Beiträge von Mankra

    FlexAsio liest man immer wieder. Ich habs auch damit nicht zum laufen bekommen, jedoch hab ich auch nicht paar Stunden, wie Carlo, weiter gebastelt.

    Pegelunterschied würde ich per Pink Noise auf den Grund gehen:


    Per Testton des AVR einen Lautstprecher auf 75dB bei Lautstärke 0 stellen.

    Per REW Pink Noise mit -20dB (Standard Einstellung) zuspielen und den Pegel messen. Was ist näher an 75dB: Java oder FlexAsio?

    Auf der einzelnen Frequenz (Ton) gewiss zutreffend. Bei komplexen Signalen mit Ober- und Untertönen und Harmonischen vielfachen etc., aber vermutlich nicht mehr wirklich wahrnehmbar?

    In der Praxis ist es zwar selten ein gleichbleibender Sinuston, sondern eine große Sammlung einzelner, kurzer Schwingungen verschiedener Frequenzen.
    Wäre es bei "normalen" Ton kein Thema, dann hätten wir beim Bass keine Modenprobleme oder hinter Leinwänden Kammfiltereffekte bei Schall härteren Leinwänden und Oberflächen hinter der Leinwand.

    Ohne Vergleichsmöglichkeit ist Vieles nicht wahrnehmbar, wird schnell zum Todschlagargument. Auf der anderen Seite diskutieren wir über viele Kleinigkeiten, welche ohne direkten Vergleich nicht wahrnehmbar sind, über Tage und Wochen ;)


    Wie wird diese Problematik, wenn es denn wirklich eine ist, in kommerziellen Kinos angegangen?

    KISS: Es wird auf diesen hohen Anspruch verzichtet ;)


    Scherz beiseite: Entweder bleibt man vorne auf den 3 nativen Kanälen. Selbst wenn LCR auf 5 Kanäle gesplittet werden, dann sind alle 5 LS weiterhin vorne, hinter der LW. Damit ist die Änderung der Abstände zwischen 2 zusammen gehörenden Lautsprechern geringer, wenn man den Sitzplatz ändert. In keinem Kino wird man auf halber Länge, bei den Seitenwänden Front Wide LS finden.


    SR wird über Arrays wiedergegeben. Durch die Raumgröße, große Abstände, geschickte Anordnung über den Zuschauern und Nutzung des Abstrahlwinkel, ergibt sich ein halbwegs gleichmässige Beschallung.
    Aber klar, auf den seitlichen Plätzen, in der letzten Reihe, usw. darf man nicht den perfekten Sound erwarten, egal welche tollen Logos bei der Eingangstüre prangen.


    Trinnov empfiehlt aber lieber mehr Lautsprecher !

    Das glaub ich gerne, ist auch deren USP.

    Ich bin jetzt kein Akustikprofi, aber m.M.n. wäre das nur relevant wenn das gleiche Signal aus 2 Lautsprechern kommt, z.B.: wenn bei mehreren Sitzreihe jede einen eigenen Surround - mit identem Signal bespielt - bekommen würde. Das ist aber nicht der Fall, da ja für jeden Lautsprecher ein eigenes Signal gerendert wird.

    Soweit ich Das verstehe:
    Ausganglage sind z.b. 2 Kanäle:
    Front Left

    SR left.


    Die Vorstufe generiert nun aus diesen beiden, vorhandenen Quellen einen Ton für Front-Left-Wide.
    Nehmen wir der Einfachhalber einen Sinuston von Front Left. Die Vorstufe muss nun diesen Ton auf beide Kanäle aufteilen, dass der Ton von beiden Lautsprechern zur gleichen Zeit und mit dem gewünschten Pegel beim Hörer ankommt.

    D.h. der Ton muss Phasengleich ankommen (Konstruktive Interferenz) und die Lautstärke der beiden Kanäle angeglichen, dass der Gesamtpegel richtig ist und beide Lautsprecher sich gleich laut anhören.
    Damit dies Phasengleich ankommt, muss eine zeitliche Korrektur pro 344mm Entfernungsunterschied um 1ms erfolgen.
    Auf dem Schnittpunkt Deiner Zeichnung, kein Problem.


    Das Problem ist jeder andere Platz, wo die Abstände zwischen diesen beiden Lautsprechern anders sind. 17cm andere Entfernungsdifferenz bedeutet bei 1000hz bereits eine 180° verschobene Phase und für bestimmte Frequenzen Auslöschungen.


    In der Praxis ist es natürlich noch komplexer, da die Vorstufe zusätzlich den Ton von SR Left auch noch drauf mischen muss.


    Letztendlich soll der Ton von alle Lautsprechern gleichzeitig ankommen. Das Problem haben wir Alle, auch bei "nur" nativen Kanälen, spätestens wenn ein Schauspieler knapp aus der Mitte steht und die Sprache tw. über Center und einem der Front Lautsprecher wieder gegeben wird oder Musik über mehrere Kanäle hinweg.
    Das höre sogar ich, mit meinem Holzohren ;)

    Langer Rede kurzer Sinn: Mein Tipp ist, sich das Thema anzusehen. Ob die vielen Lautsprecher nicht schon wieder nachteilig sind. Eventuell sind weniger LS, dafür mehr mit Diffusoren, einem LineArray für hinten, usw. die Anforderungen ev. besser abgedeckt werden.

    Gut ich kenn die Trinnov jetzt auch nur vom hören würde aber vermuten, dass hier die Phase der Lautsprecher die einen Kanal bedienen miteinander optimiert wird über das gesamte Frequenzspektrum hinweg (also nicht wie bei dem normalen AVR nur über den Abstand), so dass diese sich konstruktiv überlagern.

    Soweit, so klar, auf einen zentralen Punkt.


    Das geht aber trotzdem nur, wenn die Differenz der Abstände bekannt ist.
    Schau Dir oben die Grafik an, wo z.B. der Front-Links und Front-Links-Wide hin kommen sollen.
    Eine Reihe weiter vorne, selbst in der Mitte, ändert sich diese Abstandsdifferenz deutlich, so dass die Interferenzen bereits im Mittelton schlagend werden.

    Bedenken hingehend was? Hab ich leider nicht ganz verstanden.

    Dass sich die Abstände der Sitzplätze so stark ändert, dass die Laufzeitdifferenzen der einzelnen Kanäle über mehrere Lautsprecher und somit Phasenkorrektur dies bei weitem nicht ausgleichen kann.

    Ich denke aber genau das kann die Trinnov gut.

    Nicht dass ich es besser wüsste, nur wie soll eine Elektronik hierbei zaubern können?
    Würde mich wirklich interessieren.


    Aber da das hier ein "Family Cinema" wird ist das auch okay so und absolut nachvollziehbar.

    Gerade, weil hier häufig mehrere Sitzplätze genutzt werden, sollte man diese Thematik bedenken.

    Jetzt ist noch Zeit dafür.


    IMHO wäre wahrscheinlich weniger = mehr, auf die schnelle aus dem Bauch geschossen:

    7.1.6

    Vorne die Beschränkung auf die 3 nativen Kanäle (Speziell bei den Front Wide sehe ich die Laufzeit problematisch)

    SR mit eng gesetzten Line Array

    Hier sieht man die Thematik der erforderlichen Abstrahlcharakteristik ganz gut, denke ich.

    Man sieht an dieser Grafik schön, wie Alles auf einen zentralen Punkt ausgerichtet ist.
    Ich frag mich immer, wie beim Remapping auf so vielen Kanälen die Laufzeitunterschiede bei den anderen Plätzen ausgeglichen werden können. Da muss es auf jeden anderen Sitzplatz zwangsweise zu Interferenzen kommen.

    Das heißt aber nur, dass es abgespielt werden kann, aber nicht dass der 500er HDR darstellen kann,

    HDR ist immer ein Kompromiss, da weder die Helligkeit (mit normalen Consumer Geräten) , noch der Kontrastumfang dargestellt werden kann.

    Das trifft für jeden Beamer zu. Selbst der Eclipse kann den vollen SDR !! Kontrastumfang nicht darstellen. Von HDR ganz zu schweigen.

    Durch die Umrechnung der HDR-Nits Helligkeit auf eine SDR Gamma Kurve, geht der HDR Effekt nicht verloren.

    keinen Ton bekommen da ich ja uber die Nvida den Ton an den AV sende.

    Das gleiche Problem hab ich mit meinem HTPC und der RTX3070.
    Keine Chance.
    Gleich wie Skintilla muss ich weiterhin aufs Notebook zurück gereifen.

    hätte auch ne Frage zu REW:

    Ist es zu Testzwecken möglich mit den internen Generator oder so auch beliebige Signale


    Diverse Test Töne: Ja natürlich. Sonst könnte man die einzelnen Kanäle auch nicht messen.

    Du hast den zitierten Satz zwar im Nachgang etwas abgeschwächt, trotzdem hört es sich an, dass es gar nicht möglich wäre, den RBE zu eliminieren.


    Das die Herstellungskosten mit der Chipgröße steigen, wird zwar stimmen, aber nicht, dass es nicht möglich wäre im mittleren Preisbereich einen 0,9" Chip zu verbauen:
    DLPs mit 0,65" Chip gibt es ab 300,-

    DLPs mit Woppel 4K 0,65" Chip gibt es ab 1000,-


    Die Optik für ca. 50% größerer Diagonale und der größere Chip können gar nicht sooooviel mehr kosten.


    Ne, wahrscheinlich wird das Management sich sagen: ON/OFF läßt sich per Blende/Lampensteuerung schöne Prospektwerte erzielen, 4K Auflösung ist mit dem billigen 0,47er Chip auch möglich. Dazu noch eine stärkere Lampe, oder als neuester Trend eine UST Aufstellung, fertig.

    Für 99% der Kunden zählen nur die Prospektwerte ON/OFF Kontrast, Licht, Auflösung, dazu noch das Schlagwort Laser und schon verkauft sich die Kiste. Auch mit dem kleinsten Chip. Und so wird die Marge maximiert.


    Bzw. ist der DLP Markt im Preisbereich eines N5, VW590, usw. tot.

    Die können den Regenbogeneffekt nicht umgehen, denn es ist und bleibt eine sequenzielle Farbdarstellung.

    Doch, über die Frequenz. Beim 4facher Darstellung (96hz) sehen es sehr viele, bei 6facher Darstellung nur mehr wenige.

    Wenn die Laser/LED Geräte ohne Farbrad ev. auf 240hz hoch gehen könnten, wirds Niemand mehr sehen oder provozieren können.


    Umso enttäuschender finde ich es, dass man das ganze nur mit dem kleinen DMD kombiniert.

    Ja leider, dabei hätte TI sogar einen 0,9" Chip im Programm, nein es wird in letzter Zeit nur mehr der kleine 0,47er Chip genommen....

    Die Aussagen mit dem 4k widersprechen aich

    Ist nicht das erste mal, dass das Adjektiv "nativ" falsch verwendet wird.

    Wie geschrieben, von TI gibt es native 4K erst ab dem 1,4" großen Chip. Und dieser Chip wird in keinem Consumergerät verbaut, nur in Kino-Projektoren.
    Somit ist jeder !! DLP aus dem Consumer Bereich und/oder im 4 stelligen Preisbereich nur ein Wobbel-4k Beamer.

    Es ist halt nur das Problem, dass die Shift-4k DLPs es allesamt nicht mehr auf die ordentlichen Kontrastwerte der guten FHD Generation von vor 5-10 Jahren bringen.

    Wurde extrem schlechter. Ich vermute schon, dass das Wobbel-Glas Element mit schuld ist.

    Hallo aus Hartberg


    Röhren Porki

    Klingt eher nach einer Grillerei :respect:

    und in der Werkstatt steht noch ein D-ILA herum der bei bedarf am Couchtisch aufgestellt wird wenn mal rauchfreier Abend sein soll oder ich den jeweiligen Film in mehr schärfe sehen möchte und mich der schlechtere Schwarzwert nicht stört d

    Oha, das könnte eine längere Diskussion auslösen :evil:

    Auch ein Grund wieso ich das mit den Treiberabständen jetzt nicht (mehr) soooo weit oben habe in der Wichtigkeit.

    Stimmt, ich hab nur den Gesamtabstand vom TT zum HT genannt.
    Vielleicht ist dies auch noch gar nicht so das ganz das Problem, wenn TT zu MT tief getrennt ist.
    Was mich damals zu grübeln brachte, war der große Abstand MT zu TT (ist mir jetzt erst wieder so richtig eingefallen, nachdem ich Deinen Beitrag las).

    Ich denke, da sind Lautsprecher mit dem Limmerhorn, welches in der B500 oder in Achenbachs Trinity verwendet wird, wahrscheinlich unkritischer.