Beiträge von Cine4Home

    Also in den specs auf der Sony Seite kann ich tatsächlich nichts zur Kühltechnik finden. Mag natürlich sein, dass sie auf Präsentationen von flüssigkeitsbasierter Kühlung oder so geredet haben. Das wäre zwar fehlleitend, da man tatsächlich dann wohl von Wasserkühlung ausgeht, falsch ist es aber nicht, auch eine Heatpipe benutzt ja Flüssigkeiten. :zwinker2:


    Sony selbst hat sich zu dem Kühlsystem tatsächlich nie offiziell geäußert so weit ich weiß. Mir gegenüber wurde nur seitens der Sony Händler-Betreuung was von "Kombination aus Luft / Flüssigkeitskühlung" erzählt.


    Letztendlich ist es aber eigentlich auch egal, denn die XW-Modelle sind wirklich beeindruckend leise. Und es ist ja sogar streng genommen besser, wenn sie dafür keine Wasserkühlung samt Pumpe etc. brauchen (z.B. VW5000), weil weniger fehleranfällig.

    Je einfacher und effektiver einer Konstruktion, desto besser!


    Gruß,

    Ekki

    Eine Idee warum bei mir das Kontrastverlustproblem (noch) nicht aufgetreten ist hätte ich anzubieten… in meinem Kino ist eigentlich das komplette Jahr eine ziemlich niedrige Luftfeuchtigkeit. Vor allem im Sommer lasse ich auch öfter mal nur zum Entfeuchten einen Tag laufen, so dass ich selten über 40% komme…. Dazu regelmäßige Benutzung mit geschätzten 2-3 Stunden pro Tag im Schnitt, und wenn überhaupt, dann vielleicht 1-2 mal 1-2 Wochen Pause im Jahr, wegen Urlaub oder mal einer Dienstreise.

    Ja das ist ein interessantes Thema.


    Ich habe in den letzten Wochen auch mal diverse Whitepapers studiert und die Oxidation / Degradation der Aluminium bedampften WireGrids ist tatsächlich ein allgemein bekanntes Problem. Es gibt deshalb Wiregrids mit Anti-Oxidations-Coating, aber das kostet wohl auch wieder Kontrast usw.. usw.. Und leider habe ich noch keine Daten gefunden, ab welcher Schwelle der Prozess aufgehalten wird.


    Aber Oxidation ist klar das Problem:


    "Ribs or wires of WGPs, especially for polarization of visible or ultraviolet light, can have small, delicate ribs with nanometer-sized pitch, wire-width, and wire-height. WGPs are used in systems (e.g. computer projectors, semiconductor inspection tools, etc.) that require high performance. Small defects in the WGP, such as dust, corroded ribs, and collapsed ribs can significantly degrade system performance (e.g. distorted image from a computer projector). Oxidation can degrade performance by adversely affecting contrast or Rs. Therefore, it can be important to protect the ribs from corrosion, oxidation, mechanical damage, and dust."


    ...


    "Oxidization of the ribs can also degrade WGP performance. For example, as an aluminum wire forms a natural oxide over time, the underlying,substantially-pure aluminum is consumed, thus reducing the size of the substantially-pure aluminum wire and changing polarization characteristics of the WGP."


    ...


    "Protective coatings can adversely affect polarizer performance. For example, the coating can cause a reduction of Tp. Thicker coatings may be needed for to provide sufficient oxidation or corrosion protection, but thinner coatings may be preferred in order to minimize performance degradation by the coating."



    usw...


    Was ich wirklich nicht verstehe: Wieso haben JVC und Epson das Problem von der ersten Generation an gelöst und bei Sony immernoch nicht? JVC hat derzeit ja wieder die Glaswürfelversion, mir kommt die subjektiv als sicherste Methode vor (ist aber garantiert auch die teuerste).



    Gruß,

    Ekki

    Super Bericht, danke Ekki!


    Interessant wäre, ob der Kontrastverlust im Vergleich zu den VW Modellen durch das „alte“ HW-Objektiv kommt, oder durch die Verkleinerung der Panels.

    Da das XW7000 Modell weiterhin einen hohen ANSI-Kontrast hat (wie die VW), sind die Panel hieran wohl unschuldig.


