Beiträge von Stephan V.ideo

    Was auf den Fotos schwer erkennbar ist, dass Roger nicht nur vorne neu mit Diffusoren arbeitet, sondern auch hinten seitlich und an der Rückwand. Begründung: der Raum war vorher nahezu schalltot. In seinem Heimkinoblog, den ich hier im Bericht verlinkt habe, kann man den Aufbau der Wände gut sehen. Man wusste es zu dieser Zeit einfach noch nicht besser. Man sollte sich die Positionierung der vorderen Diffusoren deshalb so nicht abkupfern. Ausser man eskalierte die eigene Absorption. Bei Roger funktioniert diese akustische Korrektur gut, ist aber wie gesagt der Ausgangslage geschuldet.


    Die Module? Ich weiss nur, dass sie nicht günstig sind. Namen / Hersteller werde ich nachreichen.


    Edit/ du hattest noch nach den Lautsprechern gefragt. Ja, die performen sehr gut. Aber 1000x wichtiger ist mmn die Einmessung, und diese ist eben wirklich gut. L/R sind bspw. nicht eingewinkelt, sondern auf 90 Grad positioniert, damit die Diffusoren überhaupt greifen. Funktioniert tadellos, was man rein optisch so nicht erwarten würde. Tricks & Kniffs.

    Keya


    Ich müsste Roger fragen, ob er sich damit auseinandergesetzt und allenfalls getestet hat. Der Doppelcenter ist nicht erst, seit der OLED da hängt. Die waren schon, als Roger noch eine Leinwand da hängen hatte.


    Du bist ja ein bekennender Freund des Phantomcenters. Ich bspw. bin es nicht. Ich kann dir aber versichern, dass Rogers Lösung bestens funktioniert. Es gibt ja hier noch andere Beispiele im Forum, die sehr gut funktionieren ( Aries  ANDY_Cres etc.). Es ist halt ein gewisser Aufwand, aber der kann sich bezahlt machen.


    Auch hier gilt einmal mehr, dass es verschiedene Lösungsansätze gibt, die ein gutes Resultat liefern. Ist letztlich Geschmacksache (und auch ein Einfluss von Psychoakustik, denn sogar meine suboptimale Lösung funktioniert ganz gut :zwinker2:).

    Heute war ein BETA-Tag. Es wurde RTI-seitig einiges getestet, spontan geändert (Layouts GUI), programmiert und gebrainstormed.


    Was ging heute?


    Test Commands ‚Magnetar‘. Funktionieren tadellos. Allerdings gibt der Player keine Echtzeitfeedbacks, sondern antwortet stur mit ‚ACK‘ (acknowledged = bestätigt). Es liess sich keine Hintertüre finden und der Oppo-Treiber funktioniert auch nicht. Auch nicht partiell. Was lustigerweise funktioniert sind des Oppos IR-Commands. Mit der Oppo Fernbedienung liess der Magnetar sich anstandslos bedienen. Nun, wir werden weiter Magnetar um ein entsprechendes Software-Update bitten. Die Firma ist ja noch jung und das Produkt ganz frisch auf dem Markt. So muss ich halt vorderhand mit ‚nur‘ den Commands leben.





    Das Hauptaugenmerk galt dem Acurus-Treiber, den Alex komplett neu geschrieben hat. Ein voller Erfolg, da nun wie gewünscht vollumfänglich Echtzeitfeedbacks erfolgen und ich auf einen Blick den Status der Vorstufe ablesen kann. Wir haben sogar herausgefunden, dass sich die Acurus im Stand Bye Modus via RTI voreinstellen lässt, die Feedbacks angezeigt werden und beim Einschalten der Vorstufe von dieser automatisch übernommen werden. Braucht man nicht, ist aber trotzdem nice. Spasseshalber hab ich neu noch einen Shortcut auf den Webbrowser, der mit der IP-Adresse der Acurus gefüttert ist und ich die Vorstufe so auch über den Webbrowser steuern kann (reduzierte, aber vom Layout her identische Oberfläche wie am Gerät selber).


    Wir basteln uns einen neuen Treiber:





    Neue Oberfläche Vorstufe mit Feedbacks in roter Farbe (BETA-Version, voll funktionsfähig):




    Und weil wir soviel Spass hatten, kam mir spontan die Idee, die bisherigen Layouts durch neue Pics zu ersetzen.


