Beiträge von Earl Grey

    Ich habe nun einmal in Sketchup ausprobiert wie das Ständerwerk aussehen könnte, wenn ich den mittleren Subwoofer wie angesprochen um 90° drehen würde und diese Gelegenheit nutzen würde um den Projektor weiter nach hinten zu setzen.


    Hintergrund dieser Überlegung ist, dass ich nach meinen aktuellen Berechnungen so gerade eben mit dem Projektionsabstand auskommen würde. Nach hinten versetzt sollte der Abstand auf jeden Fall ausreichen.



    Von vorne betrachtet:



    Hier sieht man auch, warum das Ständerwerk rechts der Mitte etwas komisch aussieht: um das Fenster nicht zu versperren.


    Damit alles sinnvoll unterzubringen, musste ich allerdings fast jeden Subwoofer drehen, so dass die Slot-Anordnung gar nicht mehr der Front entspricht:



    Abweichungen sind:

    • Slots der äußeren Subs nun nach innen gedreht anstelle nach außen
    • oberer mittlerer Sub um 90° gedreht
    • unterer mittlerer Sub um 180° gedreht



    Ich stelle mir weiterhin die Frage, ob dieses Slot-Drehen für die DBA-Funktion Probleme mit sich bringen würde, d.h. das Zusammenspiel mit den Front-Subwoofern schlechter sein könnte. Insbesondere die 90°-Drehung. Theoretisch sollten die Subs kugelförmig abstrahlen, aber Slots mögen sich da ja anders verhalten als normale Subs...


    Kann jemand etwas dazu sagen?


    VG Frank

    Vielleicht bekommst du es hin die Hushbox bis ganz unter die Decke zu setzen, so hoch das du sie komplett verkleiden kannst.

    Den Ausschnitt für die Linse dann mit einem Trichter machen um das Bild ungehindert auf die LW zu werfen.

    so ähnlich hab ich es gemacht: RE: Mein Kino auf 18qm mit Dayton DBA, wieder im Bau

    Deine Einbausituation kommt mir bekannt vor, so sieht es in meiner Zeichnung aktuell auch aus. :)


    Der Lichtschacht ist eine gute Idee! Auf dem Bild https://www.heimkinoverein.de/attachment/90217-img-5451-jpg/ sieht man aber trotzdem noch recht viel Licht nach oben gehen. Stört das nicht? Sorry, falls das eine dumme Frage ist... :beated:

    Hallo Frank, warum lässt du das Podest nicht einfach hinter den Sitzen enden, dann hast du auf jedenfall genug Platz und weniger zu bauen?

    Wäre sicherlich auch eine Möglichkeit, aber Bodenbelag muss ich so oder so machen, egal ob ich hinter den Sitzen auf das Niveau der Treppenstufe gehe oder ganz runter. Von daher nicht wirklich weniger Arbeit. Ganz runter wäre aber ein heftiger Schritt, falls doch mal jemand stolpern sollte o.ä.

    Stand der Dinge

    Seit meinem letzten Bericht ist im Raum selbst nicht viel etwas passiert:


    Ich habe lediglich testweise alle Lautsprecher in das vordere Ständerwerk gestellt und provisorisch an einen alten Yamaha DSP-A3090 im Schaltschrank angeschlossen. Dazu gehörte dann noch die Schaltschrank-seitigen Kabel auf Länge zu bringen, zu beschriften, Stecker anzubringen etc. Und da der alte Yamaha nur Cinch-Eingänge hat, musste ich mir auch noch Adapterkabel von XLR auf Cinch basteln.


    Aber zumindest kommt aus allen Lautsprechern Ton heraus, inklusive der DBA-Front: in soweit scheint meine Verkabelung erst mal in Ordnung zu sein. :-)



    Ansonsten habe ich mich mit diverser Planung beschäftigt, insbesondere mit dem rückwärtigen Ständerwerk des DBA: das soll mein nächster Bauabschnitt werden, nachdem in der nächsten Woche hoffentlich die neuen Heizkörper montiert worden sind.