    Aber der geringere On/Off Kontrast (nur noch 8000:1 nativ) könnte an den neuen SXRD Panels liegen. Oder sie verbauen jetzt andere Wiregrids.

    Das wird sich aber leider erst in den nächsten Monaten klären. Denn natürlich werde ich diesmal direkt regelmäßig XW-Drift-Messungen vornehmen.


    Gruß,

    Ekki

    Vielen Dank Ekki, sehr interessanter Bericht der Licht ins dunkle bringt :respect:..

    http://cine4home.de/sony-vpl-xw5000-im-teardown/

    Wenn man jetzt nicht unbedingt das Licht vom 7000 braucht, haben wohl alle Käufer von den Modellen 590-790-890 welche zuletzt im Abverkauf zum teil weit..weit unter VP verkauft wurden nichts falsch gemacht.:zwinker2:



    Ja, es wurde halt schon gespart hier und da.

    So, wie es sich jetzt abzeichnet, streut das HW Objektiv im ANSI Kontrast. Der aus diesem Test hat in der oberen Bildhälfte 350:1, in der unteren 210:1. In der Summe dann 270:1.


    Aber alle, die ich bisher gesehen habe, sind messerscharf, was mich jedes Mal auf Neue beeindruckt, bei dieser "YPS"-Anmutung des Objektives


    ;-)

    Ach mit Screenshots wird das eh nie was.


    Erst vor ein paar Tagen habe ich auch spontan einen Handy-Screenshot (JVC NP5 vs Sony XW5000) in einer FB Gruppe veröffentlicht mit ein paar Kommentaren zur Wirklichkeit. Großer Fehler! B)


    Screenhots bilden nie Farben. Durchzeichnung, Schwarzwert, Inbild Kontrast gleichzeitig originalgetreu ab und dann werden die meisten sie auch noch auf irgendwelchen Murks Handy / Tablet / Notebook Bildchirmen vergleichen. Das muss man dann alles nachträglich erklären und verwirrt mehr, als dass es veranschaulicht. Oder man bearbeitet alles so nach, wie es in Wirklichkeit aussah und dann heißt es "manipuliert" ;-)


    Es führt nichts drum herum: Im letzten Schritt muss man einfach selbst vor Ort mit den eigenen Augen vergleichen.

    Gruß,

    Ekki

    Mal ne blöde Frage.... Worüber reden wir tatsächlich? Haben wir Irgendwo einen vertrauenswürdigen Beitrag, welche Auswirkung auf das Bild wir bei, sagen wir mal halbiertem Kontrast, haben?


    Verdoppelung des Schwarzwerts von zB 0,06 auf 0,12? Wie wirkt sich das denn auf unterschiedliche Bilder aus? Helle, mittelhelle, farbstarke, neutrale, entsättigte?

    Keine blöde Frage, sondern eine sehr gute Frage!


    Wir konnten das vor zwei Tagen gut mit einem VW570 überprüfen, der in 3 Jahren um ca. 80% auf 2000:1 gefallen ist. Verglichen haben wir mit einem XW5000.


    - Die Farbgebung des VW570 wurde blasser, was sich aber durch Anheben der Farbsättigung korrigieren lässt.


    - Mit korrigierter Farbsättigung waren in hellen Szenen kein wirklicher Verlust der Bildqualität zu verzeichnen. Das ist auch logisch, weil hier der Projektor hauptsächlich mit seinem ANSI Kontrast agiert, der ja weiterhin 350:1 + beträgt.


    - Die Helligkeit leidet auch nicht, nur der normale Lampenverschleiß. Der Kontrastverlust sorgt nicht für dunklere Bilder.


    - DIe SDR Bildwiedergabe wird deutlich aufgehellt, weil das Gamma viel zu flach ist (in 3 Jahren auf 1,7 gefallen). Das Bild ist dadruch stets leicht überbelichtet, Bildtiefe geht verloren. Kann man aber auch mit der Sony Software korrigieren.


    - In HDR ist der Gammadrift nicht so signifikant, weil Sony ja mit dem HDR Enhancer eh ein sehr steiles Gamma mit wenig Druchzeichnung fährt. Diese wirddurch den Drift sogar besser,


    - Wirklich deutlich sichtbar wird der Kontrastverlust in dunklen Szenen mit viel Schwarzanteil. Diese Szenen wirken einfach milchig, wie bei einem billigen Einstiegsbeamer.