    Hauptmenu, BETA-Version:




    Filmmenu, BETA-Version:



    Musikmenu, BETA-Version:




    Gamingmenu, BETA-Version:




    Es wartet noch ein Feinschliff der GUI. Mehr dazu später.


    Mein Kumpel hat nun den neuen Furman mitgenommen und wird nun zuhause diverse Tests machen. Ich hoffe, dass die Einzel- und Summenauswertung des Verbrauchs etc. möglich sein wird. Vorbereitet ist es in RTI schon, nun muss der Furman nur noch liefern.


    Der Aufwand hier ist krass und unbezahlbar.


    To be continued…

    Diesen Sommer werden mein Heimkinofreund Roger und ich erstmalig das HKV Sommerfest besuchen. Das wird geil und wir freuen uns. Roger ist dem einen oder anderen hier bereits persönlich bekannt.


    Weniger bekannt ist Rogers Kino. Sein ‚Black Pearl’ hat es aber definitiv verdient, hier beim HKV näher vorgestellt zu werden. Also, Scheinwerfer an.


    Aber mal der Reihe nach…


    Roger ist in Sachen Heimkino ein alter Haudegen und befasst sich mit dem Thema schon rund 20 Jahre. Er ist ein typisches Vertreter seiner Zunft. Ein Do It Yourself Man, der sein Kino selber ertüftelt, gebaut und kalibriert hat (bis auf die Bildkalibrierung). Dabei hat alles mal klein angefangen und wurde über die Jahre hobbytypisch immer besser und besser.


    Auf Rogers Homepage findet ihr denn seinen Heimkinoblog der seine Heimkinokarriere und den chronologischen Werdegang des Kinos im Detail beschreibt.


    Gewisse Veränderungen in seinem Kino habe ich mit zu verantworten. So wurde kurzer Hand ein neuer und erst 4 Monate alter Sony VW790 just wieder verkauft und gegen den dann zumal brandneuen LG OLED 97 Zoll eingetauscht. Roger war glaube ich der erste Besitzer in der Schweiz dieses phänomenalen Monsters und der Entscheid war der Dümmste nicht. Die bei mir erlebte Immersion hatte ihm nämlich keine Ruhe mehr gelassen und ihn so sehr angestachelt, seine Bildphilosophie radikal zu überdenken. Ich mag mich noch lebhaft an diese Diskussionen zurück erinnern.


    Auch die Raumakustik unseres Kinos hat Roger Stirnrunzeln verursacht und ihn dazu ermutigt, seinem ehemals überdämmten Kino den Zahn zu ziehen und mit gezielten Eingriffen von 1D Diffusoren den Raum wieder lebendiger zu gestalten.


    Und zu guter Letzt hat auch er die Vorzüge einer digitalisierten Videothek erkannt und seine ca. 2500 DVD‘s, Blu-rays und UHD‘s in mühevoller Arbeit auf sein NAS gebannt. Roger ist nämlich auch ein Sammler und Haptiker wie ich und hatte sich ebenfalls lange gegen die Digitalisierung gewehrt. Das ist nun Geschichte. Einzig beim Thema madVR ziert er sich noch. Ein PC komme nicht in sein Kino… Aber da werde ich hartnäckig dran bleiben. Denn Roger ist ein IT-Mensch und eigentlich wie geschaffen für dieses Feature und den Bau eines gescheiten HTPC‘s. Mein Bauch jedenfalls sagt mir, dass ich ihn bald rum habe und da was gehen wird…


    Mittlerweile hört Roger auch Stereomusik in seinem Kino. Etwas, was er sich bis vor geraumer Zeit noch nicht vorstellen konnte. Aber hauptsächlich werden Filmabende mit seiner Familie gemacht, auf der PS5 gezockt oder Serien gesuchtet.


    Kommen wir nun aber zum eigentlichen Highlight, seinem ‚Black Pearl‘.


    Masse des Kinos: 3.5 x 3.5 x 2.3


    Obwohl der Raum noch kleiner als der unsere ist, wirkt es alles andere als beengt. Roger hat mit viel Liebe zum Detail sich ein richtig schönes und durchdachtes Kino gebaut, aber seht selber:





    Das Lautsprecherlayout ist ein 7.3.5. Roger nutzt nämlich einen Doppelcenter, den er perfekt auf den Referenzplatz hin eingestellt hat. Mir ist der OLED allerdings etwas zu hoch montiert, aber Roger war es wichtig, dass der untere Center auf einer guten Höhe positioniert werden kann:




    In Sachen Vorstufe hat sich Roger erst vor Kurzem ein neues Schätzchen gegönnt, die wunderschöne neue AV10 von Marantz. Diese hat eine Yamaha 5100 ersetzt. Die Marantz macht aber nur das Processing und Delaying:




    Seine Einmessung wurde über REW gemacht. Entzerrt wird über die integrierten DSP‘s seiner Aktiv-Lautsprecher.


    Im Einsatz sind 12x Neumann KH80 DSP, die bei 80Hz getrennt werden:




    Roger hat sich für ein Zweiwegebass entschieden. So nutzt er 2x Neumann KH750 DSP (12 Zöller), die zwischen 25Hz - 80 Hz spielen:




    Für den Infrabassbereich zwischen 25 Hz - 10Hz hat sich Roger erst jüngst ein rund 120 Kg schweres 24 Zoll Monster mit 6kW Endstufe von Ascendo gegönnt. Die Typenbezeichnung lautet Ascendo SMS G24 DSP:




    Wie bereits erwähnt hat Roger alles selber gekonnt eingemessen. Ich muss sagen, dass ihm die Abstimmung sehr gut gelungen ist. Chapeau Roger! Hier seine Messprotokolle:




    Auch der OLED wurde kalibriert, dieser allerdings professionell:




    Als Quellen nutzt Roger derzeit folgende Geräte:


    - Panasonic UDP 9004

    - Zidoo Z1000 Pro (Mediaplayer/NAS)

    - AppleTV 4K 3. Generation

    - Sony PlayStation 5

    - Vu+ Solo 4K (Kabelreceiver TV)


    Sein NAS ist ein Synology 80TB mit SSD-Cache.


    Bedient, gesteuert (inkl. Licht) wird das Kino über eine Harmony Elite von Logitech.


    Der Sitzabstand beträgt 1:1 zum OLED. Bequem macht man es sich auf einer Dreier-Leder-Couch in Schwarz.


    Fazit:


    Ich begleite Rogers Kino nun schon länger und konnte die verschiedenen Evolutionsstufen hautnah miterleben. Mittlerweile spielt Rogers Kino in Bild und Ton groß auf und gehört mit zu den besten Kinos, die ich bisher erlebt habe. Spürbar hat die räumliche Wiedergabe gewonnen, die nun dank den diversen Diffusoren deutlich plastischer und dreidimensionaler spielt als noch in den Anfängen. Der Sound löst sich nun komplett von den Speakern und baut in der Horizontalen, Vertikalen und vor allem auch in der Tiefe eine tolle Bühne auf. Die Monitore bilden hochpräzise ab und die AV10 konnte in Sachen räumlicher Abbildung der Yamaha ggü. mmn nochmals einen oben drauf setzen. Der Bass ist trocken, kickend und wenn es sein muss mächtig. Die Anbindung an die kleinen Neumänner ist Roger super gelungen. Das spielt sehr harmonisch und sphärisch auf und es macht in jeglicher Disziplin einfach Spaß bei ihm zu hören, ohne dabei zu ermüden. Es nervt nämlich nichts. Es war eine lange und aufwändige Reise, aber seine Akribie hat sich definitiv bezahlt gemacht.


    Das Bild ist sowieso über alle Zweifel erhaben und ich wünschte mir, ich hätte auch den Platz mir den 97 Zöller ins Kino zu stellen. Das Bild wirkt riesig und performed fantastisch. Auch bei Roger taucht man nun wunderbar ein ins Bild.


    Roger meint, dass er nun angekommen ist. Ich kann das durchaus verstehen und wüsste nicht, was er noch besser machen könnte. So möchte ich Roger auf diesem Wege nochmals zu seinem tollen Kino beglückwünschen. Alles richtig gemacht Roger, und, im Gegensatz zu mir, alles in eigener Regie.


    Respekt mein Freund! Du darfst stolz sein auf deine schwarze Perle, dein ‚BLACK PEARL‘. :sbier:


    Testoberfläche ‚Acurus‘ - der RTI-Treiber ist/war voller Fehler. ‚Debuggen‘ war angesagt. Am Sonntag wird am Gerät direkt getestet und wo nötig nachgebessert.




    Für den Oppo hab ich derzeit zahlreiche Echtzeitfeedbacks, die echt nützlich sind (Track Time, Track-No. etc. etc. etc.). In den Commands beim Magnetar ist das nicht vorgesehen. Magnetar wurde diesbezüglich angeschrieben, ob ‚geheime‘ Befehle vorhanden sind und genutzt werden können. Vielleicht können wir uns selbst eine Hintertür basteln, da ja die Software identisch mit dem Oppo scheint. Zumindest sind die Commands beider Geräte identisch. Wir probieren am SO mal aus, ob allenfalls der Oppo-Treiber auch auf dem Magnetar läuft.




    To be continued…

    Ist sicher eine Frage der persönlichen Wahrnehmung und Masstäbe. Verglichen damit ist der Ton von Aquaman 2 doch eher flau.

    Persönliche Wahrnehmung und Massstäbe leitest du ja davon ab, welche Informationen dir dein System wiedergibt. Bei dir mag das demnach flau tönen, bei mir tut es das nicht, weswegen ich auch tonal durchaus Spaß mit dem Film hatte. Ist es eine Referenzaufnahme? Nö. Macht sie Spaß und passt zum Inhalt? Ja.

    Kleine Dinge, die einfach nur geil sind :byebye: :




    Auralic (Streamer) wurde auch angeschrieben. Ziel wäre auch hier eine Steuerung Over IP oder über USB implementieren zu können. Auralic hat die Seriennummer angefordert. Mal schauen, ob wir auch hier noch einen drauf setzen können.


    Die finale Ausbaustufe unseres Kinos wird der Kracher. Und, ich bin ob soviel Leidenschaft und Einsatzwille meines Freundes einfach gerührt und zutiefst dankbar!

    Der erste Aquaman war ein Überraschungshit und hat durchaus Indy-Vibes. Der DC-untypische Humor hat gepasst und die ausladende Fantasy-Unterwasser-Welt hatte mit den quitschbunten Bonbonsfarben mal was ‚Neues‘. Gefällt mir bis heute.


    Der neue Aquaman unterhält ebenfalls, aber längstens nicht mehr so gut, wie der erste Teil. Am meisten hat mich der infantile Humor geärgert, der im Gegensatz zum ersten Teil arg bemüht rüber kommt. Orm wird leider zur Witzfigur degradiert. Dabei war er gerade im ersten Teil noch der übermächtige Antagonist. Hier haben sie sich viel genommen. Wiederum ist alles quitschbunt und bietet einige Schauwerte. Das große Staunen blieb aber aus. Sättigungseffekt nennt sich das wohl. Rewatch-Potential ist hier im Gegensatz zum ersten Teil nicht wirklich. Schade, bildet solche Durchschnittskost den Abschluss des uns bekannten DCEU’s.


    Die Bildqualität ist richtig gut geworden. Mir fehlen aber richtige Popout-Effekte HDR-seitig.


    Der vielerorts schlecht geredete Ton fand ich überraschend dynamisch. Geschaut wurde in Atmos Deutsch. Ich musste den Film nur unwesentlich lauter machen und hatte gerade in den Actionszenen unten rum guten Spass mit. Auch an Räumlichkeit/Grösse der Abbildung hat es mir nicht gefehlt.

    Possessor (einer meiner All Time Favorites) in der jüngsten Second Sight Films Limited Edition 4K:



    Aktuelles Sammelsurium:




    Avatar 1 & 2 mit den jüngsten Collectors Editions (wer hat sich bitte dieses dämliche Format der Boxen ausgedacht?!), den jüngsten 4K Steelbooks, dem wunderschönen 3D Blu-ray Steelbook und der ‚alten‘ Blu-ray Collectors Edition:




    Aus aktuellem Anlass sämtliche Dune Editionen: bis auf ein Steelbook alles 4K-Editionen:




    Und das ‚Original‘ darf auch nicht fehlen, alles in 4K-Editionen: