Raised by Wolves S1
Aloha,
zur Hälfte der Serie schrieb ich dies: Ich scheine zuletzt immer nur die Multikulti-Krinten zu erwischen, wenn es um Sci-Fi geht. Was hier wieder zusammengebrutzelt wird, ist schon sehr auffällig wie aufgesetzt. Die zu erziehenden Kinder kommen von allen Kontinenten und allgemein ist die Philosophie sehr durchsichtig linksgrün. Ich bin es leid, dass mir Serien oder Filme die Welt erklären, leider wird das zuletzt aber immer mehr. Gut gefällt mir ansonsten die Atmosphäre. Wohl der einzige Grund, warum ich noch weiterschauen werde.
Danach geht es kurz etwas bergauf, auch wenn zahlreiche Aspekte bleiben, die mich einfach stören, Campion, oder wie er sich schreibt, geht mir total auf den Sack. Nahezu die ganzen Kinder sind nicht mein Ding. Auch nervt mich dieses Sakrale inhaltlich wie tonal.
Beim weiblichen Android fühle ich mich immer sehr beim Flugverhalten und der Körperhaltung an Iron Man erinnert. Das Zermanschen des Gegners in Folge 6 fand ich allerdings sehr geil. Jedoch mag ich "Mutter" ansonsten rein gar nicht, das liegt auch an der androgynen Darstellung. "Vater" ist mir da etwas sympathischer, auch wenn er nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.
Die zwei letzten Folgen sind dann besonders bekackt:
Der Android wird schwanger (!), dann kommt eine degenerierte Kaulquappe heraus, egal, Hauptsache, das Kind ist gesund ...
Fazit: Die Atmo ist ganz gut, wer Sci-Fi auf fernen Planeten mag, kann einmal hereinschauen. Im Grunde ist es aber nichts weiter als ein Atheisten/Priester/Android-Dschungelcamp mit Kindergarten auf Kepler-22b.
Serie: 3-
Ton: 3
Bild: 3