Beiträge von Jata

    Der Vollständigkeit halber: Während der Wartezeit (Reparatur AVR) habe ich die Ecke schon mal mit Rigips versehen. Dort soll später noch ein versteckter Schrank hin.

    Akustisch hat das keine große Auswirkung gehabt.



    Zum Helmholtzresonator:

    Ich bin eher explorativ-praktisch als wissenschaftlich rangegangen :)

    Im Grunde basiert mein Ansatz auf der Inspiration durch folgende 2 Seiten/Posts:

    Stimmbarer HHR von Schmiedeberg

    DIY HHR aus dem Recording Forum


    Daraus ist dann folgendes entstanden.

    Eine Kiste in einer Kiste, die sich rausziehen lässt. An den Seiten war ca 1-3mm Abstand. Die Innenwand des äußeren Kastens wurden teilweise mit Filz beklebt. Damit wurde es sehr eng.

    Ich habe mit einem Loch (5cm Durchschnitt) gestartet. Legt man die Konstruktion auf den "Rücken" und lässt die innere Kiste reingleiten, kann man deutlich den merken, dass nur Luft aus dem Loch kommt. Wahrscheinlich wird auch was an den Seiten entweichen, aber das ist zumindest nicht spürbar.


    Die (Innen)Maße sind

    30 (h)

    61,5 (b)

    32-60cm (t), je nachdem wie weit man den inneren Kasten rauszieht.

    Volumen also zwischen 59.04l und 110.7l

    Material: 19mm MDF




    Nach ein paar Tests (mit 15 und 30cm langen Rohren für das 5cm Loch) habe ich dann ein zweites Loch (3cm Durchmesser) reingesägt:


    Messungen habe ich mit Reaper und dem Voxengo SPAN VST Plugin gemacht. Mikro bis zu 20cm vom Resonator aufstellen, mit der Faust ordentlich auf den Kasten schlagen...


    Hier zB der HH in Ausgangslage (eingezogen), mit 5cm Loch und keinem Rohr



    Hier mal ausgezogen (nahezu vollständig), 5cm Loch, ohne Rohr


    Hier eingezogen mit 5cm Loch, einem 15cm Rohr im Loch .... und 3cm Loch ohne Rohr



    Wenn ich die Messwerte richtig deute, resoniert das Teil bei 31,5hz auf der letzten Messung (und bei ca 53hz), was ja eigentlich gut wäre?


    Jetzt kommt aber eher der ernüchternde Teil.

    Nachdem ich dann wieder das SBA gemessen habe mit dem HHR im Raum, ist sogut wie gar kein Unterschied messbar.

    Ich spare mir also hier auch groß die Messungen und Wasserfälle hochzuladen.


    Ausprobiert habe ich:

    - relativ zentral im Raum auf dem Podest

    - Ecke vor der Bass Trap

    - Rückwand


    Bevor ich eure Meinung gehört habe, möchte ich es noch nicht als gescheitert betrachten.

    Wahrscheinlich habe ich einfach nicht die Stelle mit dem Druckmaximum gefunden, in der der HHR gehört?

    Vll eine dumme Frage...aber ich habe für den Bau die Tür inkl Rahmen komplett ausgebaut. Sollte ich für die Messungen diese schon mal lieber wieder einbauen?


    Gerne würde ich euch erfolgreichere Nachrichten bringen, aber so ist momentan der Stand :)

    Da ich, wie gesagt, sehr experimentell vorgeging, bin ich auch auf theoretisch hinterlegtes Feedback gespannt ... vll ist das auch so gar nicht möglich?:unsure:

    Hi,

    Leider ist nicht wirklich viel passiert. Ich musste lange auf die Reparatur warten, da der AVR zwei Mal zurückgeschickt werden musste. Beim ersten Mal haben sie angeblich das LAN Board getauscht, die Fehler traten wieder auf. Beim zweiten Mal dann das hdmi Board und Endstufe. Das hat es dann gebracht.


    Dann gab es ein Leck am Hauswasseranschluss... Nix wildes, hat aber auch die Baustelle blockiert.


    Die Luft war zwischendurch raus :/


    Werde in den nächsten 2 Wochen den verstellbaren Helmholtzresonator testen und die Dämmung an der Rückwand in Angriff nehmen.

    Dieses Video beschreibt das auch nochmal sehr gut. Die Messungen zeigen klar, dass Du die Reflexionen an den Seiten und der Decke mit Absorbern bekämpfen musst. Klatschen im Raum sollte aktuell ein deutliches Echo erzeugen.


    Den mittleren Zensor kenne ich irgendwoher :-)

    Das Video ist gut...ja der mittlere Zensor...das war ne gute Gelegenheit :)


    Jetzt muss aber erst mal pausiert werden.

    Mein Denon X4400H scheint defekt zu sein.

    Der ist mehrmals beim Musikhören ausgegangen. Es kamen Knistergeräusche. Dann ein hohes Piepgeräusch. Erst ging es nach Neustart wieder.

    Jetzt kommt gar nichts mehr, egal welcher Eingang. Nur ein Brummen gibt er auf dem LFE noch raus


    Ich bin ziemlich genervt . Habe gerade wieder etwas Dämmmaterial für hinten besorgt und auch einen stimmbaren Helmholtzresonator gebaut.

    Jetzt wird es wohl min. 2 Wochen dauern bis der AVR von der Reparatur zurück ist.

    :angry:

    Aahh ok :)

    Ich hab das mal nachgestellt in meinem Sketchup Entwurf.


    Wenn ich die direkte Entfernung von der Reflexion abziehe, komme ich auf 28cm, wobei ich sicherlich den Hörplatz bzw die Position des Messmikros nicht ganz genau erwischt habe, was eine Abweichung zu den 32cm erklären könnte.

    Denke, dass müsste dann theoretisch der Reflexionspunkt sein, oder?

    Woran würde ich eigentlich eine Überdämpfung messtechnisch am besten erkennen?


    Beste Grüße!

    Ok. Neuer Versuch :)


    Gemäß des Artikels, sollte ich mich auf alle Peaks überhalb von -15db konzentrieren, die die Reflexionen darstellen.

    Beim Front L hätte ich bei 0,92ms einen Peak auf -5db.

    343 m/s Schallgeschwindigkeit / 1000 = 0,343 m/ms

    0,92ms * 0,0343 m/ms = 0,31556m


    Das heißt, dass ich zB bei 32cm ausgehend vom Front L Reflexionen habe, die ich absorbieren sollte?


    Hier mal die anderen



    Ansonsten hier noch die Decay Graphen.




    Passt das so mit der Skalierung?

    Was meint ihr zu den Graphen?

    Im Verhältnis zu den Mains ist der Bass schon ein wenig zu laut eingestellt. :opi:
    Jetzt noch die RT60 Grafik dazu posten, dann passt es.

    Momentan habe ich den Channel A am Behringer voll aufgedreht.

    Wie sollte man denn hier zwecks vernünftigter Einmessung pegeln?

    Im Bauthread wurde aufgrund des hohen Volumens der Subwoofergehäuse (~90l) auch das Einstellen eines Limiters empfohlen.

    Wie geht man dabei vor?


    Hier mal die RT60 (Mains auf klein gestellt, getrennt bei 120Hz)

    Soweit ich verstanden habe, gibt die RT20 Auskunft über die Dauer des Direktschalls zur Abhörposition und die EDT die Differenz der Zeiten zwischen direktem und reflektiertem Schall an eben dieser.

    Rein grafisch optimiert müsste sich die EDT also der RT20 Kurve annähern?

    (Entschuldigt meine wahrscheinlich sehr laienhafte Beschreibung :beated: ... ich muss noch mehr drüber lesen)


    Und im Wasserfall bitte auch bis 20kHz anzeigen. :-)


    Dein Bassmanagement ist schon etwas komisch, das sollte eigentlich Unterschiede geben. Was für LS hast Du denn?

    Lautsprecher sind Dali Zensor 7

    Wie oben geschrieben ist mein Bassmanagement....nicht vorhanden (?) :)

    Es ist weder am AVR noch am Behringer etwas eingestellt, alles Standard. Nur eben voll aufgedreht...


    Hier noch die Wasserfälle bis 20khz.

    Ich stelle mal alle 4 der Vollständigkeit halber rein, werde aber in Zukunft mit der Einstellung Mains klein und Übergangsfrequenz 120Hz weiter machen, sollte nichts dagegen sprechen?





    Zum Schluss noch ETC, wobei ich hier noch nichts zu gelesen habe, aber falls einer von euch schon was daran erkennen kann, gerne :)

    Nun zu den Messungen der Mains und SBA zusammen.

    Ich bin wie folgt vorgegangen:

    (- Podest und Front nach wie vor mit Sonorock/Akustic TP1 voll)

    - AVR auf Stereo

    - Lautsprecher (L und R) mal auf "klein", mal auf "groß"; Trennfrequenz mal bei 80 Hz und mal bei 120Hz

    - In REW Output Channel 1.3 und 1.4 beim Messen aktiviert.


    Mir ist die Auswirkung vom Setting groß/klein in Kombination mit der Trennfrequenz im Denon AVR noch nicht so ganz klar.

    Beim Frequenzgang sehe ich sogut wie gar keine Unterschiede:


    Hier mal die Wasserfalldiagramme zu den 4 verschiedenen Kombinationen (groß,klein, 80 Hz, 120 hz)





    Auch hier nicht viele Unterschiede...ich entnehme dem nur, dass bei 80Hz Frequenztrennung die Nachhallzeit hinten raus höher ist verglichen mit 120Hz.


    Ich werde mich dann - wie ihr mir schon geraten habt - später mal mit dem RT60 und ETC beschäftigen und dann noch mal posten :)

    Hab den thread mal überflogen...

    Der Titel sagt, es geht um Bassfallen, aber die Materialien wie basotect und termarock sind eher für Breitbandabsorber geeignet. Für tiefe Frequenzen eignet sich eher rockwool sonorock und isover Akustic tp 1. Das würde ich für die Front und hinten nutzen. An den Seiten und Decke termarock und basotect. So habe ich es verstanden... Bin aber gerade selbst noch beim Bau :)

    Die Front ist nun mit Sonorock ausgestopft. Das ist mir leider ausgegangen und weil es hier in der Umgebung schwer in kleineren Mengen zu kriegen ist, musste ich auf Isover Akustic TP1 setzen.


    Als Nachtrag noch der Wasserfall nach dem Stopfen des Podests mit besserer Skalierung:


    Hier nun die Messung mit gestopftem Podest und der Front:

    Ab 40hz hat das mal richtig was gebracht. Aber auch unter 30 sehe ich weniger "Huckel"


    Die Hausaufgaben zu RT60 und ETC muss ich noch nachholen:beated:


    Die anderen Lautsprecher habe ich auch gemessen, aber die ganzen Overlays hier zu posten wäre zu viel und zu unübersichtlich. Ich lade mal die MDAT hoch für die Interessierten...

    REW MDAT

    ...

    Da Du die Front vermutlich als Bafflewall ausbilduden möchtest, wird Du sie schallhalt mit Holz verkleiden. ...:think:


    Die Helmis sind immer ein bischen Tricky in der Abstimmung und müssen bei 30 Hz schon auch ein gewisses Volumen haben damit sie wirken. Manchmal lässt sich auch das Sitzpodest gut dafür nutzen. Hättest Du denn denn dort noch Möglichkeiten Gehäuse mit > 100 Liter für die Helmis dort mit einzulassen?

    Am Ende wirst Du aber vermutlich noch mit einem DSP nachhelfen müssen.

    Hatte mal gelesen und gesehen, dass viele keine Schallharte, sondern "offene" Front gebaut haben. So hatte ich es auch vor.


    Im Podest hätte ich wirklich noch genug Platz für >100 L . Müsste etwas Sonorock wieder rausholen, aber noch ist nichts verschlossen.

    Ist die Form des Helmis egal? Also kommt es nur auf das Volumen an?

    Wenn ich mich nicht irre, wäre es egal, dass die Sessel dann vor der oder den Öffnungen des Helmis stehen würden, oder?


    Wegen DSP, da werde ich den Behringer NX3000D im Einsatz, wobei jetzt noch nix eingestellt ist.


    Ich würde in dem Raum auch eher auf ein DBA gehen. Ich habe es auch erst mit einem SBA versucht und bin beim DBA gelandet. Der gute Follgott genau so...


    Da könntet ihr wohl Recht haben. Meine Beweggründe es mit einem SBA zu realisieren waren:

    - Keine optimalen Raumbedingungen wegen Tür auf Rückseite. Versetzen wäre nur mit weiteren Kompromissen verbunden (Kino dann nur zugänglich durch 2 andere Räume...)

    - Budget: Hier wollte ich daher auf die CS 1214 setzen, die es aber leider nicht oft gibt/gab, sodass ich nur 4 ergattern konnte. Auch der "Nachfolger" JBL GTX 1200 war interessant und sehr günstig, wurde mir auch hier mal im Forum empfohlen, aber ich war zu langsam

    - Ich habe noch nicht viel Erfahrung mit Subwoofern, SBA oder DBA. Zwar ein paar Subwoofer gehört/ausprobiert, aber SBA/DBA nicht...deshalb wollte ich mich iterativ nähern


    Wenn ich die CS 1214 aber noch mal sehe, werde ich 4 (+2 als Ersatz) holen für den Fall... :)

    Ein SBA bedingt ja vollflächig poröse Absorber an der Rückwand mit mindestens 50-60cm Tiefe. Das hast Du schon geplant, wenn Du von SBA redest?


    Mit den Ecken meinst Du dann auch nur die vorderen Ecken?

    ...

    Bis jetzt habe ich geplant die Front komplett mit Rockwool Sonorock zu stopfen und eben die hinteren Ecken, 60cm tief und auf der einen Seite 80cm breit, auf der anderen 1m breit. Für die Tür an der Rückseite wollte ich einen einhängbaren Absorber, eben auch mit Sonorock bauen. Der wird wohl aber keine 60cm tief sein können.


    Der Hinweis mit "vollflächig " ist gut...hatte ich echt nicht mehr so in Erinnerung...ich meine zwar, dass ich viel Absorbtionsfläche hinten eingeplant habe, aber es geht ja noch mehr.

    Folgend noch mal der Sketchup Entwurf.

    Die Heizung wurde an die Wand links am Eingang versetzt:

    33774-heimkino-4-png


    Sieht jetzt gerade noch sehr hässlich aus, aber davon wird am Ende nichts mehr zu sehen sein.

    Ich habe ein Brett über der Heizung schräg angebracht, sodass die warme Luft besser in den Raum kann.

    Momentan dient es als Ablagefläche, aber ich könnte über dem Brett auch noch z.B. Sonorock anbringen.

    Vor die Heizung dann Folienschwinger oder Helmis.


    Unterm Strich wäre also hinten alles mit porösen Absorbern 60cm tief ausgestopft außer der Fläche vor der Heizung (Folienschwinger,Helmi) und die Tür (weniger als 60cm)


    Wäre das Vorgehen für ein SBA in Ordnung?

    Danke, das werde ich mir durchlesen.

    Geplant ist nur ein SBA. Ich habe das Problem, dass auf der Rückseite die Tür recht ungelegen platziert ist, sodass das hintere Gitter nicht gut zu realisieren wäre. Ich hoffe darauf ein wenig mit Folienschwingern und/oder Helmholtz-Resonatoren entgegenzuwirken.

    Meinst du damit lässt sich die Mode bei 30 Hz etwas "bändigen"?


    Außerdem sollen noch in die Ecken Bassfallen. Sollte ich hier Dreiecke schneiden, also Hohlraum lassen, um Material zu sparen bei fast gleicher Wirkung?

    Beim Wasserfall immer dran denken die Range anzupassen! Auf Deiner zweiten Grafik ist das obere Ende des Bereichs deutlich weiter vom höchsten Peak weg als bei der ersten Messung. Das erschwert die Vergleichbarkeit ungemein.


    Also immer 50dB Range, vom SPLmax aus gesehen.

    Stimmt, ich korrigiere es beim nächsten Mal. Danke!

    Ok, so mache ich es mit dem 0 Grad File. Ja, ich plane die XY Screen Max 4k Leinwand zu verwenden.

    Hast Du gute Empfehlungen fürs Einlesen bezüglich RT60 und ETC...?


    Gestern habe ich das Podest fertig gestopft. Fast 6 Pakete Rockwool Sonorock habe ich verbraucht:

    Hier der Wasserfall davor und danach:




    Für die Vollständigkeit hier noch die SPL Overlays der Front L,C,R und LR zusammen:


    Habe ich bei der ersten Messung etwas falsch gemacht, dass die Frequenzkurve so niedrig irgendwo bei 40 db beginnt?

    Goße Änderungen der Verläuf habe ich jetzt nicht erwartet. Aber gut zu sehen (und zu hören), dass sich der Wasserfall verbessert hat :)


    Als nächstes habe ich vor die Front mit Sonorock auszustopfen. Das hat mehr praktische als technische Gründe...ich brauche Raum und das ganze Dämmmaterial nimmt einiges ein :)


    Frohe Ostern!

    ...

    Was für einen Durchmesser hast du denn für die passive Zuluft?

    Plane in meinen 16m2 jeweils 150mm.

    habe zwar oben geschrieben, dass es ein 125er Flachkanal ist, aber das war falsch. Ich habe auch 150mm x 80mm für die Zuluft :)

    Auch gut zu wissen, dass das mit 2 gleichen Geräten nicht realisierbar ist. Kannte ich vorher nicht.

    So welche Lüfter habe ich auch für mein Kino geplant.

    Ich verstehe allerdings immer noch nicht was passive Zuluft bedeuten soll bzw. wie das funktioniert.

    Strömt die Zuluft automatisch nach wenn man aktiv abgesaugt?

    Und du hast einmal aktiv und einmal passiv Zuluft?

    Ich bin beim Thema Be- und Entlüftung kein Spezialist, aber ich habe das Prinzip so verstanden, dass es praktisch über "Unterdruck" funktioniert. Man sollte darauf achten, dass sonst alles abgedichtet ist, damit eben wirklich die Zuluft von dem Kanal bzw. aus der Öffnung kommt, aus der man sie haben will. Bei mir werde ich daher noch die Fenster versuchen etwas abzudichten (werden später sowieso nicht mehr sichtbar sein...).


    Eine aktive Zuluft habe ich zunächst nicht eingeplant, das Loch jedoch so in die Wand "gesetzt", dass ich es noch nachrüsten könnte.