    Aus dieser Planung ist dann häppchenweise immer mehr geworden, so dass ich mich auch noch mit folgenden Punkten beschäftigt habe:

    • Position der Lautsprecher in der unteren Ebene (im Grunde nur noch Feinheiten)
    • darauf basierend die Position der Atmos-Lautsprecher
    • Position und Projektionswinkel des Projektors
    • Sichtfeld der 2. Sitzreihe


    Als Grundlage für die Anordnung der Lautsprecher habe ich das Dokument „Dolby Atmos Home Entertainment Studio, Technical Guidelines“ verwendet. Im Gegensatz zu anderen Dolby-Dokumenten finden sich hier genaue Berechnungsvorgaben für die einzelnen Winkel und nicht nur irgendwelche Draufsicht-Skizzen, aus denen man eher falsche Schlüsse zieht.



    Rückwärtiges Ständerwerk

    Seitdem ich damals meine 2D-Planung gemacht habe, ist viel Zeit ins Land gegangen und ein paar Dinge haben sich geändert. Daher gibt es ein paar Punkte, die mir an der nun aktuellen 3D-Planung noch nicht so recht gefallen und mich würde eure Meinung dazu interessieren.


    So sieht die Planung im hinteren Bereich aktuell aus:




    Problem: teilweise Verdeckung der Subwoofer

    Bisher ist geplant das Podest für die 2. Sitzreihe bis ans Ständerwerk heran zu bauen, außerdem muss die Hushbox für den Projektor vermutlich ebenfalls sehr nah an das Ständerwerk heran. Beides führt zu einer teilweisen Verdeckung der Subwoofer.


    Im Querschnitt kann man etwas besser sehen:



    Verdeckung im unteren Bereich

    Die Verdeckung in unteren Bereich hat folgende Nachteile:


    1. schalltechnisch theoretisch schlechter, da einerseits die Subwoofer-Öffnung unten etwas verdeckt wird und andererseits der Subwoofer gegen die Kante des Podestes strahlt (ergo Reflektion zurück zum Subwoofer). Die effektive Verdeckung der Subwoofer-Öffnung dürfte allerdings nur ca. 3,5 cm betragen, so dass die Auswirkungen vermutlich sehr gering ausfallen dürften. Zudem das Chassis oben im Slot sitzt, nicht unten.


    2. aus meiner Sicht gravierender: aus dieser Versenkung einen Subwoofer im Bedarfsfall wieder herauszukriegen, dürfte sehr umständlich sein.



    Ich sehe 2 einfache Lösungen:


    a) die unteren Subwoofer 6 Zentimeter höher setzen


    b) hinter den Sitzen das Podest wieder absenken, z.B. 15 cm (auf das Niveau der ersten Treppenstufe vor dem Podest)



    Variante a) ist trivial umsetzbar. Gefällt meinem inneren Monk allerdings nicht so recht, weil ich dann deutlich aus der DBA-Soll-Linie gehen würde (auch wenn ich weiß, dass Einige sagen werden dass es egal wäre).


    Aber was haltet ihr von Variante b)? Diese Lösung fände ich aus folgendem Grund sympathisch: damit hätte man etwas mehr Durchgangshöhe unter der Hushbox: momentan sind es nur 1,58 m und bei einer Absenkung von 15 cm wären es immerhin 1,73 cm. Nicht dass man hinten dort ständig rumkraxeln würde, aber praktischer wäre es schon.


    Das könnte beispielsweise so aussehen:



    Seht Ihr Nachteile in einer solchen Lösung?


    Etwas bedenken habe ich, falls die hintere Sitzreihe nicht fest mit dem Podest verbunden sein sollte: falls jemand seinen Sitz nach hinten schiebt, landet er womöglich in der Senke! Dagegen könnte man eventuell eine Leiste anbringen, sozusagen als Verschiebe-Begrenzung… :-)



    Verdeckung im oberen Bereich


    Problematischer ist die Verdeckung im oberen Bereich, durch die Hushbox:



    Quasi die gleichen Probleme wie unten: Hushbox ist im Schallweg und verhindert einen einfachen Ausbau des Subwoofers:


    a) Den Subwoofer möchte man natürlich eigentlich „nie“ mehr ausbauen, aber passieren kann es. Dann Projektor und Hushbox abbauen zu müssen (inkl. danach wieder aufbauen und korrekt ausrichten), klingt für mich nicht nach einer guten Lösung.


    b) Da hier mit knapp 10 cm die Verschattung schon recht groß ist (in Bezug auf 45 cm Gesamtöffnung), würde ich es aber eh nicht so lassen wollen.



