Beiträge von pillepalle123

    Der X5000 macht ein deutlich besseres Bild als die Epsons. Wenn der X5000/5500/5900 noch ne halbwegs frische Lampe hat, nimm so einen.
    Zumal der Helligkeitsvorteil der Epsons durch die Kalibrierung eh wieder fast verloren geht.


    Lampe ohne Modul beim JVC ist ein No go. Taugen alle nix. Siehe SuFu.

    Ach, und man kann nur die Nachhallzeit (in kleinen Räumen sind das übrigens viele überlagerte diskrete Reflektionen) messen?


    Bischen OT:
    Bei Gearspace sind Menschen unterwegs die zum Teil Räume für große Filmstudios bauen und auch Toole und andere Wissenschaftler sind dort unterwegs. (Mit Toole habe ich übrigens schon per AudioScienceReview Forum Kontakt gehabt, der beißt nicht)

    Ich habe dort viele Infos für mein Kino besorgt und stets nette, wissenschaftlich fundierte Hilfe erhalten. Einfach mal über den Tellerrand des Forums schauen und dann das dort gesammelte Wissen wieder hierher mitbringen, so profiert das ganze Forum.


    Es geht zudem nicht nur darum, das Problem zu lösen, sondern etwas Systematik reinzubringen und es wissenschaftlich zu untermauern.

    Dann können auch andere Nutzer Nutzen aus diesem Thred ziehen und nicht nur Mankra hat am Ende einen tollen Surroundsound.

    Wenn du eventuelle Eigenheiten des Provisoriums rauskalibrierst (oder sowieso wenige vorhanden sind) dann sehe ich bildtechnisch da keine Notwendigkeit. (Solange du keine Struktur erkennst) Je nachdem, wie sehr du gerade kurbeln musst, gewinnst du etwas Helligkeit weil du bei einer ordentlichen LW weniger eingreifen musst.


    Ok, das Thema Maskierung ist natürlich so schlechter lösbar.

    Nur in dem Maße, dass keine Flatterechos mehr vorhanden sind. Ansonsten möchte ich ein "offenes" Raumgefühl, also so wenig Absorption wie nötig. Das war die Lehre aus jahrelanger Moltonhöhle.

    Inwieweit ist das Gefühl z.B. beim Sprechen mit der Mehrkanalwiedergabe vergleichbar?


    Zudem war die Moltonhöhle dann vermutlich ungleichmäßig bedämpft?


    Ich war auch schon in einem RAR, das klingt tatsächlich sehr "klein", aber der Bezug zur Umhüllung wurde hier im Thread noch nicht gut dargelegt wie ich finde.

    Bei Stereo? Hier brauchst vermutlich Reflektionen um die fehlenden Lautsprecher auszugleichen. Aber das Format ist sowieso mit so vielen Kompromissen behaftet und ja auch nicht der Fokuss hier im Forum...


    Inwiefern braucht man überhaupt noch Reflektionen in Räumen mit u.U. 11 oder mehr Lautsprechern und dazu evtl. noch generierte Stützstellen? (Gutes Quellmaterial vorrausgesetzt, aber das ist ja nochmal eine andere Debatte)

    Ich habe es schonmal hier angemerkt: Unterscheidung von gefühlter Raumgröße und Umhüllung.


    Ich bin daher nach wie vor der Auffassung, dass eine sehr gute Umhüllung auch in einem sehr stark bedämpften Raum möglich ist.

    Zumindest ist der Begriff "Nachhall" nicht zutreffend. Die Diffusivität des Schallfelds in unseren möblierten und teilbehandelten Räumen ist sehr niedrig, so dann man kaum von einem statistischen Schallfeld sprechen kann, sondern eher von einem gerichteten "Reflexionsgewitter". Ich denke auch, Abklingen trifft es schon ganz gut.


    Und dann stellt sich noch die Frage, inwiefern dann die Messung von RT 60 in unseren kleinen Räumen Sinn ergibt. REW hat dort ja auch noch topT, was für kleinere Räume geeignet(ER) sein soll.


    Aber es gibt ja sogar spezifisch die Decay Messung und eben die Energy Time Curve (ETC), ich habe beide Messungen beim Bau meines Kinos benutzt und daraufhin optimiert. Wenn ich nun RT topT Messe ist das extrem niedrig aber sehr gleichmäßig.

    (Gefällt mir übrigens, auch wenn ja Umhüllung hier laut vieler Aussagen hier nicht möglich ist

    :P )

    Das Diffusoren (breitbandig!) oder eben Reflektionsflächen an den Erstreflektionspunkte die wahrgenomme Breite einer Schallquelle erhöhen ist ja ein alter Hut, steht auch so bei Toole.

    Wird auch von den meisten Hörern als positiv wahrgenommen. (Im Buch wurden Versuche beschrieben)
    Daher nutze ich ja in meinem hochabsorptiven Raum generierte Stützstellen. (Aber hier haben ja auch die meisten Menschen Absorber an den Erstreflektionspunkten)


    Aber was genau mit Umhüllung gemeint wird, scheint ja hier je nach Person sehr unterschiedlich zu sein.
    Ortbarkeit der Lautsprecher/Loslösen vom Lautsprecher, Breite der Phantomschallquellen, "Löcher" im Übergang zwischen Lautsprechern, alles zusammen..

    Die bringen sicher was, besonders wenn Effekte sich auf der Seite vorbei bewegen. Klar, das Loch, der Winkel zwischen Li+Re zum nächsten SR auf der Seite wird verkleinert, halbiert.

    Welche Abmessungen hat Dein Raum?

    Hast Du andere HKs schon gehört, besucht?

    Ja, ich habe schon einige gehört.

    Hier findest du alle Infos zu meinem Raum, Besuchsberichte sollten eigentlich auch schon welche vorhanden sein, lassen aber auf sich warten...
    Der Kampf um jeden Zentimeter oder auch: "Der Sarg"

    Die Umhüllung (auf dem Referenzplatz) wurde aber von allen Besuchern als extrem gut bezeichnet.

    Mein Raum ist im Endeffekt der Versuch einer Annährung an einen RAR. Ich habe ja sogar am Boden mehrere sehr dicke Absorber. (Einer dient als Fußablage) Sofa extra nicht aus Leder, etc...

    Es gibt wissenschaftliche Papers, die die Räumliche Wahrnehmung im RAR untersuchen, leider habe ich die nicht mehr parat. Dort wird auch dargelegt, dass Umhüllung eben auch ohne Reflektionen möglich ist...
    Ich suche mal, die hatte ich bei der Akustikplanung meines Raumes gelesen..


    Ich glaube, man muss es einfach mal hören, sonst bleibt man in solch pauschalen Aussagen wie "300-400ms NHZ" (Nachhall, den es in kleinen Räumen gar nicht gibt...), "mit Absorber vollgepflastert" , "überdämpft" (dafür absorbiert man breitbandig) verhaftet.... Dagegen anzuschreiben hat wenig Sinn.


    Ich beziehe mich hier aber immer nur auf meinen kleinen Raum und erhebe keine Gültigkeit für andere (größere) Räume.

    Stark richtende Lautsprecher aus kurzer Distanz sind sehr direkt/abspringen. Ich denke dass das nicht förderlich ist für diese Einhüllungseffekt.

    Daher Stützstellen generieren, dann kann man beides haben: In die Fresse und trotzdem Umhüllung. (Wobei meine LS nicht so stark richtend sind, eher gleichmäßig mittelbreit abstrahlend o.ä.)

    Hallo,
    in letzter Zeit ist nix passiert, es wurden ab und an Filme geschaut und das war es auch schon. Fotos sind nicht nötig, ist halt fast alles schwarz mit Adamantium Akustik verkleidet, Eyecatcher gibt es nicht. Da sind die Fotos ohne Verkleidung spannender. Einige optische Baustellen gibt es noch, aber ich habe aktuell einfach nicht genug Interesse weiter zu bauen.

