Vergleich verschiedener DAC's, Erfahrungsberichte, Messergebnisse und Diskussionensrunde

  • Also, nochmal. Die Kiste hätte auch leer sein können. Wenn ich vorne etwas reinstecke und hinten das gewünschte Ergebnis kommt, bin ich glücklich. (Nicht das,... das andere! )

  • Hallo,


    ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen.

    Ich habe meinen A16, mit Hilfe von Markus Wierl, mit dem hochwertigen DAC eines vorhandenen Electrocompaniet ECM 2 für Stereo aufrüsten können.

    Ich kann nur festhalten, eine erheblicher Mehrgewinn. Der Unterschied war klar zu hören.

    Ich habe über mehrere Wochen meine Musik durchgehört und bin immer wieder überrascht was ich manchmal neu entdecke. Dabei habe ich mir auch die Mühe gemacht die Kabel, mit und ohne, umzustecken.

    Ich kann, verzeiht bitte, nicht nachvollziehen, wie ich ein A16 für ca 15.000 € mit einen DAC für 200 € oder 20 € pro Kanal aufrüsten soll.

    Vielleicht nur verständlich, wenn ich die zusätzlich irgendwie Kanäle nutzen will.

    Da mein ECM 2 auch schon 8 Jahre alt ist würde mich tatsächlich brennend interessieren ob mit einem aktuellen DAC neuster Bauart noch mehr rauszuholen wäre.


    Schöne Grüße Jürgen

  • Ich kann, verzeiht bitte, nicht nachvollziehen, wie ich ein A16 für ca 15.000 € mit einen DAC für 200 € oder 20 € pro Kanal aufrüsten soll.

    Vielleicht nur verständlich, wenn ich die zusätzlich irgendwie Kanäle nutzen will.

    Hallo Jürgen,

    Wenn man davon ausgeht, dass der Preis maßgeblich für die gebotene Leistung ist, ist Dein Einwand nachvollziehbar.

    Ich halte mich ansonsten an reproduzierbare Messergebnisse.

    Da Klang nicht in allen Facetten meßbar ist, wird es wohl nie einen Konsens geben.

    :sbier:

    Schöne Grüße,

    Viktor

  • Hallo Viktor,

    selbstverständlich ist der Preis nicht maßgeblich für das eine oder andere Gerät entscheidend. Da spielen sehr viele Faktoren eine Rolle.

    Aber da hast du recht. Das Empfinden des Klang ist nicht meßbar.

    Das ist wie bei einer Flasche Wein. Schmeckt oder schmeckt nicht……🍷

    Aber du musst zugeben, gutes Material ergibt fast immer gute Werte. 😊


    Schöne Grüsse Viktor

  • Max104


    Hallo Jürgen,


    wenn du deine Musik kennst, wovon ich ausgehe, glaube ich dir sofort, dass du ein ‚Mehrgewinn‘ heraus hören konntest/kannst. Dafür musst du mir auch keine ‚Messergebnisse‘ vorlegen.


    Daher danke für deinen Erfahrungsbericht und auch deinen Mut, dies hier kund zu tun. Du versuchtest ja auf nicht ‚schwurbelige’ Art deine Erfahrung hier mitzuteilen und zu teilen.


    Und trotzdem… haben leider solch subjektive Berichte wie deiner keinen Platz mehr in diesem Forum und werden meist sofort angezweifelt. Es war einmal anders hier. Schade!


    Schöne Grüße

    Stephan V.ideo

    Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie…

  • Guten Morgen,


    Nur weil es mittlerweile mehr kritische Stimmen hier im Forum gibt, finde ich die Behauptung nicht angemessen, dass solche Erfahrungsberichte hier keinen Platz mehr haben. Wir tun alles dafür diesen Raum dafür hier zu schützen. Dass es aber auch kritische Stimmen gibt, ist doch völlig legitim. Das mag sein, dass es früher viel mehr solcher Berichte gibt und die auch völlig unangezweifelt hier geschrieben werden konnten. Zu behaupten, dass diese hier nun nicht mehr möglich oder erwünscht sind, stößt mir aber sauer auf, denn das ist nicht der Fall!


    Daher weiter berichten, den ein oder anderen Post im Zweifel ignorieren. Es gibt genügend die diese Berichte dennoch dankend annehmen.


    Schones Wochenende

  • Moin, ich finde es völlig legitim wie es Max104 beschrieben hat.

    Ich habe die Tage eine ähnliche Erfahrung gemacht. Nicht im HK sondern in meiner Stereokette. Und zwar so sehr dass ich Lieder die ich kenne auch mal aufmerksam zu Ende gehört habe. (ist heutzutage bei der Streamingvielfalt fast schon unmöglich)

    Gerade bei Musik erkennt man Unterschiede besser da man nicht vom Bild abgelenkt wird und man seinen Träumen freien Lauf lassen kann.

    Daher, erlaubt ist was gefällt.

  • Hallo,


    Meine bisherigen Erfahrungen mit verschiedenen DAC,s,

    ist aber ein Werdegang über einen längeren Zeitraum.

    Zum Hören habe ich in dieser Zeit Lautsprecher von Wilson Audio Sabrina und Magico A3 genutzt.

    Angeschlossen an die Lautsprecher sind zwei Mono Endstufen NuPrime Evolution One.

    Alles ist jedoch mein subjektives Erfindung und gilt deshalb nur für meinen Wohnzimmer und meine Ohren.

    Ein Akteur ist das CD Laufwerk Nuprime CDT - 8 Pro . Das Laufwerk hat den Vorteil das ich die Ausgabe auf 96 KHz einstellen kann.

    Die Zuspielung erfolgt über ein Digitalkabel zum A16.

    Weiterhin den Panasonic DP-UB 9004.

    Im Panasonic kann man verschiedene Klangeinstellung für die Audiowiedergabe einstellen.

    z. B. Digital Tube-Sound :

    Diese Funktion gibt Ihnen einen warmen Ton, wie der von einem Vakuumröhrenverstärker erzeugte Ton. Ich habe die Einstellung jedoch aus gestellt.

    Da man an dem Panasonic per Pure Direct“-Modus die Video-Abteilung abschalten kann, ist er nebenbei bemerkt ein sehr guter CD Spieler.

    Er hat bei CD,s jedoch für mich keinen klanglichen Vorteil, gegenüber dem Nuprime Laufwerk.

    Tatsächlich fand ich den Anschluss des reinen CD- Laufwerk an den A16 besser.

    Hinzu kommt der Eletrocompaniet ECM 2 mit integrierten DAC D2 und Festplatte.

    Anschluss an den A16 mit HDMI ( zur Bildübertragung auf den Fernseher ), optisch für den Ton und per XLR analog an den A16. Musik von TIDAL und Qopuz.

    CD habe ich mit dem Nuprime in 44,1 KHz abgespielt.

    Einen nennenswerten klanglich Vorteil habe ich zwischen den beiden Zuspielern nicht feststellen können. Eher Geschmacksache.

    Als ich das CD Laufwerk auf 96 KHz eingestellt habe, ergab es jedoch ein kleiner Vorteil.

    Die Höhen waren etwas luftiger, um die Sprache der Fachzeitschriften zu nutzen.

    Dann war ich 2019 auf der HighEnd in München. Und habe zufällig den Raum von Lumin entdeckt. Da spielte, soweit ich mich erinnere, ein Streamer X1 mit integriertem DAC und eine Endstufe von Lumin.

    Lautsprecher waren eine Standbox von Vimberg.

    Gespielt wurde ein Konzert von Adele Live The Royal Albert Hall. Der Raum war gutbehandelt.

    Das war mit das Beste was ich auf dieser Messe gehört habe.

    Sensationell 🥂🥂Höhen, Mitten und Bass perfekt. Als wäre ich dabei..

    Sorry wenn ich etwas übertreibe.🤭

    Ich glaube ich bin auf der Messe 4-5 mal zum dem Stand gegangen.

    Wie es so unter uns Brüdern ist, das will ich 😊😊. Also sparen….

    2020 habe ich mir dann den Lumin T2 gekauft.

    https://www.lumin-deutschland.de/produkte/netzwerkplayer/t2 

    Angeschlossen habe ich analog per XLR an den A16, und sehr ausgiebig im Vergleich gehört. Ich habe, wenn es meine Zeit erlaubt die gleichen Lieder über CD oder ECM oder LUMIN T2 gehört.

    Der Lumin klang feiner, losgelöster und besser im Bass. Auch Stimmen empfand ich authentischer.

    Der Lumin hat einen DAC mit Re-Sampling.

    Hier können Sie wählen, ob Sie DSD im nativen Format abspielen, DSD-Dateien für die digitale Audioausgabe in DoP konvertieren oder in PCM-Audio herunter- oder raufsampeln möchten.

    Dies kann aus Gründen der Kompatibilität mit einem externen DAC verwendet werden.

    Also habe ich alles auf 96 khz gesetzt, da der A16 auch mit 96 KHz arbeitet.

    Ich müsste lügen wenn ich da eine Verbesserung gehört habe.

    Ich habe die Einstellung deshalb auf 96 khz gelassen.

    Irgendwann und mit Info aus dem Forum habe ich die Idee bekommen, den Lumin digital an den A16 anzudocken. Damit entfällt eine D/A und A/D- Wandlung.

    Der integrierte DAC im LUMIN ist dann leider raus.🥲🥲

    Durch die Auswahl des Eingang konnte ich so zwischen analog und digital hin und her schalten. Selbstverständlich mit Pegelabgleich…

    Was soll ich sagen, der DAC im A16 ist, nicht der Schlechteste, wie einige hier im Forum schreiben.

    Er klang etwas heller, aber nicht nennenswert anders.

    Besser hat mir aber doch der analoge Anschluss an den A16 gefallen, da er für mich wärmer und angenehmer klang.

    Tatsächlich ist es so, das ich im Laufe der Zeit immer häufiger bei dem digitalen Anschluss hängen geblieben bin. Fragt mich nicht wieso.

    Vielleicht auch, weil ich im A16 über die Targetkurve die Höhen um ca 2 dB abgesenkt habe.

    Meine Erkenntnis war, das der eigentlich Favorit der Streamer von Lumin ist.

    Besonders gut war die Musik bei Qopuz mit 96 KHz.

    Was soll ich sagen, es ging noch besser. Dank AudioFreak 👍👍

    Da ich den ECM 2 als Streamer nicht mehr genutzt habe, hat er ihnen als DAC in mein Stereo-Set eingebunden. Das war ein großer Schritt und eine hörbare Verbesserung.

    Digital vom LUMIN in den A16, digital in den EMC2 und dann analog per XLR-Kabel an die Endstufen. Für mich perfekt. Ich hatte es schon mal erwähnt.

    Zwischenbemerkung: Die XLR Kabel die ich verwende sind von Sommercable SC Epilogue.

    Ich finde ein Top Preis - Leistungsverhältnis.

    Die Erkenntnis für mich ist, das ich den A16 mit einem hochwertigen DAC erheblich im Stereobetrieb aufwerten kann. Das gilt auch, wenn ich CD,s höre..

    Probiert es aus ..😊🍷

    Jetzt überlege ich, wie ich den DAC im Lumin nutzen könnte, nur um zu prüfen ob er gegenüber dem DAC im ECM 2 einen Mehrwert bringt.


    Schöne Grüße Jürgen

  • Danke Jürgen, dass du uns an deinen Erfahrungen teilhaben lässt.


    Der Lumin T2 hat keine digitalen Eingänge

    Bzw auch keine Analoge, wenn ich

    richtig gelesen habe.

    Da wird es schwierig deine Trinnov davor

    zu hängen.

    Du könntest nur den T2 direkt auf eine Endstufe hängen und mal testen

  • Hier die vermutlich schon bekannte größte Quelle für objektive (DAC) Tests. Teure DACs (1000 Euro aufwärts) schneiden zwar oft nicht schlecht ab, sind aber meist sogar messtechnisch schlechter als No Nonsense Geräte. (Optik rustikal, keine Röhren irgendwo, keine speziellen OP Amps etc) Die relativ günstigen chinesischen Hersteller wie Topping dominieren die Messchcharts.


    https://www.audiosciencereview…layers-audio-interface.8/

  • Er hat nur einen USB Eingang, sonst nur digitale und analoge Ausgänge.

    Schöne Grüße Jürgen

  • Frage zu den vier digitalen Ausgängen bei der AL16: gibt es einen (bezahlbaren) DAC, bei dem man dieses Knacksen bei Tonspur-Wechsel nicht wahrnimmt bzw. bei dem es zumindest abgeschwächt wird?


    Ich habe am Koax-Ausgang eine Endstufe mit integriertem Digitaleingang (DAC) dran gehabt. Immer wieder war dieses Knacksen zu hören, zum Teil richtig laut, so dass ich mich gefragt habe, ob die Hochtöner das auf Dauer gut finden.


    Seit gestern habe ich diese Endstufe per XLR angeschlossen und nun ist Ruhe… Fast, denn am Toslink sind über einen (zugegeben sehr günstigen) DAC zwei Subs angeschlossen. Die „rumsen“ natürlich bei fast jedem Spurwechsel nach wie vor. Das nervt…

  • Dac,s von Topping oder Schiit sind immer erste Wahl was auch alle Tests belegen, und kosten zumeist max. 500 Euro. Wer da mehr Investiert braucht was ganz Spezielles oder gehört eine Fangemeinde an. :heilig:

  • Die Topping DACs sind sehr gut, um günstig die 4 digital Ausgänge der AL16 zu nutzen. Haben wir auch schon bei einigen Kunden verbaut. Gibt es öfter mal günstig bei Amazon. Klanglich etwas anders als die DACs der alten AL16 aber auf gleichem Niveau. Wer etwas klanglich besseres als die internen Analog Ausgänge der AL16 sucht benötigt etwas anderes.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, M&K Sound, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

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