    Ergo:

    Der Kontrastverlust macht sich überwiegend über eine starke Verschlechterung des Schwarzwertes bemerkbar. Je dunkler die Filmszene, desto "nebliger" wird es.



    Viele Grüße,

    Ekki

    Du könntest ja auch mit deinen Posts und gesammelten Daten mit Christian Obermaier zusammen ein Video veröffentlichen.:?::respect:


    HKR, ist nach Grobi der 2 größte YouTube Kanal, und mitunter seit Generation VW520 die größte Plattform für Sony Werbung, Tuning, Filter Aufsätze…


    Dann hat ja jeder mal ein Überblick über die gesamte Situation :sbier:


    Klar könnte ich das und ICH würde das auch jederzeit machen, aber die Entscheidung dazu muss schon aus München kommen :-)


    Ich für meinen Teil sammle jetzt noch weiter Daten (Montag mit jeder Menge gebrauchten Sonys) und werde einen ausführlichen Artikel zu den Ergebnissen, Ursachen Lösungsansätzen veröffentlichen.


    Wer das auch als Video produzieren möchte, kann mich jederzeit kontaktieren :zwinker2:

    Gruß,

    Ekki

    Doof nur, dass wir HK-Fans dennoch vorher meist das guinea-pig spielen müssen- und als Händler steht man danach sogar zwischen zwei Fronten..:silly:


    Ja, die Situation ist für alle Beteiligten unbefriedigend und ein Hersteller sollte es soweit eigentlich gar nicht kommen lassen.

    Vor diesem Hintergrund finde ich es gut, dass Grobi in einem aktuellen Video tatsächlich auch öffentlich zu dem Thema Kontrastverlust bei Sony Stellung bezogen hat und von Sony jetzt auch Aufklärung verlangt. Da er nun als autorisierter Sony Händler den Anfang gemacht hat, werden sich hoffentlich auch andere Händler aus der Deckung wagen. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Gruß,

    Ekki

    ..irgendwie liest sich das alles, als sei unlängst die VW (DIesel)-Führungsriege bei SONY untergekommen..:big_smile:

    Diesel, Beamer- die Volten und Strategien der Unternehmen hinsichtlich des Fehlermanagements ähneln sich imo auffallend.

    Du meinst wegen Abgas "Schaltung"? ;-)

    Ja, verstehe ich auch nicht, das musste ja auch Samsung gerade bei seinem neuen OLED lernen, dass die Tester jeden "Trick" erkennen.

    Habe angefangen den Serienschnitt für die XW5000 zu ermitteln, mit guten und weniger guten Neuigkeiten:



    - Es gibt auch Geräte mit gutem Ansikontrast (zwischen 300:1 bis 400:1). Mal sehen wo der Serienschnitt landet, aber vielleicht ist der XW5000 in dieser Hinsicht dann gar nicht so viel schlechter, als die VW-Serie.


    - On / Off Kontrast scheint im Schnitt unter dem der VW Geräte zu liegen: 8500:1. Hier muss man bei Messungen aufpassen, denn der XW5000 dimmt selbst dann, wenn man das Dimming deaktiviert. Mit diesem Zwangsdimming kommt der XW5000 genau auf die 13,000:1 was der native Serienschnitt der VW-Serie war. Ein Schelm wer Böses dabei denkt….;-)



    Alles noch unter Vorbehalt, nächste Woche geht es weiter.



    Gruß,

    Ekki

    Bin echt gespannt auf die Ergebnisse. Vollen Dank dafür schon mal!

    Wichtig wäre aber zu jedem Gerät mal die Nutzungsweise mir abzugeben. Einmal am Tag, einmal die Woche, einmal im Monat, noch seltener… irgendwann seit Kauf einer längere Zeit nicht Benutzung (Falls mehr als die üblichen 2 Wochen Urlaub halt)

    Das macht es natürlich nicht besser, lässt sich aber dann besser einordnen.


    Interessant auch die Frage, ob sich das mit dem 5000 7000 auf Grund der wohl sehr viel geringeren Wärmeentwicklung nicht auch bei regelmäßiger Nutzung verschlimmert…. Falls es mit der Aufwärmung zu tun hat


    Genau das ist meine Befürchtung: Die Abluft der neuen XW-Geräte ist nur ein lauwarmes Lüftchen. Eigentlich ist das ja gut, nur in diesem Fall eher kontraproduktiv. Seitdem ich festgestellt habe, dass auch VW760/90 massiv einbrechen können, bin ich inzwischen bei den Laserbeamern noch skeptischer, als bei den Lampenbeamern.

