Beiträge von Earl Grey

    Thermo Hanf nochmal raus genommen und alles mit dem Vlies unterfüttert:




    Und dann halt Thermo Hanf wieder drauf:




    Damit sollte Worst Case nach unten nichts mehr fliegen oder bröseln. :)


    Als nächstes würde ich dann aber tatsächlich (im mittleren Segment) darauf die Lautsprecher-Böden montieren…

    Ja, klingt auf jeden Fall interessant.


    Wobei ich allerdings bei Hanf schön finde, dass es gerade kein künstliches Material ist. Und ein Vorteil des Hanfes, zumindest bei Kellerräumen mit tendenziell eher höherer Luftfeuchtigkeit, ist dass es Feuchtigkeit zwischenspeichern kann. Ich erhoffe mir damit auch einen Teil Schimmelvorbeugung. :zwinker2:

    Kommt aber natürlich drauf an wie man es verbaut hat. Hinstellen hällt ewig. Viele Lagen aufeinandergelegt wird irgendwann platt. Ist aber mit Steinwolle etc. nicht anders.

    Das ist auch mein Kenntnisstand: auf jeden Fall stellen, nicht übereinander legen. So steht es zumindest auch immer als Transportanweisung dabei, soweit ich gesehen habe.


    Ich habe meine untere Lage auch nur deswegen liegend untergebracht, weil ich kein Material mehr darauf stellen werde: da kommen die Lautsprecher-Böden drüber und an den freien Stellen kommt erst wieder eine Stützkonstruktion. Ansonsten drückt sich das Material sicherlich platt.


    Ich denke es macht auch Sinn, das Dämmmaterial (zumindest ab einem gewissen Eigengewicht) in horizontale Schichten einzuteilen und das Gewicht mit Zwischenkonstruktionen abzufangen. In den Verarbeitungs-Videos bzgl. Thermo Hanf wird das Material immer etwas breiter geschnitten als zwischen den Dachsparren Platz ist (2 oder 4 cm) und die Hanf-Bahn zwischen den Sparren eingeklemmt. Das fängt auch etwas Last ab, zumindest wenn das Einklemmen auf Dauer hält... :-)


    Müsste man mal Jemand "vom Fach" befragen. :)

    Tolle Umsetzung, Kompliment. Was hast Du mit den ESPs vor?

    Herzlichen Dank! :thumbup: Die ESPs dienen der Überwachung der Raum-Temperatur und -feuchtigkeit mit Bosch BME280-Sensoren. Die kleinen Kisten die ich an die Rückwand geschraubt habe:



    Die ESPs sollen dann in zwei kleinen Kisten an die Seitenwand, von dort die Kabel zu den BME280.

    Hast du den zwischen der unteren Maurerschnur und dem Dämmmaterial noch z.b. Unkrautvlies eingebracht? Ansonsten würde doch, wenn ich das richtig verstehe, die Luft an dem offenen Dämmstoff vorbeistreifen. Bzgl Faserflug evtl nicht so optimal.

    Nein, Unkrautvlies habe ich nicht eingebracht: da es sich bei dem Dämmmaterial nicht um Stein- oder Glaswolle handelt, sondern um Thermo Hanf, wäre der Faserflug nicht gesundheitlich bedenklich.


    Fasern lösen sich allerdings trotzdem bei der Verarbeitung (aber halt vergleichsweise sehr große), von daher wäre das Unkrautvlies vielleicht doch nicht verkehrt, quasi als "Bröselschutz" :-)

    Keine Ahnung ob ich’s schon mal gesagt habe aber deine Berichterstattung ist beeindruckend :respect:

    So detailliert wie du hier berichtest hab ich nicht einmal gebaut :rofl:

    Bitte genau so weitermachen, das hilft garantiert einigen Usern hier

    Herzlichen Dank, das freut mich natürlich. :respect:


    Ich hoffe auch, dass es anderen hilft, und wenn nur, indem sie meine Fehler vermeiden. :rofl: Hauptsache es langweilt nicht. :)

    Bezüglich Zurechtschneiden:


    Ich habe die gleiche Variante verwendet, wie ich es damals beim Basotect praktiziert habe und mir von Netzteil auch für den Thermo Hanf empfohlen wurde: das Material zwischen zwei Bretter einspannen und mit einem scharfen Messer an den Brettern entlang schneiden:




    Funktioniert ohne Probleme. Hatte mir allerdings beim freundlichen Thermo Hanf – Händler auch ein entsprechendes Messer Dämmstoffmesser gekauft:



    Das war’s auch schon. Parallel habe ich angefangen die erste Platinen für den ESP32 zu basteln, aber das ist ein andere Thema… :)

    erste Lage Dämmung


    Das nächste gehört in die Rubrik „in Sketchup mal eben gezeichnet, in der Praxis dann nicht einfach umsetzbar“:


    Ich habe mir damals überlegt dass ich oben und unten im Ständerwerk 50 mm Luft lassen will, zur Belüftung der Rückwand sowie der aktiven Lautsprecher. Also in Sketchup fix die unteren Querstreben so gesetzt dass der entsprechende Abstand vorhanden war und ab zum nächsten Thema. Leider habe ich mir an diesem Punkt keine Gedanken gemacht, wie ich später das Dämmmaterial oberhalb dieses Luftspaltes anbringen würde und entsprechend nichts dafür vorgesehen bzw. in der Ständerwerkplanung berücksichtigt. :shock:


    Da das Material nun mal nicht in der Luft schweben würde, musste ich mir nun eine passende Unterkonstruktion ausdenken. Einfach Einklemmen kam nicht in Frage, da das Material sicherlich durchhängen sowie mit der Zeit durchrutschen würde.


    Da ich noch Restmaterial in Form dünner MPX-Streifen hatte, habe ich aus diesen Streifen kleine „Bögen“ gebastelt, die das Dämmmaterial tragen sollen (einfach nur Querstreifen zu montieren ging nicht, da ich in der benötigten Höhe keine Montagepunkte hatte). Und damit das Material zwischen den Bögen nicht zu sehr durchhängt, habe ich zusätzlich Maurerschnur gespannt. Das ganze gibt dann quasi einen kleinen Tunnel für die Belüftung:




    Darauf dann die zurechtgeschnittenen Dämm-Matten gelegt:




    Das gleiche in analoger Form in den Seiten-Segmenten links und rechts:




    Zumindest die unterste Ebene ist somit fertig:




    Jetzt können die Lautsprecher-Bodenplatten drauf.


    Wenn ich später die restlichen Zwischenräume füllen werde, muss ich mir überlegen, wie ich das Material dort nach unten hin abfange. Da wird es vermutlich ebenfalls noch einige Querstreben brauchen. Komplette Platten möchte ich nicht verwenden, da sie unnötig Schall reflektieren würden, das ist sicherlich kontra-produktiv.

    Baufortschritt Mai


    Der Monat ist fast vorbei, daher hier ein Update zum Stand der Dinge. :)



    Lautsprecher-Bodenplatten


    Wie zuletzt angekündigt habe ich zunächst die restliche Maurerschnur-Bespannung fertig gestellt, d.h. die bisher fehlenden Bereiche im mittleren sowie rechten Segment sind nun auch erledigt. Wobei ich an die Segmente Links und Rechts später nochmal dran muss, das ist aber ein anderes Thema.


    Dann habe ich angefangen die Lautsprecher-Bodenplatten mit dem Ständerwerk zu verschrauben. Dabei habe ich jeweils zu den Seiten ein paar Millimeter Platz gelassen, so dass die Bodenplatten an keiner vertikalen Strebe oder der späteren Baffle Wall – Beplankung anliegen:




    Auf diese Weise können die Bodenplatten seitlich keine Schwingungen übertragen bzw. schlimmstenfalls für ein Klappern sorgen. Mag unnötige Vorsicht sein, macht aber auch keine zusätzliche Arbeit.



    Verschraubt habe ich allerdings nur die Bodenplatten für L/R sowie die obere Reihe Subwoofer, denn bei der unteren Reihe Subwoofer ist mir erst wieder bewusst geworden, dass ich ja erst noch den Zwischenraum dämmen muss, bevor ich die Platten draufschraube!


    Sorry für OT, aber da das Thema "Thermo Hanf" nun auch bei mir näher rückt, möchte ich kurz zu euren Beiträgen im Dezember nachfragen:


    Mit einem 30cm Dämmstoffmesser.

    Ist ne Plage, aber ich hatte die Tage eine gute Idee: Die zu schneidenen Matten zwischen 2 Brettern mittels Schraubzwingen einklemmen und entlangt der Bretter sägen. Geht sehr schnell, kostet wenig Kraft und franst vor allem nicht aus! Wäre das mir mal früher eingefallen!


    Die Technik hab ich auch so ähnlich genutzt. An einem Brett entlang geschnitten und unten drunter 2 Bretter gelegt mit nem 2cm breiten Schlitz durch den das Messer durch kann. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, das es mit einem langen Brotmesser um einiges besser geht. Von elektrischen Maschinen würd ich die Finger von lassen, das gibt nur Sauerei. Sägen setzen sich auch sofort zu.


    Eine Säbelsäge, z.B. Bosch PSA 900 E oder Bosch Prof. GSA 18V-LI wäre dafür nicht zu empfehlen?


    Danke vorab!

    Update April:


    Im April habe ich erst mal die die Kabelrohre auf der rechten Seite ein wenig „entschärft“, so dass die Bögen nicht mehr ganz so arg ausfallen (auf dem Foto kann man anhand der alten Bohrlöcher sehen, wo die Kabelrohre bisher entlang liefen). Und die Rohre sind nun außerdem in der Ecke am Ständerwerk fixiert und per Kabelbinder geschlossen, so dass dort durch den Schlitz kein Kabel mehr hinaus kann.




    Das ändert aber natürlich trotzdem nichts daran, dass ein nachträgliches Ersetzen eines Kabels ein Kampf werden würde. Ich hoffe es wird nie notwendig sein…



    Danach wurde das rechte Ständerwerk-Segment gebaut:




    Hier hat sich allerdings herausgestellt, dass ich mit den geplanten Abmessungen dem Lüftungskanal zu nah gekommen wäre, außerdem waren alte Kabelrohre im Weg. Daher musste ich den vorderen Rahmen auf der rechten Seite etwas einkürzen. Da der Lautsprecher im Segment links stehen wird, war dies aber kein Problem.



    Als letzte Tat wurden die Bodenplatten für die Lautsprecher vorbereitet, hier provisorisch eingelegt:



    Bis auf die Platte für den Center nichts besonderes.



    Als Kriegsnebenschauplatz musste ich allerdings noch im linken und rechten Seitenteil die Höhe der Auflagebalken korrigieren, da vorderer und hinterer Balken nicht genau die gleiche Höhe hatten. Das kam daher dass ich die beiden Rahmen der Seitenteile unabhängig voneinander liegend zusammengebaut hatte und sich dadurch Ungenauigkeiten ergeben haben. Würde ich beim nächsten Mal anders machen. :-) Nun mussten aber daher dünne Streifen Holz zum Ausgleich aufgeleimt werden:






    Die Center-Platte ist ein wenig speziell, da sie nur hinten und an den Seiten aufliegt, nicht aber vorne:




    Da sich die Platte vorne aufgrund des Lautsprecher-Gewichtes vermutlich etwas durchbiegen würde, ist sie um ein paar Millimeter gekürzt, so dass dort eine Metall-Leiste eingelassen werden kann:



    Damit sollte dieser Teil des Lautsprecher-Gewichtes durch die Metall-Leiste abgefangen werden.


    Jetzt muss ich diese Leiste nur noch gescheit bündig in die Balken eingelassen bekommen… :-)



    Als nächste Arbeiten stehen an:

    • die restliche Maurerschnur-Bespannung fertig stellen
    • die Lautsprecher-Bodenplatten fest mit dem Ständerwerk verschrauben
    • die Platinen für die ESP32 basteln, ebenso das Gehäuse etc.

