Beiträge von th_viper

    Normalerweise ist der Zugewinn durch eine Maskierung deutlich. Glaub nicht, das eine Kontrastleinwand da etwas rausreist. Mit unterschiedlichen Breiten müsstest du dann auch die Seiten zusätzlich maskieren. Aber ist machbar.


    Wie sieht denn die sonstige Planung aus? Subwooferkonzept, akustische Maßnahmen. Hast du da schon eine Vorstellung von?

    Beleuchtet man den Aspekt ist man sinnvoll schnell bei einem kleinen SBA an der Front und die Leinwand würde nach vorne rücken, da sie davor sitzen müsste. Dann wäre ebenfalls der Center hinter der LW ein Gedanke und ein akustisch transparentes Tuch wäre dann die Wahl. Einige Punkte sind da ja auch schon am Anfang des threads angesprochen worden.


    Insgesamt ist es nicht so einfach, jemandem etwas zu empfehlen. Bei manchen Sachen muss man halt eigene Erfahrungen machen und irgendwo anfangen.

    Vor dem Hintergrund, dass die Leinwand wohl wieder geändert werden könnte, würde ich da nicht so viel Geld für ausgeben und eher eine aus nem Keilrahmen selbst zusammentackern, wenn du sonst nicht grad an eine gebrauchte günstig rankommst. Geht natürlich auch nur mit gebrauchtem Tuch.

    Meinst du dann vorne bei ca. 80° und hinten eher 120°?

    Die Sides bei 80-85° schließen die Lücke nach vorne mehr. Hinten funktionieren auch weniger als 120°, wenn du die rears durch die Tür nur auf 110° stellen kannst, mach das ruhig. Deshalb muss man nicht auf die sides verzichten.

    Hinten kann man viel variieren. Das ist aber nur meine Meinung zum Thema. Probier die Dinge aus wenn du soweit bist.


    Wie ist es bei dir mit dem Abstand? Ich hab bei mir eigentlich nur noch Full HD oder 4k im Haus. Könnte das problematisch werden? 100" vielleicht besser? Darunter würde es sich halt nicht mehr lohnen.

    Wie schon geschrieben ist mein Rat, das selbst auszuprobieren. Das dürfte jeder unterschiedlich wahrnehmen und gewichten. Nach einigen Jahren mit ca. 1:1 bin ich inzwischen bei 1,2 :1 gelandet. Die vorherrschende Meinung, LW so breit wie möglich, teile ich nicht. Ich kann das aber verstehen, wenn man das größere Bild bevorzugt. Das hab ich früher auch.

    7.1 funktioniert durchaus auch hinten auf 110° + an der Seite mit weniger als 90° vor dem Ohr. Für mein Empfinden schließt das die Lücke so nach vorne besser, als nur 5.1.

    Und um nochmal das Thema Verhältnis zu Sitzabstand anzusprechen, 1:1 finde ich top für gutes Bildmaterial. Bei schlechtem (auch bei Kameragewackel) sieht es anders aus. Vielleicht probierst du das auch noch etwas länger aus, wenn du einen beamer hast und bevor du die endgültigen Leinwandmaße für dich festlegst.

    Die Frage ist, ob ein "Kino"-Effekt gewünscht ist. Ich habe auch viel mit TVs verglichen und festgestellt, dieses Kinofeeling fängt erst so ab 2,60-3m Breite "wirklich" an, weil der Sitzabstand dann auch was grösser wird. Ist aber halt so mein Empfinden. Mich einfach nah an ein TV zu setzen, das wirkt nicht so, weil man die Augen auf "nah" fokussiert. Kinomässiger wird es für mich wenn die Augen sich in die "Ferne" fokussieren müssen.

    Ist sicherlich individuell. Für die Augen entspanntes "Fern" sehen beginnt eher ab 5 oder 6 m, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

    Ich sag jetzt auch noch was dazu:


    Warum willst du ein breiteres Bild und dich weiter wegsetzen?

    Zieh das Ganze mal anders herum auf und betrachte das von der Bildgröße/Sitzabstand her. Stell z.B. deinen 75" an die kurze Wand (gerne auch mit Abstand) und verschieb das Sofa mal auf 1,2 oder 1,3 x Bildbreite dran. Dann ist auch noch Luft zum Schreibtisch (7 LS auf der unteren Ebene würden so gehen). Von dem Eindruck her kannst du dann abschätzen, ob ein TV, und wenn in welchem Abstand) für dich doch passen würde. Gibt ja noch andere bezahlbare Größen. Ein 83" OLED gibt es schon ab und zu für unter 3 K, selbst ein 98" LCD-TV hatte ich vor 1 oder 2 Wochen für um die 2k im Prospekt hier in der Nähe. Projektion brauchst du nur für größere Leinwände mit entsprechenden Abstand, ansonsten bietet ein OLED im Gesamten meist das deutlich bessere Bild.


    Ich hab die letzten Wochen auch immer mal wieder zwischen meinem X7900 im Kino und dem OLED im Wohnzimmer gewechselt und verglichen und hab mich inzwischen gegen die Mehrbreite der Leinwand (knapp 2,40 m) und für das kleinere aber bessere OLED-Bild entschieden. Wahrscheinlich werden es 83" werden.

    Moin!

    Ich hol den thread mal hoch, da ich auch noch eine Frage für den Bau habe.

    Angegeben ist der Lochdurchmesser ja mit 282 mm. Ist das eher knapp bemessen oder reicht das auch für nen Ausschnitt per Hand mit der Stichsäge?


