Beiträge von Stephan V.ideo

    Was für ein geiler Film - immer und immer wieder. In Vorbereitung für den 2. Teil nun gestern wieder geschaut. Nebst Raimis Spider-Man 2.1 der beste Spider-Man. Nicht nur visuell, auch inhaltlich. Eine clevere Figurenzeichnung, spannende Charaktere, viel Charme und (nicht platter) Witz machen diesen Film immer wieder guckbar. Visuell hat dieser Teil einen Trademark gesetzt - ich kann mich einfach nicht genug satt sehen an diesem COMIC-Style.


    Bild (4K) - und tontechnisch (Deutsch DTS-HD MA 5.1 u/o O-Ton in Dolby Atmos) einfach nur genial. Ich muss den wieder vermehrt als Demo einsetzen oder auch die BesucherInnen zwingen, den mit mir zu schauen. Ein Augen- und Ohrenöffner. Da dürfte die eine oder andere Person Gänsehaut kriegen, wenn u.a. die von King Ping entfesselte Maschine eine Druckwelle durch New York resp. durch's Utopia jagt.


    Wie geil das Mastering ist, bestätigt auch die aktuell im Test befindliche Vorstufe: diese verteilt die Sounds des 5.1 Mixes wenn passend und dem Inhalt entsprechend auch weit hinter dem Kopf auf ganzer Breite und Höhe. Ein krass guter Mix.

    Auch von mir vielen Dank für den tollen Bericht, lieber Stephan.



    Ich möchte an Dieser Stelle freundlich anmerken, dass das Setup noch nicht gut eingemessen ist. Ihr habt also nicht das volle Potential gehört. Das wird aber zu gegebener Zeit nachgeholt. 🤠👍🏻

    Lieber Stefan, du weißt, dass ich für deine Produkte die Flagge hoch halte und in meinem Trööd dies mehrfach positiv konnotiert habe. Deine Endstufen bspw. würde ich jederzeit wieder kaufen.


    Nelson hat ein tolles Kino und Nelson hat mit seinen Werkzeugen (Yamaha Verstärker, Xilicas, B300) ideale Voraussetzungen, das Kino eines Tages ‚groß‘ klingen zu lassen. Mit keiner Silbe wollte ich dein Produkt ‚schlecht‘ reden. Ich glaube, das ließ sich aus meinem Bericht gut heraus lesen.


    Natürlich vergleiche ich. Und ehrlicherweise kann ich nur mit u/Kino direkt vergleichen. Nelson hat letztlich um eine ehrliche Meinung gebeten. Nelson ist beneidenswert diesbezüglich; er hat eine klare Philosophie und steht sehr gefestigt im Leben (Hochachtung), Entsprechend konnte er die gut gemeinte konstruktive Kritik gut handeln. Entsprechend hab ich den gleichen Wortlaut hier kommuniziert. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man JEDEN Speaker trotz unterschiedlicher Couleur gross klingen lassen kann. Damit das möglich ist, muss die Lautsprecheraufstellung, die Raumakustik und die Einmessung passen. Sonst wird das nix, egal wie gut das Produkt ist. Das schließt deine Entwicklung nicht aus, die rein optisch einen sehr wertigen Eindruck macht.


    So gesehen habe ich keine Zweifel an der einhelligen Meinung des Forums, dass du da ein geiles und zielführendes Ptodukt entwickelt hast.


    Darum nimm dir die Zeit und beehre Nelson mit deinem Besuch. Berate ihn in Sachen Lautsprecheraufstellung und Raumakustik und mach ihm eine geile Einmessung. Und ich werde der Letzte sein, der das nicht abfeiern wird.


    LG, Stephan


    P.S./ immer unter der Prämisse dass Nelson das möchte und von seiner 80 % Regel abweichen möchte.

    Gestern war es nach ca. 2.5h Autofahrt endlich soweit: ich durfte Nelson und seine Frau, die beiden süßen Katzen und natürlich sein Heimkino ‚Fokus 1.0‘ besuchen und dabei tolle, sehr herzliche, unaufgeregte und aufgestellte Gastgeber kennen lernen. Ich habe mich gleich sehr wohl und willkommen gefühlt.


