Beiträge von mtktz

    Fragen über Fragen

    Zuspieler, Projektor, Decoder...


    Das sind zur Zeit meine größten Probleme, denn ich weiß wirk lich nicht, was ich da einsetzen soll. Natürlich will ich die beste Qualität fürs Geld, aber muß es gleich ein Christie’s, ein dicker NEC oder ein Sony für nen Jahresgehalt sein oder tuts auch ein kleiner BenQ oder ein Acer Oder ein Optima... Fragen über Fragen. Wer kann helfen? Die ganze Zeit versuche ich, eine Lösung zu finden, aber ich komme allein nicht weiter. Der Raum ist ja zwischen Vorderkante Leinwand und Rückwand nur 3.4m tief, also netto VK Objektiv Leinwand rund 3m, bei einer Max. Breite der Leinwand von 2.9m (zZt plane ich mit netto 2.7m x 1.51m) und es ergibt sich da ein Throwverhältnis von rd. 1.1. Den Projektor bekomme ich wegen der niedrigen Decke leider nicht aus dem Raum, also sollte er leise sein, zumindest kein nerviges tonales Rauschen produzieren und auch nicht zu viel Abwärme. Ich muss den Projektor press unter die Decke montieren, also braucht es ein Lens - Shift. Nach den ganzen Berichten, die ich gelesen hab, favorisiere ich zZt den benq2700, weil der wohl ganz gute Farben haben soll, während mein Junior was schnelleres will, wegen fifa PlayStation und so. Der Betrachtungsabstand soll 2.1m resp. 3.2m sein. Ist das ein Problem, dass die Projektoren in dem günstigen Preissegment 4K dadurch erzeugen, dass sie das ganze Panel wobbeln oder merkt man das nicht? Gibt es Flickern oder RegenbogeneffektE oder sieht man das eher nicht? Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich... Wie sind so eure Erfahrungen, was würdet ihr empfehlen, wenn ihr euch heute (oder in ca. 8 Wochen) nochmal entscheiden müsstet oder was würdet ihr auf gar keinen Fall nicht mehr machen?

    Bei dem Zuspieler dachte ich für den Anfang an den 500er aus der Denon Professional Serie, der Kostet nur rd. 400,-€ und hat Dolby Digital und DTS und einen 7.1 Ausgang auf Cinch, da würde ich direkt auf die Endstufen gehen damit. Aber er hat kein Atmos und kein Auro und kein 4K UHD, dafür aber über 100dB SNR und ist einfach Preis-Leistungsattraktiv. Bei dem Handy von meiner Frau ist Apple TV für ein Jahr kostenlos dabei, das wäre also ne Alternative Für den Einstieg oder die Nvidia pro tv Mit 4K HDR und Atmos und Ki...

    Bei den Receivern sind die Geräte mit eingebauten Endstufen günstiger, als die reinen Vorverstärker, da liebäugel ich mit dem avrX 4.400 von Denon, weil der Auro upscaler soll besser sein, als der von Dolby.
    Aber wie gesagt, es wäre natürlich Topp, wenn ihr mir da Tipps und Meinungen geben könntet. Ich hab das Thema ganz nach hinten geschoben, aber der Tag der Entscheidung rückt näher und mir fehlt da noch die praktische Erfahrung
    . Im Wohnzimmer haben wir einen Samsung Fernseher mit 55“ und einen Yamaha Receiver und kleinen, unsichtbaren frauenfreundlichen 5.1 Lautsprechern

    Ich gehe jetzt mal wieder in den Keller, ein bisschen Bohren, Sägen und kleben, runterkommen vom Tag eben...


    Vielen Dank, Jörg.

    PS

    Ich hab jetzt doch mehr Lichtkreise und RGBW- stripes als in meinem ersten Minimalansatz und suche deshalb noch eine Steuerung. Hat hier jemand Erfahrung mit zB mit dem Raspberry Pi in Verbindung mit Kodi oder einer anderen Minimallösung. Ich wollte nix neues erfinden. Ansonsten mach ich das oldschoolmäßig mit acht Knebelschaltern, einen für jeden Stromkreis, weil der Vorführer ist ja auch immer mit im Raum...

    Hallo Uwe,


    ich lese deine Beiträge hier besonders gern, weil ich den Eindruck hab, dass du dich so richtig in die Sorgen und Nöte hineinversetzen kannst und du vieles schon durchlebt hast, was uns als Rookies noch bevorsteht. Deshalb vielen Dank für deine Bemerkung. An deinem thread hat mich besonders beeindruckt, wie du Driverseats und ein DBA im Wohnzimmer gegenüber der Familie durchgesetzt hast... chapeau!
    Unser Jüngster war das Zünglein an der Waage, dass ich das Projket überhaupt umsetzen kann, denn er hat erklärt, dass er künftig die Playstation in den Keller einbauen will, er ist begeisterter Fifa, Bundesliga und fortnight Spieler, wenn er nicht grade draußen ist. So ist auch der Name entstanden, weil Heimkino ist was für nerds, wie meine Frau sagt, also haben unser jüngster und ich dem Kind einfach einen andern Namen gegeben und Medien Kompetenz - und Trainingszentrum getauft. Also bekomme ich Jetzt doch Noch mein Heimkino und meine Frau ist inzwischen auch ganz froh damit, und die Nachbarn und Freunde Kommen auch immer mal vorbei aufn Bier und schauen, wie’s voran geht und der jüngste freut sich auf die PlayStation 5.
    Ich liebe gut gemachte Filme und den Ton möglichst nah an der Originaldynamik, beides geht nicht im Wohnzimmer.


    Du hast völlig recht, was deine Bemerkung über die Heizfolie angeht. Ich hab die rein nach Gefühl dimensioniert. Ich kenne den Kellerraum ganz gut und bisher hat ein kW ausgereicht, um es warm zu machen, aber weil im Winter Es immer unten kalt und oben heiß war, setze ich auf die Strahlungsheizung mit 3x2m um die Sitzplätze herum x 0,75m mit rd. 150 W/qm. Also da, wo man später sitzt, sollten die Wände dann nicht mehr kalt sein... Aber die Wärme ist nicht das Problem, die Bauphysik mit der Feuchte, das ist ne echte Aufgabe, zumal ich wegen der Statik da nicht einfach aufgraben kann. Aber das hatten wir weiter oben schon. Ich hab vorher mit nem u-Wert Rechner überschlagen und ich denke, die Heizung ist auskömmlich...Jetzt im Sommer hätte ich schon während der Bauphase gerne ne Klimaanlage, die kühlt. Wenn das Kino dann in Betrieb ist, werd ich Ohne weitere Maßnahmen eher nen Wärme- und Feuchteproblem bekommen. Die Klimaanlage konnte ich nicht durchsetzen, ebensowenig wie einen zweiten Wanddurchbruch für die Zuluft... es hängt aber auch davon ab, wie oft der Raum genutzt wird, zur Zeit schauen wir praktisch kein Fernseh und der letzte Film, den wir zusammen im Kino gesehen haben, war glaub ich die Premiere von Harry und Sally..

    Die Vorwandkonstruktion besteht aus gedämmten Knaufprofilen mit zwischenliegender Rockwool 0035 in 50mm mit 20 mm Wandabstand, dann kommt eine Waagerechte Lage Gipsfaserplatten von Saint Gobain, eine Schicht MS Polymerkleber und dann eine senkrechte Lage mit dem Silentboard von Knauf. In die Wand hab ich noch eine RevisonsKlappe von 60 x 60cm eingebaut, weil, man kann ja nie wissen...Es geht Auf Dauer wirklich nur, wenn’s trocken ist..


    Mit dem Fußboden, das ist auch so ne Sache. Offensichtlich waren die Keller in dem Haus mal gestampfter Lehmboden. Danach wurde ne Schicht Schweißbahn draufgelegt und Etwa 0,5cm … 2cm Estrichbeton. Das wollte ich auch schon alles rausreißen, tieferlegen, gescheiten Bodenaufbau erstellen und dann 20cm mehr Raumhöhe. Vielleicht mach ich das später mal in einem zweiten oder dritten Abschnitt...

