Flache DIY Lautsprecher im Wohnzimmerkino

  • 4+4 wäre platzmäßig in 65cm + 195cm gut machbar, jedoch weiß ich nicht on diese Positionen bei 4+4 auch noch sinnhaftig sind, bzw. ob ein 4+4 im Verhältnis auch in Ordnung geht?

    Habe einen ähnlich großen Raum wie du und ein 2x4 DBA mit den LAB12. Funktioniert sehr gut auch das DBA alleine. Bei mir werkeln noch zusätzlich Vier 18"er in der Front am Boden liegend. Der Bass ist som was von ausreichend. Kommt immer drauf an was man will. Ich habe 8 Jahre nur mit dem DBA gehört und das war prinzipiell vollkommen ausreichend. Als LAutsprecher werkeln bei mir 5 Follhanks und meine "Eigenentwicklung" Follhank SideSurround. Sind mit 21 oder 22cm Tiefe für den Raum absolut machbar.
    An der Decke noch 4 Atmos LS von macelman (nicht aktiv) und Tonal bin ich mehr als zufrieden und das seit nun schon seit über 10 Jahren.
    Glaube auch nicht dass du so Ultraflache LS brauchst die 20 bis 23cm gehen sich locker aus.


    Bei einem 2x2 (4+4) DBA kämst du theoretisch auf eine obere Grenzfrequenz von ca. 89Hz. Mit Glück real dann vielleicht weniger Hz mehr. Mit dem 2x2 beschneidest du dich im LFE Kanal als auch zur Unterstützung aller anderen Lautsprecher selbst

    Kann ich bei mir nicht sagen ich komm weiter rauf und ich habe eine Übergangsfrequenz von 100Hz, funktioniert bei mir am besten. Kein Problem bei den Übergängen SUB - LS, keine Senke.

    Habe vom DBA in meinem Thread einige Messungen und ich glaube ich habe es bis 135Hz linear bekommen. Müßte ich mal nachschauen. Endültig habe ich es nur bis 120Hz linearisiert.


    Bei einem 2x2 (4+4) DBA kämst du theoretisch auf eine obere Grenzfrequenz von ca. 89Hz. Mit Glück real dann vielleicht weniger Hz mehr.

    Wie man sieht in der Praxis auch oft umgekehrt.


    Wenn man Platz hat kann man mehr SUBs machen aber von "beschneiden des FG" beim 4+4 DBA zu sprechen ist theoretisch. Mal eines anhören z.B. bei mir :big_smile: - ja weit weg - dann sieht man dass das auch funktioniert in so einem Raum. Bevor ich mir mit "hundsschanden" 6+6 oder 8+8 mache wenn der Platz fehlt und anders Kompromisse eingehe kann ich auch das 4+4 in Betracht ziehen.


    Fazit: Wenn Platz mach mehr :big_smile:


    lg

  • Ich habe bis jetzt mehr DBA gesehen, die ihrr Grenzfrequenz nicht erreichen, als umgekehrt. Am Ende kommt man aber auch mit >80Hz brauchbar hin.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Es gibt auch viele HKs ganz ohne SBA/DBA und haben einen "brauchbaren" Bass hin bekommen.


    Aber der Bass trägt maßgeblich zum Spaß bei und ist nachträglich akustisch (besonders in Wohnzimmern und mit beschränkten Raum für Bass-Absorbern) am schwierigsten zu behandeln.

    Wenn man Glück hat, dass oberhalb keine Moden rein pfuschen, OK, aber gibt auch genügend Beispiele, die sehr lange brauchen, auch mit einem DBA einen brauchbaren Bass hin zu bekommen....


    Verstehe nicht, warum hier immer wieder unnötige Kompromisse eingegangen werden.

    4 Treiber mehr fallen beim Gesamtbudget nicht wirklich schwer ins Gewicht, zusätzliche Verstärker werden für den selben Pegel nicht benötigt.

    Bei kleineren Treibern schadet es nicht, wenns etwas weniger angesteuert werden, Reserven für eine Entzerrung im Tiefgang.


    Da hier eh keine vorhandenen Standboxen geplant sind, die ganze Front neu geplant wird, hinter der LW genügend Platz vorhanden ist => Meine Empfehlung ganz klar: 6+6 Treiber.

    Jetzt bißerl mehr Zeit in die zusätzlichen Gehäuse investiert, spart hinten raus bei der Abstimmung bei Problemen ein Vielfaches dieser Zeit.

  • Es gibt auch viele HKs ganz ohne SBA/DBA und haben einen "brauchbaren" Bass hin bekommen.

    :thumbup:

    Das ist auch zu prüfen obwohl bei der Raumgröße die Mode bei ca. 34/35Hz schon sehr störend ist.
    Du hast ja einen längeren Raum was ich noch weiß.



    Ich habe bis jetzt mehr DBA gesehen, die ihrr Grenzfrequenz nicht erreichen, als umgekehrt. Am Ende kommt man aber auch mit >80Hz brauchbar hin.

    Das wird in den meisten Fällen schon passen bei mir funktionierts halt. Man kann beim einstellen des DBA auch einiges falsch machen.

  • Da das Mobiliar die Wellenfront zerklüftet, halte ich es für völlig nachvollziehbar, dass auch perfekt geplante DBA's tendenziell eher unterhalb statt oberhalb der errechneten Grenzfrequenz aufbrechen. Ich glaube nicht, dass es grundsätzlich an der Fähigkeit des Einstellens liegt, wenn die DBA's die geplante Grenzfrequenz nicht erreichen.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Ja es klingt aber unterschwellig so, als wenn die DBA's, die die theoretische Grenzfrequenz nicht erreichen, nicht korrekt eingestellt sind. Mit dem Beisatz "im Wohnzimmer" suggerierst du auch, dass es im Keller oder anderen Räumen prinzipiell leichter geht und immer erreichbar ist.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • passt scho - immer erst probieren dann sieht man was raus kommt und ich suggeriere gar nichts sondern berichte lediglich von mir.

