Beiträge von DVDWolf

    Tulsa King, Apple TV+


    Mafia Serie mit einem hervorragend aufspielenden Sylvester Stallone in der Hauptrolle des "Dwight Manfredi", der nach einem langen Gefängnisaufenthalt von seiner Mafia Familie im wahrsten Sinne des Wortes in die Wüste geschickt wird.

    Erinnerte mich im Setup ein wenig an Lilyhammer, nur dass hier keine Nachbarschaftsstreitigkeiten mit Mafia-Methoden gelöst werden, sondern - nun ja - Mafia-Streitigkeiten und -Geschäfte.


    Hat mir sehr gefallen, eine - wie ich finde - gelungene Mischung aus Härte und Humor. Wahnsinn, was Stallone mit seinen zur Drehzeit 76 Jahren noch abliefert. Er passt sehr gut zur Rolle des etwa gleichaltrigen Dwight.

    Eine zweite Staffel ist angekündigt, ich freue mich drauf. :respect:

    Death and other Details - Disney+


    Die Serie wurde gestern auf Disney+ veröffentlicht und ich musste gleich mal reinschnuppern und die ersten beiden Folgen anschauen. :poppy:


    Der "weltbeste Detektiv" Rufus Cotesworth (gewohnt souverän: Mandel Patinkin) hat einen schwierigen Mordfall an Bord eines Kreuzfahrtschiffes zu knacken, in den er durch Zufall geraten ist. Schnell wird klar, dass vieles nicht so ist, wie es scheint und dass die Sache viel, viel größer ist, als zunächst gedacht.


    Bei dem großen Cast (es gibt alleine 8 Hauptfiguren und zusätzlich noch viele wiederkehrende Nebenfiguren) und sehr vielen Rückblenden muss man gut aufpassen, um nichts zu verpassen. Aber gerade dadurch macht die Serie riesigen Spaß.


    Die beiden Serienschöpfer Mike Weiss und Heidi Cole McAdams ließen sich nach eigener Aussage durch die Werke von Agatha Christie inspirieren, und ich finde das merkt man (im positiven Sinne).

    Einige Wendungen kommen völlig überraschend, andere kann man manchmal zumindest erahnen. Für mich genau die richtige Mischung um ständig mit zu fiebern und mit zu raten.


    Serie: 8 / 10 (bisher die zwei ersten Folgen)

    Zu Bild und Ton kann ich jetzt gar nichts sagen, hab nicht darauf geachtet (was für die Serie spricht :) ), mir ist aber zumindest nichts negativ aufgefallen,

    Loudermilk, Netflix


    "Loudermilk" ist eine Comedy-Serie, die sich um einen zynischen, (inzwischen trockenen) alkoholabhängigen Berater für Suchttherapie namens Sam Loudermilk dreht.

    Dabei verfolgt er einen sehr unkonventionellen Ansatz, seine Gruppe von Patienten zu führen, während er gleichzeitig mit seinen eigenen persönlichen Herausforderungen und Dämonen konfrontiert wird.


    Auch sonst ist Sam ein ziemliches Ekelpaket, das für seine Mitmenschen immer eine zynische Gemeinheit auf den Lippen hat.

    Dabei tappt er von einem Fettnäpfchen ins nächste - auch, wenn er es ab und zu ausnahmsweise mal gut meint.


    Die Serie ist sehr unterhaltsam und hat massenhaft zynischen und schwarzen Humor zu bieten, schlägt zwischendurch aber auch immer wieder etwas ernstere und traurigere Töne an.

    Dazu tragen auch Sams (meist) trockener Mitbewohner Ben und seine unfreiwillige Untermieterin Claire bei, die immer wieder für skurrile Situationen sorgen.


    Und dann wäre da noch seine neue Nachbarin, bei der er unbedingt einen guten Eindruck machen will, es aber jedes Mal gründlich vergeigt.


    Ich habe jetzt die erste Staffel halb durch und bin bisher begeistert!

    Slow Horses – Ein Fall für Jackson Lamb, Staffel 3, Apple TV+


    Damit ich nicht noch mal alles schreiben muss, verweise ich mal auf meine Original-Kritik.

    Dort hatte ich ja schon geschrieben:

    Ich freue mich auf Staffel 3.

    Und endlich geht es weiter. Leider wieder nur im Wochentakt, und leider wieder nur 6 Folgen lang.

    Die ersten beiden bisher veröffentlichten Folgen waren sehr sehenswert, kurzweilig und spannend und hatten wieder ordentlich Humor.

    zumindest bin ich optimistisch, dass die Umsetzung als Serie weiterhin auf hohem Niveau bleibt.