    Im Moment sehe ich 2 Lösungsmöglichkeiten, wobei ich bei der einfachen Lösung nicht weiß, ob sie akustisch betrachtet sinnvoll ist:


    die einfache Lösung


    Da die Subwoofer ja auf Slot umgebaut sind, könnte ich den mittleren Subwoofer einfach um 90° drehen. Das theoretische akustische Zentrum läge dabei weiterhin auf einer Linie mit den benachbarten Subwoofern. Hier das ganze exemplarisch gezeichnet:



    Ich müsste dann zwar auf einen Teil der Belüftung verzichten, aber das Verdeckungs-Problem wäre sofort gelöst.


    Aber: ist es sinnvoll, den Subwoofer-Slot um 90° zu drehen, insbesondere in Hinblick auf das DBA? Beim Slot verhält sich die Schallausbreitung doch vermutlich anders (gerichteter?) als bei einem nach vorne abstrahlenden Chassis?




    die kompliziertere Lösung


    a) den mittleren Subwoofer etwas tiefer setzen (ca. 65 mm)

    und

    b) die Hushbox höher setzen, bis fast unter die Decke (ca. 50 mm)


    Nachteil zu a):

    der innere Monk rebelliert, muss aber an dieser Stelle vermutlich mit dem Kompromiss leben


    Nachteil zu b):

    Schon jetzt sitzt der Projektor in Bezug auf die Deckenverkleidung zu hoch, so dass die Linse teilweise in der Verkleidung verschwindet. Umso mehr, wenn ich ihn noch höher setze. Als Lösung kann ich die Deckenverkleidung etwas reduzieren (z.B. nur 15 cm statt 20 cm) und/oder den Bereich unmittelbar vor dem Projektor abschrägen. Dann würde er sicherlich ungehindert auf die Leinwand projizieren können, aber wirft er dann nicht auch womöglich recht viel Streulicht auf die Deckenverkleidung?



    Insgesamt wäre mit daher im Moment die einfache Lösung lieber, sofern sie sich mit dem DBA verträgt… Wie ist eure Meoinung dazu?


    VG Frank

    Ja, ich denke auch dass dies nicht mein letztes ESP-Projekt gewesen ist. :) Ursprünglich hatte ich an einen Raspi für die Maskierung gedacht, aber nachdem ich mich ein klein wenig in die ESP-Welt eingelesen habe, denke ich dafür ebenfalls einen ESP zu nehmen. Ich werde dann wieder berichten. :)


    Auf jeden Fall Danke deine Anregungen! :thumbup:

    Auflösung ESP32-Problem

    Mittlerweile bin ich dahinter gekommen, warum die 2. Lieferung ESPs (die mit den schwarzen Kondensatoren) nicht mit den langen Sensor-Kabeln klar kommt. Oder besser gesagt: ich weiß nun zumindest wie ich das Problem umgehe. :respect:


    Und zwar lag es an dem verwendeten GPIO für das MISO-Signal des SPI-Busses der Sensoren: laut Dokumentation ist Standard-GPIO die Nummer 12 und den hatte ich entsprechend auch verwendet. Aber sobald ich hier einen Sensor verbinde (plus den Sensor mit Strom versorge) fällt der ESP in eine Boot-Schleife: er bootet, kann das Programm aus dem Flash-Speicher nicht lesen und bootet daher erneut (Programm ist aber korrekt geflasht worden).


    In der NodeMCU-Doku steht zum GPIO 12, dass er beim Booten auf LOW stehen muss und dass dort angeschlossene Peripherie ein Flashen des Speichers verhindern kann. Letzteres konnte ich bei mir auch durchaus beobachten. Trotzdem soll laut Doku der Betrieb funktionieren.


