Beiträge von Mule

    Zum Thema Laufleiste: Eine Anzeige einer Leiste mit Spielzeit und Restzeit ist möglich. So umfangreich, wie es bspw. mit Kodi geht, wo man sich bspw. auch Infos zum Filminhalt bis hin zu Schauspielerinfos etc. auch während der Wiedergabe anzeigen lassen kann, geht es aber bei Weitem nicht. MPV ist ein reiner Commandline-Player mit einem absolut rudimentären OSD.


    Ansonsten zu den hier veröffentlichten Configs für mpv: Die meisten kannst Du eigentlich 1:1 auch für Windows übernehmen. Der User Folgott bspw. nutzt selbst auch nur Windows.


    Zum Thema VM: Theoretisch möglich, aber schwer zu konfigurieren, da Du mit PCIe-Passthrough arbeiten müsstest und das ist meist nicht ohne und es gibt auch keine Garantie dafür, dass es letztendlich funktioniert.

    Ohne LUT ist auch alles ok. Nur ohne LUT ist es für mich keine Alternative, da der VW760 ja bekanntermaßen (auch wenn ich mit meinem Modell Glück habe, da er nur wenig) driftet und ich keine Lust habe nur wegen mpv wieder auf manuelle Kalibrierung umzuschwenken.
    Ich werde am kommenden Wochenende mpv nochmal unter Windows testen. Mal sehen, ob sich dann ein anderes Bild ergibt, denn an der LUT-Erzeugung kann es auch nicht liegen, denn wenn ich aus der identischen Messung eine LUT für MadVR berechnen lasse, dann passt unter MadVR auch (wie gehabt) alles. Nur eben unter mpv passt es einfach nicht.

    Das Problem mit dem Absaufen ist so extrem, dass ich target-peak auf 10 setzen muss, um bei der genannten Szene im 20Century-Fox Intro etwas Durchzeichnung in dem genannten "Gebäudebereich" zu erreichen. Dann überstrahlt aber logischerweise alles andere. Macht so natürlich keinen Sinn. Und wie gesagt ist es bei SDR und HDR identisch.

    War es leider doch nicht. Keine Ahnung weshalb es bei einem einzigen Test von der Durchzeichnung plötzlich ok war. Nach einem erneuten Start des Films war es nicht mehr der Fall und ich konnte es bisher auch nicht mehr reproduzieren.


    Eventuell liegt es auch einfach daran, dass unter Linux irgendetwas anders läuft, als unter Windows.


    Ich gebe nun wirklich endgültig auf. Das Ganze kostet mir mittlerweile zu viel Zeit. Ich wünsche alle anderen mehr Erfolg als mir mit mpv!

    Probiere mal diese synthetische LUT: BT.2020 zu BT.709 (Gamma 2.2)


    target-trc ist übrigens auch mit 3D-LUT wirksam. "Display is alread calibrated" dagegen nicht. Wenn ihr also eine 3D-LUT benutzt, setzt target-trc möglichst gar nicht.

    Mit dieser LUT säuft zwar nichts ab, aber dafür wird alles so stark aufgehellt, dass bei Schwarzblenden der Sony-Beamer sogar den Laser nicht mehr abschaltet.


    Das mit target-trc ist mir auch schon aufgefallen: Das ist vollkommen unbrauchbar. Seitdem ich es nicht mehr nutze ist mein geschildertes Problem (Absaufen bzw. Ausbrennen) auch verbessert, aber ich habe immer noch ein Problem mit der Durchzeichnung nahe Schwarz (egal ob HDR oder SDR).
    So nutze ich zum Testen bspw. das 20Century-Fox Intro von "der Marsianer" bei ca. 00:00:15. Bei MadVR ist der vordere rechte "Gebäudeteil" mit seinen vertikalen Streben klar erkennbar und differenziert. Bei MPV nicht.

    Also ich finde keine Lösung:
    Egal ob ich eine 3DLut in Cube-Form erzeuge oder ein ICC-Profil: Es ist immer erheblich Black-Crush vorhanden. Ich kann zwar ein ICC-Profil mit einer synthetischen LUT erzeugen und dabei den Blacklevel, wie von Folgott gezeigt auf 0 setzen oder "Blackpointcompensation" nutzen, aber dies führt auch zu Nebenwirkungen, nämlich dass Farbverläufe in dunkleren Bereichen von Farbe x plötzlich ins Schwarz "überspringen". Ich habe keine Idee mehr wie ich ein Bild zu erhalten soll, das eine gute Durchzeichnung im dunklen Bereich hat und gleichzeitig im hellen Bereich nicht ausbrennt.

    Ansonsten habe ich mit bt.2446a getestet, aber damit wird das Bild dermaßen dunkel und "flach", dass es keinen Spaß macht und daher bin ich auch bei bt.2390 geblieben.

