Erweiterung Wohn(zimmer)kino

  • dann krame ich das Thema auch mal wieder hervor.


    Zusätzlich zu den eh schon geplanten Maßnahmen, habe ich mir jetzt noch vorgenommen, auch die Surrounds + Höhenlautsprecher (bisher Dali) gegen die FM6 (6x) von Martin auszutauschen.

    Aktuell habe ich in gefühlt suboptimaler One4All Anordnung noch 4 Dali Fazon Sat an der Decke hängen. Auch hier soll nun die Position voraussichtlich gegen eine Atmos Installation abgeändert werden.


    Jedoch habe ich dazu vorab noch Fragen bezüglich der Winkel. Ich habe mir zur Planung noch eben dieses Video angeschaut und dabei versucht, das gesagte umzusetzen.



    Hoffentlich ist dieser Ausschnitt mit all den Maßen/ Winkeln nicht zu unkenntlich.

    Daher eine kurze Erklärung. Die beiden kleinen gelben Lautsprecher stellen die aktuellen Positionen fürs One4All Setup da. Der vordere befindet sich auf 30° an der Decke und der hintere (ich glaube) ~40° Elevationswinkel ebenfalls an der Decke, aber halt ziemlich in die Ecke gequetscht.


    Die grünen + pinken Lautsprecher befinden sich auf den potenziellen Atmospositionen an der Decke. Der Unterschied zwischen grün und pink sind hierbei: grün = Membran auf 35° seitlichem Winkel // pink = Membran auf 40° seitlichem Winkel. Nach vorne hin kann ich locker die empfohlenen 45° einhalten. Jedoch wird das nach hinten hin so gar nichts. Der Abstand vom Kopf zur Rückwand sind bei mir ~ 1,30m bei einer Deckenhöhe von 3,05m. Daher bliebe mir nur übrig, die hinteren Atmos auf 60°-65° zu hängen. Ich könnte die LS hinten noch um 90° drehen, aber da gewinne ich eigentlich so gut wie nichts an besserem Atmoswinkel. Ist ein Winkel von 60-65° für hinten dennoch vertretbar?








    Hier nochmal mit seitlicher Ansicht






    Und nochmal von oben






    PS: da es sich hier mittlerweile um viel mehr als nur das Regal dreht, könnte das Thema ja in den Heimkinobau Bereich verschoben werden.

  • sollte das so mit Atmos-LS vom Winkel passen, habe ich mal kurz die Idee weitergesponnen. Das Deckensegel könnte ich vergrößern, so dass ich die LS seitlich dort mit dem Segel verbinden könnte.

    Im vorderen Bereich mit Steinwolle oder Basotect gedämmt und im hinteren Bereich per Skyline Diffusor. Der vordere Bereich würde von der Fläche ausreichen, um die Erst- und Zweitreflexionen abzuschwächen. Der Rest könnte dann von den Skyline gestreut werden.






    Reflexionen






    Ich muss mir für die Kombination aus Deckensegel + Skyline + Atmos-LS dann nur überlegen, wie ich alles robust, aber doch vom Gewicht "leicht" konstruieren kann. Durch die Mietwohnung möchte ich nur möglichst wenig Löcher in die Decke zimmern.

  • Rentiersuppe

    Hat den Titel des Themas von „Bücherregal mit Raumakustikeffekt“ zu „Erweiterung Wohn(zimmer)kino“ geändert.
  • Jedoch wird das nach hinten hin so gar nichts. Der Abstand vom Kopf zur Rückwand sind bei mir ~ 1,30m bei einer Deckenhöhe von 3,05m. Daher bliebe mir nur übrig, die hinteren Atmos auf 60°-65° zu hängen. Ich könnte die LS hinten noch um 90° drehen, aber da gewinne ich eigentlich so gut wie nichts an besserem Atmoswinkel. Ist ein Winkel von 60-65° für hinten dennoch vertretbar?


    Kann jemand aus seiner Erfahrung heraus sagen, ob die 60-65° Winkel von den hinteren Atmos noch akustisch zu gebrauchen sind? Oder hindere ich Atmos (+ gängige Upmixer) eher daran, ordentliche Ergebnisse liefern zu können?

  • Im Prinzip ist Deine Aufstellung für 7.1.2 ideal! Dabei werden die beiden Atmos-Lautsprecher auf 80Grad in Richtung Bild an die Decke positioniert.


    Diese Aufstellung findest Du vielfach im Forum. Habe ich auch selber im Dachbodenkino und kann ich nur empfehlen.

  • Ja das geht besser, als manch einer meint. Die 7.1 sehe ich bei dir nicht so sehr, das hatten wir ja schon diskutiert. 5.1.2 erscheint daher durchaus ein sinnvolles und gutes Setup für dich.

    auch gewerblich als User "Speaker Base" unterwegs

  • tatsächlich hatte ich gehofft, dass die ~ 60° hinten noch vertretbar sind, wenn die Empfehlung auf bis zu 55° geht. Zumal ich die Auromatic beim ganz normalen schauen auch oft laufen habe (auch, wenn sie aktuell nur spärlich funktioniert).