    In meinem Fall führt der Sensor mit dem langen Kabel anscheinend dazu, dass am GPIO 12 beim Booten nicht der richtige Pegel anliegt und der NodeMCU Probleme bekommt. Wohlgemerkt nur die NodeMCU mit den schwarzen Kondensatoren, die NodeMCU mit den gelben Kondensatoren zeigen diese Probleme nicht! :think: Nun wird es sicherlich nicht an der Farbe der Kondensatoren liegen :rofl: , aber irgendwelche relevanten Unterschiede muss es zwischen den beiden NodeMCU-Versionen geben, da ansonsten ja beide Versionen im gleichen Maße betroffen sein müssten. Das weiter zu ergründen habe ich aber weder Lust noch Zeit.


    Ich verwende für diesen SPI-Bus nun einfach GPIO 33 statt 12 und damit funktionieren beide NodeMCU-Versionen. Dementsprechend alle 3 Platinen (1x Test, 2 x Kino) umgearbeitet (zum Glück nur wenig Aufwand) und wieder in Betrieb genommen.



    Dabei hat sich allerdings noch ein weiterer Effekt herausgestellt: ich kann am HSPI-Bus nur 2 Sensoren betreiben, genauer gesagt führt Sensor 3 dazu dass Sensor 1 & 2 nicht mehr erkannt werden. :angry: Kann ich mir im Moment nicht erklären, aber da ich nicht weitere Zeit mit Nachforschungen verbringen wollte, habe ich den 3. Sensor nun einfach am VSPI-Bus (rechts) angeschlossen:



    Glücklicherweise hatte ich die Platinen für 6 Sensoren ausgelegt, das hat sich nun bezahlt gemacht... :freu:

    Sind nur Kondensatoren, Farbe ist wegen unterschiedliche Hersteller anders.

    Werte sind auch gleich.

    Denke nicht das es daran liegt

    Danke für's Nachschauen! Dann gibt es vielleicht noch einen anderen Unterschied, der mir nicht aufgefallen ist. Auf jeden Fall ist es auffällig, dass die Sensoren mit beiden NodeMCU der ersten Lieferung funktionieren (der dritte ist wie gesagt auf der nicht-funktionierenden Platine eingelötet, den kann ich so nicht zum Testen verwenden) und mit allen (auch zwei) bisher getesteten NodeMCU der zweiten Lieferung nicht. Und zwar die selben Sensoren, nicht nur die gleichen. Ich kann nachher auch noch die restlichen 3 NodeMCU der zweiten Lieferung ausprobieren, wäre aber verwundert wenn es ein anderes Ergebnis liefern würde...

    Hallo zusammen,


    bezüglich des Problems mit den ESP32 bin ich zumindest um eine Erkenntnis reicher: ich habe bei den beiden Bestellungen unterschiedliche Modell des NodeMCUs bekommen! Bei dem Modell aus der ersten Lieferung funktionieren die Sensoren an den längeren Kabeln ohne Probleme, bei dem anderen Modell nicht.


    Die Modelle unterscheiden sich anscheinend nur durch zwei Bauteile:



    Das Modell links (mit dem grünen Rahmen) ist das funktionierende Modell, das rechte Modell das nicht-funktionierende.


    Habe jetzt mal den Hersteller AZDelivery per Mail angeschrieben, bin gespannt ob und was sie antworten...



    Von dem funktionierenden Modell habe ich 3 Stück, eines davon auf einer nicht funktionierenden Platine aufgelötet (zum Glück aber nur mit wenigen PINs). Habe ich eine Chance den NodeMCU wieder von der Platine auszulöten? Bisher ist es mir nicht gelungen, da ich (nur mit Lötkolben) ja nur immer 1 PIN auf einmal erwärmen kann und das (unverbleite) Lötzinn meist nicht wegbekomme (weder mit Entlötlitze noch mit Lötsaugpumnpe)....


    VG Frank

    Schritt 3:


    Nun fehlte noch die Zugentlastung der Kabel auf der Kino-Seite der Wand. Dazu habe ich fertige Zugentlastungs-Platten verwendet, die ich nur noch an die Wand anschrauben musste:



    Auch hier werden die Kabel mittels Kabelbindern fixiert.



