1+ 2. Gipfeltreffen im Movie Core von High End Profiprojektoren im Vergleich

  • Der Sony sieht direkt auf der Leinwand grausam aus mit der RC "on" und seinem typischen "Aquarell Processing".

    leider sieht man das auch auf deinen bildern :zwinker2:


    wenn man so scharfe mitspieler hat, erstaunt mich immer wieder das der vorteil der 4k nativ darstellung so wenig sichbar ist, als bei den consumer kolegen. obwohl der pana auf deinen bildern einen sehr kleinen vorteil zu haben scheint, wie war das real?

  • ANDY_Cres

    Erstmal danke für deinen Bericht!


    In den Ausschnitten maskiert leider die Perforierung des Tuches die Details und das Fliegengitter. Hast du mal Fotos mit einem nicht perforierten Tuch gemacht? :)


    Und die Fotos sind ja laut Metadaten mit dem iPhone entstanden. Hast du die Möglichkeit, das mit einer DSLR auf einem Stativ und festen Einstellungen zu wiederholen?

  • das der vorteil der 4k nativ darstellung so wenig sichbar ist

    250mm von 6000mm sind 160px waagrecht, bei diesen Ausschnitten. Die Bilder hier haben 1024px waagrechte Auflösung. Also ca. 8x8 Pixel der Bilder hier, entsprechen ungefähr einen UHD Pixel.

    Die Auflösung der Screenshots müsste reichen, um einzelne Pixels zu sehen. Aber weder beim Sony, noch beim Pana sind einzelne Pixels klar zu erkennen.


    Mit einem 1Pixel Schachbrett wäre es deutlicher zu sehen, aber auch hier scheint es, dass von Nativ 4K an der LW, durch unscharfe Abgrenzung einzelner Pixel, durch Überstrahlen ins Nachbarpixel, der Vorteil von Nativ 4K nur gering ausfällt.

    Was mich etwas erstaunt ist die doch deutlich unterschiedliche Darstellung der Perforierung der Leinwand

    Das Bild ist etwas näher aufgenommen und hier mit etwas höherer Auflösung eingestellt. Wahrscheinlich wird die Verkleinerung der Fotos hier mit rein spielen.

  • Moin,


    ja es folgen noch Bilder mit entspr. Kamera und auch ohne Perforierung (heute Abend).:zwinker2:

    Das waren nur die ersten Eindrücke.


    ANDY

  • Hallo,


    und nun folgende echte Testbilder :



    MESSUNGEN (Teil 3)


    Testbilder



    Zum Teil sind die Bilder auf der Microperf. Leinwand oder auf einer weissen Platte gemacht worden.


    Die Testbilder stammen wieder aus dem MAD VR Envy Extreme.

    Darunter ist auch das oft im AVS Forum verwendete "QBF" (Quick Brown Fox) Testbild enthalten, was in der Farbraumabtastung von 4:4:4 in 4K vorliegt.

    Leider wird damit (da drüben) oftmals Unfug betrieben,

    denn so sieht kein Projektor aus :





    Diese Bilder stammen von einem 400 € Monitor und sind jedem Projektor in der Darstellung (auf so einem Foto) haushoch überlegen, was die Schärfe angeht.

    Das ist auch logisch, da sich die z.B. 4K Pixel Auflösung auf z.B. 27 Zoll Größe in der Breite aufteilt.

    Im Projektor sind im besten Fall 1,38 Zoll große Chips enthalten...wie soll das zigfach vergrößert auf der Leinwand auch so aussehen ?

    Schon gar nicht auf 480 oder gar 600 cm Bildbreite.


    Daher was da so im Netz zum Teil an Testbildern "rumgeistert" ist zum Teil von Monitoren aufgenommen oder auf extrem verkleinerten Leinwänden (ggf. 60 - 100 cm breit) aufgenommen.

    Klar das diese Bilder dann besser im Sinne von Schärfe aussehen müssen.


    Und genau das habe ich natürlich NICHT gemacht, da das völlig praxisfremd wäre.

    Daher hier sind die Screen Shots auf 480 oder 600 cm Bildbreite gemacht worden !!




    Sony GTZ 380 :




    Er kann die 4:4:4 Abtastung (Chroma) leider so nicht darstellen (egal RC on, off oder andere Parameter Settings)





    Daher zeigt auch das "QBF" leichte schwarze Kanten um die 90 Grad gedrehten Schriften.

