Beiträge von Mekali

    Das die Folie nicht glitzert oder schimmert finde ganz wesentlich. Wundert mich jedesmal, dass es auch Gain 1 LW gibt, bei denen das nicht der Fall ist. Hat die Version "2.2" immer noch die leichte Struktur auf der matten Projektionsseite?

    Hallo Volkmar,


    die matte Projektionsseite ist frei von irgendeiner Struktur und auch ein Glitzern ist nicht wahrnehmbar. Vielleicht hat Gerriets bei der 2.2 eine andere Folie entwickelt, die dieses Manko nicht mehr hat.

    wenn die Folie rundum geöst ist, könntest du evtl. die Fiberglasstange weiterverwenden und mit Kabelbindern arbeiten. Hat den Vorteil, dass man Abstand und Spannung sehr variabel einstellen kann. Die Opera braucht nur wenig Spannung um Plan zu liegen.

    Auch eine Idee. Wobei ich im Moment dazu tendiere die Ösen selber anzubringen und die Leinwand dann mit den Spannfedern am Rahmen zu befestigen. Ich hatte mir von Gerriets eine Angebot über die Konfektionierung mit Laschen schicken lassen, aber das treibt den Preis deutlich in die Höhe.

    Die Nits Vergleiche von NZ8 Besitzern machen an dieser Stelle eher wenig Sinn. Es sei denn man vergleicht Gewebetuch XYZ oder eine andere at Folie mit der Gerriets.


    Und ohne die Parameter aus Zoom, Gain der Leinwand, Panel nativ/Zoom, Blendeeinstellung, 10% oder 100% Testbild usw. sind die ganzen Werte eh ziemlich wertlos und nicht miteinander vergleichbar.

    Danke für den Test, hast du ein Backing dahinter oder planst du eins?

    Das habe ich noch nicht abschließend entschieden. Das Muster hing beim Test ohne Backing vor der Elunevision.

    Vielen Dank für die Vorstellung des Tuches. :sbier: Hohe Helligkeit und kleine Perforation riechen aber nach einer eher hohen Hochtondämpfung. Eine Messung dazu wäre natürlich toll.

    Das ist der alte und auch nicht lösbare Zielkonflikt aus Bildqualität vs. akustische Transparenz. In meinem Fall sehe ich es als nicht ganz so kritisch an, da meine Beckersound genügend Headroom haben und ich den Abstand zwischen Leinwand und LS variieren kann.

    Nachdem ich bereits diverse akustisch transparente Folien und Tücher gesehen und getestet hatte und diese im Vergleich zu meiner Elunevision Audioweave keine Vorteile, sondern eher Nachteile mit sich brachten, bin ich durch einen Besuch bei Chl auf die Gerriets Opera 2.2 microperforiert aufmerksam geworden.


    Hier der Link zum Hersteller. Der Gain ist mit 0,88 angegeben und somit hat die Folie mit einem Lochanteil von 6% auch keine Gainverstärkung. Der Durchmesser der Perforierung ist zudem sehr klein, so dass dies aber 3m nicht mehr störend auffällt.


    Die bisher von mir gesichteten Folien, wie zum Beispiel die Stewart G4 microperforiert und die Screen Research Solid Pix hatten für mich zwei gravierende Nachteile. Die Perforierung war bei meinem Sitzabstand in hellen Bildinhalten sichtbar und beide Folien zeigten ein Glitzern und Schimmern. Dies waren für mich immer Ausschlusskriterien.


    Diese beiden Nachteile hat die Gerriets erstaunlicherweise nicht. Weder ist die Perforierung sichtbar, noch fällt mir ein störendes Glitzern oder Schimmern auf.


    Heute habe ich ein paar Messungen durchgeführt:

    JVC RS4100 im hohen Modus auf 3,3m Leinwandbreite in 21:9 bei korrigierten Farben.


    Elunevision

    108 Nits


    Gerriets:

    127 Nits


    Der Helligkeitsgewinn entspricht in etwa den ermittelten Gainwerten beider Leinwände. Durch die Kombination aus höherer Helligkeit und der Folie anstatt des Gewebetuchs bildet die Gerriets schärfer ab. Außerdem grenzt die Folie zum Beispiel weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund besser ab.


    Eine akustische Messung habe ich nicht durchgeführt, aber laut Chl verhält sich die Folie nicht anders, als es zu erwarten war.


    In Summe bekommt man für unter 100€ pro Laufmeter eine imho wirklich gute Folie, die sich vor anderen zum Teil deutlich höherpreisigen Herdtellern definitiv nicht verstecken muss.


    Abschließend noch ein paar Fotos zur Illustration:





    Die Aussage zum NX9 finde ich befremdlich und halte ich für ziemlichen Blödsinn. Ohne den W4000i zu kennen, muss ich mir nur die Specs anschauen und vergleichen. Der NX9 hat das große Objektiv, welches wirklich eine sehr gute native Schärfe bringt. Der Kontrast liegt bei 30000:1 vs. 1100:1. Alleine das - ohne die anderen Vorteile wie Frame Adapt, sehr gute FI, Aufstellungsflexibilität - reichen für mich schon aus, um zu wissen, dass der BenQ in einer komplett anderen Klasse spielt.

    Das liegt weniger an der geringen Luftfeuchtigkeit, sondern daran das der optische Block von Deinem Geräte laut deiner Anzeige im Mai 2022 getauscht wurde. Da wird nämlich nicht nur das Objektiv ausgetauscht, sondern der gesamte optische Block und der beinhaltet auch die für die Degeneration verantwortlichen Panels und Wire Grids.

    Ja, das ist jedoch ein Parallelthema und für einen wirklich gut erhaltenen vw550 sind 2k Gutschrift jetzt nicht sonderlich viel...

    Meinst Du wirklich, dass ein VW550 noch mehr als 2k bringen wird? Ich fürchte, dass dies der aktuelle Marktpreis ist. Aber da die Eintauschaktion offensichtlich eher ausgelaufen ist, spielt das auch keine Rolle mehr.

    Ja dann. Ich kenne Deine Raumgeometrie nicht, aber ich sitze ca. 3,2m von meiner 3,3m breiten 21:9 Leinwand entfernt, die ca. 25 - 30cm über dem Boden angebracht ist. Der Projektor ist ca. 5,2m von der Leinwand entfernt positioniert. Wenn ich wirklich aufrecht sitze (was ich aber nie mache), ist mein Kopf bereits im Lichtweg. Wie das bei Dir mit einer größeren bodennahen 16:9 Leinwand funktionieren soll erschließt sich mir nicht wirklich. Aber wenn Du es schon ausprobiert hast, ist ja alles gut.

    Bei einem geplanten Sitzabstand von 3,1m zur 3,5m breiten bodennahen 16:9 Leinwand kannst du dir dann aussuchen, ob Dein Kopp im Lichtweg ist, wenn Du aufrecht sitzt oder Deine Füße im Bild sind, wenn Du eine Relaxposition einnimmst. It's your choice 😅