    Und ich finde das wirklich sehr sehr schade, denn der XW7000 ist schon bildtechnisch eine "Macht" und hätte vielleicht auch in meinen Kinoraum Einzug erhalten. Aber nicht mit der Ungewissheit im Nacken und der komischen Anleitungs-Klausel.



    Sony kann hier nur mit einer äußerst generösen Garantieleistung Vertrauen schaffen.

    Ja und wenn das Problem wirklich behoben ist, dürfte es auch gar kein Problem sein, diese auszusprechen.

    Dafür herzlichen Dank an diejenigen, die valide Infos zur Verfügung gestellt haben.

    :sbier:

    Ich habe in den letzten Wochen auch beobachten können, wie viele Eigner zwar einen Verdacht haben, aber nicht wissen, wie sie das selbst nachweisen können und dann resignieren. Da melden sich tatsächlich viele Kunden -nicht-. Die bitten mich aber jetzt um Hilfe und ich versuche da auch zu helfen, soweit das möglich ist. Allein diese Woche werde ich acht(!) weitere Sony Projektoren vermessen, am Wochenende gibt es also wieder neue Daten.


    Das ist wie ein Schneeball, der jetzt immer größer wird.


    Gruß,

    Ekki


    Ich meinte nicht Dich direkt, sondern den Thread allgemein.


    Ja, eigentlich dokumentiert man das mit einer vollständigen ANSI (Kontrast) Messungen.

    Beamer haben ja auch einen Helligkeitsabfall zu den Rändern (wie jedes Projektionssystem), der aber im Idealfall unter der Wahrnehmungsgrenze bleibt. Bei der Audiovision geben wir dazu auch die "Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung" an.


    Der On / Off Kontrast ist hiervon selten betroffen (denn der Abfall zu den Rändern trifft Weiß und Schwarz gleichermaßen), es sei denn, die hellen Ecken bei LCOS wirken entgegen: Dann hat man dort mehr Licht in Schwarz (wegen Panel) und weniger Licht in Weiß (wegen Ausleuchtung Objektiv / Lightengine) und ergo weniger Kontrast. Wie oben in meinem Post schon angerissen. Der On / Off Kontrast ist übrigens immer derselbe, egal in welchem Raum gemessen wird, es darf nur keine Fremdlichtquelle an sein. Deshalb können theoretisch auch User ihre Messungen durchaus vergleichen, auch im Wohnzimmer.


    Beim schlimmsten N7, den ich hierzu Mal vermessen habe, lag der On / Off Kontrast Unterschied zwischen Rand und Mitte bei satten 50%. Das sieht man dann auch schon per Auge, das darf so eigentlich nicht ausgeliefert werden.


    Aber wie gesagt: Nach anfänglichem Jammern hat JVC ja doch reagiert ;-)


    Viele Grüße,

    Ekki

    Habe ich in der Heimkinoforum FB Gruppe ja schon detailliert erläutert, wer will, kann das dort alles nachlesen.


    Und Sony beteuert stets aufs Neue, die Thematik verbessert zu haben, was man immer erst nach Monaten / Jahren überprüfen kann. Es ist dabei ja auch durchaus so gewesen, dass Sony detailliert technische Maßnahmen erläutert hat, die technisch Sinn ergeben und man sich dann anschließend fragt "wieso hat das jetzt nicht funktioniert?". Und dann ist ja auch schon wieder die nächste Generation am Werk. Man stellt immer Informationen zur Verfügung und versucht zu vermitteln aber irgendwann ist halt das Vertrauen dahin.


    Deshalb habe ich ja extra einen VW270 Anfang 2020 gekauft und von Anfang an öffentlich dokumentiert. Ein Jahr war er bei relativ intensiver Nutzung stabil, im zweiten Jahr mit wenig Nutzung hat er sich im Kontrast halbiert (blieb aber farblich stabil).


    Dann hieß es, bei den Laserbeamern gibt es das Problem nicht mehr, dann stolpere ich über einen VW760 mit 2000:1, der auch farblich gedriftet ist.