    Ebenso sind die Pixelauflösungen (graue Kästchen/Linien/Pixel) auch gefärbt nur sichtbar, worunter natürlich die native Schärfeabbildung leidet.



    Christie M 4K 25 :




    Hat mit der Abtastung (Chroma) 4:4:4 keine Probleme.





    Daher zeigt das "QBF" auch keine farbigen Kanten an den Schriften. Die Pixeldarstellung (Kästchen oben) ist relativ sauber zu erkennen, ebenso ohne Farbstiche.

    Hier auf Platte dargestellt.






    Hier nochmal dichter auf der Mirco Folie aufgenommen (Fläche ca. 600 mm Breit).




    Und hier auf Platte mit "nur" 1080 P Auflösung (4K Shift im Service Menü ausgeschaltet.)

    Daher das Bild wird unschärfer und die Auflösung in den Kästchen ist verschwunden.



    (ich werde jetzt 3 Post blocken, damit die gesamten Messungen nicht aus dem Zusammenhang kommen. Erst danach ziehe ich das Fazit, also bitte etwas Geduld:))


    ANDY

  • Barco Njord CS :


    Leider finde ich das Chroma 4:4:4 gerade nicht:(


    Er kann es aber ebenso gut (s. Christie) darstellen. (ich stelle das später nochmal dazu, sorry).



    Auf Platte aufgenommen.

    Es sieht minimal schärfer aus, als am Christie. Auch er macht keinen farbigen Schriften oder schwarze Kanten.

    Die Darstellung der grauen Kästchen (Pixelauflösungen) erzeugen leichte Doppelkonturen und er baut hier optisch teils andere Raster rein, es müssten eigentlich Pixel Quadrate sein.

    Nur diese Umsetzung sieht aus der Entfernung trotzdem minimal schärfer aus.






    Und hier wieder auf der Micro Folie.

    Auf der Platte ist die Schärfe natürlich grundsätzlich besser (gilt für alle 4 Probanden).

    Ein Vergleich auf eines der besten Gewebetücher (ARLED V7 Dreamscreen) zeigt dann nochmal etwas weniger Schärfe, aber dazu später mehr.




    Panasonic RQ 50 :



    Ebenso perfekte Chroma 4:4:4 Darstellung/Umsetzung.





    Der native 1,38 4K Chip "Kollege" kommt der Darstellung vom Monitor (s. Post darüber) relativ nahe.

    Er zeigt das "QBF" ohne Probleme in der Auflösung oder auch in der Farbdarstellung. Daher er zeigt was maximal mit 4K Nativ und den größten DLP´s Chips (gilt generell auch auf andere Techniken bezogen) machbar ist.

    Und das ist in der Tat allen anderen Geräten (Sony +2x 4k Shifter) hier sichtbar überlegen, in der Schärfe.

    Da gibt es keine 2 Meinungen.



    ANDY

  • Und nun nochmal ein weiteres Testbild, was die generelle Sichtbarkeit der Pixel angeht.

    (1:1 markiert dabei eine Ein Pixel Auflösung ; 2:1 Ein Pixel Breite 2 in der Höhe usw. usw. dann.)



    Sony GTZ 380 :



    Auch hier zeigen sich wieder leichte Farbstiche, aber er löst (s. nächste Bilder) bis zu 1:1 auf, wenn auch mit generell angespitzten Signal, was so nicht abschaltbar ist.




    Die RC hat darauf kaum Einfluß, aber mit RC sieht es optisch am Sitzplatz wieder "schärfer" aus.

    Nur das ganze Bild wirkt etwas digital aufgearbeitet dabei, was der ansonsten eher "analoge Look" im Filmbetrieb, so gar nicht vermuten lässt.





    Erst von dichter aufgenommen, erscheint die 1:1 Auflösung (1 Pixel) gerade noch so erkennbar, wenn auch immer mit leichten Farbstichen und nicht abstellbarem angespitztem Signalprocessing.

    Letzteres verhindert eine saubere Trennung der Pixel und bessere Sichtbarkeit im Grundsatz. Die native 4K Auflösung kommt so nicht voll zum Tragen.




    Christie M 4K 25 :



    Hier auf Platte. Das Bild wirkt hier besser im Processing und auch in der Schärfeanmutung.

    Aber er schafft die 1:1 (1 Pixel Darstellung) nicht, was auch bedingt der 4K Shift Technik so nicht möglich ist.




    Hier auf der Micro Folie aufgenommen.




    Hier nochmal auf der Platte und farblich (grün etc) trennt er dabei ebenso sauber.

    Die anderen Auflösungen kann er darstellen und auch sichtbar gut trennen.

    In Summe wirkt das "schärfer", als am Sony. Und das ist im reinen Filmbetrieb nochmal mehr sichtbar.


    ANDY

  • Barco Njord CS :



    Hier auf Platte.

    Er schafft hier tatsächlich einige 1 Pixel Raster/Muster exakt darzustellen, in Anderen fügt er hingegen wieder ein eigenes Raster ein.

    Die Trennung gelingt sehr gut und er wirkt dabei sehr scharf vom Sitzplatz.




    Hier Platte unten und Micro Folie oben im direkten Vergleich.


    Das Signalprocessing scheint hier generell etwas aggressiver zu agieren (als im Christie), da die Zahlen bereits leicht ausfransen und so die Schärfe wieder etwas leidet.

    Vom Sitzplatz wirkt es allerdings trotzdem sehr scharf.

    Das 4 K Shift arbeitet hier offensichtlich etwas anders, als im Christie.

    Beides hat seine Vor und Nachteile im Vergleich der 2 Probanden gegeneinander.




    Panasonic RQ 50 :




    Und der kann es richtig "scharf", sowohl im Signal Processing und auch generell auf der Leinwand dargestellt.

    Die leichten Verfärbungen stammen leider von der Kamera, da verfärbt nichts im Original, in den Pixeldarstellungen.




    Der native 1,38er Chip stellt das Testbild absolut klar und sauber da. Die Schärfe rein auf das Signal bezogen ist überragend.

    In der Summe auf das Bild bezogen (Filmbetrieb) fällt der Unterschied jedoch deutlich geringer aus, als es diese Testbilder zeigen.

    Da ist 4k Shift der anderen 2 Probanden nur vereinzelt sichtbar im Betrieb...normalerweise.




    FAZIT :


    Anhand dieser Testbilder und auch anhand anderer Realbilder und natürlich Film Content, kann man feststellen, das die beiden 4K Shifter kaum vom nativen 3 Chip DLP Kollegen in der Anmutung abweichen, bzw. schon gar nicht rein auf die Schärfe bezogen.

    Und mit Schärfe meine ich jetzt die Darstellungsfähigkeit der Projektion auf den Screen (nicht Signalschärfe).

    Der SXRD Vertreter (Sony) ist hier im Bild schon analoger unterwegs, obwohl auch er native 4k umsetzen sollte. Letzteres gelingt nicht so klar, wie er das noch auf einer 3 - 3,5 m

    Leinwandbreite zeigen kann.

    So wirkt er einfach generell weicher im Bild und schon deshalb im Pixelkontrast Vergleich ebenso sichtbar unterlegen.


    Im reinem Fotovergleich kann er seine nativ 4K schon besser zeigen, aber auch da wirken beide 4 K Shifter immer schärfer, was sich nochmal mit dem höheren Ansikontrast (dazu später mehr) aufschaukelt.

    Nur das ist dann die Paradedisziplin vom nativen Panasonic. Hier ist die native 4K Auflösung viel mehr sichtbar, im Vergleich zu den 4K Shiftern.

    Und wenn man dann länger diese Bilder im Vergleich gesehen hat, dann fällt es bisweilen auch vermehrt im Filmbetrieb auf, zu den anderen Kandidaten.

    Nur geht das schnell wieder unter, wenn Geräte mehr Kontrast und auch auch mehr Farbauflösung anbieten (Christie).


    Aber wer Bildbreiten ab 4,5-5 m Bildbreite in Erwägung ziehen möchte, der wird sicher mit einem nativen 3 Chip DLP nochmal mehr Spass haben (wenn auch der Rest stimmt).

    Erst dann macht die höhere native Auflösung mehr Sinn und ist klarer zu unterscheiden.


    Gibt es aus diesem "Schärfe Vergleich" nun einen Sieger ?

    Ja es wäre der Panasonic.

    Nur ist das relativ zu betrachten und hängt ganz klar vom Anspruch und auch der verwendeten Bildbreite ab.


    Wer sich sein HK mit ab 5m Bildbreite (Tendenz Richtung 6m) ausstatten möchte, sollte zu einem nativen 4K 3 Chip DLP greifen (RQ 50 oder Christie Griffyn oder Barco Freya +).