    Ich auch und ich freue mich auch darauf, wenn die Serie weiter geht. Das ändert aber nix daran, dass der imo beste Teil der Buchvorlage mit Staffel 1 abgehandelt ist.

    Grundsätzlich wird das aus meiner Sicht aber alles in den Büchern spannend erklärt.

    Ja, die Erklärung ist noch recht spannend, wenn auch




    Aber der weitere Verlauf hat mir wesentlich weniger Gefallen, als der bereits verfilmte Teil. Irgendwie ist die geheimnisvolle Grundstimmung nicht mehr da.

    Das ist schade. Wobei ich mittlerweile die Bücher gelesen habe (zumindest die ersten beiden, also Silo und Level), und alles was nach der Handlung der Serie kommt, fand ich wesentlich schwächer.

    The Continental, Folge 1 (Prime Video)


    Die Serie ist ein Prequel zur Filmreihe John Wick in "Serienform", wobei die "Serie" aus drei Episoden in Spielfilmlänge besteht.


    Der junge Finanzbetrüger und spätere Hoteleigentümer Winston Scott wird entführt, weil sein Bruder Frankie dem Hotelmanager des Continental Cormac (schön fies: Mel Gibson) eine wertvolle Sache gestohlen hat. Was das ist, bleibt zunächst im Dunkeln. Cormac will Winston zwingen, seinen Bruder zu finden und die gestohlene Sache zurück zu geben, aber Winston hat schnell eigene Pläne.


    Die Kritiken sind ziemlich durchwachsen, ich persönlich fand den ersten Teil sehr gelungen: Ordentlich Action, gut choreographierte Kämpfe und eine spannende Handlung, die am Ende von Folge eins noch einige Fragen offen lässt. Dazu kommen natürlich noch jede Menge Bezüge auf die John Wick Filmreihe, von denen ich bestimmt einige übersehen habe.

    Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weiter geht.


    Serie: 7/10

    Bild: 7/10 (viele dunkle Szenen mit ordentlichem Kontrast)

    Ton: 7/10 (deutscher Ton)

    Vorgestern geschaut, auf Netflix.

    Das Skandinavische Original ist super! Werde ihn mit aber wohl trotzdem ansehen, denke Tom Hanks kann es rausreissen.

    Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich das Original gesehen habe. ich kann mich aber erinnern, dass mir der Film damals sehr gefallen hat.


    Das Remake ist zwar von der Handlung her sehr, sehr ähnlich, aber trotzdem fühlt es sich etwas anders an. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, ist das Original etwas witziger, das Remake ist durchaus auch witzig, ist aber irgendwie auch rührender. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass einem die Charaktere im Original so ans Herz gewachsen sind wie im Remake.

    Ich nehme Tom Hanks die Rolle null ab

    Hmm, ich schon. Ich finde ja, Tom Hanks kann so ziemlich alles glaubhaft spielen. So bringt er hier den starrsinnigen Eigenbrötler prima rüber, finde ich.


    Film: 8/10 (sehenswert, auch wenn man das Original kennt, finde ich)

    Bild: 7/10

    Ton: 7/10

    Denke, dass in der ersten Stunde viele ausschalten werden, aber aus meiner Sicht lohnt es sich, dies zu unterlassen.

    Ich war ehrlich gesagt schon beim Vorspann kurz davor, wieder auszuschalten.

    Nach dem Vorspann war dann aber schnell von der erzählerischen Dichte und der großartigen Leistung von Cate Blanchett fasziniert.

    Ein wirklich toller Film, wenn ich auch nicht alle Details der Vorgänge innerhalb des Orchesters verstanden habe. Der Wirkung des Films schadet das aber nicht.


    Fun Fact:

    Im deutschen Wikipedia Artikel wird die Handlung zunächst mit ganzen 8 Sätzen beschrieben, und inhaltlich fehlt tatsächlich nichts Entscheidendes.

    Die "Ausführliche Handlungswiedergabe" besteht dann aus 81 Sätzen bzw. 614 Worten. Und genau dadurch wird der Film so interessant. Trotz seiner Länge und Dialoglast verging die Zeit wie im Flug.


    Film: 8/10

    Ton: 8/10 (Deutsch, Dolby Atmos)

    Bild: 8/10 (selten auf BD so ein scharfes, ruhiges und kontrastreiches Bild gesehen)

    Technisch hat Pixar sich mal wieder selbst übertroffen. Die Details, Farben und die Animation an sich spielen auf allerhöchstem Niveau.

    Die Idee, die Einwanderungsthematik inkl. der verschiedenen Generationen auf die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde zu übertragen, fand ich sehr gelungen.

    Und auch sonst war der Film einfach mal wieder "schön" und hatte die richtige Mischung aus Humor und ernsten bzw. auch traurigen Szenen.


    Mein Fazit: Inhaltlich nicht der beste Pixar, aber vorne mit dabei. Technisch einer der besten Pixar Filme bisher.


    Film: 7/10

    Bild: 9/10

    Ton: 8/10

    Justified: City Primeval (Disney+)


    Die Mini Serie spielt etwa 15 Jahre nach Justified. Marshal Raylan Givens lebt inzwischen in Miami und hat eine 15-jährige Tochter, das Sorgerecht teilt er sich mit seiner Ex-Frau.


    Eine zufällige Begegnung auf einem Highway verschlägt ihn nach Detroit, wo er in die Ermittlungen zu einem Anschlag auf einen Richter hineingezogen wird. Durch eine Verkettung verschiedener Umstände, kommt er dem Soziopaten Clement Mansell in die Quere.


    Ich habe bisher die ersten beiden Folgen gesehen, und bin bisher sehr angetan. Wie schon die Originalserie wird die Serie von Timothy Olyphant getragen, der auch hier wieder großartig Marshal Raylan Givens verkörpert.

    Etwas nervig ist zeitweise die 15-jährige Tochter , ich hoffe das gibt sich noch.

    Meine Wahrnehmung der Serie war eine andere.

    Ich antworte mal hier auf deinen Beitrag, damit ich den allgemeinen Faden nicht unnötig durcheinander bringe (dein Beitrag dort ist ja schon eine Weile her).

    Doch wo will die Staffel mit einem hin? Warum Gabriel im Buchladen auftaucht bleibt bis zum Schluss verdeckt.

    Bei Staffel 2 bleibt man (zumindest ich) bis zum Schluss im ungewissen und fragt sich, was hat das jetzt mit der Geschichte zu tun? Spielt das jetzt eine Rolle?

    Warum sollte denn immer von Anfang an genau klar sein, worauf etwas hinausläuft? Ich fand das gut, dass erst am Ende aufgeklärt wurde.

    Anscheinend lebe ich in einer anderen Welt. OK, die Serie ist ja nicht die Realität, aber bei mir in der Nachbarschaft gibt es deutlich mehr heterosexuelle Paare, wie Homosexuelle. Ich habe damit kein Problem, in unserer Nachbarschaft lebt ein homosexuelles Paar. Eins. Aber doch nicht alle. Da muss ich sagen, hat mich die vermeintliche „Erziehung“ genervt, die ich hier unterstelle. Vielleicht war ich aber eh schon vom bisher gebotenen angefressen.

    Irgendwie hast du anscheinend eine andere Serie gesehen als ich. :think:

    Die 4. Folge (Zombies) kann man sich, zumindest so wie ich es mitbekommen habe (oder auch nicht), komplett sparen. Wofür war die für das, was danach oder davor passiert, gut?

    Mit dem Argument hätte man sich auch fast alle anderen Folgen sparen können, z.B. die Hiob-Folge, die ich total klasse fand. In Staffel 2 wird eben viel über die Entwicklung der Freundschaft zwischen Erziraphael und Crowley erzählt. Und dazu erfährt man in der Zombie Folge ja auch so einiges.

    Was dann aber allem die Krone aufgesetzt hatte, war der doch vorhandene Cliffhanger.

    Ich hab das Ende nicht als Cliffhanger empfunden. Eher als ziemlich endgültig.


    Wobei Neil Gaiman ja inzwischen doch angekündigt hat, dass es je nach Erfolg von Staffel 2 eine dritte Staffel (und evtl. einen weiteren Roman) geben könnte. Ich würde mich darüber jedenfalls freuen.

    Crossover mit Lower Decks? Wie muss ich mir das vorstellen?

    Genau so, wie es klingt. :zwinker2:


    Die Folge beginnt als animierte Lower Decks Geschichte, in der Boimler und Mariner durch ein (wie könnte es anders sein :big_smile: ) Missgeschick zurück durch die Zeit reisen und als Realfiguren auf die Crew der Enterprise unter Captain Pike treffen.


    Regie führte übrigens Jonathan Frakes.

    Es gab ein paar gute Folgen, aber auch welche, die ziemlich überflüssig waren (Crossover und Musical).

    Zum Musical hatte ich ja schon an anderer Stelle geschrieben, dass die Folge für mich ein Highlight von Staffel 2 war. Auch das Crossover fand ich sehr gelungen.

    Das liegt aber natürlich auch daran, dass mir "Lower Decks" sehr gut gefällt. Schon mal reingeschaut?


    Generell finde ich "Strange New Worlds" sehr gelungen. Irgendwie kommt da das Feeling der Originalserie wieder bei mir auf.