Beiträge von Wooderson

    Da wären wir ja wieder beim Bass, wo solche Pegel oder deutlich mehr völlig legitim sind:big_smile:

    Die Zielkurve würde ja bei 115db im Bass mit +10db für den LFE trotzdem bei 105db im Hochton landen, im Mittelton noch mehr.

    Wir reden von Spitzen, nicht vom Durchschnittspegel! Der ist lt. Dolby bei 85 dB + 20 dB Headroom für solche Spitzen spezifiziert. Gerade Filme sind sehr dynamisch abgemischt, da wird vom Headroom sehr schnell 15 dB genutzt. Beim Musik ist das etwas anderes, heutzutage gibt es kaum Abmischungen mit >10dB Dynamikspielraum.

    Aber ständig kommen immer die gelichen Leute nur mit Wirkungsgrad und Power.

    Als ob hier alle sich Musik oder Filme mit 120 Db anhören würden.

    Naja, wenn man im Heimkino Pegelspitzen bis 105 dB am Hörplatz generieren will, muss der Treiber bei den üblicherweise 1m Abstand eben 110-115 dB (je nach Raum) leisten und das linear. Da ist durchaus ein hartes Qualitätskriterium! Oder man nimmt eben in Kauf, das solche Spitzen komprimiert werden... je nach Anspruch und Gewohnheiten. Da landet man eben schnell bei PA Treibern und zwar aus qualitativen Gründen.


    Nur noch größer größer größer.

    Jeder muss mindestens ein DBA mit 12 Zöllern haben.

    Und dazu am besten Verstärker mit tausenden Watt.


    Nein in den allermeisten Fällen reichen 1 oder 2 klasse Subwoofer . Und 100- 300 W.

    Auch hier bitte einfach mal die Zahlen vor Augen führen:

    Der LFE muss +10 dB zusätzlich generieren, also zum Peak von 105 dB, d.h. 115 dB. Wenn man das erreichen will, kann man sich das dazu notwendige Verschiebevolumen und Verstärkerleistung ausrechnen. Auch hier Physik.

    Genelec S360

    Neumann KH 420

    (beide entzerrt bis um ca 30 Hz)

    ...

    also feinstes Studioequipment, wo die Musik gemixt wird, die Du dann zuhause abspielst ;-)


    Seriöse Messwerte Sound&Recording.

    RMS ist ein Wert . Einer von vielen.

    Und wer dem keinen Wert schenken möchte, gut.

    Ich kann es klar Nachvollziehen.

    Der Losbrechmoment ist damit verbunden.

    Die mechanischen Verluste sind zwar ein Hinweis darauf, wie groß das Losbrechmoment ist, direkt daraus ablesen kann man es aber definitiv nicht.

    Das Klein(st)signalverhalten kann auch auf anderem Wege gut erfasst werden, RMS sagt nichts darüber aus.


    Ich habe noch nie eines Pfeifen oder Geräusche prodizieren hören.

    Wie kommt man auf solche Aussagen ?

    Weil, wie ich schon schrieb, das Gehäuse undicht ist. Durch den offenen Spalt zwischen Schwingspule und Motor quetsch sich je nach Hub die Luft durch. Das wäre ja normalerweise vom Dustcap verschlossen. Bei geschlossenen (ansonsten dichtem) Gehäuse und entsprechendem Pegel ist das leicht nachzustellen und hörbar.


    Den Antrieb demodulieren geht natürlich – und so wird es in den meisten Fällen auch gemacht – ohne Phaseplug. Die Kupereinlage oder sonstige Kurzschlussringe sind dann direkt im Motor, so ist es gängige Praxis. Die Themen habenb also erstmal nichts miteinander zu tun.


    Temperaturen spielen im Home-Hifi meist keine Rolle, für Dich als Leisehöhrer erst recht nicht. Das was Du meinst ist powercompression und ist eher was für den PA-Bereich, mit dem Du ja nichts zu tun haben willst. Aber gerade da, hat man sich etliche deutlich smartere Methoden zur Kühlung ausgedacht und verzichtet auf den problematischen Phaseplug.


    Der Pegelverlust kommt durch das geringer Sd, weil in der Mitte nichts mehr abgestrahlt werden kann, der Treiber ist also kleiner geworden – das ist unumstößliche Physik. Gerade in Nähe der Schwingsspule (wo der Dustcap ja i.d.R. sitzt) findet immer pistonische Membranbewegung statt, abgekoppelt werden bei hohen Frequenzen nur die Außenränder.


    Nach dem Entfernen und Aufsetzen eines Phaseplugs aus Messing, ist der Pegel nicht gesunken.

    Dafür aber die Linearität verbessert.

    Bitte entsprechende Messungen vorlegen und den Versuchsaufbau beschreiben.


    Bitte keine falsche Aussagen schreiben.

    Bitte dieser Forderung selbst nachkommen, isnbesondere wenn gegen grundlegende Physik argumentiert wird.

    Und das ist kein Tieftöner. Mit QTS 0,23 und Fs 43 Hz .

    Das ist sogar ein ganz hervorragender Tieftöner! Kenner wissen wo der verbaut ist, aber dann eben aktiv (wo TSP weitestgehend egal). Ich denke aber auch, dass der passiv gut funktionieren würde – Raummoden bestimmen ja hier den Bass.