    Vielen Dank,


    Viele liebe Grüße


    Jörg.

    Mal ne kleine Frage für den Unwissenden:


    Auf welchem Bild sind man das da was Nass ist?


    Gruß Alex

    nass war dann vlt. doch etwas übertrieben... An der Stelle war die oberste Putzschicht hohl und das Bild ist aufgenommen, nachdem ich die Schicht runtergenommen ist. Danach hab ich erst gefühlt, dann hab ich die Feuchte gemessen. Das Gerät geht bis 30% und die ham wir gerissen. An zwei Stellen hab ich mit dem Handmeißel aufgemacht (Das sind die beiden kleinen Löcher, die man auf dem Bild sieht) und das, was da rauskam, war richtig feucht.

    Hallo Squeezeman,


    die Wand ist aus 80cm Bruchsteinen und ich vermute, irgendwas hat sich geändert in den letzten Jahren. Was ich gesehen hab, ist dass der Erbauer zwar keine kappilarbrechenden Schichten in der Gründung, aber immerhin Dachpappe an den kritischen Stellen eingebaut hat. Vielleicht ist die jetzt kaputt gegangen. Sei‘s drum, wir kommen ums Aufgraben und richtig machen nicht herum. Gut ist, dass es eben jetzt nur noch leicht feucht ist. Aber ohne Isolation und Außendämmung werden wir nächstes Jahr um die Zeit Champignons aus unserem Keller verkaufen können...

    Bei den Bildern würde ich ehrlich gesagt das Heimkino zurückstellen und lieber erstmal die Substanz angehen, d.h. den Keller trocken legen.

    Hallo Bolle,


    wir haben das vor knapp dreißig Jahren schon einmal mit der anderen Seite vom Haus gemacht, aufgegraben, Bruchsteine ausgeworfen, Beton + Dränage + Perimeterdämmung eingebracht und haben seither keine Probleme mehr. Auf hier der Seite war Ruhe, Bis jetzt. Aber es hilft wohl nix, da müssen wir jetzt auch ran. An der Stelle wo’s im Mai so feucht war, Und ich den Sanierputz aufgetragen habe, ist es jetzt abgetrocknet. Wir beobachten das, weil auch der Feuchtemesser Hier und da noch Feuchte anzeigt. Der Architekt will rauskommen und sich das anschauen. Unser Plan ist, dass wir vor der nächsten Heizperiode aufgraben und trockenlegen. Bis dahin wollt ich mein Kleines Projekt zu Ende gebracht haben. Im schlimmsten Fall muss ich alles wieder rausreißen, Ob jetzt oder später. Drück uns die Daumen, dass wir immer ein bisschen schneller sind, als der Schimmel..!

    Ich hoffe, der Riesenaufwand mit dreilagigem Aufbau lohnt sich irgendwann einmal. In die Mastixlage zwischen die Ausbauplatten habe ich noch eine elektrische Heizfolie von Calorique eingebaut. Das spart mir die Heizkörpernische im ohnehin kleinen Raum und macht im Winter ne angenehme Wärme, hoffe ich doch. Ist mein erstes Heimkino

    Für die Raumakustik konnte ich angesichts der geringen Raumgröße kein Raum in Raumsystem umsetzen. Um mit vertretbarem Aufwand die niedrigeren Moden zu bedämpfen, habe ich mich für eine biegeweiche Vorsatzschale an der trockenen Außenwand entschieden.

    Mein Kellerraum macht mir noch Probleme. In der einen Ecke der Außenwand ist es nicht nur feucht, sondern nass. Ich hab den alten Putz runtergeschlagen und einen Sanierputz aufgebracht. Mit meiner Frau bin ich verblieben, dass ich die Ecke beim weiteren Ausbau zugänglich lasse und ein befreundeter Architekt hat uns geraten, die komplette Seite des Hauses außen aufzugraben und eine saubere Dränage und Isolation einzubauen. Damit steht dann auch schon das nächste Projekt nach Abschluss des HT fest...

