Referenzpegel beim Yamaha AVR

  • Spielst du den Testton jetzt extern zu? Dann kann es auch einfach sein, dass der zugespielte Pegel nicht hoch genug ist.

    Die Testtöne kamen vom AVR. Über REW waren die Pegel deutlich höher allerdings wurde da mit -12,00 dBfs gemessen. Das werde ich heute abend mal auf -30,00 dBfs korrigieren und gegenmessen.

  • Aus Interesse....


    Wenn ich jetzt Mal einen Lautsprecher Set mit 80db kennpegel habe und eines mit 100dB.


    Beide lasse ich unter gleichen Voraussetzungen einmessen vom gleichen Receiver.


    Nach der Prozedur und Einstellung auf 0dB des Pegelstellers gibt es bei -30dbFS pro Kanal dann 75dB aus dem Lautsprecher?


    Wird das wirklich so gemacht?

    Wo ist im AVR dieser pegelausgleich zu finden?


    mfg

  • Das werde ich heute abend mal auf -30,00 dBfs korrigieren und gegenmessen.

    Achte unbedingt darauf, dass YPAO auch eingeschaltet ist, wenn du die Testtonsignale zuspielst.

    Demgegenüber müssen andere Parameter im AVR ausgeschaltet sein. Dazu gehören: Dynamic EQ, Midnight-Modus und ähnliche Features, welche Einfluss auf die Pegelausgabe haben.

  • Wo ist denn dieser "Offset" im AVR hinterlegt? Sichtbar/anzeigbar oder intern?

    Eigentlich konnten schon AVRs aus der Steinzeit, zumindest mein erster Yamaha aus 98 oder 99 die Pegel für jeden LS extra einstellen.

    Dein Beispiel zeigt, dass dies ne Grundvoraussetzung ist, selbst bei 5x gleichen LS müsste man wegen den unterschiedlichen Abständen die Pegel einzeln einstellen können. Bei verschiedenen LS sowieso.


    Ist meist im Menü mit dem Testton zu finden, während der Testton spielt, kann man den jeweiligen LS meist -12dB bis -12dB einstellen.
    Bei Yamaha schaut dies z.B. so aus: https://www.avforums.com/threa…176/page-29#post-29756170



    Zum Thema:

    Per REW spiele ich sowohl das PinkNoise für den Pegelabgleich, wie auch die Testtöne per -20dBfs zu, Lautstärke Regler an der Vorstufe steht dabei auf 0dB. Das sind dann ca. 85dB (95 beim LFE).


    Wenn es um den Referenzpegel geht, laut diesem Link hier:

    https://www.avsforum.com/threa…se.1781426/#post-29520458


    Zitat


    The accurate definition of "reference" calibration is one most are probably familiar with: It is the input voltage required such that the total electro-accoustic gain of the playback (or production) chain, when fed a -20dBFS band limited (500Hz - 2000Hz) pink noise signal, produces 85dBSPL (C-weighted, slow reading) from each main channel, when measured at the listening position.

  • Ja die Pegel für jeden Kanal konnten schon die Steinzeit AVR. Aber die hatten ja keine automatische Einmessung.

    Und es ging (geht) ja da darum den Pegel anzugleichen, d.h. alle Lautsprecher sollen gleich laut spielen - relativ.

    Bereich war durchaus Mal -10db/+5dB.



    Einige meiner avrs hatten das testsignal auch nicht festgenagelt, d.h. man konnte den Pegel nach Belieben stellen.


    Hier scheint es jetzt aber um den absolut Pegel zu gehen.

    Sodass am Ende bei Pegelstellung 0dB und einem -30dBFS Signal die 75dB am Hörplatz anliegen. Egal welchen kennpegel (bzw. bei der automatischen Einmessung wahrscheinlich der gesamtpegel am Hörplatz) der jew. Lautsprecher hat.


    Mit durchaus realistischen 20dB Differenz allein vom Lautsprecher her, ginge sich das zumindest bei den 15dB aus obigem Beispiel schon nicht aus. Und selbst wenn headroom für den Ausgleich relativ zueinander unterschiedlicher Pegel ist keiner da.



    Vielleicht verstehe ich das aber auch komplett falsch.


    mfg

  • Aber die hatten ja keine automatische Einmessung.

    Das hat ja damit nix zu tun. Die von der Einmessung festgestellten Abstände und Pegel kann man jederzeit manuell ändern.

    Bei den Pegel ist das auch notwendig, 2-3dB Toleranz sind normal.

    Einige meiner avrs hatten das testsignal auch nicht festgenagelt, d.h. man konnte den Pegel nach Belieben stellen.

    Beim Yamaha wußte ich es nimmer, ist es scheinbar auch so.

    Beim Denon war es egal, der Testton kam immer mit 75dB.

    Mit durchaus realistischen 20dB Differenz allein vom Lautsprecher her

    IMHO ne, eher ein kontruiertes Beispiel. Wer mischt den hoch effiziente Horn, PA, etc. Lautsprecher mit realen 100dB Wirkungsgrad und LS mit knapp 20dB Wirkungsgrad?


    Und wenn doch, ja dann muss man sich andere Möglichkeiten einfallen lassen, den den Plus Bereich sollte man nicht zu stark aus reizen.

  • Es geht nicht um Mischen.

    Die Frage ist ob dann beim 100dB kennpegel Lautsprecher Set bei allen z.b. -20dB in den kanalpeglen steht, und beim 80dB kennpegel Set dann +-0dB.

    Und dann noch die 2-3(?)dB durch Abstände,...



    Ich dachte bisher... zumindest bei AVR + passive boxen, kommt ein absolutpegel raus der halt die Kombination aus interner Schaltung (Leistung, Verstärkung, Pegelstellung,...) und kennpegel des Lautsprechers ist.

    Das kann dann bei 0dB Pegelstellung eben Mal 120dB, 110dB oder 100dB sein.


    Die einzelnen Kanalpegel erschienen mir für eine absolut Kalibrierung ungeeignet.


    mfg

  • Welcher Korrektur Wert notwendig ist, hängt davon ab, welche Lautstärke die Lautsprecher am Mess-Ort bei +/- 0dB haben.

    Demnach wird korrigiert. Bei 100dB LS geht es weit ins Minus, beim 80dB Lautsprecher ins Plus.

    In der Praxis sind selten solche Extremwerte, bzw. Spreizung notwendig, mit "normalen" Lautsprechern bewegt sich die Korrektur meist irgendwo im leichten Minus Bereich.

  • So, ich hoffe das ist jetzt richtig eingestellt


    Also schon lauter, als vorher aber immer noch keine 75 dB. Soll ich denn jetzt die Pegel der einzelnen Lautsprecher entsprechend anpassen? Das ist jetzt die Messung vom linken Frontlautsprecher, der mit 0,0dB eingepegelt ist, nach dem automatischen Einmessen. Wenn ich den jetzt auf 75 dB hochdrehen soll, lande ich bei +5,5 dB. Das ist doch schon deutlich zu viel oder?

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