    Schritt 4:


    Danach konnten die Kabel durchgezogen und befestigt werden:



    Kino-SeiteSchaltschrank-Seite


    Mittlerweile sind die Kabel auf der Kino-Seite zudem ordentlich beschriftet. :-)


    Auf dem rechten Bild kann man schon erahnen, was ich oben mit „beengten Verhältnissen“ gemeint habe. :-) Richtig eng wird es, wenn mal die diversen Geräte in den Schrank eingebaut sind:



    Zugang habe ich von vorne, hinten und der gegenüberliegenden Seite, aber je nach Position werden ich nicht umhin kommen, Geräte zeitweise auf dem Weg schieben zu müssen. Ist aber natürlich auch nicht dafür gedacht, dort ständig zugange zu sein.



    Abschließend wurden noch die Kabel im Schrank halbwegs sinnvoll verlegt (mit Reserve) und beschriftet:




    Soweit geschafft… :-)


    VG Frank

    Ich mach dann mal mit dem nächsten Thema weiter... :-)


    Kabeldurchführung durch die Wand

    Als weiteres Thema habe ich mich mit der Durchführung der momentan vorhandenen Kabel aus dem Kino durch die Wand-Kernbohrungen in den Schaltschrank beschäftigt.


    Schritt 1:


    Die Kabel einfach „durch’s Loch zu werfen“ kam dabei für mich nicht in Frage, weil ich mir in den Kopf gesetzt hatte:


    1. die Kabel auf beiden Seiten der Wand abzufangen (Zugentlastung)
    2. die Kernbohrungen möglichst Luft- und Schalldicht zu verschließen
    3. dass trotzdem Kabel im Bedarfsfall ausgewechselt oder nachgerüstet werden können sollen


    Ursprünglich wollte ich fertige Ringraumdichtungen dafür verwenden, aber ich konnte kein Modell finden, bei dem ich gut 30 Kabel hätte durchführen können. Abgesehen davon dass diese Abdichtungen nicht ganz billig sind.


    Daher habe ich mich für eine Bastellösung entschieden, wodurch ich mich vom Gedanken „Luft- und Schalldicht“ weitestgehend verabschieden musste. Wichtig war mir dieser Punkt eigentlich aus zwei Gründen: a) soll die Raumbelüftung nicht dazu führen dass durch die Kernbohrungen Luft aus dem Flur angesaugt wird und b) soll möglichst wenig Schall in den Flur übertragen werden. Bei meiner aktuellen Lösung kann ich später zwar noch die Kernbohrungen mit Material ausstopfen, aber wirklich dicht werden sie dadurch nicht werden.



    Nachdem also die Entscheidung zum Basteln gefallen war, musste ich mir eine Konstruktion überlegen, die:


    1. einfach zu bauen ist
    2. eine Befestigung der Kabel ermöglicht
    3. flexibel ist, so dass man bei Bedarf auch Kabel mit Steckern (nachträglich) durchführen kann
    4. die möglichst klein ist, da ja der Schaltschrank vor den Kernbohrungen steht und ich daher wenig Bewegungsspielraum für spätere Montagearbeiten habe



    Dabei heraus gekommen ist am Ende diese Konstruktion, die auf der Flur-Seite angebracht ist:



    Die Kabel werden mit Kabelbindern an den gelochten Metall-Leisten befestigt. Die Leisten sind herausnehmbar, sobald man die frontseitigen Sicherungsbleche entfernt, so dass man sich die Kabel-Montage erleichtern bzw. dickere Stecker durchziehen kann.


    Die Kabel-Montage ist zwar trotzdem etwas Frickelei, aber hauptsächlich aufgrund der beengten Verhältnisse im Schaltschrank, dazu im nächsten Schritt mehr.



    Schritt 2:


    Da wie gesagt der Schaltschrank mit einer Seitenwand direkt vor den Kernbohrungen steht und ich die Kabel nicht im engen Radius in Richtung Schrank-Boden oder -Dach führen wollte, musste ich eine passende Öffnung in der Seitenwand schaffen.


    Dazu habe ich zunächst vom Kino aus durch die Kernbohrungen hindurch die Loch-Umrisse auf die Schaltschrank-Wand übertragen (zwei Mal, weil ich blöderweise nach dem ersten Mal den Schrank noch ein klein wenig verschieben musste):



    Da ich pro Kernbohrung einen deutlich größeren Radius herausnehmen muss (damit ich an meine Kabelkonstruktion herankomme) und die beiden resultierenden Löcher recht nah beieinander gewesen wären, habe ich mich schlussendlich für einen einzigen, großen Ausschnitt entschieden.