    In einem dedizierten akustisch behandelten Raum ist es leichter und in der Regel erreichbar das ist meine Aussage.

    Man kann viel raus lesen wenn man will.

  • Ja, aber so werden oft Erwartungshaltungen geschürt und dann ist die Enttäuschung groß, wenn das DBA nicht sauber bis 150Hz hochläuft. Nur darum geht es mir.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • Tschwaudl hat binnen kürzester Zeit sehr viel Input zu seinem Vorhaben erhalten und vor allem auch große Lösungsvorschläge, mit denen er so gar nicht gerechnet hat.

    Das muss man auch erstmal sacken lassen.


    Was hier in der Planung die größte Grenze vorgibt, ist die Anforderung am besten gar nichts zu sehen, nicht tiefer als 15-20cm zu bauen und es soll auch nichts im Weg herumstehen. Mit Bassabsorbern ist unter den Voraussetzungen mit Dämmung nichts zu machen. Allein diese Kombination spricht fürs DBA.


    Testweise ein DBA mit 4+4 und 6+6 Subs zu bauen und zu testen wird vermutlich entfallen, da der Aufwand groß ist.


    Persönlich sehe ich den Sweetspot beim 6+6

    -> da sowieso alles versteckt verschwindet und sich der benötigte Platz in der Raumtiefe vom Sprung von 4+4 auf 6+6 nicht ändert sondern gleich bleibt

    -> der vermutete bzw. wahrscheinliche Kompromiss mit der zu tiefen Grenzfrequenz entfällt und du mehr Reserve im Tiefbass erhältst

    -> der finanzielle Mehraufwand bei lediglich ~ 360€ für 4 zusätzliche Chassis + ein bissl Holz im Verhältnis unerheblich ist



    Lass dir die Kombination aus 4+4 vs 6+6 in Ruhe durch den Kopf gehen.


    Wenn die FM6 zum testen angekommen sind, würde ich sie entsprechend provisorisch platzieren. Dann mit der Sitzposition und damit dem Winkel zur Sitzposition experimentieren und hören, in welchem Abstand/ Winkel es sich für dich am besten anhört oder wo der angenehmste Kompromiss für dich erreicht wird.

    Ob es dann wirklich die FM6 oder andere LS werden, wird sich zeigen.

    Und bis dahin bist du auch gedanklich so weit sagen zu können, ob es eher ein 4+4 oder 6+6 DBA werden wird.

  • Persönlich sehe ich den Sweetspot beim 6+6

    -> da sowieso alles versteckt verschwindet und sich der benötigte Platz in der Raumtiefe vom Sprung von 4+4 auf 6+6 nicht ändert sondern gleich bleibt

    -> der vermutete bzw. wahrscheinliche Kompromiss mit der zu tiefen Grenzfrequenz entfällt und du mehr Reserve im Tiefbass erhältst

    -> der finanzielle Mehraufwand bei lediglich ~ 360€ für 4 zusätzliche Chassis + ein bissl Holz im Verhältnis unerheblich ist

    +1


    Gerade ein Wohnzimmer ist akustisch eh schwierig in den Griff zu bekommen, warum unnötig (eventuelle) zusätzliche Schwierigkeiten "einplanen".

  • Vielen Dank für den ausführlichen Input allerseits.

    Das Kommentar von Rentiersuppe mit "mal Sacken lassen" trifft es ganz gut.

    Ich war zu Beginn nicht annähernd zu einem DBA committed und wenn ich mir vorstelle, dass ich 12 Subs an die Wand nageln werde, dann zeigt mir mein Frauchen verlässlich den Vogel.

    Wenn man Profis fragt, bekommt man aber eben Profi Lösungen....


    Somit hab ich mich nochmals ans Layout gesetzt um ein paar Sachen zu korrigieren:

    - Frontlautsprecher nun auf 1,2m Höhe (nicht mehr auf dem Kopf gedreht) und die exakte Position / Neigung wird dann nach einem Test ermittelt

    - 2 x 3 Array mit Chassis auf 65cm und 195cm, ~40 - 43l netto Volumen

    - Subs sind nun auch horizontal im jeweils gleichen Abstand zueinander und zur Außenwand angeordnet (ist das so im Sinne des Erfinders?)

    - Gesamter Aufbau wird mit Akustikstoff bezogen und Zwischenräume mit 10cm Baso + paar cm Restabstand zur Wand gedämmt


    pasted-from-clipboard.png


    Ich schon gespannt auf die ersten Tests der FM6.


    Grüße

    Sandro

  • Bei deiner Raumbreite müssten die äußeren Subwooferchassis jeweils 64cm von den Außenwänden entfernt sein und die äußeren Subs dann jeweils 128cm vom mittigen.

    Wenn du die Maße um 1-2cm verfehlst, geht das aber auch noch auf.

    Wie reden hierbei immer von Chassismittelpunkt zu Chassismittelpunkt.

  • Dann müsste ichs damit dann haben.

    Auf einen cm auf oder ab kommt es nicht an, generell, für 120hz Wirkfrequenz gilt: Wand/Decken/Bodenabstand < 70cm, Chassisabstand < 140cm.
    Im Idealfall verteilt man gleichmäßig, mit halben Abstand zu den Begrenzungsflächen, also bei 2 in einer Reihe 25-50-25%, bei 3 in einer Reihe 16,6-33,3-33,3-16,6%.

    Also Subs auf vertikal auf 65 - 130 -65cm und horizontal auf ebenfalls auf 66-131-131-66cm (den letzten cm für die Toleranz).

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