    Jetzt die neue Passage in der Anleitung.


    Natürlich berichte ich über meine Ergebnisse und Beobachtungen, mache ich immer bei jedem Hersteller und jedem Modell, die Angriffe sind mir dabei stets egal, die kommen immer von irgendeinem "Lager". Aber die weitaus meisten bedanken sich auch für die Arbeit: User und Händler. Manchmal sogar auch die Hersteller ;-) Und manchmal bewirken wir auch etwas, siehe Verbesserungen bei Epson, siehe Verbesserungen bei JVC...


    Gruß,

    Ekki

    Oder kann sein dass der Projektor mit dem besseren Kontrast im Lichtweg dann gemessen auf der Leinwand den schlechteren Kontras liefert?


    mfg


    Hier wird ja wieder einmal viel spekuliert. ;-)


    Ich messe meistens im Lichtweg (mit Diffusor), aber diese Ergebnisse unterscheiden sich bei Projektoren mit halbwegs gleichmäßiger Ausleuchtung natürlich nicht signifikant von einer reflektiven Kontrastmessung von der Leinwand, die ich natürlich auch immer wieder mal in einem perfekt schwarzen Raum durchführe. Letztere ist aber natürlich viel, viel fehleranfälliger, weil schon minimale Fremdlichteinwirkungen das Ergebnis massiv beeinflussen, was bei einer Lichtwegmessung praktisch nicht der Fall ist. Das ist einfache Mathematik, die ich hier glaube ich nicht erläutern muss ;-)

    Bei manchen Beamern kann die Sensorpositionierung bei Lichtwegmessung aber in der Tat den Kontrast beeinflussen, wenn der Kontrast nicht derselbe ist innerhalb des Bildes. Das ist z.B. bei LCOS Beamern mit hellen Ecken der Fall. Je mehr man sich den Ecken nähert, desto weniger misst man. Hier fällt die Leinwand-Messung dann niedriger aus, wenn man einen Sensor verwendet, der fast die gesamte Bildfläche erfasst (was viele Sensoren nicht(!) machen).


    Beim NP5 habe ich im Lichtweg gemessen, weil dieser keine signifikant helle Ecken hatte, die die Messergebnisse maßgeblich beeinflusst hätten. Jede korrekt durchgeführte Messung hätte stets zu dem selben Ergebnis (+/- 10%) geführt, unabhängig von der Messmethode.


    Wenn stark unterschiedliche Messwerte zu einem Modell auftauchen, liegen immer entweder Mess- oder Kalibrierfehler vor, oder es liegt tatsächlich an der Serienstreuung. Der Sache kann man nur mit einer Serienanalyse auf den Grund gehen, doch dafür liefert JVC leider einfach zu wenig Geräte derzeit aus. Sobald das richtig anrollt, mache ich Mal eine Serienanalyse.


    On / Off Kontrastmessungen sind viel, viel einfacher, als zuverlässige ANSI-Kontrastmessungen (die man auch besser im Lichtweg durchführt).


    Gruß,

    Ekki

    Ja, Streulicht inner- und außerhalb des Bildes war schon immer eine Schwäche der N-Serie. Das ist bei der NP / NZ Serie besser geworden, aber natürlich noch vorhanden. Das ist dem großen "Glaswürfelkomplex" der Lightengine geschuldet, der aber natürlich auch seine Vorteile hat.


    Grundsätzlich hat fast jeder JVC D-ILA, den ich in meinem Leben gesehen bzw. kalibriert habe (und das waren bestimmt weit über 1000) mehr oder weniger helle Ecken. Teilweise bunt und auffällig, teilweise kaum wahrnehmbar. Die Ingenieure haben das auch nie geleugnet, sondern erläutert, dass es mit der Verklebung der Spiegelschicht auf dem Siliziumchip zu tun hat.

    Die ersten Modelle der N-Serie waren sowohl in hellen Ecken als auch Streulicht teilweise dramatisch schlecht, ich hatte ja auch darüber berichtet. Es stimmt auch, dass viele N7 noch mehr Probleme hatten (rotes Streulicht), als N5. Aber so wie ich das beobachtet habe, ist das in der Zeit besser geworden und die neuen NP / NZ Geräte, die ich gesehen habe, waren alle auf gutem Niveau. Aber da JVC ja derzeit nur in sehr kleinen Mengen ausliefert, kann ich diese Beobachtung noch nicht wirklich als repräsentativ bezeichnen.