    Diesen per Stichsäge ausgeschnitten und mit Kantenschutzband verkleidet:



    Das Ergebnis sieht dann so aus:



    Danach den Schrank wieder zur Wand gedreht.


    Das Kantenschutzband hat eine große seitliche Gummilippe, mit der es sich an die Wand anpresst und so die Öffnung staubdicht verschließt.

    Ja, so mache ich das auch. Die Ausrichtung ist wichtig. Dazu die Buchsenleisten vor den einlöten auf den ESP stecken, dann in die Platine und nur die äussersten zum ausrichten anlöten. Dann den ESP abziehen und den Rest verlöten.

    Ok, mache ich so. Danke für die Tipps!


    Deine Lötstellen sind nicht sehr gut auf den obigen Bild. Übe ein bisschen auf einem Rest. Die Lötspitze dazu (sehr feine) auf das Kupfer der Platine halten und gleichzeitig den Pin/Draht mit erwärmen. Dann ganz wenig Lot ran. Die Oberfläche sollte glänzen. Nutzt Du bleifreies Lot?

    Ich hatte bleifreies Lot, das hat mich aber in den Wahnsinn getrieben. :evil: Bin wahrscheinlich nicht bleifrei-kompatibel.


    Danach habe ich mir bleihaltiges Lot besorgt und damit komme ich wieder wesentlich besser zurecht. Blöd sind nur die Stellen bei denen ich mehrere Löcher per Lot verbinden muss, da tue ich mich immer etwas schwer und die sehen dann auch nicht schön aus. Soweit man es mit einem einem Multimeter-Durchgangstester beurteilen kann waren die Platinen aber alle in Ordnung. Ist natürlich nur ein Minimaltest, ich weiß.


    Beim ESP habe ich übrigens nur die wirklich benötigten Pins angelötet, d.h. alle anderen Pins stecken frei in den Löchern. Davon nicht irritieren lassen. :-)

    Auf den ersten Blick könnte ich mir vorstellen, dass ich nicht alle 6 Sensoren anschließen könnte, aber vom Gedanken her ist das natürlich eine schicke Sache. Wie so oft: man muss halt wissen, was es in der Welt alles gibt, und da hapert es bei mir als ESP-Einsteiger noch... Werde ich aber mal weiterverfolgen. Danke für den Tipp! :-)

    Hallo zusammen,


    da in den letzten Wochen Funkstille war, will ich mal wieder etwas berichten. :-)


    Fangen wir mit dem Thema „ESP32 Temperatur- und Feuchtigkeitsüberwachung“ an. Zuletzt hatte hierzu berichtet, dass ich die Sensoren in kleinen Gehäusen im Kino montiert habe, hier ein (mittlerweile veraltetes) Bild dazu:



    Der ESP war zu dieser Zeit noch auf einem Test-Breadboard montiert, so dass als nächster Schritt die Erstellung von Platinen anstand.


    Da ich nur zwei (oder höchstens vier) Platinen brauche und keine Ahnung von der Erstellung „richtiger“ Platinen im Sinne von Ätzen habe, habe ich mir doppelseitige Lochrasterplatten besorgt, ein Routing ausgedacht und mich ans Werk gemacht.


    Vorher habe ich aber noch etwas aufgerüstet und meinen alten, mittlerweile defekten Brat-Lötkolben durch eine kleine Weller-Lötstation ersetzt, sowie meine bisherigen Mini-“Helfende Hände“ durch die hier ersetzt:



    Beides ein Segen, zumal man bei diesen „helfenden Händen“ die Platine wunderbar mit ihrewn Bohrlöchern an den spitzen Pinnen auflegen und somit fixieren kann. :-)


    Das Ergebnis meiner Löterei sieht so aus:




    Ich finde für das „erste Mal“ sieht es eigentlich ganz brauchbar aus. :-)


    Jede Platine hat insgesamt 6 Sensor-Anschlüsse, auch wenn ich eigentlich nur 3 Stück brauche: einerseits habe ich auf diese Weise Reserve und andererseits kommen die Sensor-Kabel bei Vorder- und Rückseite des Raumes aus unterschiedlichen Richtungen.