    Um 16.00 Uhr war Treffpunkt in einem wunderschönen und ruhigen Stadtteil Stuttgarts, der ländlich und beschaulich anmutet, aber nur 10‘ von der Dauerbaustelle Hauptbahnhof Stuttgart entfernt ist. Das Beste aus zwei Welten, eine geniale Wohnlage.


    Bei meiner Ankunft war auch bereits mein Namensvetter Stephan Stuttgarter anwesend, der leider nur ein ‚kurzes‘ Stelldichein geben konnte. Ich hab mich aber sehr gefreut, einen weiteren Heimkinokumpel kennen lernen zu dürfen.


    Zuerst haben wir auf dem einladenden Sitzplatz vor dem wunderschönen Anwesen von Nelson und seiner Frau das sommerliche Wetter genossen. Wir haben nebst dem Heimkinovirus schnell weitere Gemeinsamkeiten entdeckt. Wir alle Drei sind mit der Clubszene Ende 80‘ / anfangs 90‘ groß geworden und wir alle lieben unverändert elektronische Musik. Eine tolle Gesprächsbasis, um das ‚Eis‘ restlos zu brechen.


    Da Stuttgarter nur begrenzt Zeit hatte, wollte Nelson keine Zeit verlieren und uns sein Heimkino demonstrieren. Nelson hat sich im Vorfeld wohl einige Gedanken zur Gestaltung der gemeinsamen Zeit und des Programmablaufes gemacht. Eine Ehrerbietung seinen Gästen ggü., die keine Selbstverständlichkeit ist.


    Das Kino selber hat eine sehr angenehme Größe. Maße, von denen ich nur träumen kann. Als erstes viel mir sogleich der wunderschöne Eichenparket auf, der das Kino sehr wohnlich macht und dabei sehr edel wirkt. Ich liebe Eiche. Für mich eines der schönsten Hölzer überhaupt.


    Bevor wir uns das Kino im Detail anschauten, zeigte uns Nelson im abgetrennten Technikraum das beeindruckende Rack, was vom Aufbau her eines der schönsten ist, was ich so kenne. Ein schnörkeloser und wohl überlegter Aufbau der Technikarmada, die dem Auge einfach nur schmeichelt. Nelson, diesbezüglich bist du eine Inspiration für mich. Den durchdachten und aufgeräumten Aufbau nehme ich als Inspiration gerne mit, wenn ich 2024 das Rack neu und final aufbaue. Bspw. die Idee mit DC Fix die Rackschienen zu verkleiden, hat was und lässt das Rack nochmals aufgeräumter wirken.


    Sowohl Stuttgarter als auch ich waren u.a auf die Hornlautsprecher von beckersounds gespannt, die sich ja beim HKV großer Beliebtheit erfreuen und wir beide noch nie live Aktion bis dato erlebt haben. Die saubere Verarbeitung der B300er gefällt und macht was her. Das erkennt man erst, wenn man diese Lautsprecher einmal live gesehen hat.


    Eine große Leinwand dominiert die Front, die beinahe die ganze Raumbreite ausfüllt und echtes Kinofeeling verströmt. L/C/R ist sichtbar neben resp. unter der Leinwand aufgebaut.


    Das Kino selber ist als ‚schwarze‘ Höhle konzipiert. Nichts soll den Kontrastumfang resp. die Immersion negativ beeinflussen. Das Fokus befindet sich noch im Aufbau und Nelson experimentiert gerne mit unterschiedlichen Stoffen, Absorbern und Diffusoren. Die künftige Formensprache des Fokus deutet sich bereits heute an. Und wenn es dann mal fertig ist, wird das ein sehr schönes Kino werden, da bin ich mir zu 100 % sicher.


    Die gemütliche Dreiercouch von Sofanella lädt zum lümmeln ein. Ich empfand den Sitzkomfort als angenehm und das individuell einstellbare Sofa designtechnisch gelungen. Die meisten klassischen Kinositze bekannter Marken aus China & Co. sagen mir meist weniger zu. Trotzdem ist Nelson mit dieser Lösung nur bedingt zufrieden und sinniert über ein Upgrade.