    Darunter bis vielleicht 4,3 m Bildbreite die beiden 4 K Shifter (Christie M4 K25 ARLED oder Barco Njord +- CS).

    Und darunter kann auch der Sony eine Alternative sein, denn dann stimmt die Schärfe noch zum Bildeindruck.

    (alles im Moment unter den Schärfe und Auflösung Aspekten betrachtet).


    Wie sich das in Summe mit allen Fähigkeiten dann im Endfazit zeigt....dazu mehr im nächsten Teil.:)



    ANDY

  • Andy : Thank you, this review is excellent. It's as much informative without the self-promotion as is done at AVSforum. I can't help but wonder what Dynablack could do for the Christies. Sincerely yours, Lon (LJG)

  • Dynablack is good If you don't have the exact 1:1 comparison. Yesterday I had the chance to compare Barco Njord CS vs ILEP (highest dlp contrast after eclipse) and it was obvious that it is a very clever full screen dimming functionality. As the 4k25 ARLED (thx Schnarcherstrasse) is very close to ILEP on off contrast (about 10% difference) I am sure I prefer native contrast by far and will not enable a dynamic contrast (if provided by Christie).

  • As the 4k25 is very close to ILEP on off contrast (about 10% difference)

    Das gilt aber nur für die ARLED Edition des Christie im Vergleich zum "ungetunten" iLEP.


    Andy - gibt es eigentlich Pläne für einen ARLED iLEP mit einer weiteren Kontraststeigerung ? Immerhin gibt es ja Modelle mit mehr Licht die sich anbieten könnten (auch wenn hier die Kontrasterhöhung wegen der Hitzeentwicklung (kleineres Objektiv/Alphapath) wohl nicht so stark ausfallen würde wie beim Christie) .


    Von meiner Seite herzlichen Dank an die Beteiligten die diesen Thread ermöglicht haben - für mich einer der interessantesten Vergleiche hier im Forum.

  • Wie immer sehr sehr interessant. Ich schätze durch meine kleine Leinwand (1,78:1, 120“ Bildbreite) kommt der Schärfenachteil des Sony nicht (ausreichend) zu tragen. Ich kann wirklich sehr nah rangehen, auch bei Testbildern, ohne sichtbare Unschärfen festzustellen.


    Wie schätzt du ein schlagen sich Sony vs Christie, als die beiden „Kompakten“, so bei Lautheit und Abwärme? Es ist ja bei beiden sicher durchaus auch mal ein Einsatzzweck diese im Kinoraum zu betreiben.

  • Der Sony ist leiser, aber neben Schärfe gibt es Features wo der Sony kein Land sieht gegen den Christie :-) Andy wird (hoffentlich) auch noch was zum Farbraum schreiben wo der Direktvergleich mir doch enorme Unterschiede zeigte die man nicht missen will wenn man es einmal gesehen hat. Und ob der GTZ Langzeitstabil ist kann ja auch noch niemand beweisen.

  • Die Frage ist dann immer was eine „lange Zeit“ ist. Die kleinen Sonys hatten ja teilweise schon Probleme mit Kontrast und Drift nach wenigen Monaten. An Kunden wird der GTZ nun schon gut 1,5 Jahre ausgeliefert, also dürfte es schon erste Zahlen geben.

  • Schade, dass bei dem enormen Aufwand, der für den Vergleich dieser Profi-Beamer gemacht wurde, die Fotoauswertung von der Leinwand diesem Anspruch nicht gerecht wird.

    Die Detail-Ausschnitte des QBF-Bilds haben unterschiedliche Größe und sind auch teilweise etwas verwackelt. Eine Kamera auf Stativ wird idealerweise per Fernauslöser ausgelöst, oder durch Selbstauslöser.


    Ich habe mal die besten 1x1- bis 4x4- Pixelmuster (ohne Skalierung) für einen besseren Vergleich nebeneinander gestellt.


    Oben Links: Panasonic RQ50

    Oben Rechts: Christie M4k25

    Unten Links: Barco Njord

    Unter Rechts: Sony GTZ380



    Der Panasonic und Barco Njord haben schon sichtbare Schärfungsartefakte an den Zahlen.


    Rein von der Auflösung ist der GTZ380 sehr nah am Panasonic. Das Shfiting des Barco Njord wirkt sehr eigenartig , dessen 1x1-Raster ähnelt dem 4x4-Raster und auch 2x2 sieht katastrophal aus. Der Christie hat so gut wie keine Schärfungsartefakte und liefert ab dem 2x2-Muster eine gute Detail-Abbildung.


    Dass die subjektive Schärfewirkung aus normalen Betrachtungsabstand wiederum ganz anders ausfallen kann, ist unbestritten. Dann darf man aber auch dem GTZ380 nicht den Vorwurf machen, dass dessen RC aus Makro-Abstand grausam aussähe.

  • Andy : Thank you, this review is excellent. It's as much informative without the self-promotion as is done at AVSforum. I can't help but wonder what Dynablack could do for the Christies. Sincerely yours, Lon (LJG)

    Hello Lon,


    nice that you have also read here.

    And thanks for that.

    Yes I would like to report seriously without other products deliberately bad.


    Best regards ANDY

  • Das gilt aber nur für die ARLED Edition des Christie im Vergleich zum "ungetunten" iLEP.


    Andy - gibt es eigentlich Pläne für einen ARLED iLEP mit einer weiteren Kontraststeigerung ? Immerhin gibt es ja Modelle mit mehr Licht die sich anbieten könnten (auch wenn hier die Kontrasterhöhung wegen der Hitzeentwicklung (kleineres Objektiv/Alphapath) wohl nicht so stark ausfallen würde wie beim Christie) .


    Von meiner Seite herzlichen Dank an die Beteiligten die diesen Thread ermöglicht haben - für mich einer der interessantesten Vergleiche hier im Forum.

    Hallo,


    Vielen Dank :)


    Ja man sollte schon das ARLED Tuning mit dem Christie verwenden, erst dann kommt das Gerät in eine andere Performance Klasse.

    Ob ich (wir) auch nochmal mehr Kontrast aus dem ILEP bekommen können, der Test steht noch aus.

    Der Aufbau vom Ilep inkl. Objektiv ist da schon deutlich kompakter.


    ANDY

  • Wie immer sehr sehr interessant. Ich schätze durch meine kleine Leinwand (1,78:1, 120“ Bildbreite) kommt der Schärfenachteil des Sony nicht (ausreichend) zu tragen. Ich kann wirklich sehr nah rangehen, auch bei Testbildern, ohne sichtbare Unschärfen festzustellen.


    Wie schätzt du ein schlagen sich Sony vs Christie, als die beiden „Kompakten“, so bei Lautheit und Abwärme? Es ist ja bei beiden sicher durchaus auch mal ein Einsatzzweck diese im Kinoraum zu betreiben.

    Hallo,


    ja vielen Dank.:)


    Der Sony ist hörbar leiser (s. auch Grobalt Aussage), keine Frage.

    Er ist der einzige, sicher im Bereich bis 10000 Lumen, der ggf. ohne Hushbox im Raum selbst betrieben werden kann.

    Aber auch nur dann wenn er nicht im Bereich 80 - 100% läuft.

    Die anderen Kandidaten brauchen dann eine entspr. Hushbox mit einer dezentralen Belüftung.

    Nur man sollte eigentlich ALLEN Laser Projektoren eine klimatisierte Zuluft gönnen, dann verlängert sich die Lebensdauer des Laser.

    Und je stärker die Lichtleistung (Laser) desto wichtiger sollte man diese Abhängigkeiten Beachtung schenken.


    ANDY

  • Schade, dass bei dem enormen Aufwand, der für den Vergleich dieser Profi-Beamer gemacht wurde, die Fotoauswertung von der Leinwand diesem Anspruch nicht gerecht wird.

    Die Detail-Ausschnitte des QBF-Bilds haben unterschiedliche Größe und sind auch teilweise etwas verwackelt. Eine Kamera auf Stativ wird idealerweise per Fernauslöser ausgelöst, oder durch Selbstauslöser.

    Hallo ,


    ich bin kein Fotograf und sicher hätte man das nochmal optimaler fotografieren können, nur wie du schon geschrieben hast, es ist grundsätzlich ein hoher Aufwand das so in der Art überhaupt mal in der direkten Form vergleichen zu können (1:1).

    Bisher hat es so auch noch Keiner gemacht und ich präsentiere das hier mal eben für die Öffentlichkeit.

    Andere hätte etwas von WELTPREMIERE geschrieben !!!

    Ich glaube man kann das Wichtigste schon erkennen und nur der "live" Eindruck zeigt es dann wirklich 1:1.

    Mir persönlich ist es auch lieber nicht ganz so perfekte Testbilder geliefert zu haben, denn wie schon Eingangs beschrieben gibt es da auch Testbilder (im Netz) die mehr als fraglich sind, im Sinne waren das wirklich diese Geräte bzw. wurde da etwas beschönigt oder verändert etc. ?

    Der Panasonic und Barco Njord haben schon sichtbare Schärfungsartefakte an den Zahlen.

    Was an einem etwas angespitzten Signal Processing auch liegen könnte.

    Alle Geräte lassen sich auch in der grundsätzlichen Signalschärfe regeln.

    Nur die Geräte waren so eingestellt, das am Sitzplatz eine mögl. gleiche Grundsatz Schärfe zu erkennen war (neutral bzw. angepasst).

    Man kann natürlich die Vergleiche auch mit ggf. 20 versch. Schärfe Faktoren machen, zzgl. nochmal im Envy usw.

    Daher das hätte dann Wochen gedauert, für die ich weder Geld bekomme, noch die Zeit dazu gehabt hätte oder habe.


    Entscheidend ist doch die Tendenz der Geräte im Grundsatzverhalten und der Eindruck am Sitzplatz.


    Man könnte dann auch behaupten, am Sony kann man ggf. Schärfeartefakte an der Schrift gar nicht erkennen, weil er die Kanten ohnehin weicher darstellt.

    Dann kann ich auch keine Treppen erkennen.


    Ich werde heute Abend nochmal ein Testbild von Barco reinstellen, wo ich bewußt die Signalschärfe deutlich reduziere.

    Mal sehen was er dann aus der Schrift macht.:zwinker2:

    Rein von der Auflösung ist der GTZ380 sehr nah am Panasonic. Das Shfiting des Barco Njord wirkt sehr eigenartig , dessen 1x1-Raster ähnelt dem 4x4-Raster und auch 2x2 sieht katastrophal aus. Der Christie hat so gut wie keine Schärfungsartefakte und liefert ab dem 2x2-Muster eine gute Detail-Abbildung.

    Oberflächig betrachtet ja. Nur der Panasonic stellt es viel klarer da, was auch sichtbar ist im normalen Content/Bild.

    Insofern schafft der Sony es nicht seine nativen 4K Vorteil auch so 1:1 auf der Leinwand zu präsentieren, was eben auch massgeblich von der Bildbreite und Entfernung abhängt.


    Ja das mit dem Shifting (Barco) kommt auch nochmal als Testbild (heute) mit reduzierter Signalschärfe.

    Dass die subjektive Schärfewirkung aus normalen Betrachtungsabstand wiederum ganz anders ausfallen kann, ist unbestritten. Dann darf man aber auch dem GTZ380 nicht den Vorwurf machen, dass dessen RC aus Makro-Abstand grausam aussähe.

    Ich habe dem Sony auch nicht den Vorwurf gemacht. Ich habe klar geschrieben es wirkt schärfer vom Sitzplatz aus, was ja eine positive Aussage ist und keine Negative.


    Nur trotzdem ist doch die Art und Weise des "Processing" unterschiedlich zu den anderen 3 Kandidaten und dann im Vergleich untereinander (was ja u.a. das Spannende ist).

    Und das ist mit ein Grund warum der Sony in der Gesamt "Schärfe" Betrachtung eben nicht ganz mithalten kann, insbesondere eben sichtbar wenn das Bild breiter projiziert wird.

    Unbedarfte User würden das als analoges Bild einstufen, nur warum sollte ein anspruchsvollerer User nicht die machbare Schärfe erwarten können, den ggf. ein 100 Zoll TV Kollege erreicht und er den Anspruch hat, das auch auf der z.B. 5m Bildbreite so in etwas haben zu wollen ?

    Wenn man das vergleichen kann (als Kunde, User etc.) dann habe ich doch die Wahl im Zweifel.

    Und die DLP Kandidaten kann ich dann nach Lust und Laune "weicher"....analoger (ich bin da kein Freund von, aber dem Kunden muss es gefallen) einstellen.

    Insofern kann ich als Enduser Beides haben mit diesen DLP`s.

    Ich glaube das allein diese Erkenntnis/Zusatzinfo für gewisse User, die Interesse an dieser Art Geräte haben, sehr sehr hilfreich ist.


    ANDY

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