    Mal quick & dirty auf 80° und 35° seitlich gesetzt.





  • Die beiden Atmos an der Decke würde ich auch nicht auf Achse mit den Front setzen sondern leicht in die Mitte ziehen und am besten auch noch leicht auf die Sitzplätze anwinkeln. Ich meine Scorpion66 hat das auch so gemacht und nur positives berichtet.

    Ich habe es zumindest so gemacht und es klingt jetzt schon hervorragend obwohl eine Einmessung noch komplett fehlt

  • die sind eigentlich nicht auf gleicher Achse wie die LR. Das ist eher nahegelegener Zufall. Ich habe die seitlich auf 35° gesetzt, was mal in einem Video empfohlen wurde. Hier ging es auf bis zu 45° seitlich. Durch meine Deckenhöhe von 3,05m stehen die unter 35° dann eben seitlich so weit raus.

  • Mit auf gleicher Achse meine ich folgendes;


    Die Tops haben zueinander und zu den seitlichen Wänden den gleichen Abstand wie die Front L und R.

    Abstand nach vorne und hinten dann natürlich nach Vorgabe. Was hat sich da letztendlich in der Praxis bewährt ?

    Liest man da 3 Guides oder Vorschläge, hat man Gefühlt 20 Varianten der Ausrichtung :dribble:

  • Mit auf gleicher Achse meine ich folgendes;


    Die Tops haben zueinander und zu den seitlichen Wänden den gleichen Abstand wie die Front L und R.

    Das ist wirklich nur rein zufällig aufgrund des Winkels in Relation zu meiner Raumhöhe so gekommen.


    Nachdem ich mir die Erklärungen des Kollegen aus Video 46-49 nochmal angesehen habe, habe ich auch entsprechend nochmal die LS ein wenig anders positioniert. Seine Erklärungen machen für mich Sinn, obwohl ich noch nie ein Atmos-Layout hatte.



    Die Atmos-LS habe ich nun nicht mehr auf 35° seitlicher Achse platziert, sondern nun auf 30° (von der Decke kommend). Somit rücken sie auch nochmal ein wenig mehr zusammen, so dass sie sich auch nicht mehr auf fast auf einer Achse mit der Front befinden. Dadurch habe ich im Schnitt auf horizontaler Achse einen Winkel von 180°, der abgedeckt werden muss. Durch den Winkel von 30° komme ich nun auf eine gleichmäßige Winkelaufteilung, wenn ich den Raum von hinten links nach rechts betrachte: linke LS untere Ebene + 60° --> linker Atmos LS + 60° --> rechter Atmos LS + 60° --> rechte LS untere Ebene. Somit eine gleichbleibende "Kuppel".





    Von vorne nach hinten habe die Winkel ebenfalls geändert. Vorne bin ich jetzt von 45° auf 55° gegangen. Die hinteren habe ich wieder mit reingenommen. Irgendwie fühle ich damit unwohl, nur 2 Atmos LS auf 80° zu setzen.

    Dadurch bin ich relativ nah der maximalen Empfehlung von 55° + ER/4. Um auch hier an eine recht gleichmäßige (Klang)Kuppel zu kommen, habe ich vorne 55°; zwischen den beiden Atmosreihen 60° und hinten dann ebenfalls 60°, wenn man bedenkt, dass die Surrounds 5° höher hängen.



  • Noch blicke ich beim Thema Atmos nicht so richtig durch, mir fehlt da eine klare Linie, wie bei 5.1 / 7.1 & Co,


    Mein erster Anlaufpunkt war Dolby direkt, und zwar das Dolby 7.1.2 PDF und das Dolby 7.1.4 PDF

    Dort sind die Overhead immer auf gleicher Breite wie die Front LS, lediglich der Winkel ändert sich halt beim .2 zum .4 Setup.

    Woran sehe ich da, ob ich mit den Overhead in der Breite zusammenrücken darf/kann/muss oder ob ich mich nach den Front LS richte ?


    Zur Raumhöhe finde ich da keinen Hinweis, der Abstand zur Front bzw Rückwand definiert sich ja über den Winkel vom Ohr zum Lautsprecher, seitlich ist da nichts vermerkt.

  • am besten mal die Videos EP 46-49 dazu anschauen: diese

    Ob das jetzt die ultimative Atmos-Weisheit ist, kann ich nicht beurteilen.