    Gruß,

    Ekki

    Ich bin sehr auf die richtige Antwort von Sony gespannt

    Ich denke, es ist eigentlich eine ganze Reihe von Antworten, die Sony den Händlern, Kunden und Journalisten schuldig ist:



    1) Was für "Fehlfunktionen" sind in Sonys Anleitung gemeint? In den Modellen der XW Serie befinden sich (im Gegensatz zu JVC) keine mechanischen Iris-Blenden oder Farbfilter mehr.


    2) Wie wird der in der Anleitung erwähnte, mögliche "Leistungsabfall" durch Nichtgebrauch ausgelöst?


    3) Wie äußert sich besagter Leistungsabfall?


    4) Ab welchem Zeitraum ist besagter Leistungsabfall des Gerätes zu erwarten?


    5) Wie verhält es sich mit der oft Monatelangen Lagerung von Neugeräten bei Hersteller und Vertrieben, teilweise unter extremen Bedingungen, wie auf Schiffen oder Flugzeugen? Kann es sein, dass hier bereits Neugeräte mit Leistungsabfall ausgeliefert werden? Wenn nein, was ist bei diesem längeren Nichtgebrauch anders, als bei dem des Anwenders?


    6) Ist die XW-Serie von dem Phänomen des möglichen Kontrastverlustes über einen Zeitraum von wenigen Monaten bis Jahren ebenfalls betroffen? Wenn nicht, warum nicht? Und: Wenn sie nicht betroffen ist, gibt es von Sony hierzu eine rechtsverbindliche Zusage?


    7) Sollte es in Zukunft weitere Fälle mit Kontrastverlust geben, wird Sony diese auf Garantie / Gewährleistung beheben? Wie sieht es mit wiederholtem Kontrast-Abfall aus? Nach meinem Kenntnisstand repariert Sony bzw. tauscht die Geräte bei Reklamation evtl. einmal aus, aber nicht zwei oder dreimal. Und nach der Garantie (3 Jahre ohne kostenpflichtige Verlängerung) ist der Kunde eh auf sich alleine gestellt, oder? Wie hoch sind dann die Reparaturkosten? Nach welchen Kriterien lehnt der Service die Reparatur als unbegründet ab, gibt es hier Messwerte als Grenzen?





    Fragen über Fragen, die die JVC Anleitung leider nicht für Sony beantwortet…

    Klar ist das ein riesiger Preisunterschieschied, ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass einige zwischen beiden überlegen.

    Wer zB eine 16:9 Leinwand hat und mit dem Zoom des 5000er hin kommt, dem würde der 7000 ja auch passen, aber eben viel teurer sein. Ist dann nicht klar, dass dann nicht klar, dass der 7000er ein vielleicht wirklich sehr viel besseres Bild projiziert, kauft der Kunde sich den 5000. weiß er es aber, könnte es sein, dass gar kein Beamer verkauft wird, weil der Kunde lieber noch wartet, bis das bessere Bild bezahlbar(er) wird.


    Davon ab würde mich einfach mal interessieren wie sich der 7000er schlägt. Zum einen im Vergleich, zum anderen auch für sich selbst.

    Kurz gefasst ist der XW7000 wie ein VW790 mit 50% mehr Licht, was schon in sich beeindruckend ist.

    Gegenüber dem XW5000 hat er natürlich den Vorteil der Helligkeit, aber auch doppelt soviel ANSI Kontrast (180:1 vs. 380:1).


    Gruß,

    Ekki

    Jemand der anderen Dutzenden Sony-Besitzer oder die diversen Sony-Händler in diesem Forum könnten das ja eventuell…


    Es geht mir auch viel weniger um eine echte Antwort und viel mehr um eine Kritik an dieser schwammigen Formulierung. Ich finde es nicht gut, dass eine Weltmarke hier ihre High-End Kunden so abspeist.

    Tatsächlich stellen einige Händler gerade genau diese Fragen. Mir wurde zugetragen, dass sich der Sony Vertrieb dazu noch nicht präzise geäußert hat, aber darauf verweist, dass JVC "das ja auch im Handbuch" stehen hätte... ahhhh ja....


    Was soll man dazu noch kommentieren.