt's eh nichts zu sehen - sondern man stört sich an den nicht völlig schwarzen Flächen, sofern sie im Bild überhaupt vorkommen.


    Das ist also eher eine persönliche Präferenz die von bisherigen Sehgewohnheiten mehr oder minder stark geprägt ist. Der Kontrastwertvergleich spiegelt jedenfalls nicht das tatsächliche Bilderlebnis.

    Herr Schappert hat sich bei mir gemeldet und bestätigt, dass alle Beamer der Vorführung selbstverständlich kalibriert wurden. Die Unterschiede sind also einzig meine subjektiven Empfindungen.

    Kalibriert bedeutet ja nicht, dass alle Farben gleich sind. Es ist nur ein kleiner Ausschnitt des gesamten dreidimensionalen Farbraums der mit den Mess-Pattern direkt kalibriert wird.


    Zunächst der Weißpunkt, also die Spitze des Farbraums. Dann die 10 oder 20 Graustufen, also eine senkrechte Linie in der Mitte des Farbraums an der D65-Koordinate. Dann die Primär- und Sekundärfarben im 25% Abstand, also 30 Sättigungspunkte mit 75 oder 100% Helligkeit. Vielleicht noch zuästzlich 20 Memory Colors. Also man bemüht sich mit den groben Mitteln des Colormanagements in Summe 71 Punkte auf ihre Zielkoordinate zu bringen. Natürlich verändern diese Justagen auch Farben an anderen Stellen des Farbraums. Ansonsten wären das ziemlich vergebliche Bemühungen.


    Man vertraut darauf, dass sich der Farbraum des Beamers möglichst linear verhält, und dass eine Farbe die mit 75% Hellikgeit justiert wurde auch bei 1-74 und 76-100% Helligkeit an ihre richtigen Koordinate verschoben wird. Das machen die unterschiedlichen Farbrikate und deren Panel-Techniken relativ gut, aber nicht gleichermaßen gut und weichen auch in unterschiedlicher Art und Weise von dieser Linearität ab. D. h., selbst wenn die 71 Messpunkte bei allen Farbrikaten an die korrekte Stelle kalibriert wurden, können die Millionen Farben im kompletten restlichen Farbraum dennoch mehr oder minder stark abweichen.


    Es ist deshalb eine Illusion zu glauben, dass korrekte Kalibrierungen auch zu absolut identischen Farben im Filmbild führen.


    dann kann ich nur zu dem Schluß kommen, dass irgendjemand was Falsches verbreitet.

    Nicht zwingend, denn es hieß "nicht direkt per LED erzeugt". Also, es ist eine grüne LED vorhanden und die erzeugt letztlich auch grünes Licht, aber es werden doch breitere spektrale Anteile im Grün-Bereich erzeugt. Der Farbfilter für vollständiges DCI-P3 wäre ja überhaupt nicht nutzbar, wenn nur drei extrem schmalbandige Lichtquellen vorhanden wären. . Der Sony GTZ380 hat auch einen Rot-Laser und zusätzlich breitbandigere Rot-Anteile durch Phosphor. Bin gespannt auf die Auflösung.

    Das aktuelle HDMI Hybrid.Kabel hat schon 15m.... :cray:

    Ja, eine Verbesserung brachte bei mir das HDMI Hybrid-Kabel auch, aber die Graka war immer noch deutlich zu hören.


    Ein merkwürdig klingender Tipp, hier aus dem Forum, brachte aber dann den Erfolg. Zwischen dem madVR-PC und der Netzverteilung an der auch die Vor-/Endstufe hängt, ist bei mir noch ein 50 Meter Netzkabel auf Trommel. Einfach mal ausprobieren, vielleicht genügen auch 25 Meter.

    Es wird ja nur sehr sehr selten was verschoben,


    Mein Punkt / Argument ist: war NICHT OT.


    Und ebenso wenig die von 'Karl Klammer' oder mir angeführten Punkte. Wenn Du nicht in der Lage bist, die Wichtigkeit des Kontexts zum Thema zu erfassen, dann ist das bedauerlich.


    "sehr sehr selten..." Pah, wenn nur immer wieder das durchgekaut wird, was ohnehin im Beitrag #1 zu finden wäre, dann mag das sein. Aber dann könntest Du den JVC-Autocal-Thread auch schließen lassen, dann bekommt er auch keine weiteren Seiten.

    Aber kaum kommt mal relevanter Kontext mit dazu, der das Thema erweitert oder umfassender erläutert, dann glaubst Du säubern zu müssen.


    Ich habe jedenfalls keine Lust mehr, Fachbeiträge in Threads zu schreiben, die Du, sven29da eröffnet hast, denn man läuft permanent Gefahr, dass man für die Tonne schreibt.

    Also, nur wegen Autocal würde ich auch kein xrite i1 Pro2 kaufen. Aktuell ist wieder eines in Ebay angeboten, aber das ist von 2013-06. Meines ist auch aus Ebay, aber von 2020-02, das sieht man auf dem Aufkleber hier, rechts:



    JVC Autocal und Colourspace benötigen für die Nutzung des i1 Pro2 die originalen xrite-Treiber von der CD. HCFR und DisplayCAL arbeiten mit den ArgyllCMS-Treibern, brauchen also keine Installation von CD.


    Für die Gammamessung in Autocal ist das i1 Pro2 eher ungünstig, da es für die dunkelsten Pattern bei einer Messung von der Leinwand zu wenig lichtmepfindlich ist, also fast immer Nullwerte erzeugt. Darin ist das i1Display Pro deutlich besser.


    Die ideale Kombi für Gamma+Farben in Autocal wäre deshalb ein i1Display Pro / Spyder X (oder noch höherwertiges Colorimeter) mit Profildatei.


    Für die reine Gamma-Messung und -Korrektur ist es egal ob man eine Profildatei einbindet. ( bestätigt durch OMARDRIS)