    Im Nachhinein betrachtet habe ich aber zumindest 1 dicken Fehler gemacht, da ich den ESP32 nicht gesockelt habe, das fällt mir aktuell womöglich gerade auf die Füße, aber dazu später mehr.



    Für die fertigen Platinen sollte es dann natürlich auch ordentliche Gehäuse geben. Dazu habe ich mir schwarze Verteilerdosen besorgt:



    Das Ergebnis sieht so aus:



    Auf der linken Seite befinden sich die Kabelzuführungen für die Sensoren, unten links für den Strom (5V). Beides über PG-Verschraubungen realisiert, da zugentlastet und staubdicht (und ein kleiner Tick von mir, weil ich es mal ausprobieren wollte).


    Unten in der Mitte befindet sich ein abnehmbarer Blindstopfen, damit man im Bedarfsfall ein USB-Kabel zum Programmieren oder zu Diagnose-Zwecke anschließen kann.


    Die Platine sitzt auf Nylon-Schrauben, die ich mit ihrer Rückseite an die Dosenwand angeklebt habe:



    An die Wand geschraubt und verkabelt sieht es so aus:



    Die Welt könnte ja so schön sein, wenn nun alles funktionieren würde, aber leider hat sich herausgestellt, dass einer der ESPs nicht mit den Sensoren reden mag.


    Es ist ja nicht so, dass ich nicht alle Komponenten vor dem Einbau getestet hätte! Alle Sensoren inklusive der Kabel waren getestet, jede ESP-Platine war getestet. So ein Mist.


    Genauer gesagt verfällt dieser ESP in hektisches Blinken, sobald auch nur ein einziger Sensor angeschlossen wird! Auf mich macht es den Eindruck, als ob er ständig neu bootet weil die Spannung einbricht.


    Der 2. ESP verhält sich dagegen erst mal normal (blinkt bei jedem Sensorabfrage-Zyklus), allerdings muss ich noch im Detail prüfen, ob er wirklich alle Sensoren ansprechen kann (ich denke ich werde in diesem Zuge die Blink-Anzeige modifizieren, damit man zukünftig auch ohne PC sehen kann, ob ein Sensor fehlt).


    Am Problemkandidaten habe ich schon diverse Sachen ausprobiert, aber ein sinnvolles Ergebnis habe ich bisher nicht zustande bekommen. Es sind aber weder Sensor noch ESP einfach kaputt.


    Da ich den Sensor nur mit meinem Breadboard-Testaufbau prüfen kann, dort aber die Kabelverbindungen ziemlich unzuverlässig sind, werde ich mir als nächstes eine Test-Platine löten. Damit sollte ich hoffentlich der Sache auf den Grund gehen können. Aber mal wieder ungeplanter Aufwand.


    Ach ja: dort wird der ESP dann auch gesockelt! :-) Wobei: passende Sockel für das ESP-Entwicklerboard habe ich nicht gefunden, daher werde ich versuchen mit Buchsenleisten zu arbeiten. Ich hoffe es klappt…


    Und ich hoffe dass sich der Problem-ESP nicht doch als defekt herausstellt, denn den ungesockelten IC wieder auszulöten dürfte schwierig werden. :blush:


    To be continued…

    Kennst Du Regel-air?


    Du baust dir neue Fenster ein und machst sie damit wieder undicht (könnte man jetzt gehässig sagen).

    Ja, Fensterfalzlüfter kenne ich vom Prinzip her, habe mich bisher aber nicht dafür interessiert. Du hast natürlich recht, das wäre eine Möglichkeit die Fenster notfalls wieder etwas "undichter" zu machen. :-)

    Hallo Andreas,


    eine aktive Belüftung ist bereits geplant bzw. zum auch bereits gebaut. Aber halt nur Belüftung, keine Entfeuchtung.


    Den Bayernlüfter behalte ich mal im Hinterkopf, danke für den Tipp! Allerdings müsste ich ihn hinter das rückwärtige Ständerwerk bauen, nur dort ist eine geeignete Außenwand. Nicht wirklich ideal.


    Eine rein passive Lösung wäre mir lieber bzw. wenn Fenstertausch problemlos möglich wäre…


    Grüße

    Frank