Beiträge von Moe

    Was aber sicherlich zu vernachlässigen ist wenn man nachgeschalten ein günstiges digitales LS-Management zusätzlich betreibt.

    Hallo Benjamin, was du damit sagen möchtest, verstehe ich, sehe ich aber dennoch anders. Zum Einen sehe ich die DCX nicht so kritisch, wie es manch einer tut, wenn die Bedingungen stimmen. Generell ist natürlich jede unnötige Wandlung zu vermeiden. Ich kenne gute passive Lösungen und gute aktive. Alle Ansätze haben Vor- und Nachteile. Mir ist deine Ansicht da etwas zu schwarz/weiß. Weiterhin ist das Hobby für mich eine Evolution. Die Vorstufe ist das erste Glied in der Kette. Nur weil danach evtl. keine High-End-Bauteile kommen, ist dennoch ein Mehrwert gegeben, wenn die Quelle besser wird. UKW Radio wird an der DCX auch schlechter klingen, als CD und es ist doch nicht ausgeschlossen, dass auch nachfolgende Bauteile irgendwann einmal getauscht werden. Shit in, shit out. Daher fange ich lieber am Anfang an zu optimieren.

    Der 2.0->5.1-Upmixer Dolby Prologic IIx ist allerdings nur noch an Bord bei der 5100 und klingt besser, als der DTS neo:6 im 5200, falls das eine Rolle spielt.

    Danke für den Hinweis

    Was spricht eigentlich gegen die Onkyo PR-RZ5100?

    Die dürfte auch ins Budget passen und hat mMn. auf jeden Fall die interessantesten DACs.

    Ich hatte bisher nicht auf dem Schirm, dass es von Onkyo überhaupt in dem Segment ernstzunehmende Alternativen gibt. Was meinst du mit interressantesten DAC's? Die kannt eich bisher garnicht. Bei ESS scheint es in den letzten Jahren noch einmal deutliche Entwicklungen bei den DAC's gegeben zu haben. Genaueres weiß ich da aber auch nicht.


    Die Frage ist ob die Klangverschlechterung duch den Einsatz des EQ´s selbst entsteht weil ein zusätzlicher Schaltkreis aktiviert wird oder dadurch, das die Latenz steigt mit jedem Filter und die anderen Kanäle entsprechend zwischengespeichert werden müssen um den zeitlichen Versatz auszugleichen.

    In einem anderen Thread ging es ja darum, dass der AVR die Distanz des LFE "falsch" einmisst. (6m statt tatsächlichen 3,5m) Dies ist aber wohl korrekt, da er ja den zeitlichen Versatz zwischen Signalausgabe und Antwort am Mikro vergleicht. Und wenn dann dort mehrere DSPs oder ein DSP mit vielen Filtern

    (schlimmstenfalls zeitlich gesehen FIR Filter) im LFE zwischengeschalten sind, dann dauert dies einfach eine gewisse Zeit. Die Quelle bekommt ja davon nichts mit. Somit muss der AVR oder Vorstufe alle anderen Kanäle die "schneller" sind zwischenspeichern und mit der passenden Zeitdifferenz wieder ausgeben.

    Versteht Ihr was ich meine? Daher vermeide ich es absolut DSP´s einzusetzen und habe meine Tieftöner (nicht LFE, da nutze ich den EQ in der 5100) passiv auf die schlimmste Raumreso gefiltert.

    Ich denke das das eher das Thema ist.

    Das hatten wir im anderen Topic ja auch schon. Ich sehe nicht den reinen Delay als Grund, warum die Laufzeit von der realen Laufzeit abweicht, sondern weil der Phasenwinkel entscheidender ist und bewusst zum Teil verzögert wird um einen besseren Phasenwinkel zur Übernahme zu erwischen. Das kann man auch leicht nachvollziehen, wenn man im Übergangsbereich z.B. auf den Mains in der Flanke mal mit dem EQ reinzieht oder einen Filter in einem externen EQ setzt (wie ich es ja betreibe). Da wird z.B. bei Audyssey der Sub auf einmal 1m versetzt und das liegt sicherlich nicht daran, dass der DSP nun 3ms länger berechnet, sondern einfach weil die Addition aufgrund eines besseren Phasenwinkels dann besser passt.


    Ich habe die Marantz 7705 und hatte eine Zeit lang eine Yamaha 5100 hier. Klanglich bilde ich mir ein, einen Unterschied gehört zu haben, wobei dies wertfrei ist. Oft gehörte Lieder klangen leicht anders.


    Mir sagte die Bedienung der Yamaha aber überhaupt nicht zu, da finde ich mich in der Marantz deutlich besser zurecht.


    Ja das ist ein Aspekt, der mir auch im Kopf herum geistert, ich empfinde den Denon aktuell als sehr intuitiv und ich liebe die Quick-Select-Tasten. Ich habe jedoch noch nie einen Yamaha aktiv bedient.

    Warum die Onkyo nicht in Frage kommt würde mich auch interessieren

    Siehe oben, war mir überhaupt nicht bekannt. Insgesamt gibt es kaum objektive Gründe für einen Vorstufen-Wechsel, weshalb ich den Hinweis nicht zu wechseln, wenn es doch funktioneirt, selbst schon einige Zeit zu mir sage. Dennoch bleibt immer das Gefühl, ob das mit mehr Power am Ausgang des AVR nicht noch dynamischer geht.

    Ich hatte bisher noch keine Säge die von Haus aus absolut im Lot geschnitten hat bzw. wo alle Winkel perfekt gepasst haben. Daher gräm dich nicht, normalerweise lässt sich das aber einfach justieren.

    Ja dachte ich mir, dass der Sprung zu groß ist, dann lass es so wie davor und gleiche die surrounds noch an.

    Ja weil der Schritt im avr zu groß ist. Man kann zwar 1cm einstellen aber er springt alle paar steps nur. Daher der Test mit einem kleinen Schritt zurück um vielleicht noch einen step dazwischen zu erwischen.

    Servus, aktuell nutze ich einen Denon X4400H und bin soweit sehr zufrieden mit dem Produkt. Jedoch ist es so, dass ich an den unsymmetrischen Pre-Out's recht wenig verzerrungsfreie Ausgangsspannung abrufen kann. Das führt dazu, dass in den DCX recht wenig ankommt. Da ich die DCX nicht über 0 im Ein- und Ausgang aufdrehen möchte (Rauschen nimmt schlagartig zu), aber das Gefühl habe, dass dynamisch da noch eine ganze Ecke geht (vorallem bei normalen Lautstärken, auf Rechtsanschlag ist da auch im Mittel-Hochton mehr Attacke), überlege ich nun meinen X4400 gegen einen Vorverstärker mit symmetrischen Ausgängen und dementsprechend mehr Ausgangsspannung auszutauschen um so die Dynamik und den Rauschabstand zu optimieren. Aus Budgetgründen stehen gebrauchte Vorstufen oder zumindest etwas ältere im Abverkauf im Vordergrund. Ich denke ich bin aktuell nicht bereit, mehr als 1500,- auszugeben.


    Auf der to-have-Liste stehen:

    - 4k Pass-Through

    - DTS:X und Atmos sowie Cross-Upmixing

    - symmetrische Ausgänge


    Dabei bleiben meiner Einschätzung nach nur 2 Optionen, die beide ihre Vorteile haben:


    Marantz 7705 und Yamaha CX-A 5100


    Bei der Marantz kaufe ich ein Produkt, bei dem ich bisher mit Menüführung und Funktionsumfang vertraut bin. Gerade die Quick-Select-Tasten finde ich extrem komfortabel. Weiterhin Auro-3D. Nutze ich aktuell nicht, aber hat mich anfänglich sehr begeistert. Neural:X hat da aufgrund der Unterstützung der Rear-Surrounds Vorrang.


    Auf der anderen Seite die Yamaha, die mit ihren DSP-Programmen ihre Reize hat und scheinbar den besseren DA-Wandler. Mit etwas Glück, könnte sogar noch eine 5200er in das Budget passen, welche mit dem Surround:AI noch spannend klingt.


    Die preisgünstigste und vertrauteste Vriante, wäre die 7705. Wie sind eure Empfehlungen / Erfahrungen bei diesen Produkten? Ist ein nennenswerter Mehrwert in meinem Fall zu erwarten? Oder gibt es evtl. noch andere Vor- / Nachteile, die ich bisher nicht bedacht habe? Danke für euren Input.

    Ich würde wohl die ersten starken Impulse (also dein Pfeil) aufeinander legen. Insgesamt ist die Impulsantwort aber nicht der Hit. Lass dich davon aber nidht verunsichern. Wie vermutet, ist der Sprung schon recht groß. Du kannst ja mal mit kleineren Werten (R und C -2cm) testen, ob du dalle 3 Ausschläge auf einander bekommst. Wenn nicht, entscheide dich für die Variante bei der alle am nächsten beieinander sind. Das machst du dann noch mit den Surrounds.

    Du lässt dann den einen Kanal immer auf dem FL und steckst den anderen auf die einzelnen Speaker um? Das DBA läuft dann anders, weil da ja noch die Übernahme zu den Mains hinzu kommt. Da kann die optimale Laufzeit vom Impuls abweichen. Was es mit dem Phasengang auf sich hat, ist allerdings recht komplex, da sehe ich dich aktuell fachlich noch nicht (nicht böse gemeint) bzw. fehlt es mir gerade auch an Zeit, dass umfassend aufzubereiten.

    Du gehst über den headphone Ausgang stereo raus? Wenn ja sollte das passen. Hörst du ja auch wenn vor dem eigentlichen sweep, noch ein kurzes Signal wiedergegeben wird.

    Du wählst ja bei acoustic Timing reference aus, welcher speaker die Timing reference sein soll. Weiterhin heißt es übriges sWeep und nicht sleep ;)

    Das delay der einzelnen speaker dient ja nicht vorrangig dazu die Phase anzugleichen, sondern die Laufzeit bei nicht identischen Abständen zu korrigieren, damit erst einmal alles zeitgleich am ohr ankommt.