    Des weiteren habe ich mich mit der Montage der Temperatur-/Luftfeuchte-Sensoren beschäftigt. Dafür habe ich mir kleine Sensor-Gehäuse besorgt, in die man die Sensoren gut unterbringen kann:




    Diese Gehäuse wollte ich aber nicht direkt an die Mauer schrauben, da man sie im Wartungsfall nicht mehr abnehmen könnte. Außerdem wollte ich noch eine zusätzliche Zugentlastung für das Netzwerkkabel haben.


    Daher habe ich pro Sensor eine kleine Montageplatte gebastelt:




    Die Schrauben an den Ecken dienen lediglich als Abstandshalter, so dass die hölzerne Montageplatte nicht direkt auf der Mauer aufliegt (Vorsichtsmaßnahme wegen eventueller Feuchtigkeit). Die beiden Kabelschellen dienen der Zugentlastung, die untere Kabelschelle habe ich allerdings schlussendlich nicht benötigt. Der kleine Haken und Nagel (zur Isolierung mit rotem bzw. grünem Schrumpfschlauch überzogen) dienen der Aufhängung des Sensor-Gehäuses an der Montageplatte; der Sensor kann also im Bedarfsfall einfach abgenommen werden.


    An der Wand montiert sieht es dann so aus:




    Die zusätzliche Kabelschlaufe ist nötig, damit ich den Sensor bis vor das Ständerwerk herausziehen kann. Für diese Schlaufe war die dritte Schelle vorgesehen, aber wie gesagt habe ich sie dann doch nicht benötigt.

    Nachtrag März


    Der März war wie gesagt nicht sonderlich produktiv, aber zumindest wurde das linke Segment des Front-Ständerwerks gebaut:




    Das Segment ist oben mit der Decke verschraubt. Die Holzklötzchen waren als Abstandshalter notwendig, da ich ansonsten mit den Schrauben die Schallschutzdübel durchstoßen hätte, was natürlich nicht sinnvoll gewesen wäre. Extra einen Satz anderer Schrauben kaufen wollte ich allerdings auch nicht.



    Da mir die dünne Angelschnur nicht so recht gefallen hat, habe ich danach testweise einen Bereich mit Maurerschnur bespannt:




    Die Maurerschnur ist mit einem Durchmesser von 2 mm deutlich dicker als die Angelschnur. Zum einen ist die Verarbeitung deutlich angenehmer (trotzdem nicht wirklich angenehm) und ich denke dass sich die dickere Schnur nicht so sehr in den Thermo Hanf einschneiden wird, wie es die sehr dünne Angelschnur tun würde. Daher bin ich nun bei der Maurerschnur geblieben.

    Welche soll es denn werden?

    Das habe ich noch nicht entschieden: bis ich mit dem Bauen des Kinos fertig bin, gibt es eh wieder neue Modelle. :rofl:


    Trinnov dürfte außerhalb meines Budgets liegen, ich denke eher in Richtung D&M/Arcam/Anthem/... 9.6 Kanäle können die Geräte (bei entsprechender Quelle) grundsätzlich verarbeiten, die Frage ist aber ob deren DTS-X-Upmixer ebenfalls 9.6 unterstützt. Wenn ich es richtig verstehe, würde ich zum Upmixen auf 9.6 DTS-X Pro brauchen, das einfache DTS-X macht(e?) bei 7.x Schluss... D.h. darauf müsste ich dann achten, wenn die Wahl der Vorstufe ansteht...

    Dann würde ich sagen, plane ich mal weiter in Richtung 9.x, der Side Surround muss ja im Grunde eh aufgrund Tür & Kamin weiter nach hinten wandern.


    Mal schauen ob ich zwei günstige S3V auftreiben kann... :blush:



    Wie gut kann man die Front Wides überhaupt ausnutzen? Sofern die Tonspur nicht in Dolby Atmos oder DTX-X vorliegt, ist bei 7 Kanälen meines Wissens Schluss. D.h. hier müsste man den DTS-X-Upmixer verwenden, um die Front Wides zu bedienen?


    Außerdem denke ich darüber nach, 6 statt 4 Atmos-Lautsprecher zu verwenden, d.h. die Vorstufe müsste 15.1 Kanäle unterstützen. Funktioniert bei 6 Decken-LS der DTS-X-Upmixer noch oder ist bei 4 Decken-LS Schluss?