    Momentan sehe ich aber leider nicht, wie ich auch nur annähernd ein Bild wie mit MadVR erreichen könnte. Schade.

    Nun auch mit automatisiertem Install-Script, welches eine Installation in nur 5 Schritten ermöglicht

    Wie angekündigt habe ich soeben das Projekt um die automatisierte Installation per Install-Script ergänzt.

    Es sind nun nur noch 5 Schritte erforderlich. Per Abfragen kann man bei Schritt 3 auch noch ein paar persönliche Konfigurationsanpassungen vornehmen (bspw. welche MPV-Version gewünscht ist, Netzwerkkonfiguration und Konfiguration eines CIFS-/NFS-Share).

    1. Installation Ubunu-Server

    2. Ubuntu-Server auf den aktuellsten Stand updaten

    3. Installationsdateien kopiern

    4. Installation ausführen

    5. Kodi-Addons installieren

    Der genaue Ablauf der Installation ist im neuen Guide "#HowTo Auto install on Ubuntu-Server 21.10.txt" beschrieben. Die Installation sollte damit von Jedem der eine SSH-Session öffnen und Dateien per SFTP kopieren kann problemlos erfolgen können.

    Sollte die Installation widererwarten abbrechen. Bitte hier im Thread posten.


    Der Guide "#HowTo Manual install on Ubuntu-Server 21.10.txt" zur manuellen Installation, wurde im Bereich fstab überarbeitet indem die Mounts auf automount umgestellt wurden, da es bei mir immer wieder mal dazu kam, dass ein Mount nach dem Booten nicht zur Verfügung stand.

    Zudem wurde eine fehlerhafte Background-Datei für das Bootlogo ausgetauscht.


    Zu finden wie gehabt unter: Link

    Zur Info:
    Ich bin derzeit dabei ein passendes Install-Script aufzusetzen.

    Dann beschränkt sich die ganze Installation auf folgende Schritte:
    1. Installation Ubuntu-Server
    2. Aktualisierung der Ubuntu-Packages

    3. Übertragung des Install-Packages
    4. Install-Script aurufen
    5. Kodi Addons unter Kodi installieren


    Das Setup sollte damit dann wirklich gaaaanz easy und schnell sein.
    Ich hoffe es am Wochenende fertigstellen zu können und würde mich dann freuen, wenn sich jemand traut ein System danach aufzusetzen und uns alle anschließend dabei unterstützt eine tolle Config für MPV zu erarbeiten.

    FoLLgoTT

    Danke für die Info und Deine Unterstützung. Du meinst vermutlich Profile Info von Displaycal, oder? Ja, damit hatte ich (zumindest bezüglich der selbst erstellten Profile) schon geschaut.
    Ich werde mir das Ganze am Wochenende nochmal in Ruhe anschauen, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Es kann eigentlich nur ein Anwenderproblem sein, da die Tools dispwin und xcalib die Verarbeitung der jeweiligen Profile korrekt bestätigen und ich bei dem bluish-Profil ja auch die Blauverschiebung sofort deutlich sehen konnte.

    FoLLgoTT : Danke für die Infos und Erläuterungen. Ich gebe auch noch nicht auf (war gestern wohl etwas frustriert). Wenn ich es richtig verstanden habe, dann bleibt die Matrix beim Erstellen eines synthetischen Profils auf Basis eines nicht synthetischen Profils erhalten, korrekt? Meine Befürchtung war, dass auch diese entfernt werden würde. Somit könnte man also ohne Verlust, wie von Dir zuvor beschrieben, das Problem mit dem Blackcrush korrigieren, korrekt?

    displaycal-apply-Profiles habe ich noch nicht getestet. Dafür habe ich gestern allerdings noch xcalib (bspw. unter Link zu finden) getestet. Hierbei habe ich dann auch von dem dortigen git-Repository die Testprofile genutzt und konnte nach Aktivierung des bluish.icc-Profils auch eine komplette Verschiebung der Farben Richtung blau sofort erkennen. Daraufhin habe ich dieses bluish.icc-Profil auch mit dispwin getestet und auch dort wurde das Bild sofort bläuclich.
    Komisch ist aber weiterhin, dass ich keine Gammaveränderungen wahrnehmen kann. So habe ich aus dem git-Repository auch das gamma_1_0.icc sowohl mit dispwin, als auch mit xcalib getestet und es gab erneut überhaupt keine Veränderungen im Bild, obwohl ein Gamma von 1 ja sofort ins Auge stechen sollte. Ich kann mir ehrlich nicht erklären was da nicht stimmt. Wie kann es sein, dass es mit entsprechenden Profilen eine Farbverschiebung gibt, aber keine Gammaveränderung?
    Vermutlich sitzt das Problem vor dem Bildschirm, aber ich komm nicht drauf.