    EDIT:

    Echte Messdaten von PHL 3411 aus dem LSI:

    XBl = 9,3 mm

    XC = 7,5 mm

    XL = >9,6 mm


    Also schon mal extrem gutes (lineares!) Großsignalverhalten. Jetzt bitte mal einen anderen 10" zeigen, das das liefert, Preisklasse egal ;-) (Ja, der besagte Scan-Speak ist in der gleichen Liga)

    Sorry, das ist für mich am Thema vorbei argumentiert:


    Hier im Thread gehts um Konustreiber die plan auf der Schallwand eingebaut sind und Phaseplug meint hier auf dem Motor des Treibers montiert. Das wird im PA Bereich fast nie gemacht, im HiFi-Bereich eben nur aus optischen und marketingtechnischen Gründen. Die Nachteile habe ich konkret benannt (deswegen auch im PA Bereich kaum genutzt).


    Nachträglich eine Schallführung auf den Treiber zu setzen ist ein komplett anderes Thema...

    PHL würde ich nur noch mit Vorsicht verbauen, nicht wegen der Qualität, die ich top finde, sondern seit dem Devialet die gekauft hat, scheint das mit der Produktbeständigkeit sehr fraglich zu sein.

    Soweit ich weiß, gehört PHL nicht zu Devialet, sondern liefern nur die LF-Treiber (und da auch nur Korb und Motor) für deren Lautsprecher.

    Und selbst wenn, PHL beliefert auch Genelec, Neumann und andere Große, da sollte man sich keine Sorgen um die Produktion machen.

    Ich kann die subjektiven Erfahrungen nicht kommentieren, aber messtechnisch können die Excel-Treiber nicht mehr als die "einfachen" SBs, eher noch im Gegenteil.


    Rms ist völlig irrelevant, es gibt keinerlei Evidenz, dass dies mit hörbaren Effekten korreliert.


    (EDIT: Auf Wunsch hier noch einmal die Klarstellung, das ich mich direkt auf den unmittelbar vorherigen Post, also #26 mit folgender Aussage beziehe) Phaseplugs (Edit: wie in #26 gemeint) sind auch suboptimal und meist nur der Optik wegen verbaut. Man verkleinert damit Sd (=Schallabstrahlende Fläche ) und vernichtet damit Wirkungsgrad. Außerdem kann man die nicht in geschlossene Gehäuse bauen, da bei hohem Pegel ein Pfeifen/Geräuschen entstehen können, weil der Treiber nicht "dicht" ist.


    Meiner Erfahrung nach sind es gerade diese "Fehler" die eine charakteristische Klangsignatur erzeugen, die manche mögen...


    EDIT: Purifi hat mit SEAS nichts zu tun, die nutzen nur den Standardkorb von denen.


    Hi, das kann man auch etwas anders sehen:

    • Sensitivity ist nicht hoch, sondern eher niedrig, bitte auf die 4 Ohm achten.
    • xmax kennen wir nicht genau in Ermangelung des gemessenen Großsignalverhaltens (Klippel LSI)
    • RMS is völlig irrelevant, das sind die ständigen Behauptungen von Herr Timmermanns ohne jeglichen (objektiven) Beleg.
    • erhöhter Klirr im hörkritischsten Bereich, falls 2-Wege Einsatz geplant ist.
    • Starke Probleme der Sicke um 1 kHz
    • "linear" ist nur für passive bauweisen relevant


    Ein Alternativvorschläge wären PHL 3411 oder ein ScanSpeak 26W4867T00.

    Der Test in der HobbyHifi vom WO24 ist geradzu sensationell.

    Der ist wirklich bis 1500Hz einsetzbar.

    Die Verzerrungen sind ab 50hz bis 800hz unter 0,1% K5 sogar meisst unter der Messgrenze.

    Da der Wirkungsgrad sehr gut und der Hub 8,5mm üppig ist, würde ich ihn auch ab 50 Hz einsetzen.

    Also eher 50-250 Hz würde ich machen.

    Ist der Bezug hier HobbyHifi 03/2019?

    Der SB ist nur sehr kompromisbehaftet bis 1,5 kHz einsetzbar, das erschließt sich auch schnell wenn man sich den Bereich um 1 kHz im Impendanz-Schrieb ansieht... der Pickel ist eine deutliche Sickenresonanz. Das korrespondiert auch gut mit dem K3 Klirrspitze die auch gut hörbar sein wird, da im hörempfindlichsten Bereich. K5 ist hier hingegen irrelevant und eine Messgrenze gibt es hier auch nicht, sondern nur die Skalierung des Diagramms.

    EDIT: In einer Nahfeldmessung sieht man auch die massiven Probleme der Sicke um 1 kHz: https://hificompass.com/sites/…24p-8_20mm_2v83_0grad.png


    Leider leistet sich Timmermans kein Klippel LSI mit dem er leicht das xmax messen könnte, so sind die 8,5mm Angaben nicht viel wert (obschon der SB eine sehr moderne Konstruktion ist).


    Ich denke es ist ein ganz guter Tieftöner in einem 3-Wege Setting, wobei die Korbmaße blöd gewählt sind (außen fast 10", aber wenig Sd, eher wie ein 8")

    Und das mit bisher ungekannter Klirrarmut.


    Also, vielleicht nochmal auf die Zahlen anschauen... ein "einfacher" SB Acoustic Treiber im gleichen Heft für ca 70€ leistet genau das gleiche. Messtechnisch liefer die ganzen Hochpreistreiber einfach nicht ab. Wie auch? ScanSpeak hat die meister seiner Entwickler verloren (u.a. an SB Acoustics) und die Elipticor- Oval Dinger sind wohl ein Verzweiflungsakt. Einige Treiber sind heute noch gut, aber bei den meisten bekommt man die gleiche Leistung für den Bruchteil des Geldes. Das gleiche bei SEAS, versuchen sich auch mit absurden Preisen die Flucht nach vorne. Eine der wenigen Ausnahmen ist vielleicht Purifi, aber die sind für Privatleute auch recht teuer...