    Es geht hierbei zusammengefasst darum, eben nicht stupide alles auf einer Linie zu haben. Hier werden unter den Lautsprecherbereichen einzelne Winkel angegeben. Von der linken zur rechten Seite bzw. von vorne nach hinten hat man meistens an die 180° Winkel. Etwas weniger, wenn zB die Surrounds oder auch die Front-LS ein wenig höher hängen. Und dieser Bereich der ~ 180° muss durch die einzelnen Lautsprecherebenen bestmöglich abgedeckt werden. Als Beispiel: du betrachtest deinen Raum von der Rückwand zur Vorderwand und dein Kopf in der Mitte. Die Decke mittig über dir befindet sich auf 90°. Dann hängen zB die linken Surrounds auf 0° (waagerecht) und die rechten Surrounds auf 180°. Betreibt man nur LS der unteren Ebene, hat man dadurch über sich eine akustische Lücke von 180°, da oben kein weiterer LS hängt.

    Jetzt kommen als Beispiel Atmos-LS hinzu, die dann den Bereich zwischen der linken und rechten Seite akustisch abdecken sollen. Jetzt fährt man von der linken LS Seite um 60° nach oben. Hier wird der linke Atmos-LS platziert. Dann wieder 60° weiter. hier kommt der rechte Atmos LS hin. Und geht man von dort erneut 60° weiter, landet man auf der rechten LS Seite. Somit werden gleichmäßig die 180° abgedeckt.

    Und so setzt man die LS über die Winkel und nicht nach irgendwelchen Fluchtlinien.

  • Bei mir gehts auch in langsamen Schritten ein wenig weiter.


    Da sich der Sommer dem Ende neigt, kann ich mich nun wieder mehr den wichtigeren Projekten fürs Heimkino widmen :P


    Ich habe jetzt Ewigkeiten einen neuen TV gesucht, da ich aus Gründen keinen Beamer/ Kurzdistanzbeamer haben wollte.

    Nun, der TV hängt jetzt seit wenigen Tagen hier rum, nachdem ich locker über 2 Wochen auf die Lieferung warten musste, da ich beruflich immer unterwegs gewesen bin und so keinen verlässlichen Liefertermin vereinbaren konnte :beat_plaste


    Ich hatte geplant, den TV natürlich per neigbarer Halterung an die Wand zu dübeln. TV + Halterung bringen jedoch an die Mitte 60kg auf die Waage. Und die Wand, von der ich die ganze Zeit dachte, dass Sie aus Stein ist, hat sich an der Wohnzimmerseite kurzfristig als Gipskartonwand herausgestellt.


    Da ich meiner Wand dieses Gewicht nicht zutraue, musste ich mir kurzfristig eine Alternativanbringung aus den Fingern saugen. Ich hatte hierzu auch an anderer Stelle einen Thread dazu erstellt.


    Hier nun das Ergebnis:


           



    Es ist nicht schön, aber funktionell. Und hält bisher (und hoffentlich auch immer).

    Ich habe mir hierzu 70x70mm Konstruktionsholz gekauft, alles mega übertrieben mit zig Winkeln und extra langen Schrauben in jeglicher erdenklicher Art und Weise miteinander verbunden, verschraubt und teils verklebt.

    Das Gestell steht komplett auf dem Boden und fängt damit das hohe Gewicht zum Großteil ab. Die 4 Winkel an der Wand dienen lediglich als Kippschutz.

    Nachdem mir der Herr im Baumarkt dann auch noch als super Gipskarton-Lösung die neuen Fischer Dübel "Duo Tec" empfohlen hat und meinte, damit könne man alles an Gipskarton aufhängen, ging es einen Tag später dann auch an die Befestigung. Nun, von den super Highend Dübeln sind mir direkt 3 von 6 gebrochen. Entweder ist dieses komische Befestigungsband entlang des Dübels gerissen und hatte damit keine Verbindung mehr oder die weiße Endkappe ist gebrochen. Und dann stand ich nun da und wusste nicht weiter.

    Naja, zum Glück habe ich in den Tiefen meiner Schraubenkisten noch genau 6x Fischer Duopower Dübel gefunden. Die halten theoretisch ein bissl weniger Last aus, aber dafür zerbrechen die nicht direkt beim Einbringen in die Wand. Also konnte ich alle defekten glücklicherweise direkt mit denen ersetzen.



    Als nächstes muss ich mich so langsam an mein DBA setzen. Immerhin stehen schon die Chassis und der Amp seit einem dreiviertel Jahr hier unverbaut rum.

    Zusätzlich setze ich mich noch die die Überarbeitung des Deckensegels, in welches dann auch noch die neuen geplanten Atmos LS verbaut werden sollen. Vorab muss ich mir glaube noch ein paar Deckenkonstruktionen hier aus dem Forum genauer anschauen. Da es eine Mietwohnung ist, möchte ich möglichst wenig Löcher in die Decke bohren. Zeitgleich soll mir aber alles natürlich nicht auch binnen kurzer Zeit abrauschen. Mal sehen, wie sich das lösen lässt ...

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