Beiträge von mordsfilm

    Sorry , dass das jetzt offtopic wird.

    Damit habe ich als Threadersteller kein Problem.

    Mein Anliegen wurde ja (selbst) gelöst.

    Außerdem habe ich ja damit angefangen, das hohe Lied auf Karosseriedämmungen zu singen.

    Das Thema an sich finde ich so oder so interessant.

    D.h. man bekommt das Zeug auch auf Glas sehr schwierig wieder ab?

    Es ist dafür vorgesehen, auch unter widrigen Umständen (Verwindungen, Temperaturen, Nässe) nach dem fachgerechten Verkleben auf keinen Fall wieder abzugehen.

    Wenn man es auf Fensterscheiben klebt und dort eine Weile lässt, schätze ich, dass es im Fall eines Falles billiger wäre, wenn man wieder Durchblick braucht, das Glas auszutauschen, statt tagelang mit Heavy Duty Lösungsmitteln Kleber zu schaben und zu wischen und zu atmen.

    Auf dem Türblatt fühlt es sich sicher wohl und wird wirken. Wenn Du die Gewichtsangabe anschaust, siehst Du ja, dass Du die Masse der Tür mit einer Lage schon um bald 10 kg erhöhst - was etwa 50% einer Standardtür entspricht.

    Röhrenspan, wohlgemerkt, nicht Pappdeckel mit Hartfaser.

    Da ist man schon bei 100%.

    Das wäre dann mit Lage innen und außen eine Verdreifachung der Masse.

    Und vielleicht nochmal quer und Du kommst schon schwer in den Bereich einer ordentlichen Schallschutztür.

    Wobei das Bekleben einer Fensterscheibe mit sowas ganz sicher einen eher finalen Effekt hat.

    Und Alukaschierung im Innenraum würde ich mir auch überlegen.

    Sieht dann schon sehr baustellig aus und ob man das Zeug streichen kann und wie sinnvoll das ist, wissen die Götter.

    Oder eben die Forenweisen...

    Spannend wie unterschiedlich die Bewertungen und die Wirkung ein und desselben Films sein können.

    Für mich selbst war Interstellar sozusagen die Wiedergeburt als Filmkonsument.

    Hatte ich mich in den Jahren davor so langsam aus dem Kino verabschiedet, wohl weil ich selbst zu viel Film gemacht und zu viel gesehen hatte und von zu viel zu sehr enttäuscht worden war und mit nichts mehr zu überraschen oder gar zu begeistern gewesen war, war Interstellar für mich die Neuentdeckung des Films als eigenständige, künstlerische Leistung im Bereich des Geschichtenerzählens.

    Mit diesem (langen) Streifen habe ich wieder Spaß am Kino gefunden.

    Und bin dem der Söhne, der mich praktisch dazu gezwungen hat, ihn anzuschauen, sehr dankbar dafür.

    King of Thorn


    Film: 5

    Bild: 8

    Ton: 6


    Dornröschen trifft... Ja, was denn eigentlich?

    Endzeitsurviverdingens mit Pappkameradencharakteren und drei bis vier "Handlungs"- bzw. Backgroundsträngen, bei denen man am Ende das Gefühl hat, dass alle den Film nur noch fertig kriegen wollten.

    Irgendwie.

    Logik erhalten Sie dann an der Kasse, wenn Sie sich das Eintrittsgeld wiedergeben lassen.

    Wenn dann auch noch eine teutonische Müllsynchro vom Blatt dazu kommt, ist alles verloren.

    Nach einem wirklich starken und filmischen Beginn stürzt dieser Animé so steil ab wie seine Figuren ständig.

    Vor über zehn Jahren das letzte Mal gesehen, ist er heute nicht weniger schlimm.

    Selbst für hartgesottene Genrefans, zu denen ich mich zähle, kaum zu ertragen.

    Hat schon seinen Grund, wieso das Ding auf BR nicht über die erste Auflage rausgekommen ist.


    Bild ist zeitgemäß okay, aber nicht überragend, hat aber so gut wie keine Unschärfen oder Ruckeleien bei Schwenks, die man bei Animétransfers leider so oft sieht.


    Ton ist vorhanden und eher maximal stereo mit centergeklebten Dialogen, kaum Räumlichkeit, wenig direktionale Effekte und kein Tiefbass.

    Dabei sollte es wirklich genug rummsen...


    Wie urteilte EPD-Film früher immer, wenn es galt, einen Film zu vernichten: "Wir raten ab."

    Ich bin noch das Ende schuldig.