    Es gab einige Besucher (auch zwei aus dem Forum die eigentlich mal Besuchsberichte schreiben wollten :cray: ) die erstaunt waren, wie ein Kino, das gegen alle üblichen Konventionen (bzw. pauschalen Aussagen und Weisheiten) verstößt, klingen kann.

    Ich empfand keine Maßnahme so zielführend wie die Einbindung von Front Wides und zwar per Pro Logic 2 Decodern. (AVRs). Geht theoretisch auch für Stützstellen zwischen Surround und Surround Back.


    Mein (extrem kleiner) Raum ist so "trocken" wie ein Raum sein kann, jede Oberfläche ist mit breitbandiger Absorption versehen. (REW RopT 50ms, ECT optimiert etc..) Die Umhüllung ist (trotz "nur" 5.1+ Front Wides) dennoch extrem gut, keine Brüche, ortbar wenn so abgemischt, diffus wenn es sein muss. Diffusoren halte ich bei der Mehrkanalwiedergabe mittlerweile für überflüssig, zumindest in unseren kleinen Räumen.

    Meine Surrounds sind auch nur auf Ohrhöhe und dennoch kommen Effekte teils klar von weiter oben.

    Meine LS (Open 1001) haben ein gleichmäßiges Abstrahlverhalten, nicht extrem breit, nicht extrem schmal.


    Das ist jetzt nicht unbedingt hilfreich, soll nur aufzeigen, dass wieder einmal keine (?) systematischen Untersuchungen vorhanden sind und die üblichen Ratschläge wie "Diffusoren hinten" oder "breit abstrahlende LS" nicht unbedingt tauglich sein müssen..

    Haben wir hier schon oft diskutiert. Ich versuche mal einige Punkte zusammenzufassen:

    Nachteile:
    --> höhere Gruppenlaufzeit

    --> Mehr potenzielle Probleme bei der Einmessung
    --> Einfach nicht nötig, zeigen die Messungen von vielen DBAs hier, dass z.B. die gängigen 12 Zöller einfach beides können, Tiefbass und den darüber (Druckkammereffekt hilft unterum)

    --> Mehr Endstufenkanäle nötig

    --> Klangliche Vorteile zumindest bisher nicht beweisbar (Z.B. Raum, Einmessungen und Pegel zu verschieden um Schlüsse ziehen zu können)



    Vorteile:
    --> weniger IMD?

    --> höhere Pegelreserven, aber bei richtiger Dimensionierung eines "einfachen" DBAs nicht nötig
    --> Wenn ein Chassis nach oben hin abfällt (hohe Induktivität) dann muss es dort entzerrt werden, was viel Leistung benötigt

    --> Das ist mMn aber dann soweiso kein gut geeignetes Chassis für ein DBA/SBA, welches bis 120hz laufen sollte (LFE)

    Kann man machen, ich (und andere) sehen es als nicht nötig an. Ich rede hier über die hier gängigen Räume bis vielleicht 35qm..
    Es gibt aber auch andere Meinungen, z.B. Macelmanns Installation soll im Bass brachial klingen. Aber wie oben beschrieben fehlen mir da die systematischen Vergleiche um das rein auf das Zwei-Wege-Bass System zu schieben.

    Der Hochton wird durch zu viele Absorber nicht überdämpft, das passiert nur bei zu dünnen Absorbern. -->ungleiche Absorption, zu wenig im Bass-/Mittelton

    Die Nachhallzeit ist in unserer kleinen Räumen unwichtig/nicht aussagekräftig, man nutzt zur Auswertung am Besten REWs "ETC". -->Erstreflektionen
    Dazu gibt es im Forum Anleitungen.

    Wenn du dich ernsthafter mit dem Thema beschäftigen willst, gib folgendes in google ein: "floyd toole sound reproduction pdf" und klicke auf den ersten Link.
    Ich kann das hier nicht einfügen (aus offensichtlichen Gründen)


    Das ist mMn DIE Grundlagenlektüre für Raumakustik welche auch für Anfänger verständlich ist..