Beiträge von psxavatar

    Hallo zusammen, im Vorstellungsthread habe ich mich und mein Projekt neulich vorgestellt und habe mich sehr über die nette Aufnahme gefreut! Meine Planung sieht für die Front, hinter eine akustisch transparenten Leinewand und in einer Baffle Wall, eigentlich drei B&W CT7.3 vor. Evtl. ergibt es sich durch glückliche Umstände, dass ich in den Besitz von drei B&W CT8.2 zu einem noch vertretbaren Preis kommen kann. Allerdings möchte ich nicht kopflos in Technik investieren, da insb. die LS eine zentrale Entscheidung darstellen, die glücklicherweise keinem nennenswerten Alterungsprozess unterliegen und hoffentlich langfristig zum Einsatz kommen. Daher wäre ich um eure Sichtweise dankbar.
    1)Passen Raum und LS zusammen oder sind diese ehern für größere Räume vorgesehen?
    2) Gibt es Erfahrungen mit den LS (Schwachstellen, Hinweise bzgl. Zu verwendender Technik?
    Vielen Dank vorab

    Hallo Malte, ich sage mal von Neuling zu Neuling hallo. Hast Du vor, etwas an Deinem Set Up zu ändern oder bleibt erstmal alles so wie es ist? Viel Spaß weiterhin mit Deinem Heimkino und Grüße nach Hamburg!

    Hallo Markus, danke für die nette Begrüßung! Freue mich sehr über den Austausch! Ein tolles Boxenset hast Du zu Hause. Über welche Elektronik steuerst Du an (Receiver oder Vor-/Endstufe)? Betreibst Du die LS in Bafflewall? Die 15" Subwoofer sind schon eine Wucht. :mad: Ich bin da noch ein wenig unschlüssig, ob ggf. 4 mal 12". LG zurück, Andreas

    Überdimensionierung ist auf jeden Fall eine Ausrichtung, die ich gegenüber einer Unterdimensionierung vorziehen würde :big_smile: Mit Blick auf die Homogenität sind fünf identische LS sicherlich besser als verschiedene Typen. Ich habe bisher die CT800 (HiFi Profis Frankfurt), die CT700 (HiFi Profis Wiesbaden) und die Ceratec ceralICE (Heimkinoraum Wiesbaden) gehört. Die 800er (ct8.2 5mal, ct8.4 2mal und CT12 4mal) waren der absolute Knaller! Über DTS Demo Disc 2013 Queen Another ohne bites the dust gehört und das war echt die Offenbahrung, aber preislich ne Nummer zu hoch :angry: Die 700er waren ebenfalls richtig gut aber den Respektabstand hat man m. E. gehört, aber der direkte Vergleich hinkt auch (nur 2 Subwoofer, die Elektronik hat nur einen Bruchteil gekostet, anderer Raum,...). Die Ceratec kannte ich vorher nicht aber die waren gerade mit den verbauten Subwoofern (u.a. 2 x 38,5cm hinter den Sitzen) ziemlich brachial! Haben ebenfalls Spaß gemacht. 50cm Sonorock wäre platztechnisch kein Problem. So ne Art zweite baffle wall für hinten, oder?! Schade, dass sich gute Heimkinolautsprecher selten gebraucht finden lassen.

    Gut zu wissen, dass es auch hier in der Nähe ein paar "Heimkino-Verrückte" gibt. Der Wäschewurfschacht endet auf Höhe des Heimkinos in der Seitenwand. Die Öffnung geht allerdings in Richtung Waschküche, die nebenan grenzt. Der könnte in der Tat, zusammen mit dem Kaminschacht, als Resonanzkörper wirken. Dann muss ich beides wohl in einer Nacht und Nebelaktion zu machen :D. Warum hinten auch die CT7.3? Wäre das nicht überdimensioniert? Die Subwoofer habe ich für vorne angedacht oder wäre 2:2 vorne/hinten besser?

    Wow, ihr seid echt schnell und ich freue mich über die ersten hilfreichen Rückmeldungen! Den Punkt mit der Maskierung kann ich nachvollziehen und werde ich auch beachten. 7.X wäre super, aber der Abstand zwischem seitlichen LS und Hörplatz wäre (insb. bei den äußeren Plätzen) sehr knapp (siehe Grundriss, Eingangspost), oder? UMIK 1, schaue ich mir direkt mal an.


    Gerne noch ein paar Worte zu mir. Ich komme aus Flörsheim (liegt zw. Frankfurt, Mainz und Wiesbaden). Verheiratet und einen Sohn. Nummer 2 kommt auch bald. Ich arbeite in Frankfurt.