    Denn was immer ich da zwischenzeitlich rumgebastelt hatte, bei echtem Pegel und Bass, der den Namen verdiente, bewegte sich dann doch immer noch etwas.

    Als musste es weiter gehen, mit den Experimenten.

    Feste, überall aufliegende Fläche war die Überlegung.

    Also habe ich alles wieder rausgeholt. Dabei stellte ich fest, dass das Hauptproblem schon die Platte an sich war. Denn statt einer Tischlerplatte wie vereinbart, hatte der Schreiner eine einfache Leinholzplatte verbaut. Und als ich auf das nackte Ding klopfte, da war es, als ob ich eine Trommel anschlagen würde.

    Als erstes habe ich eine dünnere Lage recht großporigen Schaum darauf gelegt. Darüber der zurechtgeschnittene und verpuzzelte Sportboden. Oben drauf kam eine riesige, gekürzte, übriggebliebene 22 mm Keramikfliese aus dem Badbau.

    Und darauf dann der Bildwerfer.

    Es ging sehr, sehr viel besser. Kein großes Flattern mehr, aber es ist bei solchen Sachen ja wie mit dem RBE.

    Hat man ihn einmal wahrgenommen, wird man ihn nicht mehr los, bis man einen anderen Projektor kauft.

    Also war ich noch immer nicht wirklich glücklich.

    Dann hatte ich eine Idee.

    Die Platte an sich war ja nun eine Fläche und mit was entdröhnt man Flächen im Fahrzeugbau?

    Genau. Mit Antidröhnmatten.

    Also habe ich mir mal eine Packung bestellt und war schon überrerrascht, was für eine Masse diese dünnen Dinger haben.

    Was ja nun gleich wieder optimistisch stimmte.

    Ich habe die Platte unten damit beklebt.

    Und - wieder wackelte es signifikant weniger.

    Aber trotzdem, ein winziges Zittern blieb.

    Also noch ein Versuch.

    Neue Packung Antidröhnmatten, neues Glück.

    Die dünne Unterlage flog raus, die Matten wurden diesmal oben aufgeklebt.

    Der Sportboden noch einmal über die ganze Fläche ergänzt. Darauf Frau Fliese und on top das Sony-Teil.

    Die Monsterbass-BR, bei der man das als Letztes erwartet (Addams Family, der Abspann) reingelegt.

    Bis zur Vollaussteuerung aufgerissen, die Augen desgleichen und...

    Tataa!

    Ruhe im Karton.

    Optisch.

    Die Leinwand hat endlich ausgezappelt.

    Und ich habe mich nochmal in eine Bastel- und Versuchsorgie gestürzt, wie ich sie bei mir und meinem Alter nicht mehr für möglich gehalten hätte.

    Aber nun ist es vollbracht.

    Ist vielleicht die Antidröhnmatte aus dem Fahrzeugbau eine mögliche Geheimwaffe auch für andere akustische Anwendungen?

    Wenn Masse ohne zu viel Volumen gefragt ist?

    Vielleicht um Türen mehr Schallschutz zu verleihen?

    Es wäre einen Versuch wert, es mal damit zu probieren.

    Wie definiert man denn Trashfilm für den Faden?

    Ein Streifen, der in jeder Hinsicht schlecht sein WILL?

    Oder einer, der von Talentfreien mit großen Ambitionen und dem gegenteiligen Effekt verwirklicht wurde?

    Ha, guter Hinweis.

    Contact steht bei mir auch schon lange auf der "wieder-mal-sehen-Liste".

    Ich hatte mich gar nicht darum gekümmert, den zu besorgen, weil so viel von Jodie Foster einfach nicht erhältlich ist.

    Aber ich habe gerade gesehen, dass Contact lieferbar ist.

    Und schon geklick-ordert.

    Interessant, dass ich den Film im Rahmen der letzten Scifi-Debatte als einen Gegenentwurf zu dem meisten daneben gegangenen "Meet-your-maker" Mist erwähnen wollte, weil ich ihn tatsächlich für einen der wenigen eher gelungenen in dem Genre halte.

    Apollo 13


    Film 10/10

    Bild 7/10

    Ton 8/10


    Zum Film selbst muss man ja wohl nicht viel sagen. Nach wie vor ein hochdramatisches und emotionales Werk, aber nicht, weil ständig irgendwer rumkreischt und/oder heult, sondern wegen des punktgenauen Spiels eines jeden Akteurs - und wenn er/sie nur einen Satz zu sagen hat.

    Und man schwitzt immer noch das Hemd durch, obwohl man doch schon vor dem ersten Sehen wusste, wie es ausgeht.

    Sie kamen halt alle nach Hause.

    Einer der Filme, die wirklich gut gealtert sind, weil er eben schon zu seiner Zeit eine Episode der Menschheitsgeschichte erzählten, die länger zurücklag.

    Höchstens der CGI und ein paar Tricks sieht man an, dass inzwischen die Technik doch ein wenig fortgeschritten ist.


    K4 lohnt sich aber für den Film nicht. Die BR reicht völlig.


    Ton ist an den richtigen Stellen wuchtig und dort direktional, wo es erforderlich und sinnvoll ist - was bei einer realistischen Weltraumoper weniger oft der Fall ist, als bei einem Sternenkrieg mit lauten Explosionen im luftleeren Raum...

    Ich sagte gestern: "FSK 6 kann nur von jemandem vergeben worden sein, der bei der Inhaltsangabe bei "Das Mädchen Chihiro zieht mit seinen Eltern in eine fremde Stadt..." zu lesen aufgehört hat und den Film nach den ersten vier Minuten mit "alles gut" abgeschaltet hat."

    Wenn es auch keine Schweinedämonen in Spirited away gibt.

    Nur in Schweine verwandelte Eltern.

    Der Wildschweindämon ist aus Mononoke Hime.

    Jepp Moe, meine sind die kleinen Eier.

    Die hatte ich mal als 5.1 Set jemandem abgekauft, der sie gewonnen hatte und sie dann erst im Schlafzimmer und dann bei meiner Aktion Cinema Version gefühlt 10 benutzt.

    Die haben da auf etwa 30 m² an einem Yammi sehr ordentlich Betrieb gemacht.

    Ha, hatte ich doch glatt vergessen: Ich habe ja noch einen Satz der berühmten KEF-Eier, der bei mir nutzlos im Schrank herumliegt.

    Zwei Halter für SL und SR habe ich direkt gefunden, einen für den Center würde ich wohl noch auftreiben.

    Irgenwo ist doch bestimmt noch die Originalkiste.

    Den Sub kriegst du nicht dazu, der wird im Büro gebraucht.

    Falls Interesse besteht.

    Da wir gerade die Jugend-forscht-Sozialtage haben, wären 150,-- € incl. Hermes okay.

    Dann würde ich raten, das ganze Concept E - Set zu verkaufen (geht für 80 bis 100 Euro in der Bucht), den Restetat dazu zu nehmen und einen anständigen, gebrauchten Sub dazu zu kaufen.

    Alien 1, 2 und 4 liebe ich.

    Die anderen würde ich nicht wirklich als Scifi bezeichnen. Das geht alles mehr in Richtung Action und Kriegsfilm (okay, Aliens auch, da aber brilliant...).

    Die Definitionsfragen, was denn nun eigentlich was ist und wie sich welches Genre wirklich definiert (oder von wem bestimmt wird) sind so oder so akademische Fragen.

    Event Horizon


    Film: 5

    Bild: 8

    Ton: 8


    Meine ganz persönlichen Tage des Weltraumschrotts werden fortgesetzt.

    Auch hier begibt man sich mit einem Trupp vollcooler Space-Marines (oder so) mit dramatisch sein sollenden, zu entblätternden Backstories intergalaktisch auf die Suche nach dem großen Irgendwas (hier: verschollenes Schiff) und nach dem "Zehn-kleine -Afromigrationshintergründige-Prinzip" überstehen sogar einige die Begegnung mit dem Bösen ("Amen") und den Film.

    Irgendwie.

    Und irgendwer.

    Wenn ich Event Horizon fast doppelt so viele Punkte gebe wie Prometheus, dann weil man figurenökonomischer agierte und die Einzelnen die Chance bekamen, fast sowas wie einen Charakter zu entwickeln. Und es gab keine 187,5 geklaute, verquere oder unausgegorene Ideen.

    Also, außer der großen, zugrundeliegenden.

    Aber was will man nach Alien auch noch erzählen und womit bitte will man noch irgendwen erschrecken, außer mit dem Erwarteten, nur in einer etwas anderen Farbe oder etwas blutiger oder das Ungeheuer kommt heute von links hinten und nicht vorn rechts?

    Wie überraschend...

    Vielleicht hätte eine gerettete Katze den Film noch etwas aufgewertet.

    Also: Mäßig unterhaltsame Standardware, zum Glück nur ganz knapp über Standardlänge.

    Bild zeitgemäß, gut transferiert aber nicht überragend.

    Ton vorhanden, teils direktional und da dramaturgisch sinnvoll eingesetzt.