    Ich gebe auf: Ich bekomme es nicht hin eine 3D-LUT korrekt zu verwenden. Bezüglich Gamut sieht es grundsätzlich korrekt aus, aber leider nur mit erheblichem Blackcrush.

    Sofern niemand mehr eine Idee hat, werde ich das Projekt Mediacenter mit MPV unter Linux ruhen lassen, da es so für mich leider nicht nutzbar ist. Dann bleibe ich doch lieber bei MadVR und Windows.

    Das Problem mit dem Absaufen untenrum kann ich nachvollziehen. Das kann man umgehen, wenn man das ICC-Profil in den Synthetic Profile Creator zieht (Drag & Drop), den Schwarzwert auf 0 cd/m² setzt und dann ein neues abspeichert. So richtig schön ist das aber nicht, da umständlich.

    Gerade einmal ein synthetisches Profil erstellt. Problem dabei: Es wird die LUT auf Basis der Messungen entfernt und es bleiben nur noch die "Eckkoordinaten", was man schon an der Dateigröße erkennen kann. Das ICC-File, welches ich als Grundlage genommen hatte, hatte fast 1MB. Das synthetische nur noch 3KB. Somit ist das leider kein gangbarer Weg.
    Ich schaffe es auch nach wie vor nicht, dass eine per dispwin geladenes Profil irgendeine Auswirkung auf das Gamme hätte. Dispwin lädt alles fehlerfrei, aber es schlicht keine erkennbaren Auswirkungen.

    Ich hoffe, dass jemand anderes hier noch Input liefern kann. Hier fehlt mir schlicht das Hintergrundwissen, wie man mit Displaycal eine korrekte Kalibrierung mit dispwin und MPV herstellt. Wer übernimmt?

    Ich hab zwar innerhalb des Setupguides alles vorgesehen, wie es bisher hier im Thread beschrieben wurde, aber die richtige Vorgehensweise mit Displaycal ist mir noch nicht wirklich klar und auch Nachfragen von Usern diesbezüglich im Displaycal-Forum (u.a. auch von Folgott) sind, zumindest für mich, bisher nicht wirklich eindeutig klar beantwortet worden
    So scheitert es bei mir derzeit daran, daas MPV zwar das ICC-Profil nimmt und anscheinend das Gamut-Mapping auch korrekt arbeitet (Farben passen zu MadVR). Dafür scheint aber etwas mit dem Gamma nicht zu passen, da ich wie zuvor geschrieben erheblichen Blackcrush habe.

    Für die Gamut-Umsetzung habe ich es bisher so verstanden, dass für MPV lediglich ein entsprechendes Display-Profil mit Displaycal erstellt werden muss. MPV übernimmt dann das Mapping des Source-Farbraums auf das Gamut des Display-Profil (ist sozusagen ein custom target-prim).
    Mir ist aber noch nicht wirklich klar, wie die ICC-Datei für dispwin erzeugt werden muss und ob das wirklich notwendig und richtig ist, denn wenn man ein ICC-Profil unter mpv verwendet, dann wird neben target-prim auch der Parameter target-trc laut Manual ignoriert und deshalb würde ich sagen, dass MPV auch das Gamma-Profil aus einem ICC-Profil nutzt, was aber dem bisher hier im Thread geschilderten widerspricht, da hier das Gamma eigentlich über dispwin auf OS-Ebene geladen werden soll, da es unter MPV keine Wirkung zeigt. Per dispwin konnte ich bisher aber umgekehrt auch noch keine Wirkung feststellen. Eventuell erstelle ich aber auch das ICC-Profil mit Displaycal falsch.

    Ich habe mittlerweile noch einen Beitrag von Florian Höch gefunden, in dem er kurz darauf eingeht, wie eine 3D-Lut in ein ICC-Profil durch Erzeugung eines syntethischen ICC-Profils verpackt werden kann. Dies sollte dann von ICC kompatibler Software, wie eben MPV, verwendet werden können (siehe Link ). Das werde ich in jedem Fall nochmal testen.


    Ansonsten danke für den Hinweis bzgl. bt.2446a und dem ICC-Profil.

    So, ich bin weitergekommen was die Farbsättigung angeht. Und zwar hatte ich das falsche ICC-File aus Displaycal erwischt. Hintergrund: Nachdem die Kalibrierung unter Displaycal durchgelaufen ist, befindet sich im Profilverzeichnis bereits eine ICC-Datei. Displaycal fragt aber zusätzlich noch, ob man eine ICC-Datei speichern möchte. Ich war bisher davon ausgegangen, dass die letztere die zu verwendende wäre. Ist sie aber nicht. Nimmt man die erstgenannte, dann passen die Farben auch mit Einstellung BT.2020 in der mpv.conf.


    Einziges Problem welches ich nun aber noch nach dem laden des ICC-Profils habe, ist Blackcrush. Auch mit dem Parameter target-peak habe ich das noch nicht richtig in den Griff bekommen.