    Gruß

    Thorsten

    :think: Ich bin elektrisch absoluter Laie, aber geht das nicht in die gleiche Richtung? Wenn das Netzteil 600W hat, kann es doch auch (im Schnitt) nicht mehr leisten - also können bei 9 Lautsprechern nicht jeweils 200 Watt Leistung ankommen, zumal das je nach Ohm ohnehin runtergeht.

    Nö. Aus einem Messverfahren ermittelte Werte auf Werte eines anderen Messverfahrens umzumünzen, geht nunmal nicht.

    Die Angabe mit den 180 und 200W pro Kanal gilt nicht, wenn alle Kanäle betrieben werden. Die Hersteller geben das bei Stereo an, bei gleichzeitiger Nutzung von allen Lautsprechern sinkt es entsprechend. Der Denon hat 660 Watt gesamt bei 9 Endstufen - das passt schon mathematisch nicht.

    Die Angabe aus der Leistungsaufnahme hat nichts damit zu tun. Da geht es um den Stromverbrauch bei einem definierten "Durchschnitt" bei der Nutzung.

    Den Kasten könnte ich hinten offen lassen oder auch entfernen. Sympathischer wäre mir aber eine Durchlüftung. Nach hinten und oben versetzen kann ich aus Platzgründen nicht. An Wand und Decke sind Unmengen von Rohren und Kabeln...

    Als ich das geschrieben habe, war der Post davor noch nicht zu sehen, das hat sich halt überschnitten.

    Mir ging es jetzt nur darum, dass der beamer frei stehen kann und dabei noch durch die vorhande Öffnung die Leinwand ausfüllen kann. Dafür müsste er nicht stark versetzt werden, quasi noch innerhalb deines Kastens.

    Zum Kinoraum hin Glas zum Schallschutz hatte ich vorausgesetzt.

    Evtl. funktionierts ja, das der beamer im Technikraum noch offen stehen könnte.

    Beamer nach hinten und oben versetzen und die Umhausung in dem Teil weglassen. Wenn ich mir die Zeichnungen so ansehe, könnte das vielleicht noch hinkommen.

    Die Luft hinter den Aborbern muss zirkulieren können. Ab wann das ausreichend der Fall ist, kann ich dir nicht sagen. Das Thema ist ganz einfach nicht zu lösen. Es kann keiner vorhersehen, welche Grenzsituation gerade maßgeblich wird.

    Ich würde mal mit ca. 10 cm arbeiten, aber ob das 10 Jahre in jeder auftretenden Feuchtekonstellation reicht, kann ich dir nicht sagen. man kann nur das Risiko vermindern.

    Was die Wandplatten angeht, hängt das halt auch von der Dicke ab. Bei einem diffusionsoffenen Wandaufbau kann man grob gesagt 20% der Dämmung vor der Dampfbremse anbringen (also ohne Abstand), das wäre bei dir nicht viel. Ich würde deshalb schon 2 cm Abstand vom Holzrahmen zur Wand vorsehen und ab und an mal kontrollieren ob die Stellen hinter der Dämmung auskühlen.

    Moin,


    ich hab es zwar schon gesagt und normalerweise hake ich dann auch nicht mehr nach, aber in deinem Fall möchte ich erneut davor warnen, die Außenwand direkt mit dicken Absorbern zu belegen.


    Du hast bereits einen nicht besonders schadenstoleranten Wandaufbau mit der Dampfsperre und der geringen Tiefe der Installationsebene. Den würde man normalerweise schon seit vielen Jahren in der Form vermeiden.

    Wenn da nicht sauber gearbeitet wurde, kann Feuchtigkeit eindringen und kommt quasi nicht mehr raus. Die Dämmung (Absorber) davor verändert den Taupunkt. Der Wasserdampft in der Luft dringt ein und kondensiert in der Wand.

    Typische Schwachpunkt sind alle Durchdringungen der PE-Folie (hier die Luftdichtheitsschicht) aller Kabel und Leitungen und durch die dünne Installationsebene sind das auch alle Steckdosen. Alle Tackerstellen müssten abgeklebt sein und selbstverständlich jede Beschädigung, die halt auf dem Bau schon mal passieren kann. Bei so einem kostengünstigen Wandaufbau ist nicht unbedingt zu erwarten, dass der erforderliche Mehraufwand beim Ausführen der Luftdichtheitsschicht selbstverständlich erbracht wird. Das kann übrigens Jahre dauern, bis der Schaden in der Wand auffällt.


    Die Eckabsorber solltest du daher mit größerem Abstand zur Wand anbringen. Bei den Platten wenigstens ein paar cm Hinterlüftung.


    Das Thema wäre im Keller auch zu beachten, egal wieviele andere das Risiko gerne vernachlässigen oder herunterspielen. Die Erfahrung zeigt, es geht nicht bei jedem gut.


    So, das wollte ich einmal noch gesagt haben. Ab jetzt bin ich ruhig.


    Ich kann nicht sagen, ob die vorhandenen Lautsprecher in einer Bafflewall funktionieren würde. Bei sowas wäre aber mit Sicherheit die Klimaanlage im Weg und ich müsste die erst versetzen (lassen). Außerdem handelt es sich um eine Außenwand, falls das noch relevant ist.

    Hallo!


    Ich würde davon abraten, an der Außenwand großzügig Dämmung davorzustellen. Kleinere Bereiche mit Abstand zur Wand und Boden / Decke würden wahrscheinlich gehen.

    Folienresonatoren wären da sicherer oder HHR (schwieriger). VPR / BKA gäbe es mit 10 cm Dicke, wären aber dafür recht teuer.


    Gruß

    Thorsten