    Hallo liebe Heimkinoverein-Community,
    es ist beeindruckend zu sehen, wie viele von euch das Thema Heimkino mit Faszination und Hingabe angehen. Das Thema begeistert mich, seitdem ich als Jugendlicher einer Händlervorführung mit THX/Dolby Prologic lauschen durfte. Nach heutigem Maßstab entlockt das vielleicht nur noch ein müdes Lächeln aber damals war das ein völlig neues Niveau, Filme zu sehen. Es hat seit 20 Jahren gereicht, mich nicht mehr davon los zu lassen.


    Mittlerweile bin ich 36 und hatte mir zuletzt ein Dachzimmer als (kleines) Heimkino eingerichtet. Zum Einsatz kamen ein 65" Plasma TV, der Onkyo TX-NR809 sowie ein Teufel System 8 Boxenset. Mit dem Kauf unserer Doppelhaushälfte kann ich (endlich) auf einen dezidierten Kellerraum zurückgreifen und mein Wunschprojekt "Heimkino" realisieren bzw. vorantreiben.


    Da die finanzielle Belastung durch Kauf und Renovierung / Modernisierung recht hoch war, werde ich nicht sofort in die Umsetzung gehen können, möchte aber die Zeit des "finanziellen Aufmunitionierens" nutzen, um meine Planung abzustecken und die Meinung hinsichtlich Umsetzung und Komponenten schon etwas zu festigen. Über jedes Feedback oder jeden Denkanstoß wäre ich dankbar.


    Jetzt kurz zu den Rahmenbedingungen: Das Haus ist Baujahr 1998. Der Kellerraum ist ca. 693cm lang und zwischen 393cm und 329cm breit (ca. 27m2). Es ist kein quadratischer Raum, sondern enthält einen Erker und verengt sich einseitig etwas nach hinten, da ein Kamin und Wäschewurfschacht verbaut sind. Die Deckenhöhe beträgt 223cm. Ich habe eine Tür der Schallschutzklasse 3 verbauen lassen und habe zwei zusätzliche Stromkabel vom Sicherungskasten verlegen lassen (hierdurch sollen sich Beamer und Soundanlage separat absichern lassen). Die Bodenfliesen habe ich rausnehmen lassen und plane einen Teppichboden zu verlegen. Es befinden sich zwei Fenster im Raum. Da sich der Raum nach hinten hin einseitig verengt, habe ich auf der gegenüberliegenden Seite zum Kamin-/Wäschewurftschacht eine Mauer mit Ytong Steinen (ca. 180cm) einziehen lassen. Von der Mittelachse des Raums aus gesehen wäre der Abstand zwischen Hörplatz und den beiden Seitenwänden dadurch jetzt gleich. Ferner ist hierdurch der Erker vom restlichen Raum abgegrenzt, den ich plane, für die Technik (Rack, Elektronik, Zuspieler) zu verwenden.


    Meine (Wunsch)vorstellung: An die Seite, welche 393cm breit ist, soll eine Baffle Wall mit akustisch transparenter Leinwand (21:9, 360cm Breite). Ein gebrauchter Sony 4k Beamer (VPL VW 260 oder 550) oder JVC Beamer (X7900) wären für das Bild zuständig. 5.X Boxenset: B&W CT7.3 (3x), CT7.5 (2x), 2 bis 4 CT SW12 Subwoofer), Dolby Atmos Lautsprecher wären ebenfalls wünschenswert. Elektronik: Onkyo TX RZ3100 oder vergleichbar. Sitzgelegenheit: Sofanella Matera. Akustik: Noch keine konkreten Vorstellungen / Erfahrungen


    Diskussionspunkte:
    1) Einbau über Heimkino-Installer vs. Selbstbau. Die hohen Kosten eines HK-Installer schrecken mich etwas ab, aber mangels Erfahrungswerte (Baffle Wall, Einmessung, Kalibrierung) werde ich ggf. nicht drum rum kommen. Ist jemand über einen Installer gegangen?
    2) Der Raum wird restlichtoptimiert. Ich frage mich, ob ich dadurch auf eine Maskierung der Leinwand verzichten kann.
    3) Ich denke, dass die Raumgeometrie kein 7.X Set zulässt, es sei denn ich platziere neben der Sitzgelegenheit zusätzlich Dipole. Ich bin allerdings unsicher, ob Dipole und Direktstrahler harmonieren würden zumal es aus der B&W CT Serie keine Dipole gibt.
    4) Akustik: Bei Betrachtung diverserer Heimkinos scheinen die Akustikelemente einem gewissen Schema zu folgen, ist es ausreichend sich daran zu orientieren oder ist ein Akustiker eine sinnvolle und wichtige Investition?




    Grundriss.pdf



    Ich freue mich auf das Fachsimpeln mit euch. Viele Grüße,


    Andreas