    Zu den Fotos.

    Ich mach die immer in Paint auf. Dreh die einmal rechts einmal links und das ist es dann schon.

    Dann speichern und hochladen.

    Vielen Dank für deine Arbeit und Unterstützung!

    Ich bin hier am Handy und suche noch nach ner Möglichkeit, wie ich die richtig drehen kann. sei‘s drum, ich stelle einfach mal die simulierten Daten für die beiden Tieftöner rein, die simulation ist für eine Box. Ich denke, dass ich damit in meinem kleinen Raum hinkomme...

    Welches Chassi simulierst du da und wie sehen die Graphen aus.

    Das Chassis heißt PA 460-8. Die Graphen hab ich verlegt... das Konzept stammt aber von Keele aus den Achtzigern, du verstimmst die box ne knappe halbe Oktave nach unten und unterstützt knapp oberhalb der Resonanz elektronisch. Ich gehe am WE auf die Suche oder lass noch mal simulieren.

    Im Februar gings draußen mit Corona los, drinnen liefen die schwierigen Verhandlungen ob überhaupt und wenn ja, auf welchen Raum zugunsten eines HT verzichtet werden kann auch ziemlich zäh und da ich ja noch Gehäuse für die niedrigen Frequenzen brauchte, hab ich meine Freizeit stundenweise immer mal mit der Planung und dann ab Ende Februar auch mit dem Bau beschäftigt. Auch da ein Kompromiss: Ich wollte möglichst viel Schalldruck im Bereich zwischen 28 und 35 Hz erreichen und nutzbar Sein sollte die Box sein zwischen rd 25Hz und 120 Hz. Nach alter Frugalisten Regel durfte natürlich auf gar keinen Fall mehr ausgegeben werden, als unbedingt nötig. Nachdem meine Frau bei der Annahme der letzten Lieferung von Komponenten aus Amerika Einfuhrumsatzsteuer nachzahlen musste, hab ich diesmal bei einem Importeur in der Nähe bestellt und es hat sogar besser geklappt, als der Direktversand.

    Danke Alex, ja das stimmt, guter Punkt. Der eigentliche Reflexkanal ist ist knapp 20% niedriger, als die Öffnung in der Schallwand, man kann das auf den Bildern ein wenig erahnen und der Boden des Kanals läuft aus der Schallwand noch ein Stückchen heraus. Beide Effekte sorgen in Kombination für eine Aufweitung des Luftstroms mit Reduzierung der Windgeschwindigkeit um rund 1/4 und dadurch sind die Windgeräusche erst im Bereich der elektrischen Belastbarkeitsgrenze bei rd. 122dB SPL zu hören. Ich habe die Box auf 48Hz gestimmt und bei der vorgesehenen Trennfrequenz zu den Subs bei 63Hz ... 80Hz hoffe ich, dass das später im Betrieb keine Probleme machen wird. In der Tat hatte ich überlegt, die Öffnungen noch etwas aufzuweiten, aber so ist es hoffentlich ein ganz guter Kompromiss zwischen Größe, Klang und Gehäusegestaltung. ich greif' dazu mal ein wenig vor und zeige mal die Box mit fertiger Bespannung:

    Danke


    Grüße


    Jörg.

    Anfang Januar war ich mit den drei Frontboxen fertig und bin in die Verhandlungen für den Raum eingetreten. Der Durchbruch gelang erst im April. Es war nicht mein Wunschraum mit 6.58x2.99x2.84m (unser Fahrradschuppen), sondern es wurde meine seitherige Werkstatt mit 3.99x3.35x2.0m. Je kleiner der Raum, desto schlimmer die Kompromisse. Ich bin also Ende April ins nachdenken und planen gegangen, um zu schauen, ob und wie sich der Raum herrichten lässt. Hierzu meine erste Skizze, später mehr: