Dynamic Black Laser Dimming in aktuellen Projektoren Vor + Nachteile

  • Das kommt darauf an, wie stark man das Dynablack einstellt.

    Ich verlinke nochmals auf meinen Post. Bitte mal lesen.

    Dynablack Beschreibung beim HODR

    Liest sich erstmal sehr gut.

    Ich erinnere mich an eine Diskussion zum Thema Laserdimming (kann auch in einem anderen Forum gewesen sein) wo im Grunde der Gedanke aufkam "man ein Dimming haben dass sich blitzschnell auf den Content des aktuellen Frames einstellt" - und sowas scheint das Dynablack ja nun zu sein.

    Wo ich mir noch einen Stolperstein vorstellen könnte wäre das Zusammenspiel mit einem externen Videoprocessor wie dem Envy oder einem Lumagen: die analysieren schon mal für sich den Frame und wenden ihre Algorithmen an, dann macht der Projektor auch nochmal was.

  • ein laser dimming funktioniert schon immer nur mit einer bildananalyse! Es schaut nach der Helligkeit des Bildes und ist eben auf einer bestimmten Helligkeit eingestellt wo es über haupt arbeiten soll. Ein Standarte wert ist 30%, heißt alles bei über 30% Helligkeit wird dann nicht mehr gedimmt. Genau so wird nach dem Punkt geschaut ab wann der laser ganz abschaltet, ist der schlecht getroffen flackerte der laser oder verschluckt auch schon mal Bildinhalte, siehe Z1.

    Zudem kommt dann wenns sehr gut gemacht ist eine gamma Anpassung, die aber eben zu farbverschiebungen führen kann, wenn sie stark genutzt wird. Wenn das rausgerechnet wird toll. Trotzdem werden die spitzlichter immer ein wenig dunkler sein als ohne. Doch das muss grundsätzlich nicht schlechter aussehen.

  • Trotzdem werden die spitzlichter immer ein wenig dunkler sein als ohne. Doch das muss grundsätzlich nicht schlechter aussehen.

    Also beim GTZ380 ist genau das der Grund weshalb ich es nicht nutzen würde - genau der "Punch" im Bild, der auf Grund der verfügbaren Helligkeit möglich ist, wird IMHO damit wieder rausgenommen. Da ist es dann schon eine Verschlechterung IMHO.

  • Ein Punkt mit 50% Helligkeit in der Mitte des Bildes, Rest schwarz.

    Das kann jetzt mit dem 100% Laser dargestellt werden. Macht halt nur 50% über das PWM des Chips.

    Der Punkt in der Mitte ist absolut so hell wie es die Umstände ergeben.

    Das schwarz rundum ist allerdings das "schlechteste" schwarz.


    Wenn man jetzt den Laser aber schon auf 50% runterstellt, dann muss der Punkt mit 100% des Chips PWM ausgeleuchtet werden.

    So sollte der absolut gleich hell sein, aber das Schwarz rundum eben um das dünkler was der Laser durch die 50% nur mehr macht.


    Falsch gedacht?


    mfg

  • Genau so ist es. Vermutlich aber nur in der Stellung Low.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, M&K Sound, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Also beim GTZ380 ist genau das der Grund weshalb ich es nicht nutzen würde - genau der "Punch" im Bild, der auf Grund der verfügbaren Helligkeit möglich ist, wird IMHO damit wieder rausgenommen. Da ist es dann schon eine Verschlechterung IMHO.

    Ja das kann ich komplett nachvollziehen :sbier:wenn mann aber selbst eingreifen kann, kann man versuchen den für sich besten kompromiss zu finden.

    Die stufe 3 den ANDY_Cres für den pana empfiehlt kann ich z.b. nichts abgewinnen, weil mir zu krass. So wie es dir mit dem sony ergeht.

  • Im Endeffekt braucht es eine "Analyse" des jew. Bildes. Wenn dort die maximale Helligkeit des Inhalts 30% beträgt "darf" der Laser auch auf 30% gedimmt werden um keine absolute Helligkeit zu verlieren.

    Soweit richtig.

    Wenn es Bildinhalte gibt die 100% hell sind, "darf" der Laser nicht gedimmt werden.

    Und hier wird es schwierig mit dem Schwarz/Weiß Denken (Wortspiel ;-) ):


    Nehmen wir den bekannten Sternenhimmel, welcher immer wieder bei den Dimming-Diskussionen angeführt wird:

    Ca. 0,5% der Pixel haben (fast) 100% Helligkeit, 99,5% sollen Pechschwarz sein:
    Wäre das ein starrer Logarithmus und würde wegen ein paar weniger Pixel nicht runter regeln, hätten wir ein helles Schwarz.
    Hier ist es wohl besser, ab zu dunkeln für ein sattes Schwarz.

    Ja, die Sterne werde auch dunkler, stört aber bei solch einem dunklen Bild weniger.


    Zum 30% Bild: Hier kann ein schlauer Logarithmus abwägen, ob das ganze Bild dunkel ist und ohne Verluste das Bild abdunkeln, oder ev. ist es sinnvoller, die Helligkeit bei zu behalten und dafür den Helligkeitsabstand innerhalb des Bildes vergrößern.

    Letzteres kommt bei farbigen Bildern ins Spiel: 100% R, G oder B haben nur wenige % Helligkeit.


    Nicht umsonst wird an den MadVR Einstellungen seit über 10 Jahren herum gebastelt ;)

  • Wenn man jetzt den Laser aber schon auf 50% runterstellt, dann muss der Punkt mit 100% des Chips PWM ausgeleuchtet werden.

    So sollte der absolut gleich hell sein, aber das Schwarz rundum eben um das dünkler was der Laser durch die 50% nur mehr macht.


    Falsch gedacht?

    Ja, wie soll das Licht auf den Punkt in der Mitte konzentriert werden?
    Es wird immer 100% der/des Chips gleich beleuchtet.

  • Ja das kann ich komplett nachvollziehen :sbier: wenn mann aber selbst eingreifen kann, kann man versuchen den für sich besten kompromiss zu finden.

    Genau - wenn der Eingriff denn auch tatsächlich sinnvoll abstufbar ist. (deshalb wohl auch Deine Frage weiter oben nach der Regelbarkeit beim Njord)
    Beim Sony ist es leider so dass mir die unteren Stufen nicht wirklich was bringen, die oberste dann aber eben zu heftig ist. Irgendwas is´ ja immer... :zwinker2:

  • Ja, wie soll das Licht auf den Punkt in der Mitte konzentriert werden?
    Es wird immer 100% der/des Chips gleich beleuchtet.

    Für einen 100% Laser muss der Chip 50% hinleuchten um das 50% Pixel korrekt darzustellen.

    Für einen 50% Laser muss der Chip 100% hinleuchten um das 50% Pixel so wie zuvor darzustellen.


    mfg

  • Aso meinst das. Ja ist soweit richtig, klar. Nur das der Chip nicht leuchtet, sondern reflektiert.

    Natürlich nutzen diesen Effekt seit Anbeginn alle dynamischen Steuerungen aus.


    Bei Farben wird es halt schwieriger, spätestens dann, wenn ein paar Flächen darüber hinaus gehen.


    Das Problem ist und bleibt, dass die Geräte nur einen recht geringen Kontrastumfang gleichzeitig darstellen können.

    Das reicht selbst für SDR bei weitem nicht aus.

    Die fürs Marketing wichtige ON/OFF Kontrastzahl können diverse Steuerungen zwar erhöhen. Den Kontrast innerhalb eines Bildes nicht. Hier kann nur versucht werden, per elektronischer Manipulation, diese Einschränkung möglichst gering zu halten.

  • Aso meinst das. Ja ist soweit richtig, klar. Nur das der Chip nicht leuchtet, sondern reflektiert.

    Natürlich nutzen diesen Effekt seit Anbeginn alle dynamischen Steuerungen aus.

    Klar reflektiert, "hinreflektiert" wollte ich aber nicht schreiben.

    Wobei diesen Effekt eben wohl nicht alle nutzen, das ist ja wohl das Problem.

    Denn es wird zwar auf 50% gedimmt - durch welche Maßnahme auch immer (Blende, Iris, Lampe,...) aber dann eben nicht mehr korrekt angehoben.

    Denn das Kontrastverhältnis wurde/wird nicht "angegriffen".


    Und das wird es hier dann wohl doch.

    D.h. im Falle Laser 100% wird vom Chip nur ein 50% Kontrast abverlangt.

    Im Falle Laser 50% liefert der Chip 100% Kontrast.

    Und damit steigt der echte Kontrast auch wirklich an - nicht nur Marketing.

    Stern hat jew. gleiche absolute Helligkeit, aber das Schwarz ist einmal heller, einmal dünkler.



    Das funktioniert prinzipiell immer sobald Bildhinhalte nicht 100% Helligkeit haben.


    mfg

  • aber dann eben nicht mehr korrekt angehoben.

    Korrekt vielleicht nicht, aber doch, die Helligkeiten werden meist nach geregelt.

    Und damit steigt der echte Kontrast auch wirklich an - nicht nur Marketing.

    In einem Bild, welches den vollen Kontrastumfang mit Bildhelligkeiten von 0 bis 100 nicht komplett ausnützt: Ja

    Der maximale Kontrast des Beamers ändert sich dabei nicht.


    Wenn so ein dunkles Bild z.B. einen ADL von 1% hat und der Beamer bei 1% ADL von 5000:1 hat, dann wird dieses 0 bis 50 Bild von mit den vollen 5000:1 statt 2500:1 dargestellt. Nur ändert keine Lampensteuerung, Elektronik, etc. etwas an den maximalen 5000:1.

  • Wenn so ein dunkles Bild z.B. einen ADL von 1% hat und der Beamer bei 1% ADL von 5000:1 hat, dann wird dieses 0 bis 50 Bild von mit den vollen 5000:1 statt 2500:1 dargestellt. Nur ändert keine Lampensteuerung, Elektronik, etc. etwas an den maximalen 5000:1.

    doch, bei adl 1% holt die dyn. noch was raus, wenn nativ 5000:1 dann könnte man mit 6000:1 rechen. das liegt einzig und alleine an der gamma anpassung die eben z.b. die sterne wieder etwas heller macht als sie durch das dimming dunkler werden, aber beben nicht zu 100% auf das alte niveau. deshalb dann auch kein kontrast von 10000:1 :zwinker2:

    leider kann man ein 1% ADL testbild nicht mit einem 1% realen filmbild vergleichen, da in keinem filmbild pixel vorkommen die 100% und 0% haben :zwinker2: somit entscheidet das reale bild den wirklichen kontrast, aber das verstehst du wohlmöglich nie.

  • Genau, und in in der zukunft hiess es das beides zusammen nicht funktioniert! Und das wusste man wohl schon in der Vergangenheit, sonst wüsste ich das ja nicht :rofl:

    Hast Du eine Quelle hierfür?

    Ich habe mir soeben nochmals von Barco bestätigen lassen, dass die Rechenpower der Pulse Platform für alle zukünftigen Features wie DTM, FI und Dynablack ausreicht.


    Durch das Barco Single Step Processing werden die Berechnungen zeitgleich ausgeführt, was auch zu einer sehr geringen Latenzzeit führt.

    Viele Grüsse


    Farshid


    R-T-F-S

    Authorized Dealer for Ascendo, Barco, Sim2, Trinnov, Wisdom Audio, Screen-Research, Stewart, HCM, Moovia, MadVR, Acurus, Cinemike, Hegel, JVCKenwood, Sony, Rotel, B&W, Marantz, Arcam, KEF, Anthem, Screen-Excellence, Audio-Excellence, Lumagen, Panamorph, Focal, Primare, HMS, In-Akustik, ProgressiveAudio, Parasound, Manger, Monitor Audio, Wharfedale, Audiolab, Keces, Furutech, Elac, M&K Sound, Pro-Ject, Roon, Nucleus, Waversa, ATC, Zappiti, Mutec, IsoTek, Acousence.

  • Hast Du eine Quelle hierfür?

    Ich habe mir soeben nochmals von Barco bestätigen lassen, dass die Rechenpower der Pulse Platform für alle zukünftigen Features wie DTM, FI und Dynablack ausreicht.

    nein, keine quelle die genannt werden möchte :zwinker2:

    wenn barco DTM + FI gleichzeitig anbietet, was ich glauben kann, ich hab es nur anders gehört, dann steht er auch auf meinem einkaufszettel.

  • ...

    In einem Bild, welches den vollen Kontrastumfang mit Bildhelligkeiten von 0 bis 100 nicht komplett ausnützt: Ja

    Der maximale Kontrast des Beamers ändert sich dabei nicht.


    Wenn so ein dunkles Bild z.B. einen ADL von 1% hat und der Beamer bei 1% ADL von 5000:1 hat, dann wird dieses 0 bis 50 Bild von mit den vollen 5000:1 statt 2500:1 dargestellt. Nur ändert keine Lampensteuerung, Elektronik, etc. etwas an den maximalen 5000:1.

    Ja und da greifen dann eben wohl die Stufen dieser Anpassung.

    Weil man vielleicht auf den 100% Stern verzichten kann, wenn dafür das Weltall dunkel wird.

    Aber selbst wenn es "linear" läuft und das Dimming nur der jew. maximalen Helligkeit entpricht, also 100% Helligkeit im Bild vorhanden Laser 100%, 30% Helligkeit im Bild -> Laser 30%,.... dann nehme ich das gerne mit.

    Also unabhängig vom Bildinhalt maximal möglichen Kontrast - bei absolut gesehen "richtiger" Helligkeit.


    Ich muss gestehen ich weiß gar nicht wie das meine Projektoren gemacht haben... beim aktuellen alten (X35) weiß ich gar nicht ob der sowas hat. Beim Sanyo zuvor war es so dass auch helle Inhalte dann dunkel wurden - z.B. Abspann-Schrift.


    Aber genau diese Sache der Bildanalyse und entsprechender Anpassung ist ja das was Barco macht und das wie es scheint besser als andere.


    mfg

  • Aber selbst wenn es "linear" läuft und das Dimming nur der jew. maximalen Helligkeit entpricht, also 100% Helligkeit im Bild vorhanden Laser 100%, 30% Helligkeit im Bild -> Laser 30%,.... dann nehme ich das gerne mit.

    Also unabhängig vom Bildinhalt maximal möglichen Kontrast - bei absolut gesehen "richtiger" Helligkeit.

    so läuft es aber nicht, dann würde das schwarz ja nie dunkler werden können...

    die abhängigkeit der helligkeit des bildes macht den kontrastbedarf erst notwendig, je heller das bild ist umso weniger kontrast braucht unser auge, da es durch farben den kontrast komplett anders auflöst, als im dunklen. mit anderen worten auf einen hohen ANSI kontrast kann man pfeifen :byebye: sieht kein mensch, nicht mal im eins zu eins vergleich bei bildern um die 50% helligkeit (ausser natürlich die LW wird durch streulich aufgehelt, andere baustelle, leider gleiche messung), bei ADL 1-10 sieht das ganz anders aus :opi:

  • Sorry, aber ich verstehe einfach nicht was die Seiten davor mit den obigen Geräten zu tun haben.

    Fragen zu den Test Geräten oder Technische Zusammenhänge kann der Andy wohl am besten beantworten.:thumbup:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!