    Die ‚Show‘ konnte endlich beginnen. Der 7900er von JVC zaubert ein gefälliges Bild auf die große Leinwand. Ich kann verstehen, warum sich dieser Projektor großer Beliebtheit in der Szene erfreut. Der Shifter zaubert ordentlich Schärfe auf die Leinwand und Nelson hat eine gute Kalibrierung hingekriegt. Gut gemacht! Der Bildeindruck wirkt nämlich sehr natürlich und filmisch. Einzig bei der Helligkeit sind Defizite auszumachen. Da stößt der Beamer wohl an seine technischen Grenzen.


    Gestartet hat Nelson mit seinen Lieblingen in Sachen Dolby Atmos Trailern. Sein 7.1.4. Setup durfte zeigen, was es kann. Schon fast entschuldigend meinte Nelson, dass nur ein Subwoofer derzeit seine Dienste tut, bevor er ersetzt würde durch ein SBA. Die Entschuldigung war aber mmn nicht nötig, da der Single Sub bereits so schon richtigen Spaß ins Fokus zauberte. Natürlich geht Bass noch akzentuierter, aber das störte nicht. Überfordert obwohl in der Demo gefordert war der Subwoofer jedenfalls nie.


    Die sieben B300 haben einen krassen Dynamikumfang. Da geht regelrecht die Post ab und genügend Headroom ist da jederzeit vorhanden. Klassische ‚Kinolautsprecher‘, die für Nelson perfekt passen, da nur Film und keine Musik im Fokus im ‚Fokus‘ steht.


    Diverse weitere Filmsushis, Ausschnitte aus dem Kraftwerk 3D-Katalog und John Williams live in Berlin rundeten die Hör- und Sehdemo ab.


    Nelson hat mit den beiden Xilica XP‘s zwei tolle Werkzeuge zur Hand, um das Kino, wenn es denn mal akustisch fertig gebaut ist, tonal auf ein hohes Niveau zu treiben. Entsprechend will sich Nelson über die Zeit vertrauter mit den DSP‘s machen, um da selber seine ‚Spaßkurve‘ zu finden.


    Auch wenn die Mitten kaum wahrnehmbar waren, der Hochton mitunter spitz klang und der Sound an den Lautsprechern klebte, machte diese Session doch Spaß. Und Spaß ist genau das, was ein Heimkino machen soll. Und so macht Nelsons Heimkino definitiv Spaß und ich freue mich, die weitere Evolution des DIY-Kinos weiter zu verfolgen. Das ist schon gut und kommt richtig gut, da bin ich mir sicher.


    Die Zeit war gekommen, dass sich Stuttgarter verabschieden mußte. Womit Nelsons berühmte Kochkünste aktiviert wurden und ich ein Verwöhnprogramm der kulinarischen Extraklasse erfahren durfte.



    Nelson hatte keine Kosten gescheut. Ein erlesenes Entrecote und Roastbeef in Männergrösse wurden fachmännisch gegrillt und im Niedergaren auf den Punkt gebracht. Dazu ein toller Salat mit einer der besten Vinaigrettes, die ich je hatte, und eine selbst ertüftelte fruchtige Salsa, mit Nelsons Vorliebe für Chili lecker abgeschmeckt und mit frischer Minze und Koriander verfeinert. Was eine Kombination mit den edlen Fleischteilen - großartig!



    Auch die beiden Katzen wollten tatkräftig bei den gemeinsamen Vorbereitungen in der Küche unterstützen, und danach vor allem beim Essen. Nelson wusste sich aber grinsend zu helfen und so zeigten die Katzenstoppschilder überraschend Wirkung.


    Nach dem vorzüglichen Nachtessen wurde es Zeit, das Fokus erneut zu beehren und einen Film zu schauen. Wir haben ‚The Menu‘ geschaut, welcher Nelson noch nicht kannte und für mich eine willkommene Zweitsichtung war. Und wieder war da Spaß im Fokus während des ganzen Filmes. Ein gelungener und würdiger Abschluss in diesem tollen Kino.


    Ich konnte es nicht verkneifen, mir zwischendurch mal einen Powernap zu genehmigen. Das Sofa ist aber auch zu einladend und zu bequem für, als dass ich dieser Versuchung hätte widerstehen können. Für die anschließende Heimfahrt weit nach Mitternacht war das jedenfalls nicht das Schlechteste.


    Leider vergingen die knapp 9h gemeinsame Zeit viel zu schnell. Ich glaube, wir hätten noch die ganze Nacht durchquetschen können. So bleibt nur die Hoffnung, dass man sich eher früher als später wieder einmal trifft.


    Lieber Nelson, Dir und Deiner Frau meinen herzlichen Dank für den tollen Empfang, die vorzügliche Gastfreundschaft und das gechillte, sehr sehr angenehme Beisammensein in eurem wunderschönen und sehr gepflegten Zuhause. Eure Herzlichkeit und eure lockere Art ist ansteckend und für mich das Highlight des gestrigen Tages gewesen, nebst dem Fokus und den vielen anderen Dingen, die mich den Ausflug zu euch so schnell nicht vergessen lassen.


    Danke! Und auf hoffentlich bald mal wieder, gerne auch hier bei uns.


    Liebe Grüße


    Stephan

    Deshalb bin ich mittlerweile Fan von Miniserien. Löbliche Ausnahmen bei Serien mit mehr als einer Staffel gibt’s immer wieder (für meinen Geschmack aber leider zu selten).


    SNW ist unterhaltsam und sicherlich Lichtjahre besser als Discovery (an Picard getraue ich mich gar nicht erst ran wegen ‚Picard‘). Aber das gewisse Etwas, was alle Urserien bereits ab der 1. Staffel gemeinsam hatten (ja, sogar Voyager für mich), fehlt mir hier leider (noch).


    Egal… Vielleicht vielleicht ändert sich das noch.

    Du, die Gedanken sind frei und die persönliche Wahrnehmung sowieso. Ich tue nur meine Wahrnehmung kund. Du die deine. Womit ich dir auch gleich widersprechen muss: natürlich mußten sich auch die ‚alten‘ Serien erst entwickeln und sich finden. Und natürlich haben sich auch die Charaktere erst über die Zeit entwickelt. Aber trotzdem konnte ich für mich relativ schnell jeweils abstrahieren, ob das Potential hat und mir die Figurenzeichnung gefällt. Hier hat‘s leider nicht eine Figur, die nicht weich und beliebig gezeichnet ist. Auch Pike nicht, der mal der Weichgespühlteste in seiner Figurenzeichnung ist.


    Aber hey, du und viele andere dürfen das feiern. Das ist voll ok und gut so. Ich kann es nicht, kann aber gut mit leben.


    Und was bitte soll Discovery sein?!

    Die Serie ist ‚nett‘ und der Production Value hoch. Das sieht schon schnicke aus, was aber auch gleich das größte Problem der neuzeitlichen Star Trek Produktionen ist. Die Hochglanzoptik lässt jeglichen Charme der guten alten Star Trek Zeiten arg vermissen und auch charakterseitig ist mir das alles zu glatt gebügelt. Wirkliche Identifikationsfiguren, was nun mal die Stärke des alten Star Trek Universums WAR, finde ich hier leider nicht. Es ist halt diese typische neuzeitliche und angesagte Convenience einem möglichst breiten Publikum gefallen zu wollen, die nicht unbedingt mit TNG & Co. vertraut ist resp. diese ‚Urserien‘ stark aus der Zeit gefallen wahrnimmt. Star Trek leidet unter dem gleichen Zerfall wie Star Wars.


    Die Bildqualität der UHD ist stark. Der deutsche Ton arg komprimiert und mau. Dann doch lieber im O-Ton, der ein Vielfaches an Dynamik und Räumlichkeit aufweist.


    Kein Fehlkauf und unter dem Strich ‚unterhaltsam‘ (kann man gut mal zwischendurch wegsnacken), aber auch nix, was nun Großes für die Zukunft erwarten lässt.

    Danke :sbier:


    Auch darüber hatten Jochen und ich schon sinniert. Nein, würden wir nicht. Es käme aber nur eine A32 in Frage und es bräuchte gemäß Jochen unbedingt potente DAC‘s nachgeschaltet, um die A32 resp. das gesamte Setup richtig zum klingen zu bringen.


    Edit/ ist halt ein amerikanisches Produkt und die Amerikaner sind keine Auro-Freunde. Also nein. Da ich Auro auch nicht nutze und konsequent nur nativ höre, vermisse ich nichts. Ich hätte die Möglichkeit, den Dolby- und DTS-Upmixer zu nutzen. Werde ich mal ausprobieren, aber im Alltag kaum nutzen wollen. Ich will ja keine Kompression im Sound, die halt mit jedem Upmixing, sei es noch so gut, einhergeht.

    Eine berechtigte Frage.


    Ich könnte über die Acurus wohl (mühsam) einmessen, wäre aber in den Möglichkeiten limitiert. Ich weiß nicht, ob du den Solaro im Speziellen kennst, aber das ist schon ein mächtiges Tool mit hervorragendem Sampling. So wird das zentrale Element immer der Xilica sein und bleiben und der Rest darauf abgestimmt resp. darum herum gebaut.


    Letztes Wochenende hatten wir Jochen V. und seine Frau bei uns zu einem ausgiebigen Besuch. Wir waren uns einmal mehr einig, dass es der absolut richtige Entscheid war, auf den Xilica zu setzen. Eben auf Grund der endlosen Filter-Möglichkeiten und der Sampling- resp. der überragenden klanglichen Qualität des Gerätes. Jochen nutzt bei großen Projekten mittlerweile nur noch den Solaro und ist begeistert von. Mit diesem Gerät hat er stets die volle Kontrolle und kann u.a. sehr komplexe Filterabfolgen aufbauen. Jochens Anspruch ist es steht’s bei jedem Eingriff die volle Kontrolle bei einer Abstimmung / Einmessung zu haben. Er mag bspw. keine Algorithmen, die nicht durchblicken lassen, was ein Gerät genau korrigiert.


    Die Acurus perfektioniert also das Processing und der Solaro das Lautsprechermanagement, was zusammen bestens funktioniert.


    Wir verfolgen also in vollem Bewusstsein und aus guten Gründen einen etwas anderen Ansatz im Utopia.


    Test mit Musik in 5.1


    Könnte mir keinen besseren Testkandidaten als meine Kraftwerk SACD hierfür vorstellen. Und was soll ich sagen: nun war‘s passiert und die Emotionen übermannten mich. Ich mein, es klingt mit der Marantz schon mega. Aber das hier ist next Level. Das Pferdchen darf nun frei galoppieren. Diese Fein- und Grobdynamik, diese messerscharfe und unmittelbare Abbildung, diese Kontrolle, das schafft die Marantz so nicht.


    Im Zusammenspiel mit dem Xilica Solaro ein Gedicht. Als ob der DSP nun frei atmen darf. Eine Traumkombi!


    Ich bin begeistert und stelle als Zwischenfazit fest, dass vor allem mehrkanalig ein schöner Zugewinn heraus zu hören ist. In Stereo ist der Unterschied kleiner, was einmal mehr beweist, dass die 8805 ebenfalls eine tolle Vorstufe ist. Aber in der Summe spielt dann die 4x teurere Acurus schon auf einem anderen Niveau.


    Erfreulich und überraschend soweit. Testen geht weiter… aber nicht mehr heute. Zwei Heimkinos wollen nun beehrt werden.



    Guck mal Daniel, die zeigt mir sogar noch die Betriebstemperatur an. Geh ich mit dir einig, rein formal ein wunderschönes Gerät. Minimalistisch, schlicht, elegant und wertig mit etwa einer 1cm dicken Frontplatte. Sieht highendig aus, ebenso der Volumenregler als Aluminium, der schön einrastet und ein ‚Klick-Geräusch‘ macht bei Drehung. Liebe solche Dinge.


    Ja natürlich machen wir das. Aber falls sie einzieht (es riecht danach…), dann wird sie erst nächstes Jahr fix eingebaut. Musst dich noch was gedulden.


    :sbier:


    Test u.a. mit Musik in Atmos


    Erster Eindruck: Ok - habe verstanden… das Processing (Mehrkanal, insbesondere Atmos) ist eine eigene Liga. Krass! Dagegen stinkt die Marantz förmlich ab. Hätte ich in dieser Deutlichkeit nun nicht erwartet. Auflösung ist insbesondere bei den Surrounds & Heights wesentlich prägnanter. So ‚aktiv’ habe ich diese Kanäle bisher nicht wahrgenommen.


    Insgesamt ein extrem geschlossenes und volles Soundbild und nochmals ein etwas größerer Raum. Und die Stimmen nun. Ich erkenne den Center nicht wieder! Unten rum schiebt das Ding auch richtig gut und sehr kontrolliert. Aber das konnte die Marantz auch schon.


    Pascal (der mir das Neugerät zum testen bis dato unbestimmt zur Verfügung stellt - Pascal, bisch eifach en geilä Siäch!) war noch schnell hier… und hat kurz über die Einstellungen geschaut. Dieses Ding funktioniert nun wie eine Trinnov oder Storm bspw. - nur noch Passthrough in Bild & Ton (was rein kommt, geht auch so wieder raus). Bild hat‘s mir zerdeppert mit dem Handshake 😝 muss ich im OLED nachjustieren… Grrrmmppfff!


    Ton, muss nochmals von Jochen neu eingemessen werden, sollte die Acurus hier einziehen… weil die Acurus im Gegensatz zur Marantz neutral spielt (Cinemike hat das Ding wohl durch gemessen, hab ich mir sagen lassen. Die Messwerte sollen a.o. gut sein…). Beim DSP ist ja heute die 8805 als ‚neutraler Wert‘ hinterlegt, die aber ein nicht neutrales Sounding hat. Pascal meinte, da ginge noch mehr, wenn die Einmessung dann angepasst sei.


    Da Jochen nächstes Jahr eh fix eingeplant ist bei mir, gibt’s wohl möglicherweise einiges zu tun…


    Weiter geht’s mit testen.


    To be continued…

    Eingebaut:



    Die Testerei beginnt, erstmal in Stereo:



    Erstaunlich… funktioniert Stereo, funktioniert das ganze Setup.


    ich kenne meine ‚Test‘-CD in und auswendig. Man wähnte sich schon bei der AV8805A in einer 5.1 Abmischung (eine unglaublich geile Stereo-Aufnahme). Track 1 hat denn zu Beginn einen fiesen Chord, der ab einer gewissen Lautstärke etwas zur Schärfe neigt.


    Neigte…! 😁 erstaunlich… der Grad der Auflösung und die räumliche Abbildung legt nochmals etwas zu. Nicht viel, aber hörbar. In Summe wirkt es nochmals etwas kontrollierter und akzentuierter und minimal heller (etwas gelöster, ohne aber zu nerven und Wärme zu opfern). Als ob ein sanfter Schleier sich lüftet…


    Hätte ich nicht erwartet. Der Unterschied zur Marantz ist aber definitiv keine Welt! Nuancen, nicht mehr.


    Jochen V. sollte also Recht behalten: die letzte Meile muss sich teuer erkauft werden, um nochmals einen Zacken oben drauf zu legen.


    Weiter testen nun.


    to be continued…

    Also wer interessiert ist, kann das ja jetzt alles schon problemlos testen mit den bisher verfügbaren Brillen, da braucht es jetzt keine Apple-Brille.

    Ich benutze sowas für´s Raumdesign, hab aber natürlich auch andere Apps schon getestet.

    Netflix und Co gibt es ja z.B. auch für die Oculus.

    Ist alles ganz nett, aber mich nervt die Brille auf Dauer.

    Interessierte mich alles nicht bisher. Das wirkt alles altbacken im Vergleich. Halt ‚nett‘, wie du meintest. Apples Produkt hat aber gleich das ‚Haben Wollen‘ Feeling ausgelöst. Das ist definitiv eine Premiere für mich in Sachen VR; bis vorgestern hätte ich mir das auch nicht vorstellen können.

    Warum sollte diese Technik eine ernsthafte Konkurrenz für u/Kinos sein? Dieser Gedanke kam mir jedenfalls nicht, als ich die Präsentation sah. Viel eher sah ich mich u.a. YouTube-Content in nicht geahnter Größe zu konsumieren, Filmresearch im XL- Format zu betreiben oder Video-Telefonie mit meinen Freunden in einer neuen Dimension zu ‚erleben‘.


    Ich werde das weiter verfolgen und könnte mir durchaus vorstellen, mir so ein Ding 2024 anzuschaffen.