9. März 2012, 10:49
gestern abend war mal Ruhe um ein paar Stunden Musik zu hören. Wie schon oben erwähnt gibt es an den Behringers nicht wirklich was auszusetzen.
Anne Sophie Mutter an Mozarts Violinkonzert kenne ich sehr gut. Technisch finde ich die Aufnahme sehr gut, weil der Wechsel zwischen Solo Instrument und Orchester immer wieder hohe Dynamik reinbringt. Die Melodie ist auch eher eingängig und unanstrengend, Mozart eben. Emotional finde ich das Stück aber eher langweilig.
Bei den Behringers wird einem noch mal mehr klar, dass man im Keller und nicht im Konzertsaal sitzt. Es ist halt doch nur eine Aufnahme - that's the Truth. Und trotzdem gefällt mir die Illusion, die meine großen Boxen besser. Es ist wohl dieses Unpräzise, was den Spaß bringt. Vielleicht etwas schlechtere Abbildung, etwas weniger Dynamik, etwas mehr Raummode und Nachhall - keine Ahnung. Behringer gut gespielt, Visataon Atlas DSM MKIII an Pio AX10i gewinnt 3:1.
Hard Rock und Heavy Metal war eine unerwartete Überaschung. Mehr zu meinem ekelverzerrtem Gesicht bei Foo Fighters Pretender un Metallicas The One und Schmuse Three Doors Down When I'm gone später.....
....Wie ich schon weiter oben schrob sind Ballerszenen mit den Behringers...fast hätte ich es einen Genuss genannt, tatsächlich ist es aber eher furchteinflößend. Heute nachmittag waren 2 Kollegen da und wir haben uns durch eine ganze Reihe Szenen durchgehört. Absolut gesehen sind die B3031a für Filmton sehr gut, wenn man noch den Preis berücksichtigt eine Wucht. Bei der Lautstärke wie wir heute hört man wirklich nur bein vormachen und angeben - nach kurzer Zeit Underworld, KingKong und Stirb langsam hatten glaube ich alle genug und keinen Bock mehr auf Schusswaffen. Der Absturz von Flug des Phoenix als Abschluss war da schon entspannend. Lass mal nicht vergessen, dass die Subwoofer bei der Performance auch eine sehr große Rolle spielen. Die Behringers machen aber auch bei meiner mittelprächtiger Sub Performance eine gute Figur.
Nun lege ich beim Ton aber doch großen Wert auf die musikalische Performance. Das Teufel Theater kommt mir z.B. bestimmt nie in den Keller. So ein Pech aber auch, dass die Behringers so ernstzunehmende Konkurrenz verdrängen sollen Das schaffen sie wohl doch nicht. Für ihr eindeutiges Urteil heute nachmittag bin ich den beiden Kollegen wirklich dankbar. Das "die klingen wie Blechdosen" kann ich zwar nicht vollkommen nachvollziehen, wer aber mit seinem Stereo Set zufrieden ist braucht nicht zu glauben mit den Behringers eine Steigerung zu erfahren. Tatsächlich klingt Adele darauf nicht nur heiser sondern ansatzweise trötend und gequält. Nach meiner gestigen Heavy Metal Stereo Superenttäuschung war ich eben garnicht auf die Idee gekommen dieses Experiment zu wiederholen. Verzerrte Gitarren klingen hier nicht fett und mächtig sondern einfach nur etwas zu laut. Man schaltet automatisch den Center und die Surrounds dazu um es wieder einigermaßen klingen zu lassen. Das funktioniert dann allerdings auch einigermaßen.
Meine Güte, ist der schöne Schein etwa schon nach nur einer Woche entlarvt? Ich finde so ein Satz B3031a macht in wirklich jedem Heimkino eine sehr gute Figur, wer damit alledings eine heiß geliebte Stereokette ersetzen will, der sollte sich auf die Möglichkeit einer Enttäuschung gefasst machen. Der ein oder andere gut vermarktete 500 EUR Lautsprecher könnte aber auch ernste Konkurrenz bekommen
Kollege Propman am 7. April 2012,
ich war vor paar Tagen bei rumpeli um mir die Boxen mal anzuhören.
Erstmal hört er deutilch LAUTER als ich, deshalb wunder ich mich, das bei RBI immer die Boxen sterben und bei rumpeli nicht....
Mich haben zwei Sachen sehr interessiert, die Räumlichkeit und die Basswiedergabe.
Räumlichkeit ist kaum gegeben, der Sound klebt quasi an der Box. Getestet mit 'Stromausfall' von Giant Sands. OK, ich muss erwähnen, diese Disk ist sehr extrem recordet & nur akkustische Instrumente, aber für diesen Zweck eine gute Testdisk.
Für Bassklang 'Lovesong from a Vampire' von Annie Lenox (Soundtrack), hier gibts einen Bass, welcher schön ausschwingt....
auch sehr prädestiniert zum Testen. Die Bass-szenen von Giant Sands habe ich ebenfalls mit in den Test einbezogen.
gegen große Boxen mit fetten Endstufen kommen Sie natürlich nicht ran, aber sie machen es ganz gut.
Wir haben Sie sowohl auf Large gehört, als auch auf Small mit Sub, ich meine mit 80Hz, wobei der Bass bei Annie Lennox mit Sub ganz gruselig war.
Da war die Large-Konfig besser. Ich denke für diese Boxengröße ist die Basswidergabe völlig OK.
Kinoton, bei dem Calvacade -THX trailer viel mir auf, dass es deutlich magerer im Hochtonbereich war als bei mir zuhause.
Wenn nach der Explosion der Kugel die Teile runterfallen und aufprallen (metallisches klirren) ist dies schwach. bei mir ist es wesentlich lauter als auch deutlicher/präziser..
ich weiss nicht, ob vielleicht dass mit seiner CT-Lw zutun hat, dass diese im Hochtonbereich dämpft....
Ich weiss jatzt auch nicht, ob wir mit eingeschaltetem RoomEQ das ganze gehört haben.
Zum Vergleich, ich habe 4x Heco Mythos 700 [große Standbox mit Doppelbass] (re+li+hire+hili), 3x Heco Mythos 300 [Regalbox] (Center+Backsurround), fahre alle auf Large, die fünf Hauptkanäle werden v einer Sherwood AM-9080 gefüttert, und Ex-Surround hängt an einem 3805 direkt (wollte mir dafür die Endstufe sparen). Ich kann bei mir zuhause bei Calvacade auch Unterschiede hören, wenn ich mit RoomEQ fahre oder nicht, aber es klingt für mich bei mir besser, egal welche config, als der sehr magere Klang mit den Behringer bei rumpeli.
Surround ist schwer zu beurteilen, da er nur vorne 3 Behringers hat, Surrounds sind andere Boxen, deshalb habe ich mich auf Calvacade versucht zu begrenzen, weil hier sich vorne, wenn die Explosion und die Splitter danach runterfallen, sich sehr